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Dieses Thema im Forum "Macwelt" wurde erstellt von quick, 23. Januar 2002.

  1. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    s ne Mail von mir, wenn's was Dringendes ist. Merk Dir schon mal den Freitag vor dem Rosenmontag, Null Uhr Eins. Weißt Du noch, wie das mit der Uhr geht oder soll ich Dir das noch mal erläutern?

    Also ganz wichtig: Freitag Null Uhr Eins ist die Nacht vom Do. auf den Fr. und nicht was Du meinst, Fr. auf Sa. Geht das jetzt in Deinen dicken Elchschädel rein?!?

    Ach, Akademikern was klarmachen...eine Sauarbeit ist das....
     
  2. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Digifotos auf CD und dann TV - ist ja eine Sünde bei schönen Fotos. An meine Fotos lasse ich nur den TFT ;-)

    Aber was mich viel mehr bewegt ist, wie lispelt man akiem???
     
  3. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Ach so: und Dein Gestammel mit Nullaussage ist kein Gegockel? Wenn nicht, dann ist es mindestens Kratzfüßchen machen.

    Machte mein Gockel heute morgen auch. Und jetzt wird er als Geschnetzeltes verdaut, hahahahahahahaha.
     
  4. quick

    quick New Member

    "Das babylonische Spiel mit Worten"

    Da es eine Einsamkeit gibt, gibt es eine Zweisamkeit. Äußerst selten findet man jedoch den Ausdruck Siebensamkeit im Gespräch. Ähnlich verhält es sich mit der Silbe an und zu. Selbstverständlich benutzt man zur Umschreibung (warum nicht auch Umsagung?) den Begriff anmutig. Da nun das Gegenteil von an zu ist, müßte doch auch nach laienhaften Verständnis das Wörtchen anfeige existieren oder aber zumindest, um die Umkehrung der Silbe an zu erreichen, das Wort zumutig im Wortschatz vorhanden sein. Ist es aber nicht! Schon ungewöhnlicher sind sogenannt eingebürgerte Begriffe des täglichen Lebens, die eine Funktion beschreiben sollen. Jeder kennt die Diskussion um Frisöse oder - nun  Friseurin. Jeder kennt auch die ewig männliche Umschreibung einer Kontrollperson. Da sagt man natürlich Kontrolleur! Haben Sie aber schon jemals die neue Fraulichkeit nachsinnen hören, daß das Wort Kontrollöse durch Kontrolleurin ausgetauscht werden soll? Nicht? Eben! Hier zeigt sich die Laschheit und Inkonsequenz feministischer Selbstbehauptung. Noch ein paar typische Demonstrationsbeispiele? Kennen Sie in Ihrem Bekanntenkreis eine Maurerin? Aber doch sicher eine Architektin! Aha! Wie wäre es mit einer Bundeskanzlerin? Hand auf´s Herz. Bundeskanzlerin hört sich nicht ganz erstzunehmend an! Ministerin hingegen klingt schon etwas selbstverständlicher. Eine gewisse Lernfähigkeit aus erzwungenen Gegebenheiten scheint somit möglich. Doch, was meinen Sie, wie viele Kanzlerinnen es braucht, bis hier etwas Routine im Sprachgebrauch einkehrt? Wahrscheinlicher ist da schon die Verweiblichung alteingefleischter männlicher Begriffe wie Mond, Computer und Krieg. Bitte versuchen Sie sich vorzustellen, wie die (die!) Raumkapsel die Möndin umkreist, während das Personal auf der (der!) Erde Daten in die Computerin eingibt. Unterdessen tobt auf Mutter Erde (also doch: die Erde) eine Kriegin und zerstört durch Einsätze von Atombömbinnen den Welterich! Unglaublich? Übrigens unglaublich: gibt es unglaublich, gibt es dann auch durch das weglassen der Vorsilbe un das Wort Glaublich?

    In diesem Falle bedient sich unsere Sprache des Wortes Glaubhaft. Darin enthalten die Silbe ...haft, die wiederum eher Negatives assoziiert, als Positives. Sittenhaft, Einzelhaft und Haftpulver haben zwar miteinander recht wenig zu tun, kommen aber durch das Festhalten in sich in greifbare Nähe. Greifbar ist auch so ein schöner Begriff, der wie haltbar und unsichtbar oder Nachtbar, vielleicht auch Nachbar nichts mit der Silbe bar zu tun hat, wenn diese als Beschreibung einer Zahlungsweise zu tun hat. Einzig die Nachtbar könnte auch mit der Zahlungsweise in Verbindung gebracht werden, wenn die Notwendigkeit dies erfordert...

    Möchten Sie etwas über die verquere Bedeutung der Straßen- und Eisenbahn nachdenken? Was meinen Sie? Weshalb heißt die Straßenbahn, Straßenbahn? Richtig! Weil sie auch auf Straßen ihre Bahnen zieht. Und die Eisenbahn? Zieht die auf Eisen ihre Bahnen? Im Prinzip, ja. Weil sie ja auf Eisenbahnen, oder besser Schienen fährt. Tut aber die Straßenbahn auch! Also nennt man die eine so, weil sie auf und die andere so, weil sie darüber fährt!? Unsinn? Haben Sie eigentlich auch eine Gartenzwergin in Ihrem Vorgarten? Oder schmückt den Garten ein weiblicher Gartenzwerg? Bedeutet das, daß es auch einen weiblichen Mann gibt? Eine männliche Frau? Und zwar in aller Konsequenz? Wußten Sie schon, daß es der Baum heißt, daß aber die Erle, die Buche und die Kiefer, weiblich sind? Wie wir hier merken, kann also durchaus ein männlicher Baum einen weiblichen Namen tragen. Die Folgerung in Bezug auf den Menschen wäre dann ein stark behaarter, Italotyp, Machoverschnitt mit dem Vornamen Susi! Unmöglich ist, einen vergleichbaren Fall im Bereich der Blumenflora zu finden. Dort ist weiblich auch richtig weiblich. Da gibt es keine Blume, die der Asteroder der Rose heißt. Wie sichs gehört, ist die Blume weiblich. Basta! Probleme bekommt der logisch denkende Mensch (der Mensch!) nur dann, wenn eine Anhäufung von Blumen Strauß genannt wird. Schon wird aus vielen weiblichen Blümchen eine männliche Einheit: Der Strauß! Sozusagen eine Geschlechtsumwandlung durch Zusammenlegung mehrerer gleichgeschlechtlicher Artgenossen. Verzeihung, Artgenossinnen

    Hatten Sie schon einmal Gelegenheit, einem Politiker bei einer Rede zu lauschen? Wenn er mit den Worten Meine sehr verehrten Damen und Herren\" beginnt?

    Ist Ihnen dabei jemals aufgefallen, daß er 1. Damen und Herren getrennt anspricht und 2. die Damen sein Eigen nennt und 3. die Herren nicht? Wie kommt er überhaupt dazu, Sie oder mich sein zu nennen, wo wir doch wahrscheinlich längst oder in Bälde jemand anders gehören? Stop!

    Sie gehören unter Umständen mit einem Partner zusammen; aber gehören sie ihm auch? Die Redewendung wir gehören zusammen... ist eine Selbstverständlichkeit. Der Ausspruch ...ich gehöre ihm/ihr\" läßt den Zuhörer schon an dem Selbstbewußtsein des Sprechenden zweifeln. Zum Glück sind Kinder nicht in der Situation, im frühen Kindesalter über Selbstbewußtsein nachdenken zu müssen. Ansonsten würden Kinder bestimmt Probleme bekommen, als Sache gesehen zu werden. Denn das Kind ist nun mal sächlich, im Gegensatz zu die Frau oder der Mann. Etwas herangereift wird dann aus der Sache Kind der Jugendliche. Und erst  und wieder in der Häufung vieler Einzelner - wird aus der Jugendliche - die Jugendlichen. Selten benutzt der Bundesbürger einen Satz wie: Die jugendliche Schnöselin kennt keine Zucht und Ordnung!. Häufiger ist dann doch der Satz: Der jugendliche Schnösel kennt keine Zucht und Ordnung!. Schnell wird aus Worten wie z.B. der Radikale in der Vielzahl die Radikalen. Wann jedoch sprach ein Nachrichtensprecher (bemerken Sie, daß ich automatisch die männliche Floskel nutze?) den Satz: Die Radikale warf mit Steinen nach der Kanzlerin!\"? Das der Radikale mit Steinen nach dem Kanzler warf, ist hingegen wieder eine Selbstverständlichkeit im Wortgebrauch.

    Wenn Sie dazu einen Einfall haben, fragen Sie sich doch einmal, warum Sie nicht einen Dreifall hatten! Und wundern Sie sich nicht über die Häufigkeit des Wortes Fall, das Sie z.B. auch im Durchfall wiederfinden. Auch im Abfall steckt dieses Wörtchen. So kann denn etwas abfallen und das Produkt ist Abfall. Stimmt das? Ihre Diamanten besetzte Brosche im Wert von einigen tausend Mark fällt von der Bluse ab. Abfall? Ihnen fällt ein Fall ein, der Sie schon lange beschäftigt. Einfall?

    Ihnen fallen drei Fälle ein, die Sie schon lange beschäftigen. Drei Einfälle oder ein Dreifall? Und umfallen? Sie fallen aufgrund starker Sonneneinwirkung auf dem Marktplatz um. War das denn ein Umfall oder eher ein Unfall? Wenn es ein Unfall war, sind Sie dann verunfallt? In Befürchtung des Kommenden sagen Sie da, ich möchte nicht verunfallen oder nutzen Sie die Formulierung: ich möchte nicht verunglücken? Bleibt Ihnen das Unglück erspart, sind Sie dann verglückt?

    Sie merken, hier herrscht ein heilloses Durcheinander mit Worten und Silben, mit Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. Zum Schluß nun die Verabschiedung. Hier haben Sie die Wahl zwischen Sache, Mann und Frau. Sagen Sie, Sie sind am Ende, ist dies sächlich. Das Ende. Ist Ihnen der männliche Ausklang lieber, nutzen Sie den Schluß. Der Schluß. Behagt Ihnen die weibliche Form am meisten, müssen Sie wohl oder übel das sächliche Ende mit etwas Buchstabensalat garnieren. Beenden Sie einfach die Sache mit einem Be und einem gung und schließen Sie zum Ende mit einer Beendigung! Die Beendigung findet somit Ihr Ende, damit der Schluß am Ende schließt. Und denken Sie bloß nicht darüber nach, daß zwar der Schluß männlich , hingegen die Schließung weiblich und das Schloß wiederum sächlich ist. Machen Sies wie ich: hörten Sie ganz einfach auf, zuzuhören! Dabei nur als Abschluß Eines:

    Zuhören bedeutet eigentlich, die Ohren offen zu halten, um etwas mitzubekommen. Warum aber heißt es dann zuhören und nicht aufhören? Beim Zuhören also immer die Ohren auf!

    Und beim Aufhören immer die Ohren zu?
     
  5. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Hallo quick, wieder beim Deutschkurs für Deichbewohner gewesen? Ziemlich fetter Stoff wird euch da um die Ohren gehauen. Du Ärmster. Dabei könntest Du hier viel mehr für's Leben unter dem Meeresspielgel lernen?

    Hast Du uns was zu trinken mitgebracht und bisschen Junkfood?
     
  6. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @akiem
    Ja, der quick lässt mal wieder seine Bildung raushängen seit das mit seiner Anhängerkupplung nicht mehr so hinhaut.
     
  7. RaMa

    RaMa New Member

    gerade deswegen wurde er ja zu dir ins exil geschickt ;-)
     
  8. quick

    quick New Member

    abendkurs für deichbewohner ;-)

    mitgebracht? (bin doch hier)
    fragen aus höflichkeit, vielleicht aus neugier. nur von denen gestellt die mich nicht kennen.
     
  9. RaMa

    RaMa New Member

    hi quick..

    sach mal wo findest du immer solchen schrott? das ist ja 99% blödsinn!!

    ra.ma.
     
  10. quick

    quick New Member

    1% macht sinn :)
     
  11. RaMa

    RaMa New Member

    >>1% macht sinn :)

    ja die satzzeichen vielleicht :)
     
  12. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @quick
    Bist ja immer willkommen. Noch willkommener wärst Du mit Wein und Knabbereien ;-)
    Also schau mal in die Staufächer Deines Wohnwagens und rück was raus! Immer dieser Geiz dieser Calvinisten!
     
  13. quick

    quick New Member

    le ginestre 95' ?
     
  14. quick

    quick New Member

    besser dann nix :)
     
  15. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @quick
    Sei umarmt, mein holländischer Freund :))
     
  16. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @RaMa
    Das ist aus dem "Puszta-Boten", Heft 33/01 auf S. 17.
    Was liest Du eigentlich?!?
     
  17. quick

    quick New Member

    für einen käsekuchen umarmt er auch alles :)
     
  18. quick

    quick New Member

    nicht 100% sind nur 99% ...
     
  19. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @akiem
    Wie immer ist Deine Kritik harsch, aber gerecht.

    Die vom "Puszta-Boten" sind lausige Abschreiber! Abo schon gekündigt und NL-Wachtturm bestellt (wird von einer NL-Heilsarmistin direkt an's Bett geliefert ohne Aufpreis!).
     
  20. quick

    quick New Member

    hope you can have a quick reply ;-)
     

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