Zu " Dumm " zu leben

Auf mich macht es den Eindruck, als ob die meisten jungen Menschen einfach lebensmüde sind.

Sie setzen sich bewusst diesen ganzen Gefahren aus. Der eine trinkt, bis er tot umkippt, der andere bastelt an Sprengkörpern herum, die einen laufen besoffen über Bahngleisen...

Wahrscheinlich denken die meisten, dass sie es ruhig riskieren können, weil sie ja eh nicht zu verlieren haben. Kein Job, kein Geld, keine Perspektive, keine Freunde, kein familiärer Halt, etc. Man denkt einfach nicht großartig über die schlimmen Folgen nach. Es geht keine Alarmleuchte an.

Man kann dieses Phänomen des permanenten Gehirnausschaltens der Menschen nicht nachvollziehen. :meckert:

 

Tachchen.

Hatten wir sowas nicht neulich erst?

http://de.news.yahoo.com/1/20081025/twl-zahlreiche-lufer-eines-extrem-marath-dcf27d1.html

Mal sehen, wieviele diesmal auf der Strecke bleiben. Irgendwie nicht wirklich lernfähig, die Menschheit.

Grüße, Maximilian

 

"Nach Ansicht des Bundesgerichtshofs (BGH) haben sich die beiden Männer, die sich mit einem Golf und einem Porsche auf einer Bundesstraße am Bodensee ein Rennen geliefert hatten, auch wegen fahrlässiger Tötung strafbar gemacht."
"Das Rennen im März 2007 hatte mit einem Unfall geendet, ein Beifahrer war ums Leben gekommen. Das Landgericht hatte die Fahrer im Frühjahr nur wegen vorsätzlicher Gefährdung im Straßenverkehr verurteilt. Eine fahrlässige Tötung lehnte das Gericht ab, weil der Beifahrer sich freiwillig dem Risiko eines Unfalls ausgesetzt hatte. Laut BGH ist jedoch eine Einwilligung in eine "konkrete Todesgefahr" rechtlich nicht möglich."

http://www.merkur-online.de/nachric...see-beschaeftigt-bundesgerichtshof-21133.html

Fazit : Irgendjemand ist immer schuld. :cry:

Schade, dass nicht beide hops gegangen sind. Deutschlands Strassen wären sicherer. :teufel:

 

Makaber! Aber den Gedankengang hatte ich auch. :redface:

 

Bei der Ausübung ihrer Dummheit sind Autofahrer immer auf dem ersten Platz.
Frau raste unter Streufahrzeug.
http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,739552

 

Es hat wieder einen Idioten getroffen, BB= Blöd & Besoffen - im Gully ersoffen. Danke

http://www.n-tv.de/1060754.html

 

Das find ich gemein, das ist nicht wirklich dumm – das ist enormes Pech... Ich bin sicher man kann 100.000mal in einem Abfluss ausrutschen ohne steckenzubleiben –*also mir tut der Kerl (und seine Hinterbliebenen) leid!

 

... und da war noch ein LKW von wo auch immer, der aufgrund erhöhter Geschwindigkeit plötzlich und unerwartet auftauchte ... :teufel:

Das nennt man dann Schicksal. :augenring

 

............... wurden 2 Blödleute Seitlich von einer Straßenbahn erwischt. Warum gibt man Straßenbahnen und Bahnzügen keinen festgelegten Fahrweg.






http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,744957

 

http://www.n-tv.de/1062524.html

dass er seinen Lebensweg beendet hat bevor er andere Leben beendet hätte.
Nur der Herr in seiner unendlich Gnade und Weisheit weiss warum er diesen Menschen zu sich berufen hat.
Ahmen.

 

Es gibt ja zwei grundsätzliche Haltungen solche Vorfälle zu betrachten. Zum einen, um zu bewundern, welch unendliche Vielfalt an Todesarten das Universum für uns bereit hält – und zum andern, um sich zu erhöhen, wie unfassbar klug man doch ist, noch immer zu leben, und nicht wie seine mitmenschlichen Trottel im Grabe zu verrotten.

Ich persönlich empfinde die dem zweiten Ansatz Verfallenen für ein bisschen bemitleidenswert, da mir meine Existenz viele andere Gelegenheiten schenkt, mich toll zu fühlen – und das ohne kichernd oder salbadernd auf erfrorene Suffköpfe zeigen zu müssen. Nun, ein jeder wie es ihm gefällt.

 

@convi
so ernsthaft, aber es gibt immer noch Menschen die mich verwundern.

 

Früher wollte ich unbedingt etwas Besonderes sein. Inzwischen bin ich etwas Besonderes. Genau wie die restlichen sechs Milliarden Menschen.

 

Ich bin wie ein Sandkorn in der Wüste dass nur bemerkt wird wenn es jemanden ins Auge fliegt.

 

Ich bekomme so langsam den Eindruck du feixt hier über jeden der vor dir stirbt, egal auf ob derjenige nun durch eigenes Verschulden zu Tode kommt oder nicht?

Es gibt tatsächlich Todesfälle die einen nur den Kopf schütteln lassen (z.B. der Versuch eine Granate mittels Bohrmaschine zu knacken) – aber Veitstänze aufzuführen wenn Jugendliche in ihrem jugendlichen Wahn (den wohl der Großteil mehr und manche eher weniger stark ausgelebt haben?) zu Tode kommen finde ich persönlich völlig deplaziert...

 

Das ist mir nun nicht so fremd, kenne ich doch einige, bei denen so etwas reibungslos geklappt hat und die allerlei Schwach-, Un- und Blödsinn mit dem so gewonnenen Sprengstoff gemacht haben. Allerdings ist das alles schon ein ganzes Weilchen her und ich hab’ davon auch erst nach meiner Pubertät erfahren. Aber diese Späße waren einmal weit verbreitet. Nachkriegsspäße eben.

 

Auch ein Grund das alles etwas zu relativieren. Ich kann mich an zahlreiche selbstvollbrachte echte Dummheiten erinnern die um des reinen Zufall willens keinerlei Folgen hatten – wenn ich heute von Leuten lese die nach ähnlichen Ruhmestaten tot oder verletzt sind bleibt mir das Lachen etwas im Halse stecken...(ich werde da keinen Stein werfen...)

Im Erwachsenenalter relativiert sich das natürlich: Wenn einer auf dem MountEverest erfriert dann kann ich auch nur schulterzuckend kommentieren er wäre wohl besser gar nicht erst hingefahren. Genauso wie jemanden der versucht in kurzen Unterhöschen auf einen 3000er zu joggen mein Mitgefühl versagt bleibt...

 

Auch ich habe einige gute Gelegenheiten nur knapp verpasst, mich elegant aus dieser Welt zu entfernen.

 

Wenn nur einer der hier mit liest anfängt über sein Handeln nachzudenken habe ich doch schon einen kleinen Erfolg gehabt, mehr will ich nicht erreichen. Wenn nicht lebt der alte Spruch weiter - Denn sie wissen ( nicht ) was sie tun.