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Apples Zukunft-Absturz durch Arroganz

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von franzmane, 22. Oktober 2000.

  1. franzmane

    franzmane New Member

    Wohl kaum !!! Die G3s sind die billigeren CPUs.
     
  2. kai.raabe

    kai.raabe New Member

    Und mehr Spiele für den Mac wäre auch ganz nett. Dreamcast soll seine Spielkonsolen ja jetzt als PCI-Karte herausbringen. Wenn Playstation das auch machen würde, also dann bräuchte ich bestimmt einen PCI-Slot. Aber so eine Karte gäbs bestimmt nur für PCs...
     
  3. franzmane

    franzmane New Member

    Also gut, über OS X für intel will ich mich mal nicht äußern. Für die Mac-Plattform wäre es sicherlich gut, aber für Apple? Selbst wenns qualitativ bergab ginge, so würde sich OS X zumindest mehr verbreiten.
    Aber das ist zuviel Spekulation, da will ich mich nicht festlegen.
    Gut, für den schnellen Datenaustausch ist ein ZIP schon das richtige, aber dann muß der andere rechner auch ein Zip-Laufwerk haben. Das haben im professionellen Bereich viele, aber sonst ? Praktisch ist da jedenfalls ein externes USB-Zip, welches man mitnehmen kann, falls der andere kein ZIP hat, aber dazu braucht man dann seitens Apple nicht den zweiten Einbauschacht des Gehäuses auf ein 3,5"-Laufwerk zu beschränken. CD-ROM ist da auf jeden Fall sinnvoller, da jeder ein CD-ROM-Laufwerk hat. Eine gebrannte CD (und sind es auch nur 10 MB) kann ich bedenkenlos überall mithinnehmen.
     
  4. MACrama2

    MACrama2 New Member

    so eine karte von sony, läuft sicher besser auf einem mac als auf ner dose..

    ra.ma.
     
  5. franzmane

    franzmane New Member

    charly das ist doch Quatsch. Die G3s gibts seit geraumer Zeit schon nur noch von IBM. Von IBM gibts auch G4s ohne Altivec. Von Motorola nur noch G4s mit Altivec. Wenn die G3s so teuer wären, dann könnte Apple überhaupt keine günstigen Macs mehr bauen, weder iMac, iCube, oder sonstwas. Zweitens ist Apple der mit Abstand größte Abnehmer dieser Chips, und somit hat IBM ein Interesse daran, die CPUs zu erschwinglichen Preisen zu verkaufen, zumal Apple die G3s ja sowieso nur noch an die Heimanwender verkauft. Also werden die Preise dementsprechend sein. Schließlich ist der G4 mit Altivec für die Professionellen da, IBM kann also folglich keine horrenden Preise für die G3s nehmen, und bestimmt kosten die Chips nicht viel mehr, als die von Intel oder AMD. Es könnte auch keinen iCube für 2500,- geben, wie Du sagtest, wenn die G3s so teuer wären. Und wenn Du einen iCube mit G4 gemeint hast, na um so besser. Dann kann es genauso gut einen G4-Rechner für 2500 DM geben. Aber ich merke schon, daß Du nicht willst, daß es einen preiswerteren Mac gibt. Deine Argumente werden immer widersprüchlicher. Warum Du das nicht willst, das verstehe ich leider nicht so ganz. Je billiger die Macs werden, umso besser für uns, und die Verbreitung dieser Plattform. Warum hast Du überhaupt einen Mac, der sich erweitern läßt ? Ich denke, das braucht man alles nicht. In meinen PCI-Slots stecken: eine 2. Grafikkarte, eine SCSI-Raid-Karte und eine Truevision-Videokarte. Jetzt soll noch eine Soundkarte mit Digital-Ein- und Ausgang hinein, aber dazu muß ich mir erst eine sündhaft teure AGP-Zwei-Monitor-Grafikkarte kaufen. Und letztendlich wäre es nicht schlecht, wenn ich mir in meinen Mac auch eine günstige AVM-ISDN-Karte einbauen könnte. Aber sowas gibts ja nicht für den Mac. Warum nicht ? Weil die meisten Macs keine PCI-Slots haben. So eine Karte ist billiger, als externe Geräte, und zudem praktischer. Eine Karte baut man ganz einfach in den Rechner ein, kein Kabelgewirr über oder unter dem Tisch, keine tausend Geräte, die herumstehen, und zum Transport ist es viel praktischer, wenn alles eingebaut ist. Aber bestimmt kann es Apple sich nicht leisten, seinen Rechnern sechs PCI-Steckplätze zu spendieren, denn solch qualitativ hochwertige Steckplätze, wie Apple sie verwendet, die kosten ein Heidengeld. Gut, jeder PC hat sechs oder sogar sieben PCI-Slots, aber die PCI-Slots der PCs sind ja auch qualitativ bestimmt totaler Schrott.
     
  6. charly68

    charly68 Gast

    hallo

    ibm baut g3 chips nur für apple???
    ah ja hast du schonmal in einer r/6000
    maschine von ibm reingeschaut???
    da findest du den süssen g3!! ibm baut die dinger in erster linie für sich selbst!!! power 4 ist ein server-chip!!
    apple kann leider die ibm chips nicht in mac einbauen da diese ein anderes layout
    haben und apple das betriebssystem umschreiben muss!! apple hat halt den fehler gemacht sich nur an motorola festzuhalten. jetzt ist das problem da.
    motorola hat auch nicht mehr vor die g3 weiter zu entwickeln!! also woher den g3 chip nehmen mit 1,5 ghz??? von ibm kein problem, aber wie gesagt der ist dann nicht so billig zu haben und x muss angepasst werden. aber wie es aussieht hat apple ja vor den power 4 von ibm
    zu nutzen. macht auch sinn. dann ist es auch kein problem mehr x auf g3 von ibm anzupassen.

    zu dein pci:

    soundkarte: gibt es für usb und firewire auch. ich hatte auch vor eine soundkarte zu kaufen, aber keiner hat eine aussage zu x-treibern gemacht!
    scsi-karte: hatte ich auch, bin aber auf firewire umgestiegen.
    isdn: extra eine pci karte?? ne lieber usb oder besser wie ich es vorhabe tdsl!!
    grafikkarte: macht sinn aber statt 2 karte und 2 monitor.... warum nicht gleich einen grösseren monitor??

    ich bin der meinung im homebereich muss pci nicht unbedingt sein.

    klar bin ich für einen billigen mac, aber nicht um jeden preis. es muss halt alles passen. es bringt nichts einen mac mit 3g 300 mhz (diese rechner willst du ja wieder auf den markt werfen) und in 4 wochen danach mac-os-x auf den markt zu bringen!! das ist mehr wie dumm!!
    dann kannste die apple aktie für 1 mark haben!!

    charly
     
  7. franzmane

    franzmane New Member

    Also erstmal habe ich nicht behauptet, IBM baue die G3s nur für Apple. Ich habe gesagt, daß Apple der Hauptabnehmer dieser CPUs ist, denn im Gegensatz zur R/6000 ist der iMac nunmal ein Massenprodukt.
    Ja, das Mac OS X muß erst auf den Power 4 angepaßt werden, aber was hat der G3 damit zu tun ?
    Die jetzigen G3s kommen bereits von IBM, die Altivec G4s kommen ausschließlich von Motorola. Und auf die IBM G3s muß nix angepaßt werden. Bei dem G3 sollte bereits bei 1 GHz Schluß sein, jedoch hat es IBM anscheinend möglich gemacht, den G3 bis 1,5 GHz hochzutakten. Bis dieser schnelle G3 tatsächlich verfügbar ist, wird der G3 wohl auch weiterhin von Apple verwendet werden, solange bis endgültig das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Auch die Lieferbarkeit der G3s ist nie ein Problem gewesen. Apple hätte schon längst 700 MHz G3s verwenden können, jedoch wären die iMacs taktmäßig dann besser gestellt gewesen, als die G4-Modelle. Und von teuer kann da keine Rede sein.
    Und zu den USB-/Firewire-externe-Geräte-Wirrwarr habe ich ja schon was gesagt. Soundkarte über uSB, das wäre ja noch schöner. Irgendwann stapeln sich die Geräte dann bis zur Decke.
    Aber wieso ist der iMac (meinetwegen mit 17") oder der iCube richtig, aber ein Rechner im Stil der alten G3s wäre dumm ? Das verstehe ich nicht. Hat denn bei den alten G3s irgendetwas nicht gepaßt ?
     
  8. charly68

    charly68 Gast

    warum x an den g3 angepasst werden muss? weil dort auch das layout geändert wurde um die hohen taktraten erst zu ermöglichen. r/6000 ist auch ein massenprodukt!!! halt nur in der serverwelt.!!! aber da gibt es bestimmt mehr r/6000 als apple je imac's verkauft hat.

    vonmir aus kannst du einen alten g3 haben, aber bestimmt nicht für 2.500 DM!! da ist es sinnvoller einen imac und icube ohne pci auf dem markt zu schmeissen.
    die soundkarte über usb ist etws grösser
    wie eine ziggi-schaltel und im q1/01
    gibt es eine die kostet nur ca. 100 DM !! was ist denn da wiedermal verkehrt??
    zu billig was???
     
  9. MACrama2

    MACrama2 New Member

    ich halte den G3 eigentlich auch für keine schlechte idee...

    ein blick ind die dosen welt zeigt uns das es von intel auch verschiedene prozessoren gibt..
    den celeron für office und einsteiger..
    den normalen PIII für profis und die was genug kohle haben um sich einen PIII 966 kaufen können..die sind nämlich auch nicht gerade günstig...

    und 2.500 sind für ein älteres G3 450 modell auch nicht utopisch...

    hmmmmm eine externe soundkarte??? halt ich nicht für sehr sinnvoll..
    was kommt als nächstes die ATI radeon als USB?
    es gibt sachen die gehören einfach nicht extern..!!!

    ra.ma.
     
  10. charly68

    charly68 Gast

    ... die externen sachen werden auch von profis benutzt!!

    klar ist der g3 eine gute sache, aber bestimmt für apple nicht für 2.500 DM machbar!! das hat apple schon einmal versucht und ging baden!! ende aus.
    man habt ihr alle einen holzkopf oder was? habt erstmal einen mac über 10 jahre, dann hören wir uns wieder!!
    oder bitte schön kauft euch einen lieben
    wunderschönen PC !!!!!!!!!!!

    gut nacht
     
  11. eman

    eman New Member

    >300 !!!!!
    >HA !!!!
    >DIESES MAL DARF ICH DIE ZAHL RUND MACHEN !!!!! :))))
    >Pech für eman ;-)

    Sauerei! Das gildet nix! Ich war verhindert!....RACHE!
     
  12. MACrama

    MACrama New Member

    wie du meinst...

    ich kenn keinen lieben, wunderschönen PC? du?

    äh holzkopf? nö...ich nicht...

    morgen...
     
  13. MACrama

    MACrama New Member

    jö, eman gibts doch noch...

    warum warst du verhindert?
    ist deine dose nicht mehr hochgefahren?:))))))))

    ra.ma.
     
  14. charly68

    charly68 Gast

    der hat ne dose in der hose...

    nicht mehr lange bis zum 9 jan ;-))
    möge die macht mit x sein....
     
  15. MACrama

    MACrama New Member

    aja, den wohl eher efrau? :)))

    >>möge die macht mit x sein....
    sprach obi steve wan jobs und durchtrennte mit seinem lichtschwert einen win2k rechner :)

    ra.ma.
     
  16. SRALPH

    SRALPH New Member

    hi franzman,
    nachdem ich mir doch einmal wieder die mühe gemacht habe,dieses forum im forum zu lesen,will ich selbst mal ein paar gedanken loslassen(ich weiss,dass ich schon einen od zwei beiträge in diesem forum habe,aber diese doch unter extremer zeitnot in der schule geschrieben wurden sind!)
    > 1. ich selbst bin erst aktiv seit diesen februar mac-user an einem g3 b&w.so dass ich mit einigen alt eingesessenen mac-usern(hier speziell charly 68-seit 9 jahren...)nicht mithalten kann,aber ich lasse mir von niemanden verbieten,was ich über etwas denke!der vorteil von neuen mac-usern ist doch,dass wir auch neue ideen mitbringen und uns vor allem für einen mac entschieden haben :))
    > 2. franzman,wie ich aus deinen zahlreichen beiträge entnehme,willst du,dass die hardware von apple billiger wird und der service an uns mac-usern professioneller wird od?
    zum service bin ich voll deiner meinung,aber bei der hardware will ich dir einen artikel vom 201200 aus der "frankfurter allgemeine "zusammengefasst wiedergeben:
    titel: DIE BESCHÄFTIGTEN VON MICROSOFT AM ENDE DER FETTEN JAHRE"
    ...der grösste softwarekonzern der welt ruft seine mitarbeiter zum sparen auf.nachdem das unternehmen
    in der vergangenen woche für das laufende quartal zum ersten mal seit 1989 vor einem ergebnis
    gewarnt hat,das unter den erwartungen bleibt,hat der vorstandsvors..... in einem rundschreiben dazu
    gemahnt,im kommenden jahr die kosten deutlich zu reduzieren.ein solcher brief ist bei microsoft
    höchst ungewöhnlich und fällt in eine zeit,in der der softwarekonzern seine mitarbeiter mit
    steigenden gehältern davon überzeugen muss,das unternehmen nicht zu verlassen.....
    weiterhin will das unternehmen 5000 offene stellen nicht wieder besetzen...."
    meine frage an dich: willst du die gleiche situation bei apple?es ist eigentlich keine richtige frage an dich,weil du dich in deinen beiträgen vorher schon zu apple bekannt hast...,aber die tatsache(ist auch schon in irgendeinem beitrag in diesem forum erwähnt worden),dass apple vor etwa 2-3 jahren ziemlich knapp vor der pleite stand aus verschiedenen gründen und durch( gott sei gedankt auf der einen seite und leider auf der anderen seite)billy mit einem aktienpaket im wert von 150 mill.$ apple finanziell am leben gehalten worden ist,sollte dir doch zu denken geben,denn dies ist ein fakt(pleite) und auch nicht unter den teppich zu kehren!
    klar will ich als endverbraucher nix zahlen,aber dafür nur das aller beste(bitte nicht gleich auf apple beziehen,sondern es ist eine allgeime feststellung!),auch ich will dies,ganz ehrlich,aber leider spielt da steve nicht so richtig mit :) wenn ich einen mac für die masse für einen preis von 999,- baue und die ausstattung eines profi-rechner dafür verlange,kann diese firma wohl nicht lange am leben bleiben od?wenn ja,bitte wie?
    die als mac-user muss doch auch klar sein,dass du mit deinem geld apple am leben erhälst,aber wenn apple bei jedem rechner noch geld drauf legen muss,dann gründe ich schnell ein bestattungsunternehmen für gescheiterte geschäftsideen...und in meinen augen verlangst du genau dies.
    irgendwann hast du mal den ur-imac angesprochen in bezug preis-leistung.ich finde den imac für netz-user und bissl spass am rechner genau richtig,aber kritiker meinen (auch in diesem forum zu finden) zu kleiner bildschirm,nicht erweiterbar etc.,etc.... und du würdest vielleicht jetzt sagen,genau!warum spendiert apple keine 17"monitore etc.,etc...,weil dies dann für apple vielleicht keinen gewinn mehr abwirft ?!?
    merkst du eventuell,wohin ich will?
    ich habe für meinen g3 viel geld bezahlt,wohl wahr,aber ich weiss auch,dass wenn ich diesen weiter verkaufe, mein wertverlust nicht soooo extrem ist wie bei billy rechnern und wenn ich dazu noch ein user freundliches system bekomme,warum soll ich dann als endverbraucher nicht bereit sein für höhere qualität einen höheren preis zu zahlen???
    dann bemerkte ich auch einen logischen fehler bei dir,auf der einen seite willst du,dass der mac ein massenprodukt wird und somit müssen auch softwarelösungen für die wünsche der masse vorhanden sein und auf der anderen seite bemängelst du,dass es irgendein spezielles maschinenbauprogramm nicht für den mac gibt.
    wer von der masse benötigt od benötigte so ein programm(damit sind die aktiven mac-user gefragt)?ich bis
    jetzt noch nicht.
    eine lösung wäre doch,den imac mit einen 17" monitor auszustatten und der möglichkeit,einige dinge aufzurüsten,
    aber somit würde auch der preis steigen,dies könnte man vielleicht kompensieren mit einem 2.prozessor od mehr ram?
    eine andere lösung wäre auch,einen cube für die masse herzustellen,denn ich finde die idee und das design sehr gut,aber wie jede neue gute idee für mich zu teuer,leider...
    vielleicht hast du mal einen lösungsvorschlag,anstatt immer nur mit dem finger auf apple zu zeigen?

    MAC zum GRUß

    RALPH
     
  17. eman

    eman New Member

    s? Warten wir's ab....

    mfg, ewoman
     
  18. franzmane

    franzmane New Member

    Hallo Ralph.

    Also ich denke auch, daß es gut ist, Apple zu kritisieren, egal wie lange man einen Mac schon hat. Vor allem Neueinsteiger und Umsteiger wissen am ehesten, wie es in den anderen Computermärkten so aussieht. Ich bin schon etwas länger dabei, mein erster Mac war ein LC II, dann eine Quadra. Aber trotzdem darf man nie aus den Augen verlieren, was sich so woanders tut, und wo Apple Fehler macht.
    Und da muß ich wirklich sagen, daß ich diese Situation, in der Apple sich jetzt befindet (erstes Verlustquartal seit drei Jahren), habe kommen sehen, auch schon vor der letzten großen Erneuerung der Produktpalette, und danach erst recht.
    Apple wollte mit Produkten auf den Markt, die einfach nicht mehr zeitgemäß, und damit auch nicht mehr konkurrenzfähig sind. Ich meine ein PC-Besitzer lacht sich tot über 350 MHz, 7 GB HD, 32x CD-ROM und 15" Bildschirm, oder über die Aufpreise im Apple-Store. Probiers mal aus, Du wirst Spott ernten.
    Tatsache ist auch, daß Apple bereits in einer heiklen Lage ist. Auch wenn ich nicht so ganz verstehe, inwieweit die Situation von M$ etwas mit Apple zu tun hat, brauche ich aber wohl nicht erwähnen, daß M$ nicht die einzige Firma ist, die eine Gewinnwarnung herausgegeben hat. Die Frage ist also nicht, ob ich solch eine Situation bei Apple haben will, denn eine solche Situation ist bei Apple bereits eingetreten.
    Warum sollte mir Apples beinahe-pleite zu denken geben ? Diese Pleite unterstützt doch meine Argumentation. Denn wodurch ist Apple denn fast pleite gegangen ? Durch die Fixierung auf den High-End-Markt und das Ignorieren des Massenmarktes.
    Auch die Millionen von Gates haben nichts mit Apples Erfolg zu tun. Du kannst Millionen in eine Firma stecken, aber was nützt das, wenn diese Firma ein Faß ohne Boden ist ? Apple hat die Wende geschafft durch zurück gewonnene Innovationskraft, und Apple hat diese Innovationskraft in eine lange vernachlässigte Zielgruppe gesteckt: die Heimanwender. Durch das Massengeschäft kam Apple aus der Talsohle heraus, und schaffte den erneuten Aufschwung. Aber auch darüber habe ich ja bereits ausführlich geschrieben. Also, daran sehe ich nichts, was mir im Hinblick auf meinen Standpunkt zu denken geben müßte.

    Ein Vergleich: Computer bauen ist so einfach wie Kuchenbacken

    Es gibt die großen Computerbauer, und die haben einen leichten Vorteil gegenüber den kleinen, denn die großen können die Komponenten in einer höheren Anzahl kaufen, und bekommen so alles etwas billiger. Trotzdem haben sich die ganz kleinen Computerhändler wacker gehalten, es gibt sie immer noch, trotz der Konkurrenz durch die großen Elektromarktketten. Das bedeutet, mit dem reinen Zusammenstellen von Komponenten mache ich also schon Gewinn. Für meinen Computer brauche ich einfach nur die Zutaten, wie Festplatte, Prozessor, Betriebssystem, Mainboard etc., dann stelle ich mir daraus ein System zusammen. Davon profitiert der Computerbauer und davon profitieren die Lieferanten der einzelnen Komponenten. Nichts anderes ist es, was Apple macht. Apple kauft genau wie alle anderen dieselben Komponenten in großen Stückzahlen. Wenn DU frühere Beiträge von mir gelesen hast, dann hast Du ja bereits vergleichen können, und gesehen, daß in den 4000,- DM teuren Macs Hardware steckt, die vergleichbar ist mit der Hardware aus den 2000,- DM PCs aus dem MM. Das brauche ich an dieser Stelle also nicht noch einmal genau nachzuvollziehen. Apple ist nur zu einem geringen Anteil anders, als alle anderen. Apple bezieht kein OS von Microsoft, und Apple baut seine Mainboards und seine Gehäuse selbst. Zum Bau der Mainboards verwendet Apple die üblichen Chipsätze, aus denen auch andere Hersteller ihre Mainboards oder sonstige Komponenten, wie Einbaukarten, fertigen (Bsp.: Gigabit-Ethernet-Chip von Intel). Apple ist also zwei Firmen in einem, a) Hardwarehersteller und b) Computerbauer. Wo andere Computerhersteller, wie Fujitsu-Siemens z.B., ihr Mainboard von Asus beziehen, das Betriebssystem von M$ und das Gehäuse von Orion, da bezieht Apple diese drei Komponenten von sich selbst. Asus, Microsoft und Orion verkaufen also ihre Komponenten an Fujitsu-Siemens und machen damit Gewinn. Apple hat diese Komponenten aber selber entwickelt, und streicht sich folglich den entsprechenden Gewinn selbst ein. Nun verkauft Fujitsu-Siemens seinen Computer an den Kunden, und macht damit ebenfalls Gewinn. Apple verkauft seinen Mac an den Kunden und macht hier nochmal Gewinn. Versteht ihr, es ist keinesfalls ein Nachteil, einige Komponenten selber herzustellen, im Gegenteil. Daran verdient man noch etwas mehr, denn man kann den Gewinn der Hardwarekomponente selber einstreichen, und braucht diesen nicht an eine Fremdfirma abzugeben. Aber es ergibt sich noch ein weiterer Vorteil, denn wo die Hardwarehersteller aus der PC-Welt darauf achten müssen, daß ihre Produkte möglichst allseitskompatibel sind, kann Apple genau diesen Aufwand in andere Dinge stecken, denn Apple entwickelt die elementaren Computerbauteile selber: da Betriebssystem und das Mainboard. Apple braucht keine großartige Entwicklungsenergie und zeit darin investieren, möglichst viel Hardware zu unterstützen, im Gegenteil. Apple weiß ganz genau, auf welcher einen Mainboardarchitektur das OS laufen wird, und kann sowohl bei der Programmierung des MacOS, als auch bei dem Entwurf der Hauptplatine darauf Rücksicht nehmen. Desweiteren kann Apple durch eine strenge Soft- und Hardwarearchitektur die Drittanbieter zur Einhaltung der Kompatibilität zwingen. Was nicht den Standards entspricht, das läuft halt nicht. Das ist der entscheidende Aspekt, der den Mac ausmacht: Zentrale Kontrolle der Kompatibilität. Deshalb ist der Mac ein solch homogenes System. Entstehen Apple dadurch mehr Kosten ? Wohl kaum. Apple dürfte an den Rechnern wohl eher etwas mehr Gewinn mitnehmen, als andere Hersteller, und hat gleichzeitiges etwas viel einheitlicheres geschaffen. Einfach und genial. Auch wenn es die meisten Macianer schockieren mag, die immer noch denken, der Schar von Persien höchstpersönlich flöge hoch sensible, handgefertigte Computerchips aus Platin nach Cupertino ein: Apple bedient sich aus demselben Elektrobaukasten "Weltmarkt", wie alle anderen Hersteller auch, und zahlt keine ungleich gepfefferten Preise. Es ist folglich absolut unverständlich, daß ein ganz normaler Computer, wie ihn JEDER Hersteller baut, für Apple den Ruin bedeuten soll. Das ist totaler Quatsch !!!! Und wenn wir schon beim Beispiel des G3s bleiben: Apple konnte es sich doch scheinbar sehr gut leisten, die Yosemite-Platine nur für die b/w G3s zu entwerfen und danach auf den Müll zu schmeißen. Dann wurde mit den G4s schon die Sawtooth-Platine eingeführt. Diese hat wahrscheinlich am 9.Januar auch ausgedient. Was spricht denn dagegen, diese Platine weiterhin zu verwenden, und mit dieser Entwicklung auch weiterhin Geld zu verdienen ? Ein G3 mit Sawtoothboard, im alten G3-Gahäuse, das sind doch alles keine Kosten, die da auf Apple zukommen würden, denn Apple hat diese Komponenten auf Halde liegen, und könnte so den "alten Schrott" auch weiterhin loswerden. Man müßte nur ein paar Modifikationen vornehmen, und einige Dinge auf den aktuellen Stand bringen, also den Bustakt erhöhen, 4x AGP statt 2x usw. Evtl könnte man auch auf einige Dinge verzichten, die ein Heimcomputer (noch) nicht benötigt, wie 64bit-PCI. Also könnte man auch Sachen einsparen. Das Gerüst steht also, nun muß Apple nur noch zeitgemäße Komponenten von Drittanbietern einbauen, so daß die Eckdaten einfach stimmen, wie eine große Festplatte, mindestens 128 MB RAM, schnelle Grafikkarte mit viel Speicher, schnelles DVD, evtl. einen extra Brenner (also kein Kombi-Drive) für die beliebten DISC-Copys. Dabei würde sich Apple kein Bein brechen, im Gegenteil. Apple würde mit so einem Rrechner immer noch in der sicheren Gewinnzone bleiben, und der Qualität des Macs würde das keinen Abbruch tun. Am besten wäre es, wenn dazu dann auch der MHz-Engpaß endlich überwunden würde. Na ja, Hauptsache die anderen Werte (=die letztendlichen Verkaufsargumente) stimmen schon mal. Aus dem iMac macht man dann einen schicken zusätzlich erhältlichen 17" Monitor mit Lautsprechern für 450,- DM. Diese Preisvorstellung entspricht ungefähr der jetzigen Qualität des iMac-Monitors, die ich als "nicht so toll" bezeichnen würde. Wenn die Profis dann dazu bewegt werden können, trotzdem zu den teureren Mac-Modellen zu greifen, weil diese noch mehr zu bieten haben (noch bessere grafik, noch mehr Speicher, noch mehr Bustakt, G4 mit Altivec, Multiprocessing etc.), dann ist doch alles OK, denn dann spricht bei den Heimanwendern eigentlich kein Grund, außer der Mac-Plattform selbst, mehr gegen den Kauf eines Macs. Die Eckdaten sind so gut, wie die der PCs (bis auf die MHz-Zahl der CPU evtl.), ich kann meinen Mac genauso gut erweitern wie einen PC, ob durch PCI-Karten oder durch die zwei 5,25" Einbaufächer, und der Mac ist sogar einfacher zu bedienen, als ein PC. Ist doch eine prima Sache.

    Das was ich verlange ist also sicherlich kein Profi-Computer für 999,- DM. So etwas habe ich nie behauptet. Das was ich will, ist daß Apple zeitgemäße Computer baut, zu den Preisen, wie alle anderen Hersteller auch. Ich sehe nicht, daß das nicht funktionieren sollte, also wieso ist diese Argumentation ein Fall für Dein "Bestattungsunternehmen für gescheiterte Geschäftsideen" ??? So etwas verlange ich sicherlich nicht. Ich habe also bereits eine adäquaten Lösungsvorschlag gemacht, wieso zeige ich also lediglich die ganze Zeit mit dem Finger auf Apple ????????!!!!!! Und wenn es dann doch wieder nur ein 17" iMac wird, der uns am 09.01. "beglückt", dann sollte dieser zumindest den PCs in puncto Leistung in nichts nachstehen. Die Leute bezahlen nun mal nicht mehr Geld für weniger Leistung, da hilft auch kein Schönreden.

    Zum Schluß noch zu meinem logischen Fehler. Die Argumentation für CAD-Software bezog sich auf die immense Bedeutung des Massenmarktes für das Überleben der High-End-Sparte, denn (ich habe hier des öfteren SGI genannt) es ist fast unmöglich, in einem Nischenmarkt zu überleben. Daß eine Plattform eine kleine Verbreitung hat, wird ihr insofern zum Verhängnis, als das die Software-Auswahl auch im High-End-Bereich schrumpft. Wenn Apple Drittanbieter für den Mac gewinnen will, so ist die ausreichende Verbreitung der Plattform unbedingt erforderlich, und diese erreicht man in ausreichender Zahl nur über eine Konzentration auf den Massenmarkt. Kurz vor der Fast-Pleite Ende 97 hat Apple ja genau das Gegenteil gemacht.
    Die Massenprodukte entwickeln sich so schnell und werden so leistungsstark, daß sie am Ende auch in die High-End-Bereiche vordringen, und mit ihnen die Standards aus dem Massenmarkt (Windows). Früher, ja früher, da rechnete noch eine Indigo in den Filmproduktionen, heute wird vorne auf einer O2 gearbeitet (wegen der Stabilität von Irix), aber im Hintergrund rechnen die GHz-Pentium-Boliden. Und arbeiten wird man auf der O2 auch nicht mehr lange können, denn das Software-Angebot läßt doch zu wünschen übrig.

    Gruß
    Der Franz
     
  19. franzmane

    franzmane New Member

    Ja, wo warst denn Du ?
     
  20. franzmane

    franzmane New Member

    Getz isser beleidigt, nur weil einige Sachen nicht extern gehören ... :-(

    Öhm... Womit hat das Apple denn schonmal versucht ?
     

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