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Al Kaida und die Wahlen in Spanien...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von MacBelwinds, 18. März 2004.

  1. maiden

    maiden Lever duat us slav

    kein Problem. Das Forum hat mehr Funktionen als das Hirn mancher Leute Zellen.
     
  2. terkil

    terkil Gast

    maiden, du bist wirklich so eine Art Comical Ali des Macwelt-Forums.

    Wiederholst immer noch den gleichen Scheiss wie vor einem Jahr, wo doch die Realität gezeigt hat, wie falsch du liegst. Inzwischen hat der Irak eine neue Verfassung:

    Zitat:
    <Demonstrations-, Glaubens- und Meinungsfreiheit sind an zentraler Stelle verankert und die Gewaltenteilung ist ebenso festgeschrieben wie eine strikte Trennung von Politik und Militär.

    Blair wurde offiziell vom Vorwurf gelogen zu haben freigesprochen !

    Und der Massenmörder und Kriegsverbrecher Saddam Hussein sitzt im Knast. Und das ist gut so !

    Leb du nur weiter in deiner Traumwelt. Ich orientiere mich lieber an der Realität.
     
  3. neumi

    neumi New Member

    für so ne richtig tolle realität hätten sie da aber auch noch "bomben legen verboten" mit reinschreiben sollen…
     
  4. maiden

    maiden Lever duat us slav

    wenn er sich wirklich an der Realität orientieren würde, hätte er damals gewußt, daß die Behauptung der MVW eine Lüge ist.
    Und wie die Realität im Irak heute aussieht, kann man ja jeden Tag sehen.

    Und wenn er sich an der Realität orientieren würde, würde er auch merken, daß in den USA eine Diskussion geführt wird, wo der Regierung Bush genau das vorgeworfen wird, weswegen die terkilisten dieser Welt Kritikern u. a. Antiamerikanismus und Rassismus vorwarfen.

    Aber die Welt ist laut Bush ja sicherer geworden. Und vermutlich glauben es die terkilisten, selbst dann noch wenn der gleiche Bush am selben Tag die ganze Welt in einem Krieg sieht.
     
  5. neumi

    neumi New Member

    mei maiden, wenn irgendwo irgendwas steht, dann ist das realität!
    check's doch mal endlich!
     
  6. neumi

    neumi New Member

    …mußt dich halt mit der realität abfinden…
    :party:
    :D
     
  7. xl

    xl Pixelschubser

    Problematisch ist an der ganzen Sache eigentlich, daß eine Politik, die auf die Bekämpfung der Ursachen von Terrorismus ausgelegt ist, 10 - 50 Jahre brauchen würde um sichtbare Früchte zu tragen - und zudem noch mit erheblichen diplomatischen Anstrengungen verbunden wäre. Um einen Krieg vorzubereiten und zu führen, reichen dagegen schon ein paar Monate Zeit und ein paar schneidige Ansprachen ans Volk um sich als erfolgreicher Führer zu profilieren.

    Preisfrage: welchen Weg wird ein Präsident wählen, der zwei Jahre später wiedergewählt werden möchte?

    "Demokratie an sich wäre eine tolle Sache, wenn die Politiker sich nicht dauernd darum kümmern müssten wiedergewählt zu werden." (der Urheber des Zitats ist mir leider entfallen)
     
  8. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    Das Stichwort Wahlen bringt mich noch auf eine andere Überlegung: für mich war und ist das ungleiche Duo Blair-Bush immer noch ein starkes Argument, dass das Irak-Vorhaben mehr war als ein "Abenteuer".

    Welchen Grund könnnte es für zwei so verschiedene Politiker geben, eine derartig unpopuläre Maßnahme wie den Irak-Krieg anzufangen und damit sogar die eigenen Wiederwahlen zu riskieren? Ich gestehe ihnen daher - mit terkil - zu, eine gute Absicht gehabt zu haben.

    In Deutschland und in manchen anderen Ländern der Welt ist den Menschen in den Jahren nach 1950 vielleicht etwas die Bodenhaftung für die Realitäten der Welt abhanden gekommen. In den USA oder in Großbritannien hat man nie vergessen, dass die Freiheit auch militärisch verteidigt werden muss. Strucks bekannter (und richtiger!) Satz vom Hindukusch gehört m.E. auch hierhin.

    Aber auch xl hat Recht mit seiner etwas schwermütigen Feststellung, dass wir zur Lösung des Terrorproblemes etwas benötigen, was wir im Grunde nicht haben: Zeit. Eine wirkliche "Lösung" können die Militärs und die Sicherheitsexperten nicht herbeiführen. Ist das aber ein Grund, auf militärische Sicherheit in diesem Zusammenhang völlig zu verzichten?
     
  9. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    <Welchen Grund könnnte es für zwei so verschiedene Politiker geben, eine derartig unpopuläre Maßnahme wie den Irak-Krieg anzufangen und damit sogar die eigenen Wiederwahlen zu riskieren? Ich gestehe ihnen daher - mit terkil - zu, eine gute Absicht gehabt zu haben.>

    Liebe Grüße nach Wolkenkuckucksheim! ;)


    >militärische Sicherheit<

    Warum klingt das nur so paradox? :rolleyes:
     
  10. xl

    xl Pixelschubser

    Im Fall von Bush, haben die Kriege in Afganistan und Irak zunächst zu einem enormen Anstieg der Popularität geführt (ein Schelm wer böses dabei denkt, daß die Drohungen gegen den Irak ausgerechnet dann begannen, als klar wurde, daß man Bin Laden in Afghanistan nicht so leicht zu fassen bekommt).

    Bei Blair kann ich über die Beweggründe nur spekulieren - sicherlich hat das frühere Engagement Großbritanniens in der Region (nach dem 1. Weltkrieg), eine nicht unerhebliche Rolle gespielt.

    (Ich möchte das Zitat mit den Wahlen auch keineswegs nur auf Amerika beziehen - das Reform Rumgeeiere hierzulande ist doch das beste Beispiel dafür: immer schön die Symptome bekämpfen aber bloss nichts gegen die Ursachen unternehmen).

    >> Eine wirkliche "Lösung" können die Militärs und die Sicherheitsexperten nicht herbeiführen. Ist das aber ein Grund, auf militärische Sicherheit in diesem Zusammenhang völlig zu verzichten? <<

    Grundsätzlich glaube ich, daß Terroristen mit polizeilichen Mitteln bekämpft werden sollten. Militäreinsätze führen - und das hat die Vergangenheit glaube ich deutlich gezeigt - fast immer zum Tod von unschuldigen, und damit zu neuem Hass. Wenn man weltweit alle Leute mit Turban und langem Bart erschiesst, erwischt man sicher irgendwann auch Bin Laden, den Terrorismus bekämpft man dadurch aber nicht.
     
  11. xl

    xl Pixelschubser

    Nachtrag: unter militärischer Sicherheit, würde ich wohl auch nicht das verstehen, was momentan in Irak und Afghanistan los ist. Im einen Land macht sich jetzt die Al Quaida breit, die dort vorher keinen Fuss auf den Boden gebracht hat und im anderen sitzen ein paar Blauhelmsoldaten im, relativ sicheren, Kabul während im restlichen Land die Warlords machen was sie wollen und Rekord Opium Ernten einfahren um sich für den nächste Bürgerkrieg zu rüsten.

    Da muss der Begriff Sicherheit wohl neu definiert werden.
     

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