1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

pomadenmichel friedman

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Francis, 24. Mai 2002.

  1. ughugh

    ughugh New Member

    Guts nächtle - werde mich auch in die Felle werfen, mal sehen, was sich bis morgen getan hat :)

    Aber noch mit auf den Weg:

    Ich gehe tatsächlich davon aus, daß Friedmann/Knobloch nicht die Mehrheit der deutschen Juden vertritt - aber das ändert leider nichts an den Folgen aus dieser ganzen Sache.

    Aber zum Willen Israels auf einen tatsächlichen, eigenständigen Palästinenserstaat - direkt vom ZdJiD herausgegeben:

    "Zudem sei Netanjahu in seiner eigenen Amtszeit als Ministerpräsident (1996 - 1999) gegenüber Arafat oft überaus konziliant gewesen. Wenn er sich jetzt als strammer Rechter positioniere und vor den Gefahren eines mit uneingeschränkter Souveränität ausgestatteten Palästinenserstaates warne - den auch Scharon so nicht zulassen würde"

    http://www.juedische-allgemeine.de/index.html
     
  2. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @ugh
    >was soll das denn heißen?<

    Das tue ich deswegen so ungern
    - weil ich mich damit der Roten Sonne zu sehr aussetze und davon bekommt nicht nur eine Prinzessin rote Flecken und
    - weil du davon bestimmt wieder das Recht ableitest, dass ich es mir unter deinem bepelzten Hintern bequem machen soll.

    Also behalt deinen roten Hintern! :))
    Ansonsten stimme ich dir nochmal zu - aber immer noch mit äusserst unguten Gefühlen! ;-)
     
  3. ughugh

    ughugh New Member

    Nachtrag zur angeblich nichtexistenten jüdischen Lobby - direkt von der Seite des Zentralrats:

    "International hat der Zentralrat seine Verbindungen zur jüdischen Gemeinschaft in Europa und in der Welt eng geknüpft."
     
  4. Giadello

    Giadello New Member

    Oli:

    Ich möchte Dir einmal virtuell auf die Schulter klopfen. Du machst hier nämlich einen guten Job - und das sage ich jetzt ganz ohne Ironie.
    Du hälst die Diskussion dadurch aufrecht, daß Du Dich eben nicht einer bequemen Mehrheitsmeinung anschließt oder kluge Beiträge in den Bart grummelst, um Deine Zeit offline sinnvoller zu verwenden. Du verteidigst Herrn Friedmann, und das ist schon normal ein recht haariger Job, bei ughschen und akiemschen Kalibern ist das schon fast ein Himmelfahrtskommando. Ganz ehrlich: meinen Respekt hast Du.

    Auch deshalb, weil Du etwas tust, wozu ich mich im Moment außerstande sehe. Zum einen bin ich kein eifriger Fernseher (von guten Spielfilmen mal abgesehen) und so müssen mir zwangsläufig all die aufregenswerten Beiträge abgehen, genauso wie Maischbergers, die man gesehen haben sollte. Zum anderen kann ich in diesem Meinungskrieg keiner Seite beispringen. Friedmann und Möllemann sind nicht nur ausgesprochene Unsympathen, sie können auch die Sache nicht von der persönlichen Eitelkeit und politischen Intrigelüsten trennen. Allein die letzte Tatsache disqualifiziert für mich beide Kandidaten für den Anspruch ernsthafter Politik.

    - Möllemann ist ein karrieregeiles Arschloch. Nachdem er vor ca. 10 Jahren nach der Einkaufswagenchip-Affäre schon politisch für tot erklärt wurde, spülten ihn die Zeitläufte an die Spitze einer dummdreisten 18-Kampagne. Dieses Ziel zwingt die FDP dazu, nicht nur ihrer Stammklientel Honig um den Bart zu schmieren, sondern auch nach der Anerkennung an Stammtischen zu schielen. Deshalb JETZT diese Diskussion. Zum einen könnte die Nahostlage nicht besser, Verzeihung, schlechter sein - zum anderen ist in knapp vier Monaten der genaue Wortlaut vergessen, nur das dumpfe die Deutschen dürfen sich nicht das Maul verbieten lassen schwingt dann noch nach. Die Rolle Möllemanns als alten Araberfreund lasse ich jetzt mal bewuß beiseite - ich habe zuwenig Ahnung, um sein Wirken und seine Wirkung dort richtig einzuschätzen.

    - Friedmann hat eindeutig einen Medienkoller. Zum einen hält er sich sichtbar für unwiderstehlich, zum anderen für einen fähigen Journalisten. Nebenbei sitzt er noch im ZdJiD und in der CDU - ein echtes polizisches oder wie Harlekin sagen würde: gesellschaftlich-religioeses Wunderkind. Leider ist er ausgesprochen dämlich, denn er bietet Möllemann einen ganzen Strauß von Möglichkeiten. Er läßt sich auf einen Streit ein, den er nicht gewinnen kann (FDP-Interna); er vergreift sich im Ton, so daß selbst Leute, die mit Möllemann nichts am Hut haben, diesem beispringen; schlußendlich tut er mit dem Verweis auf die Shoa genau das (und in der Art), wie seine politischen Gegner es vorhersehen konnten. Wenn den Juden nix mehr einfällt, dann spielen sie die Holocaust-Karte. Genau diesen Eindruck darf man nicht erwecken. Daß Spiegel sich zurückhält, zeugt nicht nur von Intelligenz, sondern auch von Sensibilität. Einhalt gebieten kann er Friedmann auch nicht, das würde den jungen total diskreditieren.

    Soviel zu meiner Sicht auf die beiden Fronten. Überzeugen kann mich keiner der beiden und Recht haben sie ebenfalls beide nicht. Eine vollständige, in sich konsistente Alternative kann ich jedoch auch nicht entwerfen, leider.
    Unstrittig ist wohl (bis auf wenige Ausnahmen):
    - Das israelische Vorgehen gegen die Palästinenser verdient mindestens das Prädikat kriminell. Ein ganzes Volk in Beugehaft zu nehmen ist nicht nur moralischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Irrsinn - es ist auch eine Art Bankrotterklärung. Und eine Limitierung der Freiheit des eigenen Volkes.
    - KEIN politischer Mord kann gerechtfertigt werden, weder ein sogenannter Befreiungskrieg durch die Palästinenser, noch gezielte Tötungen durch die Israelis.

    Strittiger ist wohl:
    - Möllemanns Ich würde mich auch wehren ist schon mitteleuropäisch höchst bedenklich, aus dem Munde eines Deutschen um so mehr, vor allem, wenn dies in einen Das müssen wir jetzt wieder sagen dürfen-Kanon mündet.
    Hier möchte ich ein dünnes Nein entgegnen.
    Zum einen ist herrscht in Deutschland eine umfassende Meinungsfreiheit (bis auf die Holocaust-Leugnung), auch wenn Unbeirrbare das anders sehen.
    Zum anderen hat m.E. Deutschland, haben seine politischen Vetreter auch in Zukunft die Pflicht Vorgänge, welche vor über 50 Jahren stattfanden, und welche die meisten der Beschuldigten nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen (Zitat ugh) in ihre Worte und Handeln einzubeziehen. Ein Teil dieser Pflicht stellt die bisher stetige Solidarität mit dem Staat Israel dar. Solidarität kann auch wohlwollende Kritik bedeuten, nicht jedoch offene (wenn auch gut kaschierte) Parteinahme für gegen Israel gerichteten Terror.

    Wie gesagt ... ein dünner Meinungsbeitrag (auch im Angesicht der frühen Morgenstunde), eine vor allem in Details nie ganz abgeschlossene Meinungsbildung. Doch zumindest ein Wink, daß Du nicht der einzige bist, der auf der anderen Seite der Tafel kritzelt ;-) ...
     
  5. MacLefty

    MacLefty New Member

    Brillant ugh !!!

    Mit einigen hier würde ich sofort meinen Bestand an Bushmills,schlürfend teilen...

    lefty...
     
  6. oli2000

    oli2000 Rest-Optimist

    Giadello:
    Vielen Dank für die Zustimmung, kann ich gut gebrauchen. Dabei sind ughs und macixus Meinungen gar nicht mal so weit von meiner entfernt; ich setze nur andere Prioritäten. Ich wollte heute früh meine Position nochmal zusammenfassen, aber das hast du ja schon so gut wie komplett getan.

    Mir sind besonders zwei Punkte wichtig, die vor dir nicht genügend Beachtung fanden: Nämlich nicht nur Friedmann hat hier Scherben hinterlassen und viel Schaden angerichtet, auch der Möllemann ist nicht besser.

    Und am Ende ist die ganze Debatte Karsli/FDP/Israel/Zentralrat hinfällig weil es um viel Schwergewichtigeres geht: Die Salonfähigkeit von Stammtischparolen. Daraus erwachsen die wirklichen Gefahren.

    Übrigens: Ich käme nie im Leben auf die Idee, die F.D.P. zu wählen. Aber ihre dummdreiste 18-Kampagne ist gar nicht so dummdreist. Mit genau diesen Attitüden hat mich eine fröhliche Alternative in den frühen 80ern magisch angezogen. Man sieht die Möglichkeit der Veränderung, das erscheint alles so schön frisch. Heute sitzen die gleichen Leute von damals mit in der Regierung, und meine Bedenken, sie wieder zu wählen, wachsen von Monat zu Monat.
     
  7. 2112

    2112 Raucher

  8. Giadello

    Giadello New Member

    Oli:

    Oh doch, in meinen Augen ist die 18 dummdreist. Aus mehreren Gründen.
    Die FDP ist, wahr und wird immer eines sein: eine Klientelpartei. Der unglückliche Satz mit den Besserverdienern, er stimmt nun mal. Das ist nichts schlechtes, im Gegenteil könnte die FDP mit diesem Pfund wuchern, denn die, die besser verdienen, schuften in aller Regel als Selbständige hart dafür. Die FDP stand einmal für Wirtschaftspolitik im besseren Sinne ... nicht primär Unterstützung der Großkonzerne, sondern des gebeutelten Mittelstandes. Zwar machen die vielen kleineren Unternehmen auf dem Papier nicht soviel her, sie sind aber das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands. Dafür haben sie aber unverständlicherweise im Moment keinen direkten Ansprechpartner. Die Großkopferten, SPD und CDU sind Hüter des Status quo. Die PDS kann man in Wirtschaftsfragen nicht ernst nehmen, die Grünen haben vielversprechende Ansätze, müssen momentan aber aufpassen, daß sie sich nicht zerreißen. Und die FDP? Momentan ein Haufen von Chaoten, mit einem Kanzlerkandidaten, der zwar 18 % anpeilt, aber all das abstreift, was die Wähler früher einmal überzeugt hat.
    Die Mitte will erstmal definiert sein - und dann umworben. Dazu reicht es nicht, mit einem Guidomobil durch die Lande zu reisen und hauptsächlich dafür zu stehen, daß man anders sei als die anderen (und zwar die großen) Parteien. Mit dem alles neu, alles anders kann man vielleicht die BWL-Studenten begeistern, die bis jetzt noch kein eigenes Geld verdient haben, aber im schicken blaugelben Kostüm die jeweils neueste Händiekollektion präsentieren. Wer jedoch nach Konturen und realistischen Ansätzen sucht, der findet sie weder bei Möllemann, noch bei Westerwelle.
    Was passiert, wenn die 18 Realität wird? Wenn die FDP 20%, vielleicht sogar mehr einheimst? Woher kommen diese Wähler? Doch nur vom zukünftigen Wunsch-Koalitionspartner, der CDU. Nur mit dieser kann der immer noch programmatische Wirtschaftsliberalismus ansatzweise realisiert werden. Ansatzweise deshalb, weil anstehende Reformen nur unter Federführung einer großen Mehrheit durchgeführt werden können. Solange das Wahlziel also nicht 51 heißt, ist es Asche mit dem Kanzler GW. Solange wird die FDP das sein, was sie bisher war, als die fast ununterbrochen an der Regierung beteiligte Partei: Mehrheitsbeschaffer, Korrektiv oder freundlicher: Zünglein an der Waage.
    Es lebte sich nicht schlecht als Korrektiv. Man konnte Wahrheiten verbreiten, die die Bevölkerungsmehrheit nie unterschrieben hätte - aber eben eine treue, stabile Minderheit. Neben dem Wirtschaftsliberalismus vertrat man noch andere, liberale, tolerante Ideen, gab sich im positiven Sinne multi-kulturell, weltgewandt und offen. Lambsdorff, Genscher, Hamm-Brücher, Hirsch ... auch Kinkel als Außenminister, sie finden aktuell keinen Nachfolger in der eigenen Partei. Der letzte, der für eine ruhige, überlegte, nachdenkenswerte Politik stand, wurde von Westerwelle selbst beiseite geschoben. Gerhardt ist nur noch ein Schatten des vergangenen Parteiformats.
    Wenn die FDP nicht aufpaßt (und nirgends sind Anzeichen dafür zu sehen), dann wird es noch ein fürchterliches Aufwachen geben, nach dieser endlosen Party.
     
  9. Giadello

    Giadello New Member

    Akiem:
    Auch wenn ich ums Verrecken nicht weiß, was Du mit die frucht des nachdenkens reift immer mehr gemeint hast, stimme ich Dir in den restlichen Punkten zu. Dein Anlaß für diesen Thread ehrt Dich sogar - man müßte Friedmann vor sich selber schützen.
    Allerdings teile ich nicht Deine Auffassung bezüglich Friedmanns Intelligenz. Wenn er intelligent sein würde, stünde er jetzt nicht da, wo ers tut.
    die fdp hat jetzt das 2. mal den zentralrat ohne vorbedingungen zu einem klärenden gespräch eingeladen
    -> Das ist genau der schwarze Peter, der jetzt beim Zentralrat liegt. Das Gespräch wird ausgeschlagen - und an den Stammtischen (welche auch auf Marmor stehen können) tönt es Siehste, nicht mal anständig reden wollen die Itzicks.
    Wer eine Minderheit vertritt (80000, die Zahl von ugh), und ein äußerst sensibel zu behandelndes Andenken, der darf nicht zum Marktschreier werden. Der sollte nur Sätze von sich geben, die man auch hinterher noch guten Gewissens um die Ohren geschlagen bekommen möchte. Der darf seine Organisation nicht blindlings in eine Situation bringen, in der sie nur verlieren kann. Und das ist jetzt der Fall. Spiegel kann nicht auf die FDP zugehen (sein Vorgänger war Parteimitglied!), ohne seinen Vize zu demontieren. Er hat einen ganzen Strauß an Handlungsalternativen verloren - selbst ein Interview, in dem er vor Wochen Verständnis für vernünftige Kritik an der israelischen Besatzungspolitik äußerte, scheint aktuell unmöglich.

    Möllemann hat in vielen Dingen unrecht - aber Friedmann ist den denkbar schlechtesten Weg gegangen, um ihm das zu zeigen. Das ist kein Intelligenzbeweis.
     
  10. Mekki Messer

    Mekki Messer New Member

    Ne Guido (gilt das Titulierungsangebot noch?), ich glaub du hast tatsächlich nicht das Zeug zum wahren Liberalen. Träum weiter von Deiner etnisch sauberen (sprich gewerkschaftsfreien) Gemeinde.

    MM
     
  11. Giadello

    Giadello New Member

    (Um mal vom Rand wegzukommen ;-) ...)
    Warum setzt jemand Intelligenz bewußt falsch ein? Warum schießt man sich mit voller Absicht - und stocknüchtern - in den Fuß? Das mußt Du mir noch mal erklären (bin nicht so intellent), und dann kannst Du auch gleich mal die "reifenden Früchte" pflücken, hehehe ...
     
  12. ughugh

    ughugh New Member

    Ich war eigentlich mehr empört darüber, daß Du mir recht gibst - das bin ich nicht gewöhnt :) - und es bedeutet, daß meine Aussage nochmal überabeitungsbedürftig ist ... *fg*
     
  13. ughugh

    ughugh New Member

    Ich möchte Dir einmal virtuell auf die Schulter klopfen. Du machst hier nämlich einen guten Job - und das sage ich jetzt ganz ohne Ironie.
    Du hälst die Diskussion dadurch aufrecht, daß Du Dich eben nicht einer bequemen Mehrheitsmeinung anschließt


    *hüstel* was ist denn die Mehrheitsmeinung? Wenn das Verhalten Friedmann tatsächlich falsch ist - und das die Meinung der Mehrheit währe - warum verdammt nochmal, stopt ihn niemand?

    Auch deshalb, weil Du etwas tust, wozu ich mich im Moment außerstande sehe. Zum einen bin ich kein eifriger Fernseher (von guten Spielfilmen mal abgesehen) und so müssen mir zwangsläufig all die aufregenswerten Beiträge abgehen, genauso wie Maischbergers, die man gesehen haben sollte. Zum anderen kann ich in diesem Meinungskrieg keiner Seite beispringen. Friedmann und Möllemann sind nicht nur ausgesprochene Unsympathen, sie können auch die Sache nicht von der persönlichen Eitelkeit und politischen Intrigelüsten trennen. Allein die letzte Tatsache disqualifiziert für mich beide Kandidaten für den Anspruch ernsthafter Politik.

    Das steht - glaube ich - unabhängig von der Diskussion, tatsächlich ausser Frage ;)

    Möllemann ist ein karrieregeiles Arschloch. Nachdem er vor ca. 10 Jahren nach der Einkaufswagenchip-Affäre schon politisch für tot erklärt wurde, spülten ihn die Zeitläufte an die Spitze einer dummdreisten 18-Kampagne. Dieses Ziel zwingt die FDP dazu, nicht nur ihrer Stammklientel Honig um den Bart zu schmieren, sondern auch nach der Anerkennung an Stammtischen zu schielen. Deshalb JETZT diese Diskussion. Zum einen könnte die Nahostlage nicht besser, Verzeihung, schlechter sein - zum anderen ist in knapp vier Monaten der genaue Wortlaut vergessen, nur das dumpfe die Deutschen dürfen sich nicht das Maul verbieten lassen schwingt dann noch nach. Die Rolle Möllemanns als alten Araberfreund lasse ich jetzt mal bewuß beiseite - ich habe zuwenig Ahnung, um sein Wirken und seine Wirkung dort richtig einzuschätzen.

    Entscheidender Haken an der ganzen Sache (wobei ich diesen 18%-Unsinn sowieso für ziemlich absurd halte): Nicht Möllemann hat das Thema vom Zaun gebrochen, weil es gerade so schön in den Wahlkampf paßt. Sondern Friedmann hat den Streit angefangen, weil er der Meinung war, sich in FDP-Mitglieder-Belange einmischen zu dürfen - er mokierte sich über die Aufnahme von Karsli wegen einiger Aussagen von diesem, welche auch schon einige Wochen/Monate zurückliegen. Es ist also mitnichten so, daß hier ein Wahlkampfthema abgeritten wird - zumal es der FDP im moment eher schadet als nützt (und die Reaktionen der Parteispitze sind im Moment auch nicht dazu angetan, sie wählbar zu machen).

    Und Möllemans Rolle als "Araberfreund" (auch das klingt ja schon fast wieder wie ein Schimpfwort *g* ) halte ich für emminent wichtig - weil das kaum jemand weiß, es aber sehr wohl Einfluss auf sein handeln hat. Aber heißt "Araberfreund" automatisch "Antisemit" oder gar "Judenfeind"?

    - Friedmann hat eindeutig einen Medienkoller. Zum einen hält er sich sichtbar für unwiderstehlich, zum anderen für einen fähigen Journalisten. Nebenbei sitzt er noch im ZdJiD und in der CDU

    und in der ARD.

    - ein echtes polizisches oder wie Harlekin sagen würde: gesellschaftlich-religioeses Wunderkind. Leider ist er ausgesprochen dämlich, denn er bietet Möllemann einen ganzen Strauß von Möglichkeiten. Er läßt sich auf einen Streit ein, den er nicht gewinnen kann (FDP-Interna);

    Wenn Du "das Fernsehen" aufmerksamer verfolgen würdest (uh, klingt wie ein Angriff, soll aber keiner sein), hättest Du festellen können, daß er den Kampf schon gewonnen hat. Friedmann/Knobloch sind Omnipräsent - die ihnen Beigesprungenen Politiker aus allen Parteien (eine schöne Liste von Leuten, die ich nicht wählen werde, soviel steht nach der Show für mich schonmal fest) füllen den Rest der Sendezeit . Mölli und Co kommen kaum zu wort, werden massiv falsch zitiert (das ist kein Harlekinsche Formulierung sondern tatsächlich eine Ughsche beobachtung) und wenn sie mal was sagen dürfen (und es gezeigt wird) rückt der Moderator in der Abmoderation das ganze dann nochmals ins rechte Licht - bis aus wenige Ausnahmen ein tatsächlich schwaches Bild unserer Medien.

    er vergreift sich im Ton, so daß selbst Leute, die mit Möllemann nichts am Hut haben, diesem beispringen; schlußendlich tut er mit dem Verweis auf die Shoa genau das (und in der Art), wie seine politischen Gegner es vorhersehen konnten. Wenn den Juden nix mehr einfällt, dann spielen sie die Holocaust-Karte.

    Ja, und da er das macht - und damit beweitem nicht alleine ist - scheint da (leider) wohl irgendetwas dran zu sein. Und wenn er sich (als "Vertreter der Juden in Deutschland" im Ton vergreift, schadet er dieser Glaubendsgemeinschaft - tatsächlich nichts, aber auch gar nichts anderes, hat Möllemann gesagt. daraus wurde dann ganz fix (eine Friedmannche Formulierung) "Die Juden sind schuld am Antisemetismus", weil er sich selbst als Person mit den Juden gleichsetzt - ein Zug auf den Knobloch mit wehenden Fahen aufgesprungen ist.

    Genau diesen Eindruck darf man nicht erwecken. Daß Spiegel sich zurückhält, zeugt nicht nur von Intelligenz, sondern auch von Sensibilität. Einhalt gebieten kann er Friedmann auch nicht, das würde den jungen total diskreditieren.

    Was Spiegel betrifft gebe ich Dir recht - er macht für mich in der ganzen Thematik - unter berücksichtigung seiner Position einen guten Eindruck - aber er sollte Friedmann - ggbfs. auch intern - mehr zügeln, sonnst könnte aus der ganzen Sache tatsächlich ein nur schwer wieder gut zu machender Schaden entstehen.

    Soviel zu meiner Sicht auf die beiden Fronten. Überzeugen kann mich keiner der beiden und Recht haben sie ebenfalls beide nicht. Eine vollständige, in sich konsistente Alternative kann ich jedoch auch nicht entwerfen, leider.

    Da beide nichts zu überzeugen haben, gibt es da auch nicht viel zu zu sagen - es geht um die Prinzipien, die dahinter stehen, und die erscheinen dann doch Hinterfragungswürdig.

    - Möllemanns Ich würde mich auch wehren ist schon mitteleuropäisch höchst bedenklich, aus dem Munde eines Deutschen um so mehr, vor allem, wenn dies in einen Das müssen wir jetzt wieder sagen dürfen-Kanon mündet.
    Hier möchte ich ein dünnes Nein entgegnen.


    1. Warum ist ein "Ich würde mich auch wehren" bedenklich? Was ist denn die Alternative dazu, nachdem alle internationalen Gremien seit 30-40 Jahren versagen, und niemand tatsächlich etwas gegen die zunehmend schlechteren Zustände vorgeht. es ist ja nich so, als wenn es nicht zuerst mit stillhalten, dann mit Verhandlung, schließlich mit Demonstrationen und dann mit Steinen versucht worden währe. Wenn man sonnst kein Mittel mehr weiß, dann bleibt einem als Ausweg nur noch die Gewalt, weil alles andere versagt hat - das mag man dann nicht gut heißen, aber es ist nachvollziehbar. Und "Terrorist" ist ein schönes Modewort - leider im Zusammenhang mit einem Krieg grundweg falsch.

    Zum einen ist herrscht in Deutschland eine umfassende Meinungsfreiheit (bis auf die Holocaust-Leugnung), auch wenn Unbeirrbare das anders sehen.

    Glücklicherweise. Aber um eine Meinung zu haben, ist es notwendig, Informationen erhalten zu können - und das scheint mir zunehmend schwerer zu werden.

    Zum anderen hat m.E. Deutschland, haben seine politischen Vetreter auch in Zukunft die Pflicht Vorgänge, welche vor über 50 Jahren stattfanden, und welche die meisten der Beschuldigten nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen (Zitat ugh) in ihre Worte und Handeln einzubeziehen.

    Ernsthafte Frage: Das "nicht vergessen" mal aussen vor lassen, weil das sicherlich ausser Frage steht. Wieso müssen unsere Politiker den Zionismus - unabhängig davon, welchen Unsinn er anstellt - mit Samthandschuhen anfassen? Warum müssen überwiegend unbeteiligte, welche überwiegend unbeteiligte regieren ihre Worte und Taten wählen unter der Berücksichtigung der Gefühlswelt von ebenfalls überwiegend unbeteiligten?

    Ein Teil dieser Pflicht stellt die bisher stetige Solidarität mit dem Staat Israel dar. Solidarität kann auch wohlwollende Kritik bedeuten, nicht jedoch offene (wenn auch gut kaschierte) Parteinahme für gegen Israel gerichteten Terror.

    Und wieso gehört es zur Pflicht von Deutschland "Solidarität" mit Israel zu haben? Solidarität muß man sich verdienen, man bekommt sie nicht per se. Wie gesagt - "Terror" nennen wir es - unsere kriegsführenden Combatanten werden von der anderen Seite allerdings nicht anders bezeichnet. Insofern ist offene Parteinahme für den "Terror" in etwa dasselbe wie "Solidarität mit Israel".

    *Text wurde gestrichen* - Weil zu weit weg vom Thema und weil es ein eh schon viel zu langer Beitrag ist :)

    Und nur zum Begriff des "Terroristen": Als Deutschland halb Europa besetzt hatte, da galten die Wiederstandskämpfer in Frankreich, Polen, Spanien, Italien, Tchecheslowakei und sogar Deutschland auch als Terroristen - heute sind es hochgeachtete Helden ... immer eine Frage der Sichtweise.

    So - und jetzt kritzel ruhig auf die Rückseite Deiner Tafel - die kann man ha sowieso net lesen :)
     
  14. ughugh

    ughugh New Member

    >>Ein Substitut für den Zentralrat. <<

    Das ist falsch - die deutsch-arabische Gesellschaft ist im Grunde nichts weiter als eine Wirtschaftsvertretung.
     
  15. ughugh

    ughugh New Member

    >>(80000, die Zahl von ugh)<<

    gratefullmac - nicht ugh - ist aber auch egal, weil der diese zahl wohl von der seite des ZdJiD hat.
     
  16. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Ahhh -endlich! Ich dachte schon, ich müsste mich auch in die wechselseitigen Weihrauchverteiler und Lobhudler einreihen :)

    Hab' ich den Giadello endlich mal bei einer fehlerhaften Analyse erwischt, harhar.

    Bei meiner "Liebe" zur FDP (vgl. Triller-Mekki) wird sich nicht nur Giadello über das Wahlergebnis wundern: es wird näher an der 18 als am einstelligen Bereich liegen. Warum? Weil die Mitte endgültig konturlos geworden ist, ein Schwamm für alles und nichts (vor allem keine Änderungen!) und die Bürger im Bauch "wissen" (ja, schon wieder Bauch...), dass einiges faul ist im Staate "D." Dazu überwiegend keinerlei Parteibindungen mehr und die Absicht, die "Großen" mal abzuwatschen.

    Das wird die Stunde der Kleinen mit Ausnahme der Grünen, weil keinem ein Grund für ihre Wahl einfällt. Dazu der "Spaßfaktor" FDP und die von Giadello genannten sachlichen Beweggründe mit Schwerpunkt auf Wirtschaft und Bildung - schon fährt "Kanzler" Westerwelle ein erklecklich Ergebnis ein und kann sich den großen Koalitionspartner zu seinen Preisen raussuchen.

    Fazit: das Aufwachen wird nicht fürchterlich, sondern ein Freudenfest. Und der Schnarchzapfen Gerhardt darf dann als Aussenminister weiterruhen.
     
  17. Giadello

    Giadello New Member

    Ugh:

    Hörst Du die Kreide quietschen? Oder soll ich mal mit den Fingernägeln über den Schiefer ... ;-) Übrigens: wir beschreiben die Tafel von links und rechts, nicht von hinten und vorne, tsstss ... geht doch gar nicht anders. Deine Seite (rinks/lechts) kannst Du Dir aussuchen, hehehe ...
    Eine Bitte noch in eigener Sache: Zitiere mich bitte nicht im Volltext - das wird einfach zu lang. Ich weiß noch, was ich geschrieben habe und ein Stichwort reicht mir, um zu wissen, auf was Du eingehen willst. Wir hatten beide nicht vor, uns hier groß zu engagieren und machen jetzt doch viele Worte - dann müssen wir uns nicht noch seitenweise zitieren ...

    -> Mehrheit:
    Och, da bin ich einfach mal - ganz dumm und einfach - von diesem Thread ausgegangen; das haben wir vor Augen, das können wir nachsehen. Liegt Dir eine Forsa-Umfrage zur Wahrnehmung der Juden in dem Rest der deutschen Öffentlichkeit vor? Nicht? Mir auch nicht. Außerdem müßten die Fragen sehr intelligent gestellt sein, um keine reflexhaften Antworten zu erzeugen.
    Bis zu meinem Eingreifen war Oli der einzige mit etwas Verständnis für den gelackten Michel. Ist er nach meinem Eingreifen auch noch, nur sind wir uns in anderen Dingen einig. Vorher stand es vielleicht 5:1, wenn ich auf seiner Seite meine Kreide schwinge 5:2, das meinte ich ...
    -> Friedmann stoppen: Geht schlecht. Will auch niemand, wenn es wirklich so eine Mediendresche gibt, wie Du erzählst (ich glaube Dir). Und doch denke ich, dies war sein letzter großer Auftritt als Maulheld. Er schadet seiner Organisation mit seinem Auftreten - Spiegel kann ihn nicht öffentlich demontieren, jedoch bin ich überzeugt, daß hinter den Kulissen ein paar sehr deutliche Worte fallen werden. Allerdings ist das nur meine Vorhersage - ob da was dran ist, werden wir erst in der nächsten Politshow dieser Art sehen.

    -> Streit angefangen
    Darüber ließe sich trefflich streiten. Wer hat angefangen - der, der als erster schlägt, oder der, der vorher die Grimassen geschnitten hat? Ich will hier keine Verschwörungsthese kreieren, dazu sind die Personen auch einfach zu lächerlich. Aber ich kann behaupten, daß Möllemann die Entwicklung sehr gut in den Kram paßt. Die Fast-Ernennung Karslis war ja nur der von Friedmann gewählte Höhepunkt. Ansonsten wäre es vielleicht eine Woche später losgegangen, bei einem Interview mit Karsli (nach dessen Wahl) und/oder Möllemann. Der Möglichkeiten sind so viele, wie es Mikrophone gibt ...
    Und ob es schadet oder nützt ... nun, wenn ich Recht haben sollte, und dies wirklich zum Wahlkampf gehört, dann werden wir das in ca. 4 Monaten an den FDP-Wahlergebnissen speziell in NRW ablesen können. Denn auch wenn jetzt der Eindruck einer FDP-Medien-Niederlage entsteht, so kann man akiems Eingangspost wohl als Teil von Volkes Stimme ansehen. Wie die Bevölkerungsmehrheit über den Streit denkt, darüber kann man nur spekulieren. Mein Tipp: anders als die Mediendarstellung.
    Die Reaktionen in der Parteispitze ... Möllemann ist Clown und Stimmungsmacher, Guido übt sich langsam *würg* in der Rolle des verantwortungsvollen Parteichefs. Muß er auch, denn ein Kanzler darf nicht dauergrinsen, auch wenn er noch so eine schnelle Hand haben sollte, hehehe ... Wie heißt das Motto? Getrennt marschieren, vereint schlagen

    -> Araberfreund
    ... war mitnichten abwertend gemeint. Und impliziert gar nichts. Ich bin kein Freund des Entweder-Oder, und einige Juden und Palästinenser in Israel wissen auch, daß ein erträglicher Status nur miteinander möglich sein wird.

    -> Möllemanns Wehren
    Meinst Du nicht, wenn ich eine Alternative zu den erbärmlichen Zuständen dort unten wüßte, hätte ich sie schon längst verbreitet?
    Nur - die Lage ist eben nicht so einfach, daß man sagen kann:30-40 Jahre lang ist dort unten nichts passiert und jetzt dürfen die Araber Krieg führen!
    Wenn es ein Krieg ist, dann können ihn beide Seiten nicht gewinnen. (Harlekin: das ist ein Allgemeinplatz, aber ein wahrer!) Die letzten 30-40 Jahre sind ja nicht alle gleichmäßig ins Land gegangen, es ging den Palästinensern schon einmal besser. Gleichzeitig ist die Al-Aqsa nicht die erste Intifada. Die politischen Vorzeichen sind ebenfalls anders als noch vor 15 Jahren - im Kalten Krieg war Israel ein zwingend benötigter USA-Vorposten, nach 1990 und dem Golfkrieg sind die Beziehungen der Weltmacht zu den arabischen Nachbarn immer besser geworden. Israel steht unter einem solchen außenpolitischen Druck, wie wahrscheinlich zu keiner Zeit vorher. Und das ist gut so, verstehe mich bitte nicht falsch.
    Hier kommt nun Mölli ins Spiel, der verkündet, er würde sich auch wehren. Sorry, der Typ hat keine Ahnung, wovon er spricht. Mölli mit Kalaschnikow in der Hand? Was würde er dann machen? Auf einen Schulbus schießen? Lächerlich. Wenn er den Palästinensern helfen will, dann soll er nach anderen Mitteln suchen, als solchen Rotz von sich zu geben. Zum Bleistift Gelder sammeln für eine Wiedererrichtung des Flughafens.
    Ich bleibe dabei, daß es als Deutscher problematisch (in meinen Augen: falsch) ist, von sich zu geben, man würde sich gegen Juden wehren (was physische Gewalt nahelegt).

    -> Zionismus:
    Den will ich gar nicht mit schützen oder unterstützen. Nur das jüdische Volk. Warum? Nun, unbeteiligt, auch im Sinne von schuldfrei ist die Mehrzahl der jetzt lebenden Deutschen, da stimmen wir überein. Meiner (!) Meinung nach gibt es jedoch eine historische Schuld (im Sinne einer nie zu tilgenden Hypothek), die den Deutschen (vertreten v.a. durch die Politik) eine sehr besondere Beziehung zum jüdischen Volk auferlegt. Kein Jude sollte mehr durch deutschen Beitrag sterben, also sollten auch Deutsche keiner Gewalt gegen Juden das Wort reden. Auch kein Herr Möllemann.
    Wenn Du so willst, kommt das einer Verpflichtung zur Solidarität mit den Juden (nicht gleichbedeutend mit dem Zionismus) gleich, ja.

    -> Terror:
    Hm, irgendwie will ich auf diesen Zug nicht aufspringen, der führt nämlich auf ein totes Gleis. Palästina mit dem besetzten Europa zu vergleichen ist schon (fast) eine harlekinistisch zu nennende Simplifizierung. Überleg Dir nochmal, ob Du mit mir in diesen Ring steigen willst ... dafür reicht dann jedoch ein simples Ja. Ich will mir hier und jetzt noch nicht den netten Plauderton vermiesen lassen.
    Die Juden lassen sich nicht mit den Nazis vergleichen (auch nicht richtig, aber schon eher mit den Serben im Ex-Jugoslawien) und die Palästinenser passen in ihrer Gesamtheit sehr schlecht in das Bild der Juden im Dritten Reich. Oder willst Du viele Fälle unschuldigen Leidens zum gemeinsamen Nenner und Vergleichsgrund machen? Dann kann ich Deiner Liste viele Beispiele hinzufügen ...
     
  18. Giadello

    Giadello New Member

    Ok, alter Herr und Wellenreiter - die Wette gilt! Wenn ich Dein es wird näher an der 18 als am einstelligen Bereich liegen mal in Zahlen fasse, so gehst Du von einem Ergebnis 14%+x aus. Da halte ich gegen - die FDP wird im September keine 13,5% erreichen. Wetten wir mit Einsatz? Einen guten Roten (WEIN natürlich!) Deiner Wahl?
    Ich erhöhe sogar noch: die FDP wird keine Regierungspartei - und somit wird der Morgen nach der Wahl ein rechter Aschermontag ...
     
  19. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @Giadello
    >Wetten wir mit Einsatz?<

    Und ob!

    Sind also zwei Wetten (14+ für die FDP UND Regierungsbeteiligung), das macht auch 2 Rote, schöne trockene aus Chile, der Fäschchenpreis so in etwa der Höhe des Wahlergebnisses in ¬ (sag ich mal lieber dazu, auch wenn du nicht akiem heisst. Der hätte ohne Währungsangabe bestimmt wieder behauptet, wir hätten beim Preis in ital. Lire gewettet ;-)

    Und den trinken wir dann irgendwo hier in der norddeutschen Tiefebene. Aber nicht in mein Glas weinen, weil du die Wetten verloren hast! *sg*
     
  20. Giadello

    Giadello New Member

    nen doppelten Grund zur Freude. Zum einen seh' ich allerorten bedröppelte BWL-Studenten und einen zurechtgestutzten Kanzlerkandidaten, der sein Wahlziel höchstens halb erfüllt sieht. Zum zweiten kann ich dem Gemeindeschreiber höchstpersönlich mal ein paar Reihen diktieren, hehehe ... Nicht zu vergessen das große 2 Megapixel-Shootout, ... :)
     

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