Öko-Strom gegen den Klimawandel?

Es gibt gerade ein Podcast denn man sich zu diesem Thema mal Anhören kann...Ich weiss aber nicht wie man das verlinkt...
deshal so.. dradio-Wissenschaft im Brennpunkt (W)arme Welt - Wie Deutschland sich auf den Klimawandel einstellt

 

Ich habe mir im Sommer letzten Jahres eine 4 KW Solaranlage geleistet, die 3/4 des Stromverbrauchs meines 1 Familienhauses erzeugt. Da ich schon mit der Sonne Warmwasser erzeuge, dachte ich, die Nachbarn erklären mich jetzt für total bescheuert?

Was ist passiert? Erst kamen Nachbarn fragen, was das denn kostet und wie es funktioniert, inzwischen gibt es nach nur 1 Jahr in meinem Stadt-Teil 10 neue Solaranlagen auf den Dächern! Auch wenn damit nicht alle Stromprobleme zu lösen sind, die Dinger funktionieren zur Höchstlastzeit am späten Vormittag am besten, es müssen also die zu Spitzenzeiten zugeschalteten Anlagen nicht oder weniger hochgefahren werden.

 

Danke.

 

Genau! Und deswegen lehnen wir uns entspannt zurück und machen – nix. Wir fahren Auto wie immer. Fliegen in den Urlaub wie immer und auch sonst alles – wie immer.

 

Hallo,

die Frage ist, ist der Wandel menschengemacht oder nicht. Wenn er menschengemacht ist (und wenn sogar die USA das zugeben), dann können wir mehr tun als nur den Rückspiegel verstellen.
Ich bin stolz darauf, das zu sein, was die Rechtsextremisten in Österreich als "Gutmensch" beschimpfen, und mache mehr als nur Aktivismus, um meine Schuld an der Klimaveränderung so klein wie möglich zu halten. Es wird für mich nie eine Begründung geben, wissenschaftlich oder ideologisch, die die Bequemlichkeit rechtfertigt!

Delphin

 

Hallo!

Auch wenn er nicht menschengemacht sein sollte, dann sollten wir alles tun, um ihn wenigstens zu verlangsamen, wenn wir ihn schon nicht aufhalten können.

Im übrigen kämen die dafür erforderlichen Massnahmen uns allen zugute. Weg von fossilen Brennstoffen heisst auch weg von Luftverschmutzung, es heisst weg von Abhängigkeiten, es heisst weg von Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen (dreiviertel aller Krisen und Kriege seit dem zweiten Weltkrieg werdne aufgrund des Erdöls geführt, wenn das nicht alleine schon ein Grund zu handeln ist, dann fällt mir wirklich nichts mehr ein!) und das heisst endlich Kapazitäten freimachen, um denjenigen Menschen wirklich helfen zu können, die die Hilfe brauchen.

Und wie ich ganz oben schon gesagt habe: Noch kann (und muss) jeder für sich entscheiden und für sich handeln. Oder abwarten, wenn ihm das lieber ist. Wenn es aber noch ein paar Jahre so weiter geht, dass am 16. November in Deutschland 20 Grad gemessen werden, dann wird es mit dieser Handlungsfreiheit bald vorbei sein.

Grüße, Maximilian

 

2 x Danke!

 

http://www.welt.de/data/2006/11/15/1111686.html

Danke, BMW! Endlich Spritsparen und trotzdem schnell sein.

:augenring

 

Hallo!

Oh, die Wasserstofflüge mal wieder, eines meiner Lieblingsthemen :teufel:

Ciao, Maximilian

PS: Für die, die nicht wissen, was ich meine: Die einzige derzeit praktikable Art, auf grosstechnische Weise Wasserstoff herzustellen, ist die sog. "Dampfreformierung" ("steam reforming") aus Erdgas und Wasserdampf. Dabei verbindet sich der Kohenstoff des Erdgases (Methan, CH4) mit dem Sauerstoff des Wasserdampfes (H2O) und übrig bleibt Wassersoff (H2) und ganz viel - ja was wohl? - CO2. Für das Space Shuttle, das größte wasserstoffgetriebene Fahrzeug überhaupt, produziert eine Anlage in Louisiana den Wasserstoff, wofür sie mit einer eigenen Gaspipeline mit den Ölfeldern im Golf von Mexico mit Erdgas versorgt wird.

BMW - steig aus und geh!

 

Vielleicht gibts später auch andere Methoden Wasserstoff herzustellen. Der Entwicklungshorizont bei anderen Fahrzeugherstellern liegt ja bei 15-20 Jahren.

 

Hallo!

Die gibt es jetzt auch schon, aber der Wirkungsgrad ist dabei so bescheiden, dass es gar keinen Vorteil bringt, Wasserstoff herzustellen. Natürlich gibt es reichlich exotische Vorschläge (z.B. genetisch veränderte Pflanzen / Algen), die aus Sonnenlicht Wasserstoff produzieren. aber wie und wann diese realisiert werdn können, ist wirklich nicht vorhersehbar.

Die Autoindustrie bindet uns aber permanent (und das schon seit mindestens 20 Jahren) den Bären vom "sauberen" Wasserstoffauto auf, dessen Einführunh "unmittelbar" bevorsteht. Anstatt mit dem Entwicklungsbubget vernünftige, sparsame Fahrzeuge zu entwickeln.

Ciao, Maximilian

 

Das, mit Verlaub, ist Geschwätz.

 

Wir sollten trennen, zwischen

1. Natürlichen Klimaprozessen mit Eigendynamik

plus (und darum gehts in erster Linie!)

2. durch menschliches Handeln produzierte Emissionen ---> diese müssen reduziert werden. Und das sind nicht nur Klimagase!

Diese beiden Komponenten werden gerne gemischt um sagen zu können, wir können doch sowieso nichts ändern (was aber nur für Punkt 1 zutrifft).

 

Hallo!

Ich finde es überhaupt nicht wichtig, diesen Anteil genau zu kennen. Wenn wir nur endlich damit anfangen würden, ihn zu reduzieren. Genau das Gegenteil ist aber der Fall und es wird jeden Tag schlimmer.

Grüße, Maximilian

 

Aber, aber, aber je mehr wir darüber herumschwadronieren, um so länger können wir irgendwelche Handlungen auch aufschieben. Und wenn der Einfluss gar nicht so groß ist, dann hab’ ich umsonst auf meine Flugreise verzichtet. Dann hab’ ich umsonst das Auto stehen lassen. Dann hab’ ich umsonst die Heizung runtergedreht …

 

Das war kein Argument, das war eine Feststellung.

 

Hallo!

1. Wie das geht, zeigt uns die Politik seit 1974 (die Themen "Energiesparen, Umweltschutz, Klimaschutz, usw. sind nämlich erst in Folge der damaligen Ölkrise aufgekommen): Man bildet Ausschüsse und Kommisionen, gibt Studien in Auftrag, reist zu internationalen Konferenzen, legt Grenzwerte fest, lehnt diese einseitig ab, usw.
Zum Glück hatten/haben wir hierzulande ein paar wirklich durchsetzungsfähige Leute, dank deren Bemühungen wir jetzt schon einen ansehnlichen Teil unseres Strombedarfes aus regenerativen Quellen decken können.

2. So ein Mist aber auch! Gleich nachher kaufe ich an der Tankstelle einen Kanister Benzin und verbrenne es im Garten, damit das System wieder ins Gleichgewicht kommt!

Ciao, Maximilian

 

Soll ich dich exkommunizieren?

 

"Es gibt nur einen Haufen Leute mit den widersprüchlichsten Meinungen. Manche arbeiten wissenschaftlich mit Klimamodellsimulationen, die so hoch parametrisiert sind, dass man, polemisch gesagt, jedes gewünschte Ergebnis durch die Parametrisierung gewissermaßen herbeirechnen kann, scheuen sich aber nicht, ihre Ergebnisse als unbedingte Wahrheit zu verkaufen. Andere meinen, man müsse sich nur recht einschränken, so dass man die Kasteiung auch spürt, dann müsse ja der Lauf der Welt über soviel edler Gesinnung und Verzicht auf Bequemlichkeit ein Anderer werden.
Diesen Glauben teile ich nicht, denn die Kausalitäten hat mir bis heute niemand wirklich überzeugend aufgedeckt. Alles, was geboten wird sind argumentative Munitionsdepots zum Hickhack mit der jeweiligen Gegenseite."

Was mich jetzt Interessieren würde..Was wäre denn für dich ein gültiger Beweis?Kann es den überhaupt geben?Wissenschaft kann nur Modelle und Hypotesen aufstellen.Modellrechnungen können nur das berechnen was der Wissenschaftler vorgibt....klar, wie soll es denn sonst gehen?Wusstes du das schon in den 80 `ern Modellrechnungen gemacht worden sind?Sie traffen nicht zu...die gemessenen Durchschnittemperaturen sind Höher als erwartet..Aber das was du erwartest wird es nicht geben...Die Wissenschaft erstellt in jeden Bereich nur Modelle ,die entweder in Laufe der Zeit bestätigt werden oder sich als Irrtum herrausstellen...Aber wenn sich der grösste Teil der Wissenschaftler einig ist,kann man schon davon ausgehen das es der Wahrheit nahekommt.Aber nochmal ,wovor hast du Angst?Was ist denn so Schlimm wenn man die Emmisionen und die Wahrnehmung in der Bevölkerung ändert.Energie ist ein wertvolles gut mit dem man überlegt umgehen sollte...das wäre der erste schritt.

 

Also Umweltschutz nur dann, wenn der Klimawandel eindeutig beweisbar ist?