1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Gegen TCPA /Palladium

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von elektronikengel, 29. November 2002.

  1. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Voraussagen kann man schon (ein bischen).
    Es stehen sich zwei Lager gegenüber.
    Auf der einen Seite die Warez/Song/Film-Sauger, die Alles holen,hauptsache für Umme.Auf der anderen Seite,die,die sich nicht um den Lohn ihrer Mühe bringen lassen wollen.
    Betroffen auf der produktiven Seite sind ja nicht nur die Multis a la Holywood & Co, sondern auch die kleinen Selbständigen und mittleren Firmen.

    Der Konflikt ist jedenfalls offensichtlich und wird ,wie im Falle WinTel massiv genutzt,um die eigenen Interessen (Vormachtstellung) auszubauen.Was in den düstersten Zukunftsphantasien zu Big Brother führen wird.

    Wenn man sich den Mainstream der Netzbenutzer anschaut,so geht es um Spielen/mp3/Filme/Chat.Wenn durch neue Technologien dies verhindert wird , oder dies nur noch über Bezahlung geht,brechen diese Formen des Freizeitverhaltens weg.Das 1:1 Denken der Großkonzerne funktioniert nicht.
    Siehe wegbrechen des Handymarktes.

    Ein Gros der NochUser hat garnicht die finanziellen Möglichkeiten sich die zukünftigen Produkte zu kaufen.
    Deshalb holen sie sich es ja für Umme.;-)
    Es wird dann für diese Gruppe auch keinen Sinn mehr machen,Hardware zu kaufen.Die schon jetzt darniederliegenden PC-Märkte werden noch stärker einbrechen.
    Einen Aufschwung dieser Branche werden diese restriktiven Technologien nicht bringen.
     
  2. benjii

    benjii New Member

    grateful - ich vermute auch, dass sich TCPA nicht positiv auf die Hard- und Softwarebranche auswirken wird. Denn du hast ja vollkommen Recht - es ist eine restriktive und sogar repressive Maßnahme. Selten der Fall, dass sich durch solche Maßnahmen die Leute für etwas begeistern lassen oder gar der Konsum stimuliert wird.

    Wir sind uns da schon einig, glaube ich - mit TCPA wird versucht, etwas mit Gewalt wieder in die Bahnen zu zwängen, was ihnen (ich meine der Industrie & den Regierungen) schon ziemlich aus der Hand geglitten ist...

    kaesmaen, ja, irre und gleichzeitig auch schöne Idee, dass das die Leute wieder mehr zusammenbringt und sie weniger vor den Computern sitzen lässt. Dazu müsste aber zunächst unsere Gesellschaft wieder wärmer und bunter werden, denke ich... Und die mentalen Ego-Shooter und Ellenbogen-Typen müssten wieder eine Spur zurücktreten. Mal sehen... :)

    Grüße,

    benjii
     
  3. johngo

    johngo New Member

    Nicht, das ich jetzt für das TCPA-Model
    wäre, aber folgendes Szenario ist auch
    "genauso wahrscheinlich" wie die vorherigen.

    Und zwar haben die Firmen, die viel Geld,
    Zeit und Hirn in die Entwicklung von Hard-
    und Software stecken so langsam die
    Schnauze voll und warten nur auf eine
    gesicherte Verbreitung bzw. Lizenzierung
    ihrer Produkte. Bevor sie sich in eine
    unabwägbare Zukunft stürzen ( ... jede Software
    in sekundenschnelle illegal gesaugt ... ),
    begeben sie sich viel lieber "back to the roots".
    Weniger - aber verlässlichere Anwender -
    machen dann auch keinen schlechten Kuchen aus.

    Und die Firmen, die ihre Applikationen schön
    anständig zahlen, die werden mit einer Flut
    von "onlys" verwöhnt. Und dise Firmen sind
    somit auch auf der sicheren Seite, denn die
    "Noname-Konkurrenz" muss erstmal tief in die
    Tasche greifen um überhaupt konkurrenzfähig
    zu werden.

    Und da selbst ein 14jähriger Schüler mit ner
    gecrackten Software gute Homepages bauen kann,
    geht den Firmen die Luft aus. Diesen Stachel
    im Fleisch kann man mit TCPA ideal bekämpfen.

    Auf lange Sicht kann TCPA nicht leben. Kurzfristig
    aber eine Menge Möglichkeiten der Gegenwart
    einschränken.

    -----------

    Zu dem Thema: TCPA Computer ignorieren und lieber
    wieder auf der Wiese spazieren gehen.

    So schnell wird der Computer sich nicht geschlagen
    geben. Wir stehen erst ganz am Anfang dieser
    Entwicklung. Wir haben heute nur 1%, der Rechen-
    leistung und der Flächendeckung, wie in 20 Jahren.
    Wir sind in einer Pionierära. Aber haben dieses noch
    gar nicht richtig reflektiert.

    johngo
     
  4. benjii

    benjii New Member

    wobei ich eines noch ergänzen muss: mit den kleinen Selbstständigen etc., die von der "Sauger-Manie" ebenso betroffen sind, hast du ebenfalls Recht, grateful.

    Um die tut's mir auch Leid - wenig bis gar nicht dagegen um die Hollywood-Multis etc.
     
  5. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    So abwegig ist das nicht.Es hat doch auch was mit sozialem Verhalten von Gruppen zu tun.

    Beispiel: In meiner Kindheit war es völlig normal in Berlin die Straße als Spielplatz zu nutzen.Alle Stunde kam ein Auto und der Spielplatz wurde geräumt.
    Heute ist der Verkehr so stark,das dies nicht mehr möglich ist.Die überall parkenden Autos tun ein übriges dazu.Die Straßenspiele sind verlorengegangen und werden nicht mehr auf die nächste heranwachsende Generation weitergegeben.
    Ausweichmöglichkeiten sind geschütze Räume (Spielplätze /Wohnungen ect) geworden,die andere Spiele und Freizeitvergnügen möglich machen.

    Wichtig ist immer der Faktor :kostenlos und überall möglich.
    Sobald dieses verändert wird,ändert sich auch das Verhalten der Gruppe,da Geld nur in einem bestimmten Rahmen zur Verfügung steht.
    Die Rechnung ,"wenn Alle Kinder Hopse spielen , werden auch Alle dafür bezahlen" geht nicht auf.

    Sobald Kosten entstehen und Freiheiten der Persönlichkeitsentfaltung eingeschränkt werden, ändert sich das Verhalten der Menschen.
    Wer dies nicht einkalkuliert macht die gleiche Erfahrung wie die Musikindustrie mit ihren kostenpflichtigen Downloadportalen.
     
  6. benjii

    benjii New Member

    johngo, auch das ist eine Möglichkeit, die sehr gut vorstellbar ist.

    Tatsächlich werden die Firmen wohl so eine "Sicherheits"-Kampgagne begrüßen oder ihr zumindest nicht defensiv gegenüberstehen. Und das gilt ja nicht nur für die Firmen, die Software herstellen, sondern auch für die, die sie kaufen. Mit "virusfrei", "dialerfrei", "nach ihren Bedürfnissen kontrollierbar" etc. wirst du bei vielen Firmenkunden gut ankommen. Der Boykott, wenn's denn einen geben sollte, wird sicher auch von dieser Seite nur eingeschränkt gemacht.

    Ich gebe dir auch Recht, wenn du sagst, dass TCPA auf lange Sicht nicht leben kann und nur Möglichkeiten der Gegenwart einschränken wird. Das ist aber bedauerlich genug...

    Kann man denn gar nichts machen?
     
  7. abc

    abc New Member

    Das mit dem Dokumentenaustausch wäre nicht nur schwierig, sondern schlicht unmöglich. Da Palladium ein geschlossenes System darstellt, ist es zu allen anderen Systemen absolut inkompatibel.

    Das bedeuted, das Dokumente die auf einem Palladium-System erstellt oder genutzt werden, weder auf älteren PCs noch auf Macs bearbeitet odre auch nur geöffnet werden können, und umgekehrt natürlich genauso.

    Für die Hardware gilt das Gleiche. Jedes Peripherigerät das an einem Palladium-System funktioniert, wird man an keinem Mac laufen lasen können, auch nicht mit entsprechendem Treiber oder so.

    nette Vorstellung...
     
  8. abc

    abc New Member

    Ich glaube nicht, dass diese Theorie realistisch ist. TCPA wird zumindest anfangs zu einen Aufwung in der Branche führen.

    Die Leute, die sich dagegen wehren, machen nur einen kleinen Bruchteil aller PC-Käufer aus. Viele Firmen warten auf ein System wie Palladium, und MS sorgt mit den neuen Lizenzmodellen schon jetzt dafür, dass alle diese Kunden auf Longhorn umsteigen müssen, und spätestens nach dem nächsten Hardware Upgrade Palladium zwangsmässig einsetzen.

    Und wenn Palladium mal eine gewisse Basis hat, müssen alle anderen die noch Palladiumfrei sind (und kompatibel bleiben möchten) auch umsteigen. Und so geht es weiter, bis Palladium nicht mehr wegzudenken ist.

    Die einzige Möglichkeit die ich sehe wie das Palladium Projekt für MS & co. nicht aufgehen könnte, wäre ein Fehler im System. Dies ist nicht unwahrscheinlich, hätte aber gravierende Folgen. Insbesondere sollte der Fehler direkt in der Hardware, nämlich im Fritz-Chip stecken.
    Und wenn es Fehler gibt, werden sie auch bald gefunden.
     
  9. Gerade kleinen IT-Firmen ooder "unabhängigen Softwareschreibern" von Sicherheitssoftware (wie Firewall) etc. mit mit TCPA ja das Wasser abgegraben.
    Für grosse Firmen ist das vielleicht wünschenswert - aber für den Normaluser? ich meine, die Computerhändlerbranche ist doch ein nasses Geschäft. Der Händler verdient nicht sehr viel am Verkauf eines Rechners; also sind sie natürlich auf die breite Masse angewiesen. Tja, die breite Masse will mit der Kiste ja auch nur ein bisschen herumdödeln, Musik hören, Filme glotzen, ein bisschen chatten und online einkaufen - und nutzt vielleicht nur 5% ihres Rechners. Diese Leute interessieren sich eigentlich nicht für eine "offene Vernetzung". Ich gebe johngo Recht. Wir sind erst am Anfang einer Entwicklung.
    Und was da als neu und sicher verkauft werden soll, ist einfach ein Rückschritt. Es erinnert mich an eine Zeit, wo man glaubte, dass der Personalcomputer eine Utopie ist und man nur grossen Firmenrechnern eine Chance einräumte.
    Ich sehe das grundsätzlich auch nicht zwangsläufig negativ. Es ist so: je hermetischer und sicherer ein System scheinbar operiert, desto anfälliger wird es für die kleinsten Attacken, die das ganze System zum Kollabieren bringen kann (siehe I-Love-You-Virus oder auch WTC-Anschlag im analogen Fall). Nur der Gau wird immer schlimmer werden. (Terrorismus produziert Sicherheitssysteme, die wiederum terroristisch sind und Terrorismus produzieren).
    Man muss die Firma Microsoft natürlich weiterhin negativ propagieren und ihr ohnehin negatives Image verstärken. Vielleicht werden sie einfach "uncool" werden wie Pelze von Tieren, die namhafte Modells nicht mehr tragen.
    Ich bleibe dabei: TCPA ist ein Rückschritt. Ich will den Computer als kretiaves Medium nicht vergessen und nicht stattdessen mich mit Leuten treffen, um auf der Wiese spazieren zu gehen. Ich will eine offene Plattform und ein offenes Netzwerk und wissen, was in der Kiste steckt.
     
  10. koofdirdochnenlüftervonpeanutitoder(ichkanndochnichtsdafürdassdeinteilzulautist)...
     
  11. benjii

    benjii New Member

    Meister, das war jetzt definitiv der falsche Thread... *kopfschüttel*
     
  12. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Der Junge ist ja sowas von durchgedreht.Und das am Wochenende.

    Hoffentlich hat der keine Kinder.
     
  13. benjii

    benjii New Member

    s da langsam bange. Also ich habe meinen oben zitierten Kumpel selten so über Microsoft schimpfen gehört als in letzter Zeit... Vorhin hat er mir sogar noch 'ne Mail geschickt - er habe nochmal über unsere TCPA-Diskussion nachgedacht. Ich solle mal froh sein, dass ich einen Mac habe... :) Und das, nachdem ich mir von ihm jahrelang nur Spott über meine "Apfelkiste" anhören musste.

    Nee, Microsoft, echt - da kommt mir das Grausen. Die Firma ist mir ja so was von unsympathisch... Ich habe schon nachdem das Kartellurteil draußen war, damit begonnen, sämtliche Microsoft-Sachen von der Platte zu putzen. Dabei habe ich fleißig Fortschritte gemacht - ein paar Dokumente muss ich noch von Word in Ragtime umsetzen, aber dann... :)
     
  14. benjii

    benjii New Member

    ja, wirklich 'ne nette Vorstellung...
     
  15. benjii

    benjii New Member

    zum Thema Microsoft/TCPA habe ich gerade eben noch diese (interessante) Debatte bei heise gefunden:

    http://www.heise.de/mobil/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=2633811&forum_id=36161

    Einer hat dabei 'nen frommen Wunsch reingeschrieben:

    >> Damit wird Freeware mitsamt der GPL ganz elegant ausgehebelt... Ist das die Welt, die wir uns alle wünschen?
    Nein. Aber bis dahin läuft Mac OS auf x86 und Open Source beherrscht
    die Welt. :) LINUX - Resistance is futile!<<

    Ich hoffe, dass Niveau ist dort noch einigermaßen auf der Höhe, wenn Ihr reinschaut ;-)

    Grüße,

    benjii
     
  16. johngo

    johngo New Member

    Machen wir doch einfach gedanklich eine Parallele auf:

    Wie sind Heute die Struckturen in der Gesellschaft?
    Hat jeder seine Haus? Seine Arbeit? Und genug zu Essen?
    Oder haben manche nicht wieder einmal von Allem etwas mehr?

    Und so gab es einen Traum, der da hies: Das Internet ist
    Demokratie in reiner Form. Jeder kann sich daran beteiligen
    und wir alle werden "gleich".

    Und da dies in der realen Welt nicht statfindet, wird es
    in der Digitalen nicht anders sein.

    Denn tatsächlich müsste kein Mensch auf der Welt hungern
    oder arm sein. Dies kann jeder Ökonom beweiskräftig
    ausrechnen. Wir stellen mehr Lebensmittel her, wie alle
    Menschen verspeissen können und wir haben mehr Wohnraum
    zur Verfügung, als Menschen, die darin wohnen würden.

    Die reale Welt ist das Vorbild, wie die digitale Welt sein
    wird. Bis zu diesem Tag, an dem etwas "Neues" geschehen
    wird. Etwas, das bisher noch nicht gab und das wir uns nicht
    vorstellen können.

    Ich nenne es einfachhalber mal die "digitale Atomexplosion".
    Danach kann es vielleicht "anders" aussehen. In einer anderen,
    neuen Welt.

    johngo
     
  17. Digitale Atomexplosion - nicht schlecht.

    Was wohl Dip.Des. Isselmann dazu sagt (mit seinen akustischen Explosionen?)...
     
  18. benjii

    benjii New Member

  19. Danke für den Link. Ja, es geht weiter...
     
  20. benjii

    benjii New Member

    Vor einiger Zeit habe ich nach e-engels Vorbild einen Briefwechsel mit dem Pressereferenten von Apple Deutschland, Frank Limbacher, über TCPA geführt. Ich stieß, milde ausgedrückt, auf eine "Mauer des Schweigens" - aber lest selbst:

    Sehr geehrter Herr Limbacher,

    mit zunehmender Sorge verfolge ich die Debatte über die Pläne des TCPA-Konsortiums, so genannte "sichere Chips" herzustellen und in die Computer einzubauen. Die Pläne für diese Chips sowie die entsprechende Software dazu erlauben nach meinem derzeitigen Kenntnisstand einen weitgehenden Eingriff in die private Sphäre der Computer-Nutzer.

    Wie wird sich die Apple dazu verhalten? Ist es auch für die Zukunft sicher gestellt, dass sich Apple gegen diese Pläne stellt und für eine freie Nutzung von Hard- und Software einsteht?

    Ist Ihnen und der Apple-Leitung in Cupertino bewusst, dass dies für viele Apple-Nutzer ein entscheidendes Kriterium ist, weiterhin auf Apple zu setzen? Und dass Apple nach Meinung vieler sogar erhebliche Marktanteile dazu gewinnen könnte, wenn TCPA - und jegliche andere Versuche in dieser Richtung - von der Apple-Hard- und Software fern gehalten werden?

    Ich hoffe, Sie können meine Bedenken nachvollziehen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich damit nicht alleine stehe.

    Mit freundlichen Grüßen,

    benjii

    <TT>
    Antwort 1</TT>

    Guten Tag Herr benjii,

    Apple ist Mitglied in 34 Organisationen, die TCPA gehört nicht dazu. Zerbrechen wir uns nicht den Kopf über anderer Leute Probleme...

    Grüsse aus Feldkirchen
    Frank Limbacher

    Guten Tag Herr Limbacher,

    leider muss ich Ihnen sagen, dass mich Ihre Antwort nicht richtig zufrieden stellt. Gibt es denn keine konkrete Aussagen, gerade von der Apple-Spitze über dieses Thema? Viele der Prozessorenhersteller sind ja mittlerweile Mitglied im TCPA-Konsortium, ein Dokumentenaustausch mit Nicht-TCPA-Geräten dürfte schwierig sein - also ich glaube nicht, dass dies lediglich "anderer Leute Probleme" sind.

    Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir noch fundiertere Meinungen Apples zu diesem Thema schicken könnten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Firma darüber noch keine Gedanken gemacht hat.

    Mit Ihrem Einverständnis möchte ich unseren Briefwechsel übrigens gerne im Forum von macwelt.de öffentlich machen - dort gibt es eine größere Zahl von Apple-Anwendern, die dieses Themas mit Spannung verfolgen.

    Ich bin sehr interessiert an Ihrer Antwort,
    mit freundlichen Grüßen,

    benjii

    <TT>
    Antwort 2</TT>

    Guten Tag Herr benjii,

    seien Sie mir bitte nicht böse, aber Spekulationen sind unsere Sache nicht. Wir könnten uns da ebenso gut über das Wetter oder den Nikolaus unterhalten... Haben Sie schon mal Probleme beim Datenaustausch mit einem TCPA/Palladium-PC gehabt? Hmm? - Eben. Halten wir uns also an die Fakten: Apple ist kein Mitglied der TCPA und hat auch Palladium nicht erfunden.

    Grüsse aus Feldkirchen
    Frank Limbacher

    Guten Tag Herr Limbacher,

    nun weiß ich nicht, ob wir über diesselbe Sache reden. Ich wollte mit Ihnen weder über das Wetter noch über den Nikolaus debattieren, sondern über die Auswirkungen von TCPA auf die Firma Apple beziehungsweise eine mögliche Beteiligung Apples daran.

    Da ich nicht mehr länger darüber spekulieren will, wandte ich mich eben an eine Stelle, die mir kompetent genug für eine Antwort erschien: Nämlich an Sie, den Pressesprecher von Apple Deutschland.

    Noch einmal: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Apple keine Gedanken zu den erheblichen Auswirkungen von TCPA und Palladium macht. Dass der kritische Apple-Nutzer aber auf eine entsprechenden Frage nur einen banalen Standardsatz als Antworf erhält, lässt mich schon am Stellenwert zweifeln, den der Nutzer in Ihrer Firma einnimmt.

    Noch ein kurzes persönliches Wort: Ich muss Ihnen gestehen, dass ich beruflich Antworten von Pressestellen erhalte, die sich sowohl im Ton als auch im Umfang wesentlich von denen unterscheiden, die Sie mir gegeben haben. Dies hier war eine private Anfrage von mir - ich hoffe, dass nicht allen Apple-Nutzern, die sich an Sie wenden, ähnlich geantwortet wird.

    Mit freundlichen Grüßen,

    benjii

    <TT>
    Antwort 3</TT>

    Guten Morgen Herr benjii,

    <TT>nun weiß ich nicht, ob wir über diesselbe Sache reden. Ich wollte mit Ihnen weder über das Wetter noch über den Nikolaus debattieren, sondern über die Auswirkungen von TCPA auf die Firma Apple beziehungsweise eine mögliche Beteiligung Apples daran.</TT>

    Apple kommentiert prinzipiell keine Spekulationen und wird sich daher - wie zu vielen anderen Themen auch - dazu nicht äußern, zumindest derzeit nicht.

    <TT>
    Da ich nicht mehr länger darüber spekulieren will, wandte ich mich eben an eine Stelle, die mir kompetent genug für eine Antwort erschien: Nämlich an Sie, den Pressesprecher von Apple Deutschland.</TT>

    ...Pressereferent.

    <TT>
    Noch einmal: Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich Apple keine Gedanken zu den erheblichen Auswirkungen von TCPA und Palladium macht. Dass der kritische Apple-Nutzer aber auf eine entsprechenden Frage nur einen banalen Standardsatz als Antworf erhält, lässt mich schon am Stellenwert zweifeln, den der Nutzer in Ihrer Firma einnimmt.</TT>

    Wenn Apple sich dazu nicht berufen fühlt, wesentliches zur Diskussion beizutragen, dann ist es besser, sich nicht zu äußern. Wir bemühen uns, jede eingehende E-Mail zu beantworten - egal von wem sie kommt - und das sind ausgesprochen viele.

    <TT>
    Noch ein kurzes persönliches Wort: Ich muss Ihnen gestehen, dass ich beruflich... Antworten von Pressestellen erhalte, die sich sowohl im Ton als auch im Umfang wesentlich von denen unterscheiden, die Sie mir gegeben haben. Dies hier war eine private Anfrage von mir - ich hoffe, dass nicht allen Apple-Nutzern, die sich an Sie wenden, ähnlich geantwortet wird.</TT>

    Ich gebe gerne zu, dass Ironie in einer E-Mail eine gefährliche Sache ist... In dieser Tonlage werden Sie keine Mail mehr von mir erhalten, versprochen. Wir beantworten private wie berufliche Anfragen gleichermaßen, das ist keine Frage des Umfangs der Mail.

    Grüsse aus Feldkirchen
    Frank Limbacher

    Natürlich habe ich nicht mit "benjii" unterschrieben, sondern mit meinem richtigen Namen. Aber schon komisch, das Ganze, oder?

    Grüße,

    benjii
     

Diese Seite empfehlen