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Wo die Vernunft aussetzen könnte!

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von bird of pray, 24. Juli 2005.

  1. bird of pray

    bird of pray New Member

    Zunächst ein Zitat vom guten H.R. Kunze: "Was sind das nur für Menschen die Beziehungen haben, betrachten die sich als Staaten ...!"

    Auf jeden Fall bin und will ich kein Staat sein, keine Insellösung, denn hier kocht jeder sein Süppchen für sich und hat kein Interesse am Anderen. Die Momente in denen Gemeinschaft entsteht, sind dann nur die der gemeinsamen Interessen, diese jedoch reduzieren sich auf die Minimalen.

    Siehe Maslow und seine [size=-1]Bedürfnispyramide. - Ich finde mich selbst in allen Stufen wieder, mal in der Einen mehr als in der Anderen, doch immer in allen Zusammen und gleichzeitig.

    Rechtfertig der erhoffte Gewinn diesen Einsatz und das Risiko?
    [/size]
    Nur dann wenn man eine dieser Stufen bevorzugt und die verbleibenden ausblendet - Erstaunlich ist hierbei wieder, das dann meist nur in der untersten und obersten Stufe (Schublade) gewühlt, gesucht und sich wiedergefunden wird. - Das klassische Ausblenden sozialer Verbundenheit.
     
  2. RaMa

    RaMa New Member

    wenn du phantomschmerzen hast, wars mit sicherheit nicht der wurm.
     
  3. bird of pray

    bird of pray New Member

    Es soll Menschen geben, die sehr verschlossen sind und dem Gegenüber meist nur mit Worten wie: "Nach all den Jahren solltest du doch wissen ...!", oder: "... meine Marotten kennen!" auf dessen Verständnisfragen begegnen.

    Richtig ist es, dass viele Dinge im Laufe der Jahre offenkundig werden, doch bleibt ohne ein Gespräch, dem Abgleich von Gedanken, meist der Einklang auf der Strecke.

    Hieraus ergibt sich wieder die Gefahr von Falscheinschätzungen und Missverständnissen, welche in sich den Sumpf der Vestrickungsmöglichkeiten erhöhen und damit zusätzliche Fallstricke bilden. - "Du hast mich nie verstanden!" - Wie auch, denn selbst das beste Auge, das schärfste Gehör und das reinste Gefühl stossent an ihre Grenzen, wenn die Interpretation dem Empfänger der Botschaft alleine überlassen wird.
     
  4. turik

    turik New Member

    Soeben hat meine Gattin angerufen.
    Ich muss jetzt weg, weil es hat kein Mineralwasser mehr. Vielleicht gibt es grad' eine günstige Aktion.
    Und ich soll schauen, ob Himbeeren billiger geworden sind, sie will Marmelade machen.
     
  5. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Schön, dass man bei dir nie zwischen den Zeilen lesen muss. ;)
     
  6. bird of pray

    bird of pray New Member

    Was Phantomschmerzen sind, das weiß ich wohl, doch die Schmerzen die ich meine sind nicht von dieser Art.

    Hier geht es nicht um Einbildung, hier geht es um faktisch erkenn- und auch dokumentiere Erlebnisse und "Leiden".

    Wenn man einen Schmerz spürt und nach seiner Ursache sucht, so ist es verständlich die vermeintliche Stellen zu analysieren, um die Heftigkeit und Empfindlichkeit zu prüfen. - Das Wo ist gefunden, die Intensivität bestimmt! (Jeder empfindet Schmerz anders!")

    Dann beginnt die Ursachenforschung - Beispiel: "Bauchschmerzen!"

    Haben Sie etwas Falsches gegessen? - Haben Sie das öfter? - Hatten Sie es schon einmal? - Ist der Schmerz pochend, oder gleichbleibend? - Wann tritt er gehäuft auf? usw. usw..

    Irgendwann ist Alles abgeklopft, eingegrenzt und es folgen Medikamente - Die chemische Keule, weil es einfach ist!

    Man betäubt den Schmerz, doch letztlich bleibt er!

    Die Dosis wird erhöht, man wird betäubt, vergisst den Schmerz und macht fröhlich weiter - Die Situation wird immer ungesunder, man sich aus der Realität und lernt auch damit zu leben.

    Dann kracht es und eine Operation folgt unweigerlich - Es wird geschnitten, tief auch im Gesunden. - Die Wunden heilen irgendwann und man scheint den "Blinddarm" auch nicht zu vermissen - Doch letztlich denkt man immer wieder daran: "Damals hatte ich noch ...!" - Kein Trotz, denn futsch ist futsch!
     
  7. bird of pray

    bird of pray New Member

    Klare Ansagen sind eine tolle Sache, "da weiß man, was man hat!" - Selbst wenn es um Banalitäten geht.

    Merke schon, auch dir ist ein Wischiwaschi zu wider.
     
  8. bird of pray

    bird of pray New Member

    Zwischen den Zeilen zu lesen ist auch eine Kunst, Kreativität allein reicht nicht aus; denn man kann sich Vieles denken, auch diverses an Falschem, und je kreativer man ist, desto mehr an Möglichkeiten sind das Resultat.
     
  9. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Was meinst du, warum turik so gerne taucht?

    Absolute Ruhe!
    Geblubber und Geplätscher nur vom Wasser. ;)
     
  10. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Klare Ansage! ;)
     
  11. RaMa

    RaMa New Member

    all die vielen worte nur um festzustellen das du deinen blindarm vermißt?
    ich kenn meinen blinddarm kaum bis gar nicht, von daher behaupte ich mal aus dem bauch herraus, ich würd ihn wohl auch nicht vermissenm, hätt ich ihn nicht mehr.

    also kopf hoch, du wirst deinen schmerzlichen verlust sicherlich gut überstehen. mit leber, milz und lunge bist du doch nicht gut im rennen.
     
  12. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Das sagt sich Betvogels Frisör auch gerade. Sein abgekautes Ohr heilt gerade mittels einer schallschluckenden Moorpackung in Bad Eilsen. :pirat:
     
  13. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    Frisör?! Ist bestimmt ein prima Haarspalter. :rolleyes:
     
  14. bird of pray

    bird of pray New Member

    Das ist sicher richtig, aber was schmerzt zeigt Zeichen von leben! - Und das will eben, leben und Leben erleben! - Der vermeintliche Blinddarm ist mir ans Herz gewachsen über die Jahre (sinnbildlich gesprochen!)!

    Lunge = Was mich in Atem hält! - Bedeutung: Familie!

    Leber = Was das Gift filtert! - Bedeutung: Partner, Familie, Freunde, etc.!

    Milz = Was das Blut puffert! - Bedeutung: Siehe Zeile zuvor, im Sinne von Bewältigung!

    In Allen ist auch wieder der Bilddarm (Partner) enthalten!
     
  15. oli2000

    oli2000 Rest-Optimist

    Two little dicky birds
    Sitting on a wall;
    One named Peter,
    The other named Paul.
    Fly away, Peter!
    Fly away, Paul!
    Come back, Peter!
    Come back, Paul!

    Ah, nur wegen dem Nickname. Weitermachen.
     
  16. bird of pray

    bird of pray New Member

    Es ist hart weiter zu machen, wenn man die Richtung nicht kennt!

    War heute so melachonisch angehaucht über die gesamte Situation, dass ich schon das Jobangebot ausschlagen wollte! - Ist das ein schlechtes, oder eher gutes Zeichen?

    Nur ist die Sache schon ein wenig verfahren und mindern überschaubar!
     
  17. oli2000

    oli2000 Rest-Optimist

    Irgendwie geht es immer weiter, man darf nur eben nicht aufhören zu strampeln. Und man braucht Geduld, vieles ergibt sich einfach vollkommen unerahnt. Hoffe, das hilft etwas. :)
     
  18. bird of pray

    bird of pray New Member

    Haatspalterei ist mir persönlich zu wider, doch mir wird so etwas manchmal nachgesagt!

    Habe die erlernte Geflogenheit Aussagen zu spiegeln und auch "Früheres" (alte Aussagen) in Gespräche einfliessen zu lassen. - Hoppla, schon ist man nachtragend, oder der Wortverdreher!

    Manchmal hasse ich die von mir besuchten Rhetorik-Kurse, jedoch hilft es im Geschäftsleben ungemein - Privat eher tödlich! - Autsch!
     
  19. bird of pray

    bird of pray New Member

    Bin voll der Hoffnung, doch braucht die ab und an den berühmten Streif am Horizont!

    Zur Zeit liegt Alles irgendwie im Dunkel und die "IM TRÜBEN FISCHEREI" ist auf die Dauer mehr ernüchternd, verschlimmernd, ja hinterlich.

    Es bauen sich Fronten auf, die keiner eigentlich will, und man beginnt den Grabenkrieg, verschanzt sich, mehr und mehr und mehr ...
     
  20. donald105

    donald105 New Member

    Noch mal zurück auf anfang.
    Du hast ja mehr schiss als vaterlandsliebe.
    Guck mal in den spiegel. Was siehst du da?
    Bist du zufrieden mit deinem gegenüber?
    Wenn ja ist gut.
    Wenn nicht, ist auch gut. Aber dann solltest du was tun. Oder eigentlich nicht. Weil manche änderungen kommen, auch wenn man sie gar nicht gerufen hat. Dann bleibt die entscheidung, ob man diesen änderungen folgen möchte oder nicht. Das ist schwer, wenn man eine ganze welt um sich gebaut hat. Wenn du die erhalten willst, musst du diesen schmerz des nicht-änderns ertragen. Wenn du das nicht willst, musst du den schmerz des änderns ertragen.
    Du musst wissen, welcher schmerz dir lieber ist.

    Was möchtest du lieber? Kontinuität und ruhe in unveränderung oder änderung und unruhe, was neues?
    Solange du dich nicht entschieden hast, tut beides weh.
     

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