Habt Ihr in den Nachrichten auch die betenden Farmer gesehen?

Wie viele des Bodenpersonals aller irdischen Götter werden tatsächlich noch an diese glauben?
Und für wie viele ist alles zum reinen Mummenschanz verkommen, mit dessen Hilfe man prächtig manipulieren, gut verdienen, sich eine machtvolle Stellung aufbauen kann? Wie viele sind zu reinen Zynikern, Marionettenspielern geworden?

Ich unterstelle dem Papst, dass er nur zu gut weiß, welch korruptem Haufen er vorsteht. Ab und an wird ja der Dreck hochgespült, wie in dem Fall des Kammerdieners, der Geheimpapiere an Journalisten weiter gab.

 

"irdische Götter" ist schon mal gut.

Darüber hinaus behaupte ich, dass religiöse Führer immer ihr Spielchen mit der Dummheit ihrer Anhänger betreiben. Hat man seine Machtstellung erst mal aus gebaut, kommen sogar Geheimdienste u.Ä. zur "Reinhaltung des Glaubens" zum Einsatz. Einer Religion anzuhängen hat aus meiner Sicht immer etwas von Selbstaufgabe, außer bei denen, die damit Geld verdienen oder Macht ausüben.

 

Es ist schon deutlich, dass die organisierte Spiritualität in Europa zunehmend an Bedeutung verliert. Es entspricht auch nicht mehr unserem modernen Selbstverständnis, sich in Heils- oder Religionsgemeinschaften zusammenzuschließen und darin den Weg zu einer wie auch immer gearteten Erlösung zu erhoffen.
Dennoch muss man sehen, dass da noch viel Gewohnheitsmäßiges im Spiel ist. Ich kenne Menschen, die sind sich nicht sicher, ob sie sich den Weg in den Himmel verbauen, wenn sie aus der Kirche austreten und kaschieren das mit Argumenten wie "die Kirche tut ja viel Gutes, das will ich unterstützen".
Wenn wir heute in islamische Länder schauen, können wir dort noch vielfach eine geistige Atmosphäre erleben, wie sie bei uns im Mittelalter herrschte: Eiferertum, Fanatismus und den festen Glauben, Gott helfen zu müssen, seine Feinde zu unterwerfen oder gar zu töten. Sowas wie die Aufklärung, die in Europa zu einer Bewusstseinserweiterung geführt hat, gab es dort nicht.
Dessen ungeachtet gestehe ich jedem das Recht und die geistige Freiheit zu, den Weg zur Lösung des Rätsels unserer Existenz auf die Weise zu suchen, die er für die richtige hält. Diesen Grundsatz hatte schon der alte Fritz:"In meinem Reich soll jeder nach seiner Facon selig werden".

 

Dagegen will ich auch gar nicht anstänkern, solange der/die-jenige daraus nicht das Bewusstsein schöpft, deswegen ein besserer/edlerer Mensch zu sein als Andere.

 

Ja, auch der zwanghafte Missionierungsgedanke ist immer ein Zeichen von Schwäche, nach dem Motto:"Je mehr Menschen begreifen, wie gut das ist, was ich glaube, desto besser fühle ich mich."

 

Wie wahr. Solange andere einem anderen oder keinem Glauben anhängen, gibt es da diesen kleinen, nagenden Zweifel, ob man auf die richtige Karte setzt. :findsmile

 

Und das ist ja dann gerade die "hohe Schule" der Theologen, dass man seinen Zweifel an der Alleinrichtigkeit des eigenen Ladens mit allerlei Tricks und Giftlein beschwichtigt und schließlich den "einen Glauben" über allen Zweifel (Verstand) stellt.

 

Das ist ihr Beruf, damit verdienen sie ihr Brot!

 

Ein schlimmerer Schwindel, als Riester-Renten zu verkaufen.

 

Apropos Kaufen und Verkaufen - der Juppi-Bischof Franz-Peter Tebartz van Elst leistet sich auf diesem Gebiet ganz dolle Dinger: Er fliegt mit seinem Tross für 8000 Euro erste Klasse nach Indien um dort den Armen seinen Segen zu spenden und er hat vermutlich "Immobilienpakete des Bischöflichen Stuhls an das eigene Bistum verkauft", um den kostspieleigen Neubau seines Bischofssitzes zu finanzieren.

Quelle: FR

 

A Hund is a scho :biggrin:

 

A Sauhund!

 

Klerikaler Drecksack finde ich angemessener.

 

Wenn ich solche Typen sehe, wünsche ich mir, es gäbe ein jüngstes Gericht, wo er mit sich selbst so konfrontiert würde, dass er nicht wegsehen kann und zur Kenntnis nehmen muss, was er für eine Anusöffnung ist.

... oder es schmeißt ihm jemand einen Trip in sein Champagnerglas - aber das darf man ja nicht sagen... :biggrin: