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Ausbildung bei Gravis

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von fthomanek, 1. Juni 2005.

  1. Thorne^

    Thorne^ New Member

    Also hier in Braunschweig gibts leider keine, Karstadt, Media Markt und Vobis verkaufen nur ein paar Mac Modelle. In Hannover gibts ausser Gravis wohl noch mehrere z.B. Cancom und Frings & Kuschnerus.
     
  2. fthomanek

    fthomanek New Member

    wird zeit, dass hier in braunschweig mal n richtiger apple händler hinkommt.
     
  3. fthomanek

    fthomanek New Member

    schaulandt verkauft auch nur ganz wenig, aber mediamarkt doch gar keine oder???
     
  4. phil-o

    phil-o New Member

    ähm, wer stellt denn ein? Die Politiker oder die Betriebe? An der derzeitigen Wirtschaftsmisere sind aus meiner Sicht weniger die Politiker als vielmehr haarsträubende Management- und Innovationsmiseren in der Wirtschaft selbst schuld - ich halte es für lächerlich, ständig der Politik die Schuld für die Miseren zu geben, die vor allem durch Unfähigkeiten der Unternehmen selbst zustande kommen. Schuld daran, dass es wenige Ausbildungsplätze gibt, haben nicht "die Politiker", sondern die Unternehmen.
     
  5. fthomanek

    fthomanek New Member

    TNT Informationssysteme GmbH (also die Paketfirma) sucht noch Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung). Meint ihr ich sollte mich da bewerben?
     
  6. Sidious

    Sidious New Member

    Sorry, dass ich das so sage, aber deine Wahl des Ausbildungsplatzes wirkt für mich etwas "planlos". Nicht böse gemeint! Hol dir doch erst einmal ein paar Informationen ein über mögliche Ausbildungen und versuche dich dann so früh wie möglich für nächstes Jahr zu bewerben. Dann kannst du evtl. dieses Jahr schon nutzen, erst mal ein wenig Geld zu verdienen (oder aber diverse Praktika). Das ist meistens auch nicht ganz falsch.
     
  7. fthomanek

    fthomanek New Member

    ja das gleiche denke ich auch. habe aber das mit tnt vom arbeitsamt sorry arbeitsagentur ;-) gekriegt. ich möchte ja diesesa jahr auch lieber ein praktikum machen. hab mich auch schon bei 4 firmen beworben.
     
  8. fthomanek

    fthomanek New Member

    hallo ihr! habe jetzt ne e-mail bekommen, dass ich bei mcdonalds anrufen soll um ein termin für ein vorstellungsgespräch als normaler mitarbeiter zu vereinbaren. kann dann vielleicht nächstes jahr dort ne ausbildung als fachmann für systemgastronomie anfangen. findet ihr das gut? oder etwa wie einige auch nicht, weil sie denken mces is doch schei...???
     
  9. Mister Mac

    Mister Mac Wahnfried


    Gravis

    Paketdienst

    Macmampf

    was übersehen? - ein wenig planlos - oder (hab jetzt nicht ganz alles gelesen)

    zum Letzten: Wer genau lädt Dich ein´bei MacDonalds?
    Der Franchisegeber (MD selbst), oder ein Franchisenehmer (ein MD Restaurant)?
     
  10. Macziege

    Macziege New Member

    Ich sehe das grundsätzlich so, ein Job ist immer besser als keiner. Andererseits wirst du bei MD erst einmal Hilfskraft sein, also sauber machen im Restaurant und Küche. Die in Aussicht gestellte Ausbildung, befreit dich dann von den niedrigen Diensten. Auszubildende dürfen nur ausbildungsdienliche Tätigkeiten ausüben. Ob du den Job zur Ausbildung wirklich bekommst, ist nicht sicher.

    Trotzdem rate ich dazu, den Job anzunehmen und dich nebenbei, weiter intensiv um was anderes, besseres zu bemühen. Da kann es von Vorteil sein, dass du solch einen Job überhaupt akzeptiert hast.
     
  11. Sidious

    Sidious New Member

    Zum Thema Mc Donald's eins vorweg (mal abgesehen von der schon angesprochenen "Planlosigkeit"): Wenn du eine Ausbildung bei einem Company Store von Mc Donald's machen kannst, okay. Ansonsten würde ich davon abraten. Man muss das wohl vorsichtig ausformulieren, aber bei einem Franchise Nehmer habe ich die Erfahrung gemacht, dass Rechte der Auszubildenden mit Händen und Füßen getreten werden (Arbeitszeitbestimmungen, Stundenabrechnung etc.)... Bei der Company wird dir sowas wohl nicht passieren, aber mal im Ernst: Mc Donald's ist vorerst dann mal eine Sackgasse...
     
  12. fthomanek

    fthomanek New Member

    also habt ihr was gegen arbeiten bei mcdonald's! habs mir doch gedacht
     
  13. kaffee-micha

    kaffee-micha Kaffeetante © robdus

    Also ich würde nie in einem Restaurant arbeiten, in dem ich nicht auch essen würde. :shake:

    micha
     
  14. pc13

    pc13 New Member

    Ich denke so machst Du es dir aber auch etwas zu einfach. Sicher ist die Wirtschaft in Teilen an den Problemen selbst schuld. Ich möchte Dir aber mal darlegen, warum wir uns Auszubildende nicht mehr leisten können: Die Azubi haben pro Woche zwei Berufsschultage, sie haben im Laufe ihrer Ausbildung zusätzlich mindestens einen einwöchigen Schulausflug, sie haben mindestens drei überbetriebliche Lehrgänge von einwöchiger Dauer, sie haben ca. 28 Tage Urlaub (unter 18 Jahre alt), sie werden für Prüfungen freigestellt, die Kosten für die Prüfung trägt der Ausbildungsbetrieb, sie werden tatsächlich auch hin und wieder krank, schätzen wir mal grob 2,5 Wochen pro Jahr. An Feiertagen dürfen auch Auszubildende feiern. Wieviel Tage verbleiben da noch, an denen die Auszubildenden tatsächlich im Betrieb sind? Und selbst an diesen Tagen müssen sie nicht malochen bis zum Umfallen und Geld für den Betrieb erarbeiten sondern der Ausbilder muß versuchen, an diesen wenigen verbleibenden Tagen, den Azubi auch noch ein paar Fachkenntnisse zu vermitteln. Auch der Ausbilder, meist einer der höher qualifizierten Mitarbeiter, arbeitet aber nicht kostenlos. Die Azubi erhalten einen Lohn von über 300,- €. Damit erhalten sie pro tatsächlicher Arbeitsstunde mehr, als angelernte Arbeitskräfte bei uns erhalten. Als ich mich mal darüber beschwerte das unsere Auszubildenden alle an den gleichen Tagen zur Schule gehen müssen und man überbetriebliche Ausbildungen in die Hauptsaison gelegt hatte, wurde mir gesagt man könne darauf keine Rücksicht nehmen und im übrigen, so wörtlich: „Sollen Sie ausbilden und nicht Ihre Auszubildenden ausbeuten.” Dieser Spruch hat mich ziemlich geplättet, ich habe mich dann auf keine weiteren Diskussionen mehr eingelassen.
    Zusätzlich muß der Betrieb umfangreiche Auflagen erfüllen, um überhaupt ausbilden zu dürfen. Der Ausbilder muß sich regelmäßig fortbilden. Es entstehen erhebliche zusätzliche Kosten für die Verwaltung der Azubi.
    Ich kann da nur sagen: „Ich würde gerne... aber unter den Bedingungen kann ich es einfach nicht bezahlen.” Und so geht es vielen insbesondere kleineren Betrieben. Wenn die Ausbildung auch nur halbwegs kostenneutral durchzuführen wäre, wären wir sofort wieder dabei. In der heutigen Konkurrenzsituation kann man es sich aber leider nicht leisten, das die Mitarbeiter das Geld für die Auszubildenden miterwirtschaften müssen. :frown:
     
  15. Pahe

    Pahe New Member

    @pc13

    eine durchaus nachvollziehbare Beschreibung der Ausbildungsbedingungen für einen Kleinbetrieb.
    Ich habe schon vor fast 6 Jahren ein Ausbildungskonzept entwickelt, das gerade diese Situation verbessern soll. Das Konzept ist aber weder bei den Kammern noch bei der Politik und auch nicht bei den Gewerkschaften auf Gegenliebe oder sogar Unterstützung gestoßen.
    Für die sind Kleinbetriebe und Ausbildungswillige einfach nicht wichtig genug obwohl das die einzigen sind, die die gegenwärtige Gesellschaft tragen und in Zukunft tragen sollen. Alles andere sind doch Luftnummern, die gerademal in Legislaturperioden oder gar nur in Quartalen zu denken vermögen.
     
  16. Macziege

    Macziege New Member

    @pc13

    Genau hier liegt der Hase im Pfeffer. So wie das zur Zeit ist, sind die Ansprüche an die Ausbildungsfirmen geradezu pervers.

    Ich gönne den Auszubildenden ganz bestimmt eine angemessene Endgeltung ihrer Bemühungen.

    Aber nur zur Erinnerung, ich habe im ersten Lehrjahr 15,-- DM, im zweiten 30,-- DM und im dritten 50,-- DM erhalten. Gewiss, das ist schon ein Weile her, aber wir Lehrlinge, Auszubildende gab es damals noch nicht, mussten aber dafür produktiv arbeiten, unter Anleitung natürlich. Geschadet hat es mir jedenfalls nicht.
     
  17. neuer-imac-fan

    neuer-imac-fan New Member

    Ich habe erst vor kurzem meine Ausbildung zum Industriekaufmann beendet und möchte euch ein paar Erfahrungen schildern.

    Die Ausbildung zum Industriekaufmann beträgt 2,5 Jahre, von diesen verbrachte ich jede Woche 1,5 Tage in der Schule - allerdings nur die ersten 2 Jahre. Und auch nicht in den Ferien Gerade aus der oben geschilderten Problematik, hat die IHK eine große Änderung durchgeführt. Nach bereits 2 Jahren ist die schulische Ausbildung beendet und ich muss eine schriftl. Abschlußprüfung absolvieren. Anschließend wird der Azubi ein halbes Jahr fest in eine Abteilung gesetzt, über deren Arbeitsinhalt er dann ein halbes jahr später seine mündlcihe Prüfung halten muss. In diesen 180 Tagen arbeitet der Azubi für 450 Euro monatlich täglich 8 Stunden, erledigt die selbe Arbeit wie ein ausgelernter Sachbearbeiter für 1500 erledigt! (das ist weniger als ein drittel!!!). Ich denke damit macht er die 1,5 Schultage, die er zuvor fehle, wieder weg. Oder zumindest ein wenig! :)

    Desweiteren bringt der Azubi den Vorteil mit sich in der ganzen firma auszukennen, schließlich war er ja überall. Kann sich also Arbeitsvorgänge besser vorstellen als andere und kennt dazu seine Kollegen aus allen Abteilungen. Alles Vorteile die der Arbeitgeber nicht vergessen sollte.

    Ach und natürlich noch etwas: Erinnert euch zurück als ihr die Schule verlassen habt....da wolltet ihr auch eine Ausbildungsstelle!
     
  18. turnt

    turnt New Member

    also ich find das alles überhaupt nicht planlos, wenn man überlegt wie wenig ausbildungsplätze es überhaupt gibt, dann ist es doch eine logische konsequenz das man es auf mehreren gebieten versuchen muss. sicherlich ist das nicht so schön wenn man nicht den gewünschten erfolg bei seinem/seiner lieblingsunternehmen/branche aber was soll man da machen. bestimmt nicht hände in die hosen und warten auf das nächste jahr

    gruß
    turnt
     
  19. Dagmar

    Dagmar New Member

    Also ich kann auch ein Liedchen von singen, bin zwar erst seit Mitte Mai arbeitslos. Die Arbeitsagentur kann man wirklich in die Pfeife rauchen :nicken: :nicken: :nicken:

    Nach 6 Wochen bekommt einen sogenannten Vermittlungsgutschein im Wert von 2.000 €. Den muss man dann bei privaten Arbeitsvermittlern vorlegen, als Kopie. Bevor in den bekam, hätte ich schon mind. 10 x eine neue Stelle bekommen.

    Von einem privaten Vermittler der am Donnerstag anrief, dass er eine Stelle für mich hätte! Ich gleich dort angerufen, heute war Vorstellungsgespräch.
    Von Donnerstag bis Samstag arbeite ich erstmal auf Probe. :cool: :cool:
    Ich hoffe das es klappt, mit dem Job. :nicken: :nicken:

    Dagmar
     
  20. pc13

    pc13 New Member

    Ich gehöre zu den geburtenstarken Jahrgängen der sechziger Jahre. Als ich einen Ausbildungsplatz suchte, hatten von allen meinen Mitschülern ganze 7 einen Ausbildungsplatz. Und auch mir hat man den Ausbildungsplatz nicht auf dem goldenen Tablett serviert. Daher kann ich mich noch sehr gut erinnern, wie frustriert viele damals waren.
    Wir bilden ja nicht aus Bosheit nicht mehr aus. Die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen lassen es einfach nicht zu.
     

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