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Pech für den Matador

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 22. Mai 2010.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

  2. Hop Singh

    Hop Singh New Member

    Mich würde ja interessieren, wie die das Horn wieder rausgezogen haben und was der Bulle jetzt macht.
     
  3. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Der jagd jetzt Matadores und Toreros.
     
  4. vulkanos

    vulkanos New Member

    Diesmal gibt es keine Stierhoden zum Abendessen, Matadorgemächt aber auch nicht.
     
  5. vulkanos

    vulkanos New Member

    Diese Bemerkung ist mehr als nur Zynismus. Die grenzt ja schon an Menschenverachtung!:meckert:

    Das nächste Mal wird der Bulle daran glauben müssen. Den Kampf hat er gewonnen, aber nicht den Krieg in der Arena.:biggrin:

    Eviva el Matador!!!
     
  6. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ich habe für Tierquälerei als Volksbelustigung nichts als Verachtung übrig. :angry:

    Der Stier ist übrigens tot, wie alle seine Leidensgenossen vor und nach ihm. Aber das ist ja "Normalität" :kotz:
    Deswegen drücke ich immer dem Stier die Daumen und klatsche Beifall, wenn seine Hörner treffen. :pirat:
     
  7. vulkanos

    vulkanos New Member

    Matadores wie Toreros haben großen Respekt vor dem Stier. In ihren Augen ist er keineswegs ein Kuscheltier, sondern ein veritabler Gegner. Dass er von den Piccadores bis zur Weißglut gestochen wird, steht auf einem anderen Blatt.

    Der Stier verrottet wenigstens nicht in Käfigen wie hierzulande Haustiere (Vögel, Meerschweinchen, Kaninchen, Schildkröten etc.) Das ist auch eine Form von Tierquälerei: den Viechern ihre Freiheit zu nehmen, sie zu verhätscheln und bis zur Bewegungslosigkeit fett zu füttern.

    In Spanien ja. Besser ehrenvoll und kämpfend in der Arena zu sterben, als auf einer Hacienda dumpf vor sich hin sich vegetieren.

    Das bedeutet für mich nur, dass du ein Menschenleben geringer schätzt als das eines Tieres. Sich zu freuen, wenn ein Stierkämpfer getötet, durchbohrt oder sonst wie verletzt wird oder lebenslang unter den Folgeschäden zu leiden hat, grenzt schon an sittliche Verrohung.

    Da ziehe ich den Matador vor, der sich diese Häme dem Stier gegenüber gar nicht erlauben kann.
     
  8. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Vor allem als Fleischfresser is’ das ganz schön bigott.
     
  9. maximilian

    maximilian Active Member

    Ich auch. Für Berufstierquäler kann ich kein Mitleid empfinden. Ausserdem fühle ich mich nicht derselben Spezies angehörig. Und eigentlich finde ich sowieso, dass Tiere die besseren Menschen sind. Und esse deswegen auch keine.
     
  10. vulkanos

    vulkanos New Member

    Es gibt im Tierreich genügend Beispiele, wo Tiere alles andere als die besseren Menschen sind: wie Katzen z.B. mit Mäusen herumspielen, während diese Todesängste erleiden, wie Schimpansen ihresgleichen jagen und auffressen, die Bären sogar ihre eigenen Jungen etc. Doch Tiere sollten nicht mit menschlichen Maßstäben gemessen werden.


    Und was würdest du denken, wenn ohne den geringsten Anlass ein Hund dich anfällt und zerfleischt - wie heute in Thüringen mit tödlichen Folgen. Das gilt nicht nur für Kampfhunde. Mit so einem Drecksköter habe ich wiederum kein Mitleid und knalle ihn ab, wenn sich dazu die Gelegenheit bietet. Und wenn da eine Biokampfmaschine mit 530 Kilo auf mich zurast, dann wird zugestochen, bevor deren Horn mich durchbohrt. Wir leben in keinem Paradies und werden es nie tun.

    Mich stört an dieser Argumentation diese moralische Überheblichkeit. Weder ein Recht darauf noch ein Anlass dazu bestehen. Von einer systematischen Tierquälerei kann hier nicht die Rede sein, wie sie z.B. in den Versuchslabors gang und gebe ist. Diese Viecher können sich nicht wehren, der Bulle hingegen schon. Das ist der feine Unterschied.

    Den Stierkampf lehne ich grundsätzlich nicht ab, weil er so etwas Archaisches an sich hat. Es ist faszinierend zuzusehen, wie Mensch und Bulle sich in einem ungleichen Kampf gegenübertreten. Der Matador gewinnt nicht immer. Auch wenn mir gewisse Traditionen eines Volkes nicht gefallen, so sind sie doch ein Teil seiner kulturellen und nationalen Identität. Diese Toleranz hört bei mir allerdings mit den Hunde- und Hahnenkämpfen aus Ungarn bzw. Indonesien auf.

    Was ich allerdings verwerflich finde, ist, den Stier mit Lanzen zu quälen und ihm, falls es ungünstig läuft, den Todesstich zu versetzen. In der Provence gibt es eine weniger blutrünstige Variante: auf die Hörner kommen stoßmindernde Silberkugeln, es gibt keine Vor-Quälerei, um das Tier zu reizen. Meine Informationen sind etwas älterer Natur und beziehen sich auf ein Training, das ich mir mal angeschaut habe. Auch ist mir das Ende eines solchen Kampfes nicht bekannt, ob er anderes als mit Abstechen oder Abspießen beschlossen wird.

    Trotz allem - mein Mitgefühl gilt dem Matador. Möge er schnell genesen und niemals mehr in die Arena steigen.
     
  11. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Es ist nicht so, dass ich dem Matador alles Schlechte wünsche aber Mitleid empfinde ich absolut nicht.
     
  12. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Wieso lese ich immer Moderator statt Matador?
     
  13. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Sas gilt dann sicher auch für Berufsunfälle der Schlachthausangestellten.
     
  14. batrat

    batrat Wolpertinger

    Dir ist aber schon klar, dass du da jetzt völlig natürliche Vorgänge beschrieben hast . Die Tiere machen das nicht aus Lust an der Quälerei sondern aus Instinkt.
    Ausserdem macht es einen Unterschied, ob man tötet um zu essen oder aus purerm Sadismus, Blutdurst bzw "Tradition".


    Ist ja auch eine alltägliche Gefahr in Deutschland. Stiere die in den Städten auf harmlose Passanten losgehen.:rolleyes::rolleyes:



    Es gibt Stierkampfschulen. Die STiere werden extra für den Kampf gezüchtet. Matador ist quasi ein Beruf. DIe Arenen sind voll. Der Tod des STiere ist zwangsläufig und daher hat der Stier eben keine Chance.

    Das ist systematische Quälerei.:boese:
     
  15. batrat

    batrat Wolpertinger

    Nicht irgendein Menschenleben oder Menschenleben ganz allgemein, sondern das Leben dieses einen Tierquälers, der seinen Lebensunterhalt mit dem Töten von Tieren aus purer Unterhaltung verdient.
     
  16. batrat

    batrat Wolpertinger

  17. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ja, klar, für ’ne Bratwurst is’ das auch viel edler.
     
  18. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ja.

    Ernährung ist schon wichtiger als "Unterhaltung".
     
  19. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Klar, es gibt ja keine Alternativen zu Fleisch. Muahaha!
     
  20. vulkanos

    vulkanos New Member

    Hier offenbaren sich alttestamentarische Rachegelüste oder Aug um Aug, Zahn um Zahn.:augenring
     

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