Weltkulturerbe in Gefahr

die schlechteste wäre für den Tempelhof gewesen. Außerdem hat das Volk sich nicht von der Springerpresse beeinflussen lassen.

 

Also abschaffen! Was für Alternativen schlägst du vor? Führerkult? Monarchie? Diktatur? Würfeln?

 

Moin!

Na gut. Wie ich neulich schon sagte: Wenn Volksentscheide zum Fortbestand von Flughäfen, dann aber bitte auch soclhe zu Themen wie dem weiteren Vorgehen mit Kinderschändern und -mödern. Oder der Vergabe von Forschungsgeldern. Entweder oder.

Grüße, Maximilian

 

Genau! Wir schaffen auch alle Sachverständigen und Ingenieure ab! Lasst uns über Bauwerke abstimmen, über Trägerdurchmesser! Lasst uns über die Wind- und Scheelasten von Dächern abstimmen!

 

Jau. Und nicht zu vergessen die Hilfe für Afrika.

 

Aber darauf hat der Bürger doch einen Rechtsanspruch.

 

mir stellen sich da die Nackenhaare auf....Wenn es Abstimmungen geben sollte (die in Bundesländern und Kommunen ja erlaubt sind), dürfen die Ergebnisse natürlich nicht dem Grundgesetz widersprechen!.

 

Wie kann man etwas abschaffen das es nicht gibt, außer man glaubt das Kreuze machen Demokratie ist.

 

Also löst etwas, was es gar nicht gibt, keine Probleme sondern verschiebt sie.

 

Das ist ein schöner Satz!

 

Moin!

Und wo genau im Grundgesetzt steht, daß das Volk über die Betriebsgenehemigung eines Flugplatzes abzustimmen hat? Wenn das nämlich so wäre, könnten wir den Luftverkehr sofort einstellen, da die Bürger einer jeden Gemeinde mit einem Flughafen (das wäre für München z.B. der kleine Ort Erding) dessen sofortige Schliessung per Volksentscheid erzwingen würden.

Du kannst in dem Satz oben übrigens "Flughafen" ersetzen durch "Bahngleis", "Autobahn", "Hochspannungsleitung", "Staudamm", "Windenergiekonverter", "Solarkraftwerk", oder was immer für alle nützlich oder notwendig, für den einzelnen bisweilen aber lästig sein mag.

Nein, nein, ich bleibe dabei: Keine Macht dem Volke (oder aber alle, doch an dem Tag werde ich auswandern).

Grüße, Maximilian

 

Das drückt Demokratie aus, gut das wir darüber gesprochen haben.

 

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Zurück zur Brücke:

Jetzt wird sie wohl gebaut werden. Die Natur wird zerstört, die Folgewirkungen ( z.B. auf den Tourismus ) werden kommen.
Argumentativ hat das Land Sachsen alle Brücken hinter sich verbrannt, es gibt keine Möglichkeit des gesichtswahrenden Rückzugs ( Tolle Metapher, stimmt's ? :biggrin: ) .
Das "tolle" für die Politiker ist aber : Sie können sagen: Das Volk wollte es so ! :nicken:
Und das Volk ( jedenfalls die Mehrheit ) kann den Politikern keinen Vorwurf machen.
Dass der Tunnel nicht angeboten wurde ? Man hätte einfach mit "Nein" zur Brücke stimmen können oder hätte ein Gegenbegehren initiieren sollen. Hat man aber nicht. :shake:
Aber die Dresdner brauchen auch keine Angst haben. Kein Nachbar, kein Arbeitskollege, kein Vorgesetzter weis, wie der einzelne Bürger abgestimmt hat. Die Wahl war natürlich geheim. Wen also zur Verantwortung ziehen ?
Ein herrliche Sache diese Volks-oder Bürgerentscheide. Der Wähler muss sich vor niemandem rechtfertigen und abgewählt werden, wie es Parteien oder Politiker passieren kann, kann man als Bürger auch nicht. :teufel:

Also her mit den Volksentscheiden. )

 

Wie kommst du eigentlich zu der Meinung, das gewählte Politiker besser entschieden hätten ?. Sie sind es, die jetzt seit 60 Jahren unser Land geführt haben( wie kann man die zur Rechenschaft ziehen?). Ich sehe da nur Pseudo Umweltschutz. Aber auch dieser Weltkulturerbe Quatsch, was genauso dämlich ist, wie Verkehrsprojekte wegen einer Schmetterlingsart Stoppen zu wollen. Alles auswirkung eine Dekadenten westlichen Welt, die glaubt Umweltschutz ist so ähnlich wie die Pflege ihres Vorgartens. Dort lassen wir ein bisschen Wildwuchs, dort den Komposthaufen, und auf der Strasse darf nur 30 gefahren werden (wenn du das glück einer Sackgasse hast).
Eine Brücke zu verhindern, aber gleichzeitig 50 Millionen Autos Rumfahren zu lassen..Nicht mal den Mut haben in Städten den Verkehr so einzuschränken sodass sie wieder Lebenswert wären. Nichtmal 120 auf der Autobahn.Für mich ist einfach Verlogen diese ein Brücke so zu verteufeln, gleichzeitig alles andere weiterlaufen zu lassen.
Was würde passieren wenn man die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen von der Bevölkerung abstimmen lassen würde? Was wenn man über 30 in geschlossenen Ortschaften abstimmen lassen würde, was wenn man einen Lautstärkungreduzierung des Verkehrs und noch viele andere "wirklichen" Umweltprojekte abstimmen lassen würde.
Aber wir drehen uns im Kreis....ihr seht nur den Mob der Fehlentscheidungen treffen wird (obwohl es eine menge Länder gibt die gegenteil beweisen).
Ich sehe mehr Demokratie, mehr Mitbestimmung.

 

Angst vor Neuem? Angst, alte Straßen zu verlassen? Angst, nicht mehr auf alte Strukturen wettern zu können? Angst, in neuen Strukturen neue Erfahrungen (auch mal eventuell schlechte) zu sammeln? Angst, selbst mal die Verantwortung tragen zu dürfen? Angst, Chancen zu bekommen und sie wahr zu nehmen? Angst, dass die Wahlbeteiligung sich ändern könnte? Angst, das wieder Interesse am Geschehen entstehen könnte? Angst, nicht mehr in einseitigen Farben sehen zu müssen? ... Regiert von der Angst.

 

Immerhin eine etwas begründete Angst, wann man bedenkt woher das Volk das Wissen nehmen soll um in einem Volksentscheid die für sich richtige Wahl zu treffen. 95% dieses Wissens wird aus den Medien kommen und unsere derzeitige Medienlandschaft ist leider nur allzu anfällig für externe Einflüsse. Ich sehe keineswegs in jedem Artikel jeder Zeitung einen Beweis fürs neoliberale Weltmachtstreben, trotzdem bin ich überzeugt das jede Organisation mit etwas Macht und Geld JEDE Meinung im Blätterwald forcieren kann wenn sie sich davon Vorteile verspricht. Prinzipiell finde ich Volksentscheide gut, an eine zufriedenstellende praktische Umsetzung mag ich aber nicht glauben.

 

Bertelsmann, Springer, Pro7, Sat1 und 9live sorgen sicher für die nötige Bildung in Existenzfragen.

Heute bei Maischberger: Dialektik und Bier oder Wein? Ein erweiterter Diskurs zur Meeutik.

 

Berechtigt. Nur, glaubst Du, wenn sich nichts verändern will, dass sich das ändert? Ich möchte, dass sich das ändert. Wenn wir in der verfangenen Struktur weitermachen, wird sich nichts ändern. Wenn wir laufend den Kopf in den Sand stecken, wird sich nichts ändern. Darum, Mut zu Neuem. Damit wir eine Chance haben.

 

Huch, ja, mir ist ein »a« abhangen gekommen.