Piraten!

Bei aller Polemik über das "bedingungslose Grundeinkommen" wird gerne vergessen, dass die frühere Sozialhilfe und das neoliberale ALG II im Grunde so etwas sind, nur eben mit bürokratischen Schikanen und permanenter Sanktionsandrohung vergiftet.

Bedingungsloses Grundeinkommen wird in diesem Lande nur den selbsternannten "Eliten" und "Leistungsträgern" gewährt, und zwar in unerhörtem Ausmaß.

 

Das Bedingungslose ist nicht bedeutungslos!

 

Der Gedanke an ein Einkommen, das an keinerlei Bedingung geknüpft ist – wie etwa Arbeit oder eben ersatzweise formularausfüllendes Wohlverhalten vor gestrengem Magistrat – stößt im deutschen Hirn auf eine nahezu unüberwindbare Denkblockade. Arbeit ist ein derart emotional aufgeladener Begriff, dass über eine Relativierung von deren Alternativlosigkeit emotionslos kühl gar nicht gesprochen werden kann, obwohl das wichtig wäre in einer Zeit, in der es offenbar Arbeit für Alle nicht mehr gibt!

 

Die nicht bewiesenen, aber immer wieder hervorgebrachten Ängste verhindern des weiteren eine ergebnisoffene Diskussion.

 

Wo kann man das denn fördern? Antarktis?

 

Die Koch-Mehrin könnte was dazu sagen.

:augenring

 

Es sollte natürlich "bedingungsloses Grundeinkommen " und "fordern" heissen :embar:


Verdammte Eingabehilfe am Smartphone :redface:


Wenigstens hätten einige ihren Spaß

 

Ach, das war kein Wortspiel? Schade!

 

Das war mein Beitrag für eine lebendige Forstkultur

 

bedienungsloses - oder besinnungsloses Grundeinkommen wären auch noch lustige Varianten gewesen. Du solltest deinem Smartphone etwas mehr Freiheiten bei der Autokorrektur lassen, dann haben wir noch öfter was zu lachen.

 

Da meckern alle über Koch-Mehrin, dabei ist sie die tapfere Vorreiterin eines bedingungslosen Einkommens. In dieser Höhe kann es allerdings nicht allen zuteil werden, sondern nur einigen als zur Elite zugehörig Erkannten. Vom Prinzip her funktioniert es aber gut wie man sieht.

)

 

Die Figuren unserer "Eliten" beziehen mehr oder weniger alle ein bedingungsloses Grundeinkommen, sind aber bezeichnender Weise in überwältigender Mehrheit gegen eine Ausweitung dieses Einkommens – sei es auch noch so bescheiden – auf breitere Bevölkerungskreise.

Inzwischen geht die Demontage des "Lebensstandorts Deutschland" munter weiter, und produziert zu Tausenden und Hunderttausenden eine neue Art von Wirtschaftsflüchtlingen.

Mir deucht allerdings, dass doch viele Leute so allmählich ein Gefühl dafür kriegen, wie schlecht es um die Zukunft dieses Landes bestellt ist.

 

Ist so. 1300 € als Busfahrerin für einen Subunternehmer. Solche Löhne sind mir auch schon angeboten worden und ich hab im Gegensatz zu der Frau im Film eine Familie zu versorgen. Ich hab solche Einstellungsgespräche direkt abgebrochen, denn dann kann man es auch lassen und lieber hartzen.

 

Jetzt könnte man natürlich die PIRATEN fragen, wie das mit dem "bedingungslosen Grundeinkommen " denn genau aussehen soll. :biggrin:

Aber das wissen die wohl selber nicht genau.:teufel:

 

Frag lieber unsere "Politikereliten", wie das mit der bedingungslosen Kapitalgarantie für die Superreichen weiter gehen soll.

 

Bleib beim Thema

 

Die Aussage beinhaltet eine gute Erklärung dafür, warum die Verteilung von Gütern nicht gerecht gestaltet ist und warum es schwer sein wird, eine gerechte Grundversorgung wieder aufzubauen.

 

Ich bin immer für eine umfassende Diskussion:

Das Armutsproblem lässt sich vom Reichtumsproblem nicht trennen, weil unverschuldete Armut und unverdienter Reichtum dieselbe Ursache haben.

 

Der berühmten Schuldenuhr der Deutschen sollte man auch mal die Vermögensuhr unserer Lenker und Kassierer gegenüber stellen.

 

Verstehe. Du kannst also auch nicht erkennen, was genau die Piraten mit dem bedingungslosem Grundeinkommen meinen.