und cut -

uuuund katt.
wer sagt eigtl., daß nur Männer genetisches Material weitergeben?

 

>Heute, im Zeitalter verbesserter Psychoanalyse und Psychotherapie<

und morgen konnt der Weihnachtsmann

 

Niemand. Meine Aussage zielte auf die Möglichkeit, die Verbreitung »genetisch bedingter Hypertrophie des Aggressionsverhaltens« durch Kastration auffällig gewordener Individuen zu verhindern. Auf Deutsch: Derart auffäliige Männer wären nicht mehr fähig, ihr genetisches Material weiterzugeben.
Für Frauen könnte natürlich Entsprechendes gesagt werden. Meines Wissens ist jedoch die Zahl von Frauen mit hypertrophiertem Aggressionsverhalten statitisch zu vernachlässigen. Bis auf ihre Neigung zu Giftmorden ?

 

Ich mag ihn genau s o.

 

was kann der Weihnachtsmann ?

 

da tuts dann aber auch eine Sterilisation!
Der Aufruf der Herrn Müller zielt wohl eher darauf ab, weiteres Aggressionsverhalten zu verhindern, indem er dem Täter das "Tatwerkzeug" nimmt. Aber das ist kurzsichtig gedacht. Wer quälen und Macht ausüben will, kann das auch anders, sonst wären schließlich nicht auch ab und zu Frauen unter den Tätern.

 

Ohne Zweifel kann man auf vielerlei Arten quälen. Mir geht es vor allem in keiner Weise darum, Männer zu diskriminieren. »Gut« und »böse« sind Etiketten, die Männer und Frauen gleichermaßen betreffen. Das eigentliche Problem, nämlich die erhöhte Aggressionsbereitschaft, lässt sich durch Kastration wohl nicht lösen.
Ein heikles Thema.
Ich habe ein einschneidendes Erlebnis gehabt, muss wohl 1986 gewesen sein. Ist das Geiseldrama von Gladbeck Euch ein Begriff? Wie die beiden Täter durch die Kölner Innenstadt fuhren, sich mit der Presse unterhielen, neben ihnen ein junges Mädchen, Silke Bischopp, die später in einem Feuergefecht auf der A3 ihr Leben verlor? Diese Bilder haben mich noch tagelang verfolgt, ich sah Silke, sah ihre Augen, ihre Angst, dachte an ihre Eltern und Freunde und mir war ganz klar: wer so offensichtlich schuldig ist wie diese beiden Männer, verdient sein Leben nicht. Verdient nicht, dass eine Gesellschaft sie durchfüttert. Verdient nicht, jemals wieder auf freien Fuß gesetzt zu werden als potentielle Gefahr für andere Menschen.
Ein heikles Thema, ich weiß. was ist human? Wo zeigt sich die Humanität einer Gesellschaft oder Kultur? Täterschutz, Rehabilitierung ist in aller Munde. Von den Opfern spricht bald niemand mehr.

 

>>Täterschutz, Rehabilitierung ist in aller Munde. Von den Opfern spricht bald niemand mehr.

Das macht mich allerdings auch stinksauer!
Trotzdem gibt es einfach ein paar Rechte, die man nicht einfach über den Haufen werfen sollte (Thema: Folter).
Ich bin einfach der Ansicht, daß Kastration hier nicht der Gewaltminderung dient. Die Prävention muß viel viel früher ansetzen. Und daß das ein Riesen-Problem ist, ist mir absolut bewußt!

 

Ach du Scheiße. In was für einer Welt leben wir denn, wo plötzlich wieder Themen wie Folter und Zwangskastration diskutiert werden? Was kommt als nächstes? Prangerkäfige an Kirchen? Öffentliches Rädern? Euthanasie für geistig Behinderte?
Irgendwie scheinen gerade alle durchzudrehen...

 

genau darum geht's hier!

 

Brot und Spiele gibt's ja auch schon seit längerer Zeit wieder.

 

Nein, Kastration wird das Problem nicht lösen. Da hast Du Recht.

 

Entsetzen über Peter Müllers Vorschlag zur Zwangskastration

Berlin (dpa) - Zwangskastration für besonders gefährliche Sexualstraftäter: Der Vorschlag des saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller ist bei SPD, Grünen und FDP auf Entsetzen gestoßen. Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sagte der «Bild»-Zeitung, eine Zwangskastration sei mit dem Grundgesetz kaum zu vereinbaren. Experten seien außerdem einhellig der Meinung, dass sie den Aggressionstrieb sogar noch verstärken könne. Grüne und FDP argumentierten ähnlich.

erschienen am 11.03.2003 um 17:00 Uhr
© WELT.de

 

<ich bin mit der Zwangskatration einverstanden, wenn ... den Befürwortern von .... Zwangskatration .... das Maul ausbetoniert wird.>

Dann sag mal jetzt ganz laut "Ahhhhhh" ... *betonmischerleer*

 

Zwangskastration gab es früher schon.

Kann mich dunkel erinnern, das in den Sechziger Jahren sich ein sog. Triebtäter dazu sogar freiwillig bereiterklärt hatte.
Der starb aber an den Folgen der OP.

nachweislich findet die Triebsteuerung im Kopf statt , nicht in den Sexualorganen.

Um Triebtätern den Trieb zu nehmen , muß man schon den Kopf abtrennen.

Ob der Populist dies weis ?

 

...da war doch mal was mit Hormonen....

 

...und der Hypophyse...

 

Ich nehme an, du meinst Jürgen Bartsch. Er hatte zwischen 1962 und 1966 vier Sexualmorde an Kindern verübt. Im April 1976 ließ er sich auf eigenen Wunsch kastrieren und überlebte, wie du auch schreibst, die Operation nicht.

Heute, im Zeitalter verbesserter Psychoanalyse und Psychotherapie, haben derartige mittelalterliche Eingriffe tatsächlich nichts mehr zu suchen.

 

Solln wir 'n Biobuch an P. Müller schicken?

 

> muß man schon den Kopf abtrennen.

Und das Opfer bekommt ihn dann als Deko fürn Fernseher.