Der Bundespräsident in Erklärungsnot

In gianandris Heimat wäre ihm das wahrscheinlich nicht passiert. :teufel:

 

Euthanasie ist machbar, Herr Nachbar.

 

Wie kannst du dich fragen, warum die Fehler und Verbrechen bei "Stützen des Systems" immer erst im Nachhinein entdeckt werden, also erst dann, wenn sie sich nicht mehr unter den Teppich kehren lassen?

 

Ganz wichtiger Nebeneffekt der Gauck-Kandidatur: Der "Lieblingspräsident von 54% der Deutschen" wird von den Linken (aus gutem Grund) nicht unterstützt. Pech für die "Linke"!

 

War nicht von einen Konsens aller im Bundestag vertretenen Parteien die Rede?

Ganz Gallien ist besetzt. Ganz Gallien? Nicht ganz...

 

Auch wenn ich mit den einschlägigen Kommentaren Gaucks nicht einverstanden bin, ich denke er hat das Potential ein guter Präsident zu werden. Selbst wenn er sich als marktliberaler Hardliner entpuppen sollte, ich denke dem Mann wird zugehört werden und er wird Diskussionen anregen und Themen unters Volk bringen.

Man erinnere sich, Wulff hätte ja alles mögliche sagen können, kein Mensch hörte ihm zu. Ich denke schon das Gauck fähig ist gehört zu werden, auch oder gerade weil er sehr eckige Standpunkte vertritt.
Und wenn am Ende auch Lieschen Müller über den Kapitalismus nachdenkt haben wir ja alle gewonnen.

Also, immer positiv bleiben!

 

Davon bin auch ich überzeugt!

 

Zum Glück hat ja der Bundespräsident keine Macht, er ist eher ein Repräsentant des deutschen Volkes. Zwar gelten Gesetze erst, wenn er sie unterschrieben hat, aber er wird sich kaum gegen Mehrheiten im Bundestag und Bundesrat durchsetzen wollen.

 

Er hat zwar keine Macht im exekutiven Sinne, kann aber durchaus in die öffentliche Meinungsbildung eingreifen. Ich erinnere nur an die "Ruck-Rede" des Scharfmachers Herzog, mit welcher er der Anbahnung des neoliberalen Sozial-Abbruch-Programms Flankenschutz gegeben hat, und die deshalb als "berühmte" Rede in die Annalen des Bundes eingegangen ist.

 

Deshalb sollte der Bundespräsident vom Volke gewählt oder am besten ganz abgeschafft werden.

 

Ich bitte dich! Dann wäre er ja keine Kanzler-Marionette mehr.

 

Und was sollte das bringen? Wer würde den dem Volk die Kandidaten vorschlagen? Wer würde sie aufstellen? Und welche Chancen hätten Menschen die ihr Leben bisher ausserhalb des Lichtes der Öffentlichkeit verbracht haben gegenüber den Rampensäuen dieser Branche? Und wie sähe der Wahlkampf aus?
Und wie hoch wäre die Wahlbeteiligung für ein Amt das, außer ein wenig Repräsentanz nun zu aber auch gar nichts gut ist? Wären 15% Wahlbeteiligung "würdig"?

Nee, diese Direktwahl des BuPrä würde weder funktionieren, noch irgendetwas verbessern.

 

Wir haben es nicht ausprobiert. Und schon ein Nein. So kommen wir weiter.

 

Das hat auch ein bisschen damit zu tun, dass fast alle Printmedien an Auflage verloren haben und sich nicht zuletzt deshalb wieder mehr ihrer eigentlichen Aufgabe besonnen haben. Nämlich auch Finger auf blutende Wunden zu legen. Einige Verlage haben wieder mehr in ihre investigativen Abteilungen investiert, sowohl finanziell als auch personell.

Die Jagd auf Kleinvieh bringt natürlich wenig Ehre also hat man sich die Großkopferten angeschaut. Wulff muss doch in bestimmten Kreisen bekannt gewesen sein, dass es flutscht, wenn man nur ordentlich Schmiermittel einsetzt.

Übrigens wäre allen hier Wurst, ob er konservativ, grün, links oder sozialdemokratisch ist. Keiner der Kritiker hier hätte auch nur ein Jota anders geurteilt.

 

...

 

1.Verfassungsänderung erforderlich
2.Kandidatenvorauswahl à la USA vermutlich unausweichlich
3.Rein repräsentatives Amt: Also wozu dat Janze?

 

Ich hatte den Eindruck, das ein Medium zur Hatz geblasen hatte.

 

Demokratisch betrachtet sollte dies eine Kontrollfunktion wahrnehmen. Sollte!

 

Das klingt gut.

 

Man sucht nach der Nadel im Heuhaufen, wenn man derzeit Gauck-Kritisches sucht. (Von Gleichschaltung zu sprechen erlaube ich mir nicht.) Gleichklang deutscher Herzen. Wir Deutsche schauen so gern zu einer strengen Vatergestalt auf!

Aber es gibt Kritisches zur Gauck-DDR-Vita

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