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Das Volk

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von MacELCH, 9. September 2002.

  1. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    als söldner?
    ;-)
     
  2. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Umgekehrt wird's richtig: seit wann gehört Deutschland zu Bayern?!?
    (fragt einer, der in Bad Tölz geboren ist :)
     
  3. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    ist wahrscheinlich einfach noch nicht an die öffentlichkeit gekommen, diese sache.
    aber wehe, wenn... dann wackelt die republik!
    :)
     
  4. Giadello

    Giadello New Member

    *Seufz*
    Ironie: MacElch könnte sich (laut ugh, an den ich mein qed gehängt habe) gar nicht für was besseres halten, selbst wenn er wollte (was er nicht tut). Nicht bei so einem Schreibtisch.

    Wenn man einen Threadfaden im Kontext liest, müssen einem auch keine Witze erklärt werden ;-) ...
     
  5. MacELCH

    MacELCH New Member

    Wissenschaftler.

    Gruß

    MacELCH
     
  6. eman

    eman New Member

    @ Giadello
    Das Thema ist zwar schon fast verjährt, aber noch eine kurze Antwort:
    Was den Steiß betrifft, kann ich Dir beipflichten. Auch an meinem wird tangetial vorbei gesendet. Nur gut dass ich keiner der repräsentativen Muster-Zuschauer bin, an denen die Quote ermittelt wird. Ich würde mit meiner durchschnittlichen Fernsehdauer die Quote gen Null drücken ;-)
    Aber trotzdem ist dies ein interessantes Thema, da das Medium Fernsehen noch immer meinungsbildend ist.

    Ob das Fernsehen früher besser war? Aus der Sicht der ÖRs war die Programmgestaltung früher besser, da regional gesehen meist nur drei Programme zu empfangen waren. Das bescherte selbst den Dritten große Marktanteile und es war viel Kohle im Spiel, sodass Features produziert wurden, Unterhaltungsgalas, Serien, etc. Und der Hammer, heute gar nicht mehr vorstellbar: Für die insolventeste Zielgruppe überhaupt, für Vorschulkinder, wurden Serien produziert! Heute können die Kiddies im Privatfernsehen dann eingekaufte japanische Robot-Transformer-Animes gucken, wärend die Zielgruppen-Mutti im Hintergrund bügelt und hoffentlich ein Auge auf die Kinder und die Werbepausen hat.
    Andererseits ist die Situation mit den Privaten eine bessere Ausgangslage, da Konkurrenz bekanntlich eine große Antriebsfeder ist und der inhaltlischen Nivelierung der (damals zwei) großen Sender entgegenwirken sollte. Sprich: Es ist eben auch "demokratisch" wenn es für den Tutti-Frutti-Liebhaber entsprechendes Programm gibt. Warum auch nicht?
    Allerdings haben es die ÖRs nicht geschafft, sich thematisch-inhaltlisch von den Privaten abzusetzen, sodass diese wiederum den ÖRs ihr Recht auf Gebührengelder absprechen wollen (Was natürlich ein wenig überzogen ist)...
    Und damit zum "Sendungsbewusstsein": Bildungsauftrag. <- Hört sich schwammig an, ist aber tatsächlich per Rundfunkrat und -gesetz festgenagelt. Frag mich bitte nicht nach den Textstellen, ich kenne das nur aus den Zeitungen, wenn es wieder mal Streitereien gibt, wem warum der Status eines Vollprogramms aberkannt werden sollte. So ist z.B. genau festgelegt (gilt auch für die Privaten), wie viele Anteile einer News-Sendung internationale Politik enthalten müssen und wieviele Berichte sich dann um Omas entlaufener Katze und den damit einhergehenden spannenden Feuerwehreinsatz drehen dürfen.
    Das erklärt vielleicht auch das "seriöse Einlenken" mancher Privaten, da ansonsten einfach der Entzug der Frequenz drohte. So gesehen gilt der Bildungsauftrag für alle. Und im Besonderen denen, die eigentlich keinen Werbepartnern verpflichtet sein dürften.

     
  7. Giadello

    Giadello New Member

    Manchmal glaube ich, Du kannst Gedanken lesen ... ;-) Nee, stimmt schon, die Erfahrungen gleichen sich halt. Vor 20 Jahren bekam man in der Peripherie genau drei Programme herein - das Regionale war dann eben das "Dritte", auch wenns heute quotenmäßig und vom Fernbedeinungssendeplatz eher der 10 nahekommt. Mitte der 80er erhöhte sich diese Zahl exorbitant! RTL und Sat1 traten auf den Plan - 3 statt 5 Sender, auch wenn Sat1 regelmäßig verrauschte! Damals war die Welt noch in Ordnung - die ÖR fett an Gebühren, die Privaten spielten den Part des Verführers und des intelligenten Serienbösewichtes ... und mußten in Kolumnen für den nahenden Untergang des Abendlandes herhalten. Verflachung und Nivellierung, Pech und Schwefel, Hugo Egon Balder und Hella von Sinnen ...
    Das Abendland steht noch immer, der Globus ist nicht flacher geworden - und Unterschiede zwischen Privaten und ÖR sind immer noch vorhanden. Zwar haben letztere in manchen Bereichen dämliche "Aufholjagden" geführt, bei denen sie ihre Karre lieber stehen gelassen hätten. Glitschige Seifen und dämliche Talks zB. Auch werde ich nie hinter den Sinn millionenschweren Fußballs und dämlicher Volksmusi (Prophezeiung - in 10,15 Jahren spielen die dort Techno und Trance, da höre ich heute schon kaum einen Unterschied). Auf der anderen Seite hat aber viel Gutes "überlebt" - ähnlich dem Elch schalte ich ÖR ein, wenn ich im TV Informationen suche. Auch kömmt auf'm Ersten, im Zweiten oder auf arte schon mal der eine oder andere anspruchsvolle Spielfilm, während die Privaten oft nur nach dem Motto senden "Das hat vor nem halben Jahr schon gute Quote gemacht, das senden wir nochmal".
    Wenn wir die Privaten als notwendiges Übel ansehen - dann würdest auch Du vielleicht sagen können: "Es hätte schlimmer kommen können". Der Bildungsauftrag, der schwammige, er findet statt. Vielleicht unter erschwerten Bedingungen, aber längst nicht gleich einer "mischen impossebell".
     

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