Vorfreude ist die _ _ _ _ _ _ Freude

Das Schamgefühl der Lippen.

 

Na also - jetzt kommen wir der Wissenschaft schon näher.

 

Sich auf die Zeitzu Träumen freuen
Wenn man aufhört zu träumen, hört man auf zu leben.

Malcolm S. Forbes

 

Weihnachtslied

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.

Theodor Storm

 

ach, so halte er doch mal die fresse, er mit seinem weihnachtscheiß ;-)))

 

Erzähl' ihm doch einfach eine blutrünstige und -triefende Geschichte aus deiner trauten Bergheimat. Da wendet sich nicht nur der Weihnachtsengel mit Grausen.

 

Wenn Weihnachten näher kommt,
dann wird es heller in unserem Leben,
und die weihnachtliche Erwartung,
sie ist wie schöne Musik.

Rainer Kaune

 

Am Ende siegt immer die Wahrheit._
Aber leider sind wir erst am Anfang.
Zarko Petan

 

ich soll ihm wirklich die geschichte über das jährliche rama'sche weihnachtsfestfamilienessen erzählen...
nein so gemein bin ich auch wieder nicht, bei der story haben sich schon gestandene bauarbeiter wie kleine mädchen gefürchtet und sind weggelaufen..
nönö das lass ma lieber...

 

Dann erzähl' halt die kleine Geschichte, wo du Weihnachten den Osterhasen an die Blockhütte genagelt hast. Die erfreut besonders Kinder am meisten.

 

Jedes Selbstlossein, jeder Verzicht aus Liebe, jedes tätige Mitleid, jede Selbstentäußerung scheint ein Weggeben, ein Sichberauben, und ist doch ein Reichwerden und Größerwerden ... Es ist ein altes Lied und ich bin ein schlechter Sänger und Prediger, aber Wahrheiten veralten nicht und sind stets und überall wahr, ob sie nun in der Wüste gepredigt, in einem Gedicht gesungen oder in einer Zeitung gedruckt werden.

Hermann Hesse
Zu Weihnachten: Die Kunst des Müßiggangs, 80

 

nun gut...märchenstunde...

Es war mal an einem tag, der genau so scheiße war wie der tag zuvor, da saß ich auf meinen sofa, als es läutete. an der tür nicht das sofa.
ich öffnete die tür, nichts zu sehen. das ging so ca. 5 mal hintereinander, es nervte tierisch. ich wurde stutzig und sah auf den kalender und durchsuchte den kühlschrank. es war dezember und der osterhase, die blöde sau, lag auch noch tod im kühlschrank. als wer konnte das sein?
ich, beim sechsten mal läuten, schon an der tür stehend, öffnete rasch und sah noch einen roten zipfel der fluggs verschwand. der weihnachtsmann, der depp trieb ein späßchen mit mir. genauso wie der osterhas' schonmal.
ich eilte zum kühlschrank nahm den hasen, dann zum werkzeugkasten schnappte mir nen hammer und drahtstifte und nagelte den hasen außen am türstock fest. mein werk vollendete ich, indem ich mit blut an die wand danebn schrieb: du arsch, noch einmal und ich nagle dich am andern türstock.

seither hab ich ruhe vor weihnachten und ostern...

 

Die Kinder sitzen wie immer mit leuchtenden Augen da und lauschen ergriffen dieser wundervollen Weihnachtsgeschichte. Keiner erzählt sie so schön wie du.

 

Kennst du das auch, daß manches mal
Inmitten einer lauten Lust,
Bei einem Fest, in einem frohen Saal,
Du plötzlich schweigen und hinweggehen mußt?
Dann legst du dich aufs Lager ohne Schlaf
Wie Einer, den plötzlich Heimweh traf;
Lust und Gelächter ist verstiebt wie Rauch,
Du weinst, ohne Halt - Kennst du das auch?

Hermann Hesse

 

Jungs Ihr macht mir Spaß.

Der erklärende Sinn meiner Handlung: weder bin ich depressiv noch ein rosarot-zartbesaidetes-Weihnachtsvorfreude-gemüt, ich habe lediglich die ehrenvolle Aufgabe die Gedichte in unserer Firma zusammenzutragen, diese in Heftform zu bringen und als kleines Präsent an unsere 500 wichtigsten und besten Kunden zu verschicken. Und weil ich wusste, wie sehr Ihr an meiner Arbeit und dem Auswahlprozess beteiligt sein wollt, habe ich halt die Creme-de-la-Creme *najanichwirklich* für Euch hier reingestellt. :devil:

Fazit: man kann hier gequirlte Kacke reinstellen, die man zuvor mit Copy&Paste zusammengesammelt hat und es findet sich immer jemand, dem das eine Reaktion Wert ist. - Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, das hatte ja schon mal jemand gemacht, der wurde rausgeschmissen und muss sich jetzt in seinem eigenen Forum Frage und Antwort stehen ... Also ich schwöre: Ich will Euch niewieder ärgern (naja, vielleicht ein bisschen zu Ostern )

 

Dann bestehe ich darauf, daß du auf jeden Fall den Loriot und Ramas Weihnachtsgeschichte in deine Hefte einbringst, sonst werden wir dich wirklich bis Weihnachten mit Foumsignoranz bestrafen und dem Usires sagen, daß du ab sofort den Nick "Harlequin" verpasst kriegst!!!

 

Advent

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke

 

...es liegt in diesem Vergänglichkeitsgedanken, der wohl jeden in der letzten Jahresstunde erfasst, etwas Ungeheures, wovor unsere Seele erschrickt. Theodor Storm

 

Du greises Jahr: du eilst, dem Ziele zuRascher und rascher, sehnst dich nach der RuhIn einem tiefen grenzenlosen Tod.Doch sieh: ich eile schneller, nach dem RotDes neuen Morgens gierig, dir voraus.O komm! Hinübergeh! Lösch aus, lösch aus!Gezeichnetes, Beladenes, beflecktMit großer Müdigkeit, mit Schmerz bedeckt -Vergeh - ich werde! Stirb - und ich vermagAufzuerstehn: o neuer, reinster Tag!

Maria Luise Weissmann

 

Ein Jahr ist nichts, wenn man's verputzt,
ein Jahr ist viel, wenn man es nutzt.
Ein Jahr ist nichts; wenn man's verflacht;
ein Jahr war viel, wenn man es ganz durchdacht.
Ein Jahr war viel, wenn man es ganz gelebt;
in eigenem Sinn genossen und gestrebt.
Das Jahr war nichts, bei aller Freude tot,
das uns im Innern nicht ein Neues bot.
Das Jahr war viel, in allem Leide reich,
das uns getroffen mit des Geistes Streich.
Ein leeres Jahr war kurz, ein volles lang:
nur nach dem Vollen mißt des Lebens Gang,
ein leeres Jahr ist Wahn, ein volles wahr.
Sei jedem voll dies gute, neue Jahr.

Hanns Freiherr von Gumppenberg