Auch der Jude kokst . . .

Alter Schlumpf

 

und zu guter letzt hier jetzt noch die meinung eines politisch uninteressierten...

ob das nun politisch, gramatikalisch, phonetisch - wie auch immer, korrekt ist und war was H. geschrieben kann ich nicht beurteilen - aber jude ist ja kein schimpfwort - und der friedmann geht mit anderen auch nicht sonderlich zimperlich um - egal ob der nun jude - heide oder klingone ist - in meinen augen ist er ein drecksack, in seiner komischen show geht der ab wie eine V1 und lässt die anderen nicht zu wort kommen / er tut das was er tun muss
=
polarisieren (ja, ich benutze das wort gern)

und eines haben die juden ja geschafft - das niemand etwas gegen sie sagen darf - dann ist er gleich ein antisemit - mal ganz ehrlich, schlimme sache im zweiten weltkrieg - die kz's -> blanker horror - aber verdammt nochmal, so langsam kann ich es nicht mehr hören
+
soweit ich weiss - gibt es keine "erbschuld"

die sollen den lackaffen einbuchten - der mit seiner grossen fresse

friedman for jail...

 

Gut, ein persönliches Statement dazu:

Friedmann interessiert mich nicht. Seine Show auch nicht. Das er Jude ist, interessiert mich auch nicht. Und was Möllemanns Selbstmord angeht - erraten: das interessiert mich noch weniger.

 

Wundere Dich nicht, wenn angesichts solcher statements gleich irgendeine Dumpfbacke um die Ecke kommt, und Dich als antisemitische Drecksau bezeichnet. Das scheint hier bei zumindest einem nämlich eine beliebte Bezeichnung für all jene zu sein, deren Standpunkt er intellektuell nicht folgen kann. Allerdings wird er keine Namen nennen. Dazu ist er ein zu großer Feigling.

 

Ich hielt Friedman auch immer für einen arroganten Arsch. Mir passte sein aggressiver Stil nicht, wie er immer die Interview-Partner in die Ecke gedrängt hat, wo er sie gerne haben wollte. Unterm Strich war er für mich einfach ein Unsympath allererster Ordnung.
Aber wie er jetzt durch eine Schlammschlacht fertig gemacht werden soll, ist ein Armutszeugnis der Öffentlichkeit. Wo sind wir denn hier? In den USA? Was wird ihm zu Last gelegt: Drogen und Prostitution. Na super. Mit der Biedermann-Moralkeule will man ihn jetzt zu fassen kriegen. Ich spiele da nicht mit und halte zu diesem Arschloch ;-) Und die puritanischen Saubermänner der Öffentlichkeit können mich mal.
Friedman go on!! Lass dich nicht unter kriegen!!!
;-)))

 

tja...
so ist das wenn man im mittelpunkt der medien steht - es gibt keinen menschen der perfekt ist - aber manche sollten es halt doch sein.
Und wenn die - die sonst mit beiden erhobenen zeigefingern auf andere zeigen - plötzlich doch fehler haben - vielleicht sogar koksen oder zu nutten gehen - oder diese evtl noch zum drogenkonsum animieren, dann ist ja wohl klar das sich die ganze welt darüber aufregt...
weil sie ja sonst den heiligen miemen.
Ich glaube sogar - das es ehrliche leute nur noch in den unteren schichten gibt - weil denen anstand und ehrgefühl noch was sagt und keine hohle floskel ist.
Es mag zwar ausnahmen geben - aber wie gesagt --> ausnahmen!

 

@ joerch

Aus welchem Grund sollten "Koks und Nutten" unmoralisch sein? Weil es hedonistisch ist?

 

weil es hedonistisch ist = nö...
ich war ja selber schon bei nutten / und gekifft habe ich auch schon / gesoffen auch - das is mir egal - aber der umstand - seine freundin - die ein talkshows auch gerne leute vorführt + sich über andere lustig macht - ich finde nur, das jetzt zur abwechslung auch mal die richtige person die strafe für das handeln bekommt - und herr anwalt hätte es doch besser wissen müssen - denn wem soll ich denn glauben wenn selbst diejenigen, die mich vertreten sollen nicht glaubhaft sind...

 

Bin jetzt erst auf das Thema aufmerksam geworden.

Handelt es sich wieder um ein beliebtes Forumsspiel, nach dem Motto: wie weit kann ich gehen, bis mir jemand nachzuweisen versucht, ich sei zu weit gegangen? Werde ich der Grenzverletzung schließlich "überführt", lässt sich ellenlang über die Notwendigkeit und Legitimation solcher Grenzen streiten. Ein Spiel - mal abstoßend, mal unterhaltsan oder gar konstruktiv (je nach eigenem Standpunkt)??


Worum geht es inhaltlich? Ob man Juden karikieren darf? Dass der Bedarf an Zerrbildern "des" Juden aufgrund der Geschichte bis auf weiteres gedeckt sein müsste???

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Mich kotz die Politik des Scharon an! Mich kotzt außerdem an, wegen eben dieser Haltung ständig Gefahr zu laufen, mit Typen in einen Topf geworfen zu werden, die niemals ihre Wohnung an einen Ausländer vermieten würden, sich auf Unterschriftenlisten für ein schärferes Asylrecht verewigen, aber gleichzeitig ein "Herz" für bombenlegende Palestinenser entdecken!

Und es kotzt mich gleichfalls an, dass die Zahl jener in diesem Lande wächst, die einen Drang verspüren, über den Holocaust und seine Hinterbliebenen nassforscher daherzureden als noch vor einigen Jahrzehnten. Harlequin gehört nach meinen Beobachtungen nicht zu dieser Kategorie. Das Eingangsthema verstehe ich als Karikatur antisemitischer Klischees.

Es mag sicherlich ein Beleg sensibler Frühwarnsysteme sein, wenn einige Forumsuser dies als "Grenzverletzung" empfinden. Ich werde allerdings den Verdacht nicht los, dass in manchen Fällen plumpe Aversion gegenüber dem Threadverfasser Leitmotiv der Empörung ist.

 

<< Ich werde allerdings den Verdacht nicht los, dass in manchen Fällen plumpe Aversion gegenüber dem Threadverfasser Leitmotiv der Empörung ist.>>

Das trifft es wohl am besten. Und ich füge hinzu: die meisten derer, die sich hier zum Thema Antisemitismus, also Judenhass äußern, wissen nicht wovon sie reden. Sie salbadern dumm daher, bringen Antizionismus und Antisemitismus durcheinander, belegen andere, die sich kritisch zur Politik Israels äußern mit Beschimpfungen wie antisemitistische Drecksau, können nicht zwischen Nazi und Kommunist unterscheiden, verpanschen alles zu einer braunen Soße und schwupp - hat man ein schönes Feindbild, braucht nicht mehr groß nachzudenken, denn der andere ist bereits gebrandmarkt. So einfach kann die Welt sein.

Friedman wäre das Ziel derartiger Attacken, wie sie gerade gegen ihn laufen auch, wenn er nicht Jude wäre. Es ist einfach seine Art mit Menschen umzugehen, seine Arroganz, seine Unflätigkeit, die er in seiner Talk-Show an den Tag legt.
Ich konnte die Art dieses Typen schon nicht ausstehen, als ich noch nicht mal wußte, daß er zufällig auch Jude ist. Es ist mir auch wurscht.

 

>dass in manchen Fällen plumpe Aversion gegenüber dem Threadverfasser Leitmotiv der Empörung ist.

Dito.
Stichwort: Selektive Wahrnehmung. Dazu passt auch falsches zitieren, oder das wohlwollende Übersehen anderer Posts, die genau in die selbe Kerbe schlugen.
Andererseits ist Harlequin schon ein großer Bub, der sich sicherlich ausrechnen kann, wie auf eine solche "Satire-Gratwanderung" (um nicht zu sagen Provokation) reagiert wird ;-)

 

sicher. Und es sind immer die gleichen, die darauf reinfallen.

 

Sicher, man hätte sich auch 18390 Postings sparen können.
Aber so funktioniert halt plumpe Provokation: alle springen daruf an (ich auch). Irgendwie ist das doch alles sehr öde: Friedmann, Möllemann, diese doofe Überschrift, die überhaupt nicht verbindlich sein möchte. Eigentlich kommt nichts dabei heraus und ist nur ärgerlich.
Produktiv wäre doch eigentlich zu fragen: wie kann man Klischees überwinden und vermeiden, daß sich die Leute hier verbal die Köpfe einschlagen. (Vielleicht fällt euch ja auch nichts besseres ein). Eine antisemtische Äusserung bedeutet ja nicht automatisch, dass der Mensch, der diese Äusserung gemacht hat, auch Antisemit ist.

 

Mhm, eine antisemtische Aüsserung also - interessant...

 

weil´s vielleicht gerade paßt:

Was ist der Unterschied zwischen einem Nichtjuden, der einen Judenwitz erzählt und einem Juden, der einen Judenwitz erzählt?

Wenn der Nichtjude einen Judenwitz erzählt, blicken alle betreten zu Boden und er wird hinter vorgehaltener Hand als Nazi abgestempelt.
Erzählt der Jude einen Judenwitz, lachen alle und er bleibt Jude.

von Susanne (Jüdin)

drückt vielleicht etwas extrem die verschobene Wahrnehmung einiger Zeitgenossen aus.
Wer sich kritisch zur Politik Israels oder zum Verhalten von Mitmenschen äußert, die zufällig Juden sind, setzt sich dem Vorwurf antisemitischer Hetze aus.
Kommt die gleiche Kritik von Juden, halten die Antisemitismus-Schwaller das Maul.

 

Nur die Schwarzen dürfen sich untereinander Nigger nennen. Das wissen wir doch.

 

wobei ich immer noch nicht verstanden habe, was an Neger schlecht sein soll - wird ja auch oft kritisiert.

Negrid - (lat.-span.-nlat): zu den Negern gehörend; -er Rassenkreis: Rasse der dunkelhäutigen Menschen der Südsee und Afrikas.

Negritude (lat.-fr.) die ;-: aus der Rückbesinnung der Afrikaner und Afroamerikaner auf afrikanische Kulturtraditionen erwachsene philosophische u. politische Ideologie, die mit der Forderung nach kultureller Eigenständigkeit vor allem der Französisch sprechenden Länder Afrikas verbunden ist.

Negro spiritual
geistliches Volkslied der im Süden Nordamerikas lebenden afrikanischen Neger mit schwermütiger, synkopierter Melodie.

 

Ich höre jetzt ein wenig Negro spirutale Musik von stark pigmentierten Gebietsfremden.

 

das ist jetzt also die vielbeschworene politische Korrektesse, oder so ähnlich...

 

Der Begriff Neger ist grundsätzlich nichts Schlechtes. Ich vermeide ihn nur deswegen, weil er von den Betroffenen aufgrund gewisser Ursachen als beleidigend bzw. abwertend empfunden wird.