teuro, kanzlersong, rot/grün...

Durch meine zwei (nominell) erwachsenen Kinder und ihre Freunde/Freundinnen kriege ich einigermaßen mit, was da so abgeht...

Es ist oft genug Mutlosigkeit, weil kein Silberstreif am Horizont sichtbar ist, für den es sich lohnen würde, die Arschbacken zusammenzukneifen und "ab durch die Mitte".

Meine (und deine) Generation hatte wenigstens noch das Gefühl, gebraucht zu werden und einen verantwortungsvollen Beruf wählen zu können (auf dem Fundus einer soliden Schulbildung).

Heute muss man sich schon erschiessen, um auf einem Gymnasium nicht das Abitur zu schaffen - "soziale Kompetenz" vorausgesetzt. Wer braucht schon lesen, schreiben, rechnen zu können.

Die so für "lau" den höchsten Bildungsabschluss erwerben, erwarten dann "selbstverständlich", gleich in eine Führungsposition mit Führungsgehalt einzusteigen. Und wenn dann die Seifenblase platzt, haben wir wieder ein paar Jammerer mehr, für die es "der Staat" richten soll. Und wenn das "der Staat" nicht hinkriegt, wird es Mama schon richten.

 

die Sommerfrische wünsche ich keinem. Er wird mit einem Gehörschaden wieder kommen.

 

<< Ein Soziempfänger hat da schon mehr im Monat zu Verfügung >>

interessant. Wußte ich gar nicht.

 

Dennoch bleibt die Tatsache, dass es fuer Millionen Menschen in diesem Land existenzielle Probleme gibt, die sie weder durch eigenes Engagement noch Senkung ihrer Ansprueche loesen koennen, weil das System einfach nicht funktioniert.
Dieses versucht den Leuten auch noch einzureden, sie seien selber Schuld.

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für manche trifft das auch zu, aber lange nicht für alle

 

< sie seien selber Schuld >
was aber leider oft auch zutrifft.
aber ich sehe das problem nicht im system, sondern in den köpfen.

 

Grundsumme + Miete + Heizung + Strom + Waschmaschine + Medikamente + Dritte Zähne + Wintergeld + Bekleidung + Möbel +++++
Ich habe so einige Nachbarn die vom Sozi leben. Einer sagt über einen anderen - ist der Blöd - macht für 50 .-Euro mehr als Stempelgeld eine Arbeit..

Gruß
maceddy

die arme Oma die 5 Kinder hat ist nicht gemeint - auch nicht der Behinderte

 

Sehe ich auch so! - Runter mit den Koepfen der kapitalistischen Mafia!

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;-)
die geschichte zeigt uns mehrmals, daß es von oben nach unten nicht funktioniert.

 

Dieses Etablissement hat eher etwas von einer englischen Uni - das ist kein BootCamp.

Und eine Woche ist wohl eher ein urlaub. Keine Ahnung, was das bringen soll.

 

Wenn ich mir als Millionär keinen Superjumbo kaufen kann gehts mir auch schlecht.

Wenn ich mein Geld durchgebracht habe gehts mir auch schlecht.

Ich habe gelernt auf Dinge die ich haben möchte " Neuer Apple" Sparen.
Hat auf meinen G3 4 Jahre gedauert.

Gruß
maceddy

 

Das ist loeblich.
Aber ich sprach auch eher von denjenigen, die nicht wissen was sie naechsten Monat essen koennen.
In unserer "Spassgesellschaft" wird die Armut versteckt.

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Jaja - die Köpfe - große Schnauze - nichts drin - gilt nicht für alle

Gruß
maceddy

 

>> 12 Millionen Arbeitslose, von denen nur 4 Millionen Arbeitslosengeld erhalten. <<
Nur mal so aus Interesse:
wie kriegst Du die 12 Millionen denn zusammen? ABM, nicht gemeldet, Umschulung oder dergleichen kann ich noch nachvollziehen. Aber 12.000.000?

 

> wie man...bewerten muß<

Ganz einfach: genau so, wie es da steht.

 

Warum haben sie im nächsten Monat nicht zu essen ??
ich würde mal gerne von solch einem Menschen das warum zerlegen.

Gruß
maceddy

 

löblich??? *wo ist daspixel? *
löblich find' ich aber was anderes.

 

http://forum.macwelt.de/cgi-bin/mac_forum/topic_show.pl?id=50399

 

Ich habe kein SnowBoard gekauft.
Ich war nur einmal in urlaub - für eine Woche.
Ich habe auch keine DigiCam gekauft.
Ich habe auch nix neues von Apple gekauft - noch nichtmal die Katze.

Leisten - ja, ich hätte es mir durchaus leisten können, wenn ich nicht andere Prios gehabt hätte - aber selbst ich merke, daß es Enger geworden ist - und ein Blick in die Runde reicht, um zu wissen, daß viele nur noch Jammern können, weil sie sich anderes nicht mehr leisten können - und ich finde es ziemlich arrogant, von der eigenen Situation auf andere zu schließen.

Wenn das leben jeden Monat teurer wird, obwohl schon kein Geld mehr da ist, die Steuern steigen (und damit die eigenen Ausgaben) ohne daß dahinter irgenein Konzept zu erkennen ist, gleichzeitig Leistungen immer weiter zusammengestrichen werden ... das schafft Hoffnungslosigkeit - das kann ich nachvollziehen, mir ging es vor ein paar Jahren ähnlich, als ich von Gelegenheits-Grafiker-Jobs lebte ... von ein paar Hundert Mark im Monat ... und am Ende noch dem Finanzamt beweisen mußte, daß ich tatsächlich nur davon gelebt habe und mir vorhaltungen machen lassen mußte, warum ich nicht zum Sozialamt gegangen bin, ich unverschähmter Kerl.

"Ich kann es nicht mehr hören" ist immer eine gute Einstellung - Ich kann auch das Geschwätz der Leute nicht mehr hören, die von der Menge der Autos auf unserer Straßen auf den Wohlstand hinter den Fenstern schließen - sowas bewegt sich auf dem Niveau von "Jeder der Arbeit will, bekommt sie auch"

 

Die offizielle Statistik gibt ja nicht die Arbeitslosenzahl wieder, sondern lediglich die Zahl derjenigen, welche Arbeitslosengeld erhalten.
Schaetzungen gehen davon aus, dass auf jeden dieser nochmal 2 Arbeitslose ohne Bezuege kommen.
Dieses Verfahren wurde in den 70er Jahren eingefuehrt. Bis dahin wurden in der Arbeitslosenstatistik alle Arbeitslosen gezaehlt.

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