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Rauchverbot - Erfahrungsberichte

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 22. August 2007.

  1. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich habe sogar noch das rote Büchlein. Mit einem Vorwort des damals bei der Flucht in die Sowjetunion abgestürzten Kumpels von Mao. Wie hieß der noch gleich?

    Die Mao-Fibel muss mittlerweile was wert sein. Wenn ich allerdings an die Auflage denke...
     
  2. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ja, genau der. :biggrin:
     
  3. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

  4. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Hier habe ich noch ein paar Leckerbissen gefunden, manche davon sind sogar als MP3 zu hören. Lübke stellt unseren Edmund Stoiber als Redner locker in den Schatten, was den Unterhaltungswert betrifft.
    Heinrichs Website
    und
    Heinrich beim Fischessen (Lautsprecher an!)
    Ich weiß, ich bin weit vom Thema abgeschweift, aber mir ist gerade so nostalgisch ums Herz.
     
  5. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    … ich muss nur sagen, wer dass sich nebeneinanderhält der kann überhaupt keine andere Wahl, äh, btöh, öh, Wahl, öh, wählen. Dass ohne die, öh, ohne die, öh, Tiefkühlketten werden wir uns späterhin, öh, uns nicht mehr die Ernährung verbessern können.

    :D
     
  6. maximilian

    maximilian Active Member

    "Wenn man Ihnen sagt, wir hätten einen Hitler gehabt, dann müssen Sie sagen, daß Hitler gar kein Deutscher war und daß er auch nicht normal war."
     
  7. batrat

    batrat Wolpertinger

    War Lübke eigentlich Raucher :confused:
     
  8. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Mental auf jeden Fal.
     
  9. batrat

    batrat Wolpertinger

    Hmmmm... "Mentaler Lungenzug" :augenring :augenring
     
  10. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Sein Parteifreund, der frühere Wirtschaftsminister und spätere Bundeskanzler Ludwig Erhard war bekennender Zigarrenraucher. Er galt mit seiner Zigarre als Symbol für die rauchenden Schlote der wieder anspringenden Wirtschaft nach dem Krieg. Als man ihm in fortgeschrittenem Alter ein Raucherbein abnehmen musste, war es klar, dass er Zigarren-auf-Lunge-Raucher gewesen sein musste (die Zigarrenraucher behaupten ja gerne, dass sie nicht auf Lunge rauchen, sondern nur den Duft des Rauches und seinen Geschmack auf der Zunge genießen). Ich bin mir nicht mehr sicher, ob er dann das Rauchen lassen konnte. :augenring
     
  11. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Heute sind mir im Supermarkt wieder einmal die Aufschriften auf den Zigarettenpackungen aufgefallen und der unglaubliche Zynismus, der dahintersteckt. Da las ich zum Beispiel sinngemäß auf einer dieser "Leichtraucher"-Packungen: "Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen helfen, das Rauchen aufzugeben." Als ob das ehrlich gemeint wäre.

    Natürlich weiß ich, dass die Zigarettenindustrie gesetzlich dazu verpflichtet ist, vor den Gefahren zu warnen, die mit dem Rauchen verbunden sind. Dazu passen Aufschriften wie "Rauchen erzeugt Krebs" oder "Rauchen kann tödlich sein", auch "Sie gefährden Menschen in Ihrer Umgebung". Aber "Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen helfen, das Rauchen aufzugeben." ist geheuchelt, finde ich, so, als ob da kein Geschäftsinteresse mehr dahinterstecken würde.
     
  12. benqt

    benqt New Member

    Gleichzeitig finde ich diesen Spruch aber beinahe am sinnvollsten von allen, weil er als einziger ein Hilfsangebot beinhaltet. Das könnte den Rauchern vielleicht mehr nützen als die ewige Vorwurfsmasche, die oft nur Trotzverhalten provoziert.
    Allerdings, wenn die Bereitschaft zum Einschränken oder gar Aufhören gänzlich fehlt, nützt weder das eine noch das andere. Ich hab mich damals jedenfalls als Raucher vom beinamputierten Marlboro-Cowboy nicht gestört gefühlt. Krank werden ja eh nur die andern. Als Teil eines Gesamtkonzeptes (Preis, Stigma, Rauchverbote & Aufklärung) sind die Sprüche aber sicher gut.

    Schönes Wochenende!

    Gruß
    Markus
     
  13. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Du meinst, denen ist klar, was sie den Leuten antun, die ihr Produkt konsumieren und bitten sie deshalb, lieber zum Arzt oder Apotheker zu gehen, anstatt zu rauchen, bieten aber gleichzeitig ihre Glimmstengel an jeder Supermarktkasse zum Kauf an, weil sie wissen, dass der echte Süchtige kaum widerstehen kann? :confused:
    Natürlich ist der Spruch für sich genommen sinnvoll, keine Frage, aber in diesem Zusammenhang finde ich ihn pervers.
     
  14. Holloid

    Holloid New Member

    In Frankreich gibt es auch das Rauchverbot.Gleichzeitig werden Raucher aber Unterstütz aufzuhören.Kurse und Medizinische Hilfen zum entwöhnen werden finanziell gefördert.Das ist nicht heuchlerisch.Wer sagt Rauchen ist so gefährlich das Nichtraucher gefährdet werden,muss auch den Rauchern helfen aufzuhören.Alle anderen Süchte (Essen,Trinken,Spielen etc.) werden als Krankheit anerkannt und teuer behandelt.Warum wird den Rauchern nicht geholfen?
    Nur 5 % der Raucher die ohne Hilfe versuchen aufzuhören, schaffen es davon loszukommen.Nach einen halben Jahr Nichtrauchen sind die Zahlen umgekehrt.
    Wieso wird also das erste halbe Jahr nicht geholfen?
     
  15. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Natürlich ist es vollkommen in Ordnung, einem Raucher beim Aufhören zu helfen, wenn er das will.
    Aber wenn der Junkie zu seinem Dealer kommt und einen Schuss braucht und der Dealer verkauft ihm den, weil er Geld verdienen will, dann ist es pervers, wenn der Dealer dem Junkie dabei lächelnd sagt: "Dir ist schon klar, dass es gesünder wäre zum Arzt zu gehen? Aber nun drück erst mal, dann fühlst du dich gleich besser!" Und dann hat der Dealer auch noch ein gutes Gewissen, weil er dem Junkie einen sinnvollen und hilfreichen Rat gegeben hat.
     
  16. benqt

    benqt New Member

    Man muss halt sehen, dass die Tabakindustrie und das Gesundheitsministerium voneinander unabhängige Faktoren mit gegenläufigen Interessen sind. Wären die Warnhinweise auf den Schachteln eine Idee der Tabakindustrie, dann könnte man zurecht von Zynismus sprechen. Da sie aber vom Staat dazu gezwungen wird, muss man den schwarzen bzw. zynischen Peter konsequenterweise der Bundesregierung weiterreichen, weil diese nur Warnhinweise drucken lässt, anstatt die Schädigung der Bevölkerung durch das Rauchen ganz zu verbieten.
    Ich finde es jedenfalls schonmal einen wichtigen Schritt, dass die Warnhinweise auf den Schachteln sind. Dass diese Sprüche nicht die ehrliche Meinung der Tabakindustrie sind, ist selbstverständlich. Dafür sind sie aber wahr.

    Gruß
    Markus
     
  17. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Als unter Rot/Grün die Steuer- und damit Preisschraube für Tabakwaren kräftig angezogen wurde und die eingenommene Tabaksteuer dadurch zurück ging, beklagte diesen Umstand eine grüne Staatssekretärin, was mir den Zynismus deutlich machte. Es ging letztlich gar nicht darum Menschen vom Rauchen abzubringen sondern noch mehr Steuern einzunehmen*.

    :meckert:

    *Die man dann in Hochglanz-Aktionen gegen das Rauchen umsetzen kann.
     
  18. ermac

    ermac Member

    ein Handyverbot in öffenlichen Räumen wäre weitaus sinnvoller gewesen.
    Dem Handyterror kann man sich nicht mehr entziehen - egal wo man sich aufhält, irgendwo bimmelt immer ein Handy und meist muss man sich auch die sinnfreien Gespräche unfreiwillig mit anhören. Sei es in öffentlichen Verkehrsmitten oder, wie vor zwei Jahren geschehen, am Grab meiner Mutter.
    Bei allem Verständnis, aber das ist Terror.
     
  19. ermac

    ermac Member

    Das ist vielleicht lästig aber nicht gesundheitsgefährdend.

    das behaupten zumindest die Handyprovider
     
  20. batrat

    batrat Wolpertinger


    Immer diese Relativierer !

    Ausserdem ist das kein Terror sondern schlichte Gedankenlosigkeit. :crazy:

    Was das Mitanhören von Handygesprächen betrifft:

    Was macht es denn für einen Unterschied ob der Gesprächspartner direkt gegenüber sitzt oder am anderen Ende der Leitung ? :confused:

    Meine Theorie : Es stört einen unbewusst, dass man das Gespräch nicht ganz verfolgen kann, da man nur einen Teilnehmer hört. :nicken:
     

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