Rauchverbot - Erfahrungsberichte

ich mache der Minderheit der Raucher mal einen Vorschlag zur Güte.

Jahrzehnte lang waren es Nichtraucher, in Deutschland übrigens eine Mehrheit, die Rauchern ausweichen mußten, die sich aber dennoch fast überall deren Gestank gefallen lassen mußten. Die von Rauchern immer wieder geforderte Toleranz war hier zweifellos stärker bei den Nichtrauchern vorhanden als bei Rauchern.

Drehen wir die ganze Sache doch einfach mal um. Die nächsten, sagen wir 70 bis 100 Jahre wird überall da, wo es einen Nichtraucher stört, nicht mehr geraucht. Egal wo, egal wann. Das wäre ein fairer Vorschlag, denn bis auf wenige Jahre in der jüngsten Vergangenheit, wo Rauchern Grenzen aufgewiesen werden, war es so, daß sich Raucher ihre vermeintliche Freiheit überall und jederzeit genommen haben. Von verschwindend wenigen Ausnahmen der Rücksicht einmal abgesehen. Meist war und ist es auch heute noch so, daß Raucher wenig Rücksicht nehmen und einfach ihrer Leidenschaft, oder besser gesagt, Sucht nachgehen.

Ich schätze mal, daß dieser Vorschlag, eben weil er fair ist und die Verhältnisse jetzt einfach mal nur umkehrt (gleiches Recht für alle, und erst Recht für eine nichtrauchende Mehrheit) auch unter verständigen und ihren Gerechtigkeitssinn hochhaltenden Rauchern viele Freunde finden dürfte. Schließlich sind Toleranz und Gleichberechtigung ja auch für sie keine hohlen Phrasen. Und die Tabakindustrie, die noch in der Endphase der allgegenwärtigen, und widerwärten, Tabakwerbung in Zeitschriften Nichtrauchern mangelndes Demokratieverständnis vorwarf, dürfte sich auch damit anfreunden können. Denn wer von Demokratie redet, sollte sie ernst nehmen und der Mehrheit der Nichtraucher nicht weniger Rechte zugestehen, als einer Minderheit der Raucher.

Also: gleiches Recht für alle. Jetzt sind mal die Nichtraucher dran.
Oder ist den Freunden des Tabakgenusses, die Zeitdauer zu lang? Oder geht ihnen der Vorschlag zu weit? Dann sollten sie bei einer guten Zigarette sich mal Gedanken darüber machen, was Nichtraucher Jahrzente lang erdulden mußten. Das sollte auch ein Raucher erdulden können.

 

Harald, ist gar nicht mehr nötig, da das Rauchverbot ja bereits Fakt ist.
Außer im privaten Bereich. Aber da wurde ja schon immer mehr Rücksicht genommen als in der Öffentlichkeit. Zumindest in meinem Umfeld.

 

@maiden, das klingt nach RACHE... :biggrin: :biggrin:


maceddy

 

Aber klar! Wer kennt denn Kinder, die im Qualm der Eltern, Onkels, Tanten sitzen müssen. So was gibt’s doch gar nicht!

 

Soll's geben. Ich kenne jedenfalls sowas nicht.

 

Hä?

 

du siehst aber ja, zu welchen Verrenkungen das Rauchverbot in der Öffentlichkeit führt. Jetzt wird schon die Einrichtung von Raucherclubs diskutiert. Das ist schon erstaunlich, welche Aktivitäten da entwickelt werden um seine Sucht wieder frei ausleben zu können. Ich kann da nur den Kopf schütteln. Und in nicht wenigen Kneipen wird noch immer gequalmt - trotz Verbot.

Und würde man meinen Vorschlag mal ganz ernst durch die Politik, also höchst offiziell diskutieren, das gäbe einen Aufschrei, der sich gewaschen hat.
Da würde in der Raucherlobby keinerlei Verständnis herrschen und erbittert gegen angekämpft. Dabei wird der Spieß nur mal umgedreht. Mehr nicht.

Und wie Convi schon richtig bemerkte - viele Raucher nehen ja nicht mal auf die eigene Brut Rücksicht. Aber die kannn sich ja auch schlecht wehren.
So wars bei mir doch auch. Mein ständiges Asthma kommt bestimmt nicht von der guten Luft in Norddeutschland, die ich atmen durfte, sondern ist mit Sicherheit auf eine Schädigung durch permanenten Zigarrenqualm während der Kindheit zurückzuführen. Mein Vater qualmte auch überall, im Haus, im Auto - egal wo. Mir sind Eltern bekannt, die im Auto rauchen obwohl hinten die Kleinen drinsitzen. Man sieht das immer wieder. So viel Rücksichtslosigkeit gehört meiner Meinung nach genaus so bestraft wie Fahren ohne Gurt und wenn man Kinder nicht im Kindersitz anschnallt.

 

Hier arbeitet eine höchst profitable Industrie mit Suchtkranken zusammen. Is’ doch logisch, dass da seltsamste Dinge geschehen.

 

@zerwi : Ich schlage vor, wir begraben unseren kleinen Disput. War auch irgendwie unnötig von uns beiden. OK ?

 

Dictatur hat gesiegt :meckert:

demokratie tod. :frown:

wiederstand wird kommen. :boese:

http://raucherclub.info/

http://www.raucherverein.org/raucherclub/passivraucherschutzgesetz.html

 

Ich zittere jetzt schon. :biggrin:

 

Ich sehe das eher so: Diktatur wurde besiegt. Das Atmen ist wieder frei von Rauch.

 

Hilfe naht:

http://www.duden.de/

 

Schon wieder?
:biggrin:

 

Böser Convi :biggrin:

 

Seltsame Seite. :crazy: :kotz:
Ausserdem schon etwas angegraut. Die Macher sind doch hoffentlich nicht an Lungenkrebs gestorben. :teufel:


Das einzig Lustige ist dies hier:




Stellt sich die Frage nach der Gefährlichkeit des Passivsvögelns. :biggrin: :embar:

 

AIDS, gibts auch ohne Ficken. :biggrin:

maceddy

 

Stimmt! Man sollte z.B., wenn man unter Zahnfleischbluten leidet, nicht mit Fremdsperma unbekannter Provenienz gurgeln.

:crazy:

 

Gibt es eigentlich ein Recht auf das Schädigen seines Nachbarn? Ich meine wenn mir das Vergiften meiner Freunde Spaß macht, dann ist das doch durch das Recht auf freie Entfaltung meiner Persönlichkeit gedeckt.

 

Könnte was dran sein.
Ein Grundrecht auf uneingeschränkte Gesundheit kenne ich nicht.


maceddy