1. Liebe Forumsgemeinde,

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Vielseitigkeitsreiter verlieren 2 x Gold

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von pewe2000, 21. August 2004.

  1. zwanzigtausend

    zwanzigtausend Hell froze over

    Ausgleich! 2:2!
    robdus, Kasten steht im Kühlschrank.
     
  2. robdus

    robdus warum gibt es Köln?

    Soll ich dir eins mitbringen?

    Für wen seid ihr eigentlich? Ich bin für Max, weil ich früher selbst Dressurreiter war...

    *Max-vor-noch-ein-Tor*

    :party: & Tröööööt
     
  3. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    1. Das klingt doch schonmal gar nicht schlecht.

    2. Nicht-Wissen ist OK, aber Nicht-Wissen falsch als Wissen verbreiten ist nicht OK.

    3. Über perverse nicht. Über un-perverse, so wie die 1,20 m hohen bei der Vielseitigkeits-Olympiade, schon. Wollen wir wetten?

    4. Ja, ich weiss, aber die hat bei der Olympia-Vielseitigkeit nicht stattgefunden.

    5. Siehe mein letztes Posting. Es wäre mir im übrigen durchaus peinlich, wenn ich von solchen Vorfällen in meiner Umgebung wüßte - oder auch nur davon ahnen müßte.

    ciao, Maximilian
     
  4. Macci

    Macci ausgewandert.

    @robdus:Katzenliebhaber und Ex-Dressurreiter? Das wird ja immer schlimmer...:D

    *akiemdiedaumendrück*
     
  5. macKnall

    macKnall Halbtagsphilosoph

    Kein Pferd springt freiwillig. Mustangs auf der Flucht umgehen Hindernisse. Springreiten ist Quälerei.

    In den Annalen verzeichnete Rekordtierquäler:

    Weltrekord 2.47m (ein Chilene)
    Deutscher Rekord 2.30m (Franke Slothaack)
     
  6. akiem

    akiem New Member

    auch dieser pferde"sport" wird von diesen "pferdeliebhabern" als normal angesehen. von den perversitäten welche in england unter dem mäntelchen "pferdesport" ganz abgesehen.
    ----
    >>>Im Jahre 1927 forderte der Taxis-Graben sein erstes Opfer - der siebenjährige Wallach Doyen brach sich beim missglückten Übersprung das Genick. 1979 und 1984 kam es zu einem Massensturz - drei Pferden musste angesichts ihrer schweren Verletzungen der Gnadenschuss gegeben werden. Zum letzten Mal wurde der Taxis- Graben seinen Beinamen "Todeshindernis", "Blutbad" oder "Pferdeschlachthof" im Jahre 1989 gerecht, als zwei Pferde den übersprung nicht überlebten.

    Kein Wunder denn auch, dass sich spätetsens seit der politischen Wende im Jahre 1989 eine Lawine von Protesten aus dem In- und Ausland gegen die Pardubitzer Steeplechase im allgemeinen und den Taxis-Graben im besonderen erhob - unter den Proteststimmen übrigens auch die der französischen Schauspielerin Brigitte Bardot. Tierschützer sorgen seither mit den verschiedensten Protestaktionen Jahr für Jahr für mehr oder weniger grosses Aufsehen im Vorfeld oder auch während des Rennens.

    Und diese Proteste der Tierschützer blieben nicht ohne Wirkung. Die Hecke vor dem Taxis-Graben wurde aus Sicherheitsgründen um 20 cm gestutzt und der Graben teilweise zugeschüttet. Ausserdem wurde der Winkel der Fläche, auf der die Pferde nach dem überfliegen des Grabens wieder aufsetzen, den Bedürfnissen der Vierbeiner besser angepasst.

    Der Taxis-Graben ist zwar das schwerste Hindernis der Pardubitzer Steeplechase, doch sind auch die übrigen Hindernisse nicht ohne. Das zeigte sich vor allem im Jahr 1955, als mit insgeamt 34 Stürzen ein bis heute unübertroffener, trauriger Rekord aufgestellt wurde - zehn Pferde scheiterten damals alleine am Taxis-Graben. Einen Minus-Rekord der besonderen Art verzeichnete man auch 1909. Nur ganze drei Pferde gingen in jenem Jahr an den Start - tja, und nicht ein einziges schaffte es bis ins Ziel.....
    ----

    aber wie gesagt, "wir" in deutschland sind bei der abrichtung und quälerei der pferde in abgeschiedenen edelgestüten, weltweit die nummer eins. das zeigen ja auch die jahrelangen erfolge im springreiten, military und dressur. von nix kommt nix! also am besten mit dem "baseballschläger" vor dem hinderniss auf die pferdebeine geprügelt. der springt dann im rennen wie ein junger gott.
     
  7. zwanzigtausend

    zwanzigtausend Hell froze over

    Die Verteidigung von maximilian steht gut, aber der Angriff ist noch sehr schwach. Ah, macKnall eilt herbei. Sehr hübsch.

    *zurücklehn*
     
  8. zwanzigtausend

    zwanzigtausend Hell froze over

    Mist, bin zu langsam.

    *La Ola*
     
  9. robdus

    robdus warum gibt es Köln?

    Ja, im Sturm hapert´s auch noch ein wenig. Zu sehr wird Max in die Defensive gedrückt und Akiem kann mehr und mehr sein Spiel durchsetzen. Doch was ist das? MacKnall kommt ins Spiel

    Nicht ganz fair, doch der Schiedsrichter lässt Vorteil gelten

    @macci

    habe sogar 10 Jahre getanzt :jetztbistduplattfresse:
     
  10. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    ... und nicht zu vergessen, weil wir mal denselben Citroen hatten (oder verwechsel ich da was) :cool:
    Meiner übrigens - so wie mein jetztiges Auto auch - ohne Anhängerkupplung gewesen, weil die richtige Quälerei ist nämlich der Transport der Tiere. Zumindest derjenigen, die absolut nicht transportiert werden wollen. Und das schliesst alle Tiere ein, die von den Obertrierquälerei-Gegnern an ihre Luxushunde verfüttert werden...

    Und zu der ganzen Kein Pferd springt freiwillig - Argumentiererei: Nicht alles, was man nicht freiwillig tut, ist gleich Quälerei. Kühe geben auch nicht freiwillig Milch, sind deshalb alle gleich Tierqäler, die sich Milch in den Kaffee schütten? Ich sowieso nicht, denn Kaffee trink ich nur schwarz.

    ciao, Maximilian
     
  11. akiem

    akiem New Member

    da hast du vollkommen recht. ich wollte nicht alle perversitäten auflisten. wobei tackern das elektronische mittel ist. die durchblutungsfördernden salben sind aber die grösste schweinerei, da sehr schwer nachzuweisen. die typen gehören alle in den knast. einschliesslich der olympiasieger, denn die wissen alle davon.

    doping am menschen kein problem. die idioten werfen das ja normalerweise freiwillig ein. tackern, barren, salben, einbinden ist aber ein verbrechen am tier. kein tier lässt das freiwillig mit sich machen. und wie stolz sind unsere leistungsreiter und ihre fans.
     
  12. robdus

    robdus warum gibt es Köln?

    :stimmtfresse:

    Das höchste Hindernis, das jemals ein Pferd mit einem Reiter überwunden hat, war 2.47 m hoch. Weltrekordler ist der Chilene Captain Larraguibel Morales, der mit seinem Pferd Huaso diese Höhe am 5. Februar 1949 in Santiago de Chile meisterte. Den deutschen Rekord hält derzeit der Einzel-Weltmeister von 1994, Franke Sloothaak. Er überquerte am 8. Juni 1991 bei einem Turnier in Belgien mit seinem Pferd Optibeurs Leonardo die Höhe von 2.30 m.

    Übrigens gibt es auch Wettkämpfe, wo es nicht um die Höhe, sondern um die Weite geht. Diesen Weltrekord hält seit dem Jahre 1975 Andre Perreira. Er übersprang in Port Elisabeth (Südafrika) mit seinem Pferd Something einen 8.40 Meter breiten Wassergraben.
     
  13. zwanzigtausend

    zwanzigtausend Hell froze over


    Pssst, nicht reinquatschen jetzt! Es wird spannend. Der finale Schlag von akiem steht unmittelbar bevor, ich spür´s!
     
  14. Macci

    Macci ausgewandert.

    @robdus: jetzt fehlt nur noch, dass du auch Voltigieren konntest, wie unser danigetöse...:D
    Aber pssssssssst...jetzt gehts zum Endspurt!
    *mitknabberzeugdenMWFteppichvollsau*
     
  15. robdus

    robdus warum gibt es Köln?

    so lief meine erste Reitstunde ab. Der Gaul hieß Rocco (jaja, wie der Pornodarsteller :D ).

    *binjaschonstill*

    :Finalfresse:
     
  16. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Thema oder Nicht-Thema ... das Pardubicer Steeplechase und die Olympische Vielseitigkeit haben ungefähr so viel miteinander zu tun, wie Motocross-Fahren mit Formel 1. Menschen mit Helmen auf dem Kopf sitzen auf Pferden/Maschinen, tun aber etwas ganz anderes damit ...

    1. Die 'Edelgestüte', auf die 'wir' hier in Deutschland (zu recht!) stolz sein können (also eigentlich nicht 'wir', sondern die Betreiber und Angestellten dieser Einrichtungen!) sind nicht besonders abgeschieden, sondern größtensteils sogar öffentlich zugänglich. Jeder kann hingehen und selbst sehen, was dort passiert. In Baden Württemberg empfiehlt sich jederzeit ein Besuch beim 'Haupt- und Landgestüt Marbach' ( http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/la/hul/start.htm ) ... anschliessend reden wir weiter über Baseballschläger und Reissnägel.

    2. Sind Dressurerfolge jetzt auch schon mit Tierquälerei erkauft?

    3. So blöd sind Pferde nicht. Und lernen tun sie recht schnell. Warum sollten sie denn über ein Hindernis springen, hinter dem niemand mit einem Baseballschläger steht, wenn man ihnen beigebracht hat, dass nur Hindernisse mit Baseballschläger-Schwingern weh tun?

    ciao, maximilian
     
  17. zwanzigtausend

    zwanzigtausend Hell froze over

    Übrigens: Ich habe da so ein Fernsehbild vor Augen, aus den Siebziger Jahren, da kam Military noch im Fernsehen und ich habe das als Kind zufällig gesehen:

    Pferd auf matschigem Untergrund, abschüssig, wird von Reiter angetrieben, um über so ein gemauertes massives Hindernis zu springen, scheitert, knallt voll gegen die Mauer, rutscht den Schlamm runter in den Wassergraben, bricht sich die Beine, wird immer noch vom Reiter angetrieben, bleibt jedoch liegen, jammernd, winselnd. Später kommen irgendwelche Tierärzte und erschießen das Pferd, um der Quälerei ein Ende zu machen.

    Naja. Sicher nur ein Einzelfall. :ring:
     
  18. akiem

    akiem New Member

    über knochenbrechende trensen und elektriksporen könnte man noch etwas schreiben. auch über die stundenlange anbindehaltung und das starren an eine wand von privatpferden.

    das neuste was es jetzt für privatreiter gibt:

    gewächshäuser werden innen mit holzboxen ausgestattet in die pferde gestellt werden. bei uns gibt es schon das erste, ich werde versuchen es morgen früh zu fotografieren. kann leider nicht so einfach dahingehen, da ich die schon zweimal angezeigt habe. pferdeboxen im gewächshaus sind lukrativer als salatköpfe. auch wenn im hitzesommer wie letztes jahr über 50 grad in so einem gewächshaus sind.
     
  19. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    1. Richtig. Leider ist Tierquälerei bei uns juristisch immer noch näher bei der Sachbeschädigung angesiedelt als bei der Körperverletzung.

    2. Es sind ja jetzt keine Olympiasieger mehr, sondern nur noch Olympiavierte. Wer sagt Dir im übrigen, dass sie davon wissen?
    Immerhin hast Du schon zurückgenommen: Sie sind jetzt keine Tierquäler mehr, sondern nur noch Um-Die-Tierquälerei-Anderer-Wissende...
    Ich bin das übrigens auch, denn ich weiss, wie es im Schlachthof zugeht.

    3. Wie schon hundermal gesagt: Beweise, dass 'unsere Leistungsreiter' das alles gemacht haben, und Du hast recht. Bis dahin sind sie unschuldig.

    ciao, maximilian
     
  20. robdus

    robdus warum gibt es Köln?

    *maldenmaxunterstütz*

    Vor ein paar Jahren wurde bekannt, dass auf dem Gestüt von Paul Schockemöhle die Pferde durch Hochwerfen der Balken beim Sprung gequält worden sind, damit sie noch höher springen. Den daraus folgenden Imageverlust hat Schockemöhle bzw. sein Gestüt bis heute nicht verkraftet.
     

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