1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Soviel zum Kopierschutz....

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von McMuehleck, 5. Februar 2002.

  1. loonypac

    loonypac New Member

    schade, dass du nicht richtig gelesen hast. wo der musiker verdient, habe ich doch geschrieben (konzerte, merchandizing, film und rundfunkrechte, werbung, lizenzen...). und glaube mir, da verdient er sich schon dumm und dämlich. es ist einfach ein völliger irrschluss zu glauben, der "musiker" verdient sein geld durch plattenverkauf. auch dein vergleich mit dem benz ist kein vergleich. der benz ist ein in sich geschlossenes produkt. eine cd ist ein kleiner teil des ganzen paketes. würde an jeder ecke ein benz stehen, den man nach lust und laune fahren könnte, würde dein vergleich in etwa passen. nochmal: jeden tag laufen auf millionen von fernseh-/rundfunkprogrammen m.-videos und chartsongs zur freien verfügung rauf und runter, man kann sich förmlich nicht mehr entziehen. wohlgemerkt das gilt ausschliesslich für den mainstream, wie du es nennst. die "kleinen" bleiben ungehört und damit erfolglos. ich bin im profigeschäft tätig und weiss wovon ich rede.

    erfolg wird durch freie kopien eben auch nicht bestraft, sondern gefördert. der erfolg einer weltweiten musik-grösse wird doch in keinster weise dadurch geschmälert, dass ungleich mehr menschen die musik hören, als ohne das freie kopieren. das ist die beste werbung überhaupt. da begehst du einen denkfehler.

    was hier die ganze zeit vergessen wird ist die tatsache, dass quasi seit der existenz von tonträgern auch kopien gemacht werden, ob per tonband, mc oder cd ist erstmal völlig unerheblich. der unterschied zum heutigen zeitpunkt ist einzig die gestiegene qualität der kopien. ein ganz wichtiger aspekt in der ganzen unseeligen diskussion.
     
  2. ughugh

    ughugh New Member

    Es ist auch kein Argument dafür, die Sachen schwarz zu benutzen, wenn eine Software so schlecht ist, daß,ich sie nicht benutzen kann/will, dann lasse ich es bleiben - ist sie gut genug, als daß ich sie benutze, kann ich sie auch bezahlen.

    Und ... ähhh ... Du werwechselst Schmarotzertum mit Symbiose. Schmarotzer nehmen tatsächlich nur, während die meisten Parasieten Symbionten sind - aber Du hast recht, es geht zu weit :)
     
  3. ughugh

    ughugh New Member

    Da wir uns irgendwie im Kreis drehen *g* : Die sicherlich ehrlichste Form des Protestes währe schlichte Konsumverweigerung - Diebstahl ist es nicht. Da nicht nur Mainstream gezogen wird, sondern alles, was auch nur entfernt nach Musik klingt, ist auch das nur ein schlichter vorgeschobener Grund.

    Nicht jede Musikproduktion bringt Geld - und die Buchpreisbindung in Deutschland sorgt durchaus auch dafür, daß unbekanntere Autoren eine Chance bekommen (das kann ich deshalb so frech behaupten, weil ich aus der Branche komme) - ähnlich dürfte es durchaus auch in der Musikindustrie sein. Zappa hat die Rechte an 3 Produktionen verloren, bevor er ein Star wurde? Wodurch wurde er denn ein Star? Haben ihm die drei verlorenen Produktionen am Ende den Weg zum Erfolg verwehrt? Nein, er hat diese Industrie nutzen können, und seinen Preos für Dummheit (sorry) bezahlt - das Lehrgeld bezahlt jeder, wenn er nicht aufpaßt, in jeder Branche, in jeder Industrie, in jeder Größenordnung - ich klaue ja auch keine Brötchen beim Bäcker, nur weil der seinen Gehilfen unterbezahlt.

    Und um es mal sehr polemisch auszudrücken: Man beschwert sich über die Industrie, welche die Künstler ausbeutet - hält es aber für legitiem durch Diebstahl diese Ausbeutung selbst durchzuführen, wenn auch in kleinerem Maßstab.

    Ugh

    PS: Und was die CD-Preise angeht (ja, ich finde, auch sie sind zu hoch, ebenso wie für DVDs) - es kann nicht nur an der Industrie liegen - gerade die CDs von kleinen Labels und Künstlern, die sich selbst vermarkten liegen oft um ein vielfaches höher - was ja nun nur bedingt an höheren Produktionkosten liegen kann - es gibt weiter oben einen Eintrag dazu.

    PPS: Und "NO LOGO" habe ich auch gelesen - ist keinem zu empfehlen, da es sich um sehr einseitiegen Journalismus handelt.

    @maiden - Ich hätte zwar etwas gegen einen Kopierschutz einzuwenden, aber er währe gegenüber einem Höhrschutz schonmal ein deutlicher Vorteil. Aber solange der ehrliche Kunde damit traktiert wird, während der unerhliche sein Ruhe hat, ist es keine Lösung. Die muß sich hier aber auch keiner einfallen lassen - die Industrie bekommt genug Geld, um sich unseren Kopf darüber zu zerbrechen.
    Ein Weg aber währe z.B. ein Abo-Napster ohne verkrüppelte Dateien. Klar, Kopien wird es immer geben, aber wenn der Zugang zur Musik auf Legale weise genauso einfach - oder einfacher - ist, wie zur illegalen Kopie - und das in bezahlbarem Rahmen - werden - wie früher auch schon, und wie bei den meisten Softwarekopien heute auch - zum größten Teil nur noch die Leute kopieren, die sich - aus welchen Gründen auch immer - das Original nicht kaufen können oder wollen.
    Der Entscheidende Haken an allen Lösungen der Industrie ist nach wie vor, daß sie den Käufer kriminalisiert - also den negativen Weg gehen, anstatt nach positiven Lösungsansätzen zu suchen.
     
  4. spock

    spock Active Member

    @loonypac

    Deine Einstellung finde ich gut und richtig; ich denke , dass Kopieren, Internet etc. für den Künstler auch eine Chance sein kann, die er von der Industrie gar nicht erst bekäme;

    das Dilemma der Musikindustrie ist im wesentlichen selbstverschuldet, weil sie jahrelang geschlafen hat und die Unterhaltungselektronik+Computer unterschätzt hat - die grossen Multis verdienen sowieso auch an den Geräten, Brennern, Rohlingen etc. pp.

    die Situation des einzelnen Künstlers kann durch geschickte Nutzung der heutigen Medien sogar gestärkt werden .

    Gruß, spock
     
  5. sndryczuk

    sndryczuk New Member

    PPPS: Wollen wir das Urteil dannn nicht doch lieber dem Leser überlassen?
     
  6. ughugh

    ughugh New Member

    Über einseitigen Journalismus kann man sich nicht wirklich ein Urteil bilden - das impleziert diese Form schon von selbst :)

    Aber hast ja recht, wer will, soll es lesen - aber echte Berichterstattung sollte man von dem Buch nicht erwarten.
     
  7. loonypac

    loonypac New Member

    also, eins ist klar: was die produktion einer cd kostet, ist wahrlich kein geheimnis. bei einer kleinstauflage von 500 stck. zahle ich als eigenproduzent exkl. studiokosten (jeder musiker hat heute nämlich sein eigenes!) bei ablieferung eines kompatiblen masters um die 2.500,- dm... inkl. aller notwendigen kosten für glasmaster, druck, verpackung, versand usw. das ergibt einen ca. stückpreis von 5,- dm. wohlgemerkt das sind die kosten für eine kleinstauflage bei einem fremden dienstleister. rechnen wir das mal hoch auf eine übliche auflage von 1/2 million, die produziert wird im eigenen hause sprich eigenem presswerk (was nachweislich bei den majors der fall ist, wie übrigens auch der eigene vertrieb und er eigene verlag) kommen wir auf einen stückpreis von weit unter 1,- dm. das ist jetzt nur die produktion. rechnet man dafür noch standard studio und mastering-kosten von üblichen 250.000 dm und für eine werbekampagne nochmal dasselbe, ergeben sich zusätzlich 1,- dm, womit wir bei unter 2,- dm/cd liegen. andersrum gerechnet, um die unkosten wieder einzuspielen, muss das label abzgl. der gewinnmarge der verkaufsläden (ca. 30% entspricht damit bei marktüblichen 33,-dm bei einem netto-preis von ungefähr 23,- dm/cd ungefähr 50.000 stück verkaufen, um die unkosten wieder einzuspielen. alles sehr großzügig gerechnet. dabei lassen wir mal alle lizenzrechte aus aufführungen im fernsehen, kino, rundfunk, internet, merchandizing etc. komplett raus. auch die deals zwischen companies und medien nach dem motto "ich gebe dir phil collins für "wetten das" und du gibst mir für meinen newcomer "xy" einen netten sendeplatz in "??" berücksichtigen wir hierbei mal nicht, dann wird doch eigentlich schnell klar, wie hoch die margen bei den companies liegen. auch das alte argument der verlustbringer ist keines, da es diese schon immer gab, auch vor der erfindung der cd. wenn also 1 von 5 neuveröffentlichungen ein erfolg wird, dann finanziert er die verlustbringer automatisch mit. ausserdem gibt's darüberhinaus dann ja auch immer noch die ganzen etablierten deals, die bei jeder neuauflage die umsätze nahezu garantieren. wenn also eine band wie "echt" ihr neues album präsentiert, kann das label sich im vorfeld bereits die hände reiben und die champagnerkorken knallen lassen, mal ganz zu schweigen von solchen größen wie madonna, metallica und konsorten.

    auch diese ewige "jammerei" der aufrechnung von einbussen bzw. finanziellen schäden, die der musikindustrie durch raubkopien angeblich zugefügt werden ist müssig. die steigende anzahl dieser kopien bedeutet in keinem fall, dass bei nichtexistenz von raubkopien automatisch mehr cds verkauft worden wären. in etwa vergleichbar mit dem phänomen der schwarzarbeit im hausbau, die ich hier keinesfalls rechtfertigen möchte. die meisten häuser wären ohne schwarzarbeit gar nicht erst hochgezogen worden. das ist natürlich nicht nachweisbar, genausowenig wie das gegenteil. alles eine glaubensfrage. die wirklichen fans einer band oder eines musikers werden immer die cd kaufen, früher oder später! original ist besser als die kopie (bis zu dem augenblick, da es endlich replikatoren gibt ;-)

    fakt ist unbestritten, dass die majors alles andere als am bettelstab hängen und sich mit den neuen technologien im grunde selber im wege stehen. es ist leicht zu behaupten "wir erleiden einen jährlichen schaden durch raubkopierer" (die es wie gesagt schon immer gegeben hat, auch in den vermeintlich fetten jahren), als zugeben zu müssen, den markt vollständig übersättigt zu haben, oder den falschen trends hinterhergelaufen zu sein. ich bleibe dabei: die independents machen es den majors trotz raubkopierern vor.

    und noch ein gedanke: dadurch dass private kopien an boden gewinnen, wird es gleichzeitig bei den wirklichen schmarotzern, also bei denen, die mit raubkopien geld verdienen wollen, zusehens enger. warum sollte man noch raubkopien kaufen, wenn man alles mögliche bequem zu hause aus dem netz ladbar ist?

    ich möchte abschliessend nochmal ganz klar betonen, dass ich einen grossen unterschied zwischen kopierten musik/videos für privatzwecke und der daraus entstehenden gesamtentwicklung für die musikindustrie sehe und den wirklich raubkopierten datenträgern mit software oder meinethalben auch kulturellen produkten (musik, fotografien, grafiken etc.), die einzig zur persönlichen finanziellen bereicherung produziert werden. das ist ohne frage verwerflich und kriminell.
     
  8. sndryczuk

    sndryczuk New Member

    Okay. Freie Verfügbarkeit bedeutet doch nicht, alles umsonst zu bekommen. Aber es ist doch ein Unterschied, ob Informationen monopolisiert werden oder dezentralisiert, oder? Nein, maiden, das mit den Festspielen war wirklich nur Ironie.
    Irgendwie drehen wir uns hier wirklich im Kreis und fangen an, Haare zu spalten.
     
  9. sndryczuk

    sndryczuk New Member

    Das Buch gibt ja auch gar nicht vor, "objektiven Journalismus" betreiben zu wollen - und ist ja als Kritik gegen Globalismus, Marken-Monopolisierung, Freihandelszonen etc. angelegt. Wenn du einen Bericht gegen die Todesstrafe machen möchtest, wirst du dann ständig die Angehörigen der Opfer interviewen, die gegebenenfalls dem Täter den Tod wünschen?
    Mir ist diese Form des "subjektiven Journalismus" lieber als derjenige, der vorgibt, "objektiv" zu sein. Ich glaube, den gibt es auch gar nicht.
     
  10. ughugh

    ughugh New Member

    Weder maiden noch ugh behaupten bei dem, was Du sagst, das Gegenteil :) (zumal Deine Beispiele (Phils Collins und die Floprechnung, die Du bestätigst) eigentlich für die Companys spricht und nicht gegen sie) ... trotzdem sind die fetten Gewinne und die überzogenen Preise - und meinetwegen auch noch die schlechte Qualität der Produktion - kein Grund, irgendetwas zu kopieren, sondern schlicht, etwas nicht zu kaufen.

    "250.000 dm und für eine Werbekampagne nochmal dasselbe" - also ich habe keine Ahnung von der Produktion von Musik (zugegebenermaßen) aber etwas von Werbung - und mit dieser banalen Summe kannst Du vielleicht ein paar Flyer drucken, oder des nächstens für 0190er werben, aber ganz bestimmt nicht die (internationale) Kampagne eines Akts bei einer Major-Label bezahlen. Nur mal, um die Dimensionen zu verdeutlichen: Die Produktion eines lumpigen 0190er-30-Sekunden-Spots liegt bei etwa 20.000 Euro - und da hast Du noch nicht die Agentur bezahlt - und wenn dann noch was übrig bleibt, kannst Du für 5.000 Euro die Minute bei einem kleinen Sender zwischen 2 und 5 uhr Morgends ein paar Minuten buchen.

    Und die Margen in den Läden, in denen ich gejobbt habe lagen eher bei 50% denn bei 30% - in den großen Kaufhäusern noch durch den Meterbonus (ein Bonus der von den Herstellern bezahlt wird, um überhaubt in die Regale des Händlers reinzukommen) noch deutlich höher.

    Auch vergißt Du, daß es noch soetwas wie eine Verwaltung gibt, die auch noch bezahlt werden will, aber das währe jetzt Korinthenkackerei. :) Zumal ich die Zahl von *durchschnittlich* 500.000 Stück doch für sehr hoch gegriffen und für die meisten Acts denn doch utopisch halte.

    Und natürlich darf man auch die Produktion der *letzten* CD nicht vergessen, die immer ein Flop wird (sonnst währe sie nicht die letzte) und deshalb die Kosten der vorletzten CD mal eben verdoppelt.

    Aber ein Phänomen fällt mir dann doch auf: Wenn es das Majorlabel mit Phil Collins nicht gebe, würde der NewComer keinen vernünftigen Sendeplatz bekomen. Wenn es den 5. Act, der Kohle bringt, nicht gäbe, würden die 4 anderen Acts noch nichtmal eine Chance bekommen, klar, sie könnten sich mit 500er-Auflagen durchs Leben schlagen (Kostenpreis nach Deiner Rechnung für ein CD in etwa 250, je CD ohne Werbung oder auch nur einen Grafiker der das Label macht), über Dorfdiscos tingeln und sich darüber freuen, daß ihre Lieder zwei Millionen mal aus dem Netz gezogen wurden (was sie nicht werden, weil eben die Kampagne fehlt, damit man sie überhaubt kennen könnte, um ihren Namen in die Suchmaschine einzugeben). Es wird hier immer so getan, als würden die Major-Companies nur die Hyper-Verkäufe haben - um auf Plus-Minus Null zu kommen, muß Dein beschriebener Akt schon 250.000 CDs verkaufen, um die 4 Flops aufzufangen - und gerade Echt ist ein wunderbares Beispiel dafür, daß es auch in die Hose gehen kann, deren letzte CD war nämlich ein Flop (und die Dimensionen eines solchen Flops sind natürlich bei Mega-Acts *Stichwort Michal Jackson* um ein vielfaches höher, als bei kleinen Nonames). Ohne die Major-Labels die mit Gewinnen von großen Acts auch kleinere Pushen, die mit großen Acts auch kleine in die Öffentlichkeit bringen, die auch in der Lage sind, z.B. ein Video (Produktionkosten im Schnitt nicht unter 500.000 Euro) zu produzieren - wozu eine Band, erst recht, wenn sie gerade erst anfängt, noch nichteinmal ansatzweise in der Lage ist - die auch die 125.000 Euro für das Studio aufbringen können hätten viele Newcomer gar keine chance, an eine breitere Öffentlichkeit zu kommen. Irgendwo paßt DIESE ganze Argumentationskette gegen die Major-Labels einfach nicht.

    Ich behaupte ja gar nicht, daß uns die Industrie betrügt, und ich will deren Getue bei weitem nicht gutheissen .. ich denke , das ist bei meinen bisherigen Einträgen auch klar geworen - aber mit Milchmädchenrechnungen und Argumenten, die das genaue Gegenteil von dem belegen, was man selbst versucht zu argumentieren, nur um das Kopieren zu rechtfertigen, ist es dann auch nicht getan.
     
  11. ughugh

    ughugh New Member

    Ist natürlich praktisch: ich kaufe nur Bücher, die das schreiben, was ich höhren will ... dann kann ich mir das Buch auch gleich sparen.

    Und ja, wenn ich ein Buch gegen die Todesstrafe schreiben würde, dann würde ich auch die Angehörigen der Opfer befragen (wenn sie mich denn ließen) - das gehört dazu und wenn ich mich nur auf (m)eine Seite beschränken würde, brauche ich es gar nicht zu schreiben, denn im Grunde ist das nichts anderes, als der Schutz des eigenen Weltbildes, das ich auf diese Weise ja gar nicht erst Hinterfrage. Eigentlich eine interessante Form des Selbstbetruges, denn offensichtlich halte ich in so einem Fall meine eigene Weltanschauung für zu löchrig, um sie mit anderen auseinanderzusetzen. Bei Punks habe ich dieses Phänomen sehr oft beobachten können - spucken zuerst auf die Gesellschaft und nach zwei Sätzen verzweifelter Argumentation sind sie bei "Leck mich" angekommen und verstummen - nur um sich nicht mit dem Unsinn auseinanderzusetzten, den sie oftmals von sich geben (*seufz* und nur schonmal als Hinweis, das bezieht sich nicht Grundsätzlich auf alle Punks, es gibt tatsächlich ein paar von denen, die was auf dem Kasten haben)

    Und natürlich gibt es keinen wirklich *objektiven* Journalismus, weil alleine meine Entscheidung, mich mit dem Thema zu befassen schon eine subjektive Auswahl ist. Trotzdem gibt es noch einen sehr deutlichen Unterschied zwischen Journalismus, der sich darum bemüht, und solchen, der noch nicht einmal den Versuch unternimmt - letzteres findet man bevorzugt in den Boullevardblättern, dafür muß ich kein Buch kaufen.
     
  12. loonypac

    loonypac New Member

    ich hab dafür von musikproduktion um so mehr ahnung :)

    mein fehler war, dass ich nicht dazugeschrieben habe, dass sich meine rechnung auf eine erstproduktion eines newcomers bezieht. selbstredend werden stars natürlich ganz anders gehypet, da liegen die auflagen und die verkaufszahlen allerdings auch in ganz anderen höhen (will sagen bei weltweiten acts rechnet sich alles noch erheblich besser). meine zahlen sind übrigens zahlen, die ich von einem a&r manager der wea, also quasi aus erster hand, für eine nationale newcomer-produktion erhalten habe. du glaubst wohl selber nicht, dass eine company bei solch einem risikoreichen geschäft gleich alle register zieht und internationale anstrengungen in millionenhöhe unternimmt. das sind alles geschäftsleute mit dem notwendigen knowhow, d.h. verluste werden immer mitkalkuliert. deine rechnung bezieht sich irrtümlicherweise auf autarke einzelagenturen, die entsprechende gelder in rechnung stellen. ein major-company vereinigt jedoch alles mehr oder weniger zentral in angeschlossenen spezialisierten unternehmen, was logischerweise ungleich günstiger kommt, das ist ja auch der ursprüngliche sinn eines musiklabels. das komplette marketing liegt dabei grösstenteils bei den schwesterunternhemen, den sogenannten musikverlagen, die z.b. an den urheberrechten kräftig mitverdienen (die habe ich bisher völlig aussen vor gehalten). auch hast du die quasi "kostenlosen" deals zwischen sendern und labels ignoriert, die völlig üblich sind und kein bargeld kosten. dass ein label 5.000 euro pro minute ausgestrahlter musik zahlen muss, gehört in's reich deiner persönlichen fantasie. die sender wollen hörer und die erhalten sie nur, wenn sie die charts rauf und runter spielen und dafür müssen die sender tantiemen zahlen, sorum passt der schuh. wohlgemerkt die charts. will ich als noname gespielt werden, muss ich eine menge überzeugungsarbeit leisten und mich in nischensendungen verbannen lassen, aber auch das kostet mich nichts, im gegenteil, das bringt gema-kohle. oder ich kaufe meine eigenen platten, um in die charts zu gelangen (hier geht es rein um verkaufszahlen), und damit automatisch in allen sendern gespielt zu werden. auch das passiert übrigens immer wieder, wenn ein neuer act startschwierigkeiten hat.

    ok, die ganze rechnerei führt zu nix, das seh ich ein. fakt ist doch bei alledem, dass alle betreffenden unternehmen in den letzten jahren ordentlich expandiert sind und das kann dann wohl kaum an den privat-kopierern liegen *grins*. um es nochmal zu sagen, die angeblichen verluste sind bereits in allen möglichen gerätschaften samt peripherie eingepreist. wenn die musikindustrie um verlorengegangenen boden jammert und sich das geld auf diese art und weise zurückholt, könnte das natürlich mit einer absicht verbunden sein, gelle?

    dein argument mit phil collins und der damit verbunden chance für nonames braucht dann auch nicht weiter kommentiert zu werden, weil eben nur diejenigen den sendeplatz erhalten, die einen vertrag haben und in den allerheiligen charts vertreten sind, das sind bundesweit pro jahr geschätzte 10 veröffentlichungen bei den majors, von denen nunmal eben nicht alle automatisch in die charts wandern. also brauchen wir hier nicht von chancen zu reden. ganz zu schweigen von der weiteren polemischen rechnung (da fehlt mir allmählich auch die zeit darauf einzugehen!). aber nix für ungut, macht mir ja auch immer wieder spass sowas :))))

    auch sollte die terminologie bei den majors nicht unterschätzt werden. wenn "echt" offiziell ein flop war, heisst das nicht zwingend, dass das label verluste gemacht hat, oder hast du in die bücher gesehen? ein flop bedeutet erstmal nur, dass die verkaufszahlen gegenüber der vorprduktion rückläufig sind. also bei solchen meldungen nicht gleich in mitleidstränen ausbrechen ;-) weder "echt" noch die manager noch die tipse im vorzimmer müssen deswegen trocken brot essen, denn unternehmen dieser art können sehr schnell notbremsen ziehen und die kosten kurzerhand einfrieren.

    wenn also milchmädchenrechnung, dann auch auf deiner seite. die argumente für privates kopieren (ohne raub davor) sind nach wie vor von dir unwiderlegt. meine meinung zu echten RAUBkopierern habe ich bereits dargestellt. also bitte differenzieren! thanx ;-)

    gruß und weiterhin viel spass!
     
  13. ughugh

    ughugh New Member

    >>vereinigt jedoch alles mehr oder weniger zentral in angeschlossenen spezialisierten unternehmen, was logischerweise ungleich günstiger kommt, <<

    Nicht ganz, da es sich um meist mehr oder weniger selbstständig budgetierende Unternehmen handelt. Sprich: Wenn ich eine Werbung bei der inHouse-Agentur entwerfen lasse, dann kostet das mich nicht wirklich weniger, als draussen bei einer freien Agentur - das Geld fließt nur in andere Kanäle. Und selbst diese inHouse-Läden beschäftigen jede menge Freelancer, die auch ihren Teil haben wollen - ich war jahrelang einer davon.

    >>geschäftsleute mit dem notwendigen knowhow, d.h. verluste werden immer mitkalkuliert.<<
    Klar, das ist überall so - gerade deswegen finde ich ja diese Rechnung Produktionkosten+X+Y+Z so Milchmädchenmäßig, weil sie eben genau solche Faktoren - wie z.B. Verluste - meist schlichtweg ausser acht läßt. Ebenso wie die Tatsache, daß kleine Acts selbst diese Mittel nicht aufbringen können (und ein Flop darüberhinaus auch noch umso verherender währe) - also kann man sich entscheiden zwischen gar keiner und einer kleinen Chance - also wenn ich jehmals vorhabe mit meiner Musik Geld zu verdienen, dann wüßte ich, was ich täte.

    >>dass ein label 5.000 euro pro minute ausgestrahlter musik zahlen muss, gehört in's reich deiner persönlichen fantasie<<
    Täte es, wenn ich es gesagt hätte - ich sprach von Werbung - und da sind 125.000 Euro ein ziemlich unrealisticher Witz. etwa 10.000 Märker zahlst Du zwischen 2-5 Uhr Morgends auf einem kleinen Sender für die Minute Werbeblock. Von Anzeigen in vernünftigen Blättern mit entsprechender Reichweite (nicht in irgendwelchen Szene-Fanzines) mal ganz zu schweigen. Darüberhinaus ... Promo-CDs, gekaufte Artikel in Zeitschiften, Event-Marketing ect. Du währest überrascht, wo da überall Geld hinfließt, wen Du über das übliche Dummschwätz bei Giga.de (durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Zielgruppe ca. 2 Minuten 15 Sekunden) hinauskommen willst. Aber ja, Du hast recht, die Rechnerei bringt nichts - und ist eigentlich auch am Thema vorbei - denn ich streite gar nicht ab, daß die MLs viel Geld machen. So what? Was interessiert es mich? Ich gönne es jedem, der dazu in der Lage ist, Geld zu machen - deswegen muß ich nicht zum Dieb werden - und schon gar nicht diesen Diebstahl als Protest verkleiden - denn das ist er einfach nicht.

    >>phil collins<< Klar erhalten nur die den (mit dem Star rausgeschlagenen zusätzlichen New-Comer)-Sendeplatz, die bei mir einen Vertrag haben, was soll ich auch meinen Star dafür hergeben, damit irgendjemand bekannter wird, den ich nicht vertrete? Was für eine absurde Argumentation, daß den MLs vorzuwerfen. ("Hey, Du bekommst zwar kein Geld von mir, weil ich nicht bei Dir unter Vertrag stehe, aber trotzdem kannst Du mir doch mal die tolle Sendezeit überlassen, die Du mit Deinem Star ergeiert hast") Und ich halte eine kleine Chance immer noch für besser als GAR KEINE.

    >>damit automatisch in allen sendern gespielt zu werden. auch das passiert übrigens immer wieder, wenn ein neuer act startschwierigkeiten hat.<<
    Ja? Und? Das können nur Majo-Labels - selbst wenn Du Deine 500 Scheiben selbst kaufst bringt Dich das nicht weiter - ist also nicht wirklich eine Alternative, sondern eher ein Punkt für die MLs - mir als Newcomer währe es wahrscheinlich ziemlich wurscht, WIE dafür gesorgt wird, daß ich bekannter werde - damit mich die Leute überhaubt bemerken, müssen sie schließlich wissen, daß es mich gibt - sonnst kann ich so gut sein, wie ich will - es interessiert höchstens die 50 Besoffenen auf der anderen Seite des Käfigs :)

    >>echt<< Nicht persönlich aber ja, ich habe die *Bücher gesehen*, die Scheibe hat mehr gekostet, als sie einebracht hat, das nennt man Flop.

    >>weiteren polemischen rechnung<<
    Wieso? Ich habe Deine Zahlen genommen und auf die von Dir produzierte CD-Menge umgelegt. Das war vielleicht sarkastisch, aber nicht polemisch. (Und ok, es war unfair :) )

    Um es nochmals (wie die 20 mal vorher) auf den Punkt zu bringen es geht nicht darum, ob die Major-Labels viel verdienen oder nicht (mein Gott, wer von uns hätte was dagegen, viel Geld zu verdienen?) - es geht um schlichte vorgeschobene Gründe (die verdienen eh genug, die Musik ist eh scheisse, die CDs sind immer zu teuer) die alle als Begründung für das Kopieren einfach nicht taugen - vor allen dingen, wo sie genau das gegenteil erreichen. Punkt. Wenn ich der Meinung bin, die labels verdienen zu viel, dann kaufe ich nicht, wenn ich der Meinung bin, die CD ist zu teuer, dann kaufe ich nicht, wenn ich der Meinung bin, die gecastete Fließbandband ist scheisse, dann kaufe ich nicht. Ein Argument für das kopieren habe ich nach wie vor nicht entdecken können - insofern ist es auch ziemlich schwer, da was zu wiederlegen.

    Es ist ganz einfach - es ist vollkommen wurcht, wieviel die Major-Labels einnehmen wieviel Gewinnspanne sie machen - solange sie Leute finden, die es bezahlen ist es legitiem - aber kein Grund für Diebstahl. Wenn genug Leute nur noch napstern anstatt gelegentlich auch mal was zu kaufen wird es irgendwann einfach keine Major-Labels mehr geben - dann werden sich aber auch genau diese Leute wundern, warum sie keine Begriffe mehr in ihre Suchmaschiene eingeben können - denn die Infrastrucktur fehlt dann ganz einfach. Wir werden wieder da sein, wo wir vor 150 jahren waren, nämlich daß es ausser ein paar MegaStars nur ganz, ganz viele Musiker gibt, die, wenn sie denn überhaubt davon leben können, sich so gerade über Wasser halten können. Auch das verkaufen von Merchandising wird dann schwer, weil man die Band sowieso kaum kennt, die ist dann sowieso die meisten Zeit damit beschäftigt, über die Dorfdiscos zu tingeln, um genug Geld zum leben zu haben - ist natürlich ne tolle Alternative.

    Es läuft doch darauf hinaus: ich kann für dieselbe Jacke bei Dior 5000.00 Märker und bei H&M 200,- Märker ausgeben - das ist aber noch lange keine Begründung dafür, daß ich mir die Jacke bei Dior einfach klauen kann, mit der Begründung, daß die Herstellung nur 100,- Märker kostet, Dior sowieso zuviel verdient - und eigentlich doch darüber froh sein sollte, daß ich mit seiner Jacke rumlaufe, schließlich wird einer seiner Designer, der sie entworfen hat auf diese Weise bekannter.

    Und nochwas: Der Unterschied zwischen RAUBkopien und privaten Kopien kann ich aus Deiner Argumentation noch nichtmal ansatzweise nachvollziehen - denn in beiden Fällen wird die Band doch bekannter und kann dann ganz toll die Asche mit Konzerten und Merchandising machen. Wahrscheinlich wirst Du jetzt sagen "Die Raubkopiere machen damit aber Geld!" - klar, aber zum einen kann Dir das zu Deinem (Werbe)zweck egal sein und zum anderen: das machen private Kopierer auch - denn nicht ausgegebenes Geld ist faktischer Gewinn.

    Ich finde die Rechnung der Industrie (Verkaufte Rohlinge= Kopien und Kopie=entgangene Einnahmen) auch albern - und erst recht die ständig schwankenden Zahlen ihrer Verluste - deswegen wird daraus aber keine Legitimation einfach munter draufloszuklauen. Und da Du Dich darauf beschränkst, ständig darauf hinzuweisen wieviel alle bei den Major-Labels verdienen - aber immer noch kein nachhaltiges Argument für das Kopieren genannt hast - ist es auch schwierig da irgendetwas zu wieder legen :)

    Ich denke aber mal, wir brechen das hier einfach ab - wir reden über dieselbe Sache und verstehen uns anscheinend trotzdem nicht ;) - ich denke, da haben wir beide besseres zu tuen :)
     
  14. desELend

    desELend New Member

    Mahlzeit,
    ich für meinen teil kann über aktionen wie den kopierschutz bei CD´s nur müde lächeln, habe mir gerade aus langeweile mal dieses besagte lied von Shakira oder so ähnlich über limeware gesaugt und das sagt mir dann ja wohl das der Kopierschutz schon geknackt wurde...
    Um auf den vergleich mit den Büchern noch mal zu kommen. Viele Autoren stellen ihre Bücher als HTML version ins netz, diese kann der Leser dann kostenlos ziehen, gut die Bücher sind nicht komplet online aber das müssen sollen sie ja auch gar nicht sein, es geht doch nur darum sich zuhause gemütlich in das buch einzulesen um es bei gefallen dann käuflich zu erwerben.
    So finde ich sollte es SONY auch mit seinen Musik produkten sehen, denn wenn ich mir so ein Album von einer Schakira kaufen soll/möchte hab ich echt nicht die lust/Zeit mir das teil im Plattenladen komplet anzuhören das mach ich dann lieber zuhause am heimischen mac da kann man dann nebenbei noch was sinnvolles machen z.B. hier im forum zu schmökern.
    cu desELend
    p.s.
    die sache das im letzten jahr mehr cd´s gebrannt als gekauft wurden stimmt so nicht den nicht jeder rohling der gekauft wurde fand verwendung als Musik speicher? Oder wie sicher transportiert ihr euere daten von A nach B das Disketten LW oder die Zip sind doch längst kein standart bei Apple mehr.
     
  15. maiden

    maiden Lever duat us slav

    Mann ja!!! Die Aussage lautet ja auch nicht, daß im letzten Jahr mehr CD-Rohlinge verkauft wurden als Musik-CDs sondern sie lautet, daß im vergangenen Jahr mehr MUSIK-CDs selbstgebrannt waren als verkauft wurden.
    Und der Trend ist eindeutig: was für lau zu haben ist wird von immer weniger Leuten gekauft und bezahlt. Da ändern weder niedrigere Preise etwas noch der Umstand, daß man sich CDs vorher als Kostprobe aus dem Netz ziehen kann. Schließlich kann man sich schon seit Jahren fast jede CD in fast jedem Laden probeweise anhören.
     
  16. ughugh

    ughugh New Member

    Maiden - eigentlich wollte ich auf diesen Eintrag nicht mehr reagieren, weil wir das alles selbst in diesem einem Threat schon zweimal durchgekaut haben. :)
    Ist alles schon gesagt worden - auch daß die Musikindustrie (nicht deine Aussage) sehr wohl alle verkauften Rohlinge mit gebrannten Musik-CDs gleichsetzt - ansonnsten haut es nämlich nicht mit der Aussage hin, daß "Mehr Musik-CDs gebrannt, denn verkauft wurden". Aber Anyway - es ist alles gesagt, jeder weiß, wo er steht und hört dem anderen sowieso nicht mehr zu ;)

    So, und jetzt beruhig dich wieder, ich habe es auch :)

    ugh *der sich manchesmal wünscht, die Leute würden Lesen und nicht über Buchstaben fliegen.*
     
  17. desELend

    desELend New Member

    wie gesagt wer hat zeit u. lust in einem viel zu warmen und zu vollem plattenladen eine cd am stand anzuhören?!
    Erstens muss man lange warten bis einer der wenigen plätze frei wird und dann zeig mir wie man da eine CD in ruhe anhören soll wenn hinter dir 10 laute auf deinen platz warten.
     
  18. sndryczuk

    sndryczuk New Member

    Wenn du so denkst, kannst du dir das Lesen von Büchern natürlich schenken.
    Ich sympathisiere eher mit Leuten, die ein "löchriges" Weltbild haben, als mit denen, die ein hermetisches pflegen.
    Ich bin sicher nicht so blöd, um jetzt "NO LOGO" verteidigen zu wollen - beispielsweise als Anti-Globalsierungsbibel oder ähnlichem Quatsch. (im Übrigen habe ich mir das nicht gekauft sondern von Bertelsmann (witzigerweise) als Werbegeschenk erhalten.
    Im Grunde genommen kannst du doch nicht alles gegen das Buch haben, da es doch eine von dir propagierte Tugend des Konsumsverzichts ( hier zum Thema Kopierschutz) nahelegt.
    Man kann das Buch empfehlen; man kann es auch nicht. Deine Argumente des einseitigen Journalismus überzeugen mich nicht.
    Und müssen denn solche Stereotypen wie "es gibt auch Punks, die etwas auf dem Kasten haben" sein?
     
  19. maiden

    maiden Lever duat us slav

    freilich ist es das. Aber wo soll da die Grenze gezogen werden?
     
  20. maiden

    maiden Lever duat us slav

    habe ich auch keinen Bock zu. Wenn ich nur daran denke, daß z. B. bei Mediamarkt im Hintergrund unanständig lautes Gekasper aus den Boxen dröhnt wärend man versucht, sich in eine CD reinzuhören und dabei selber dermaßen laut drehen muß, daß einem die Trommelfelle wegfliegen. Das ist nervig. Aber die Kopiererei nimmt halt Ausmaße an die schon nicht mehr unschädlich sind. Daher wird gegengesteuert. Sicher nicht immer mit den richtigen Mitteln. Aber andererseits - würde ich beklaut werden, wäre ich bei der Wahl meiner Mittel auch recht kurz angebunden. Ich denke, man muß das auch mal von Seiten der Industrie und der Künstler sehen.
     

Diese Seite empfehlen