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Neuer Sportwagen aus dem Land der Spritverschwender

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von juenger_gutenberg, 14. August 2008.

  1. juenger_gutenberg

    juenger_gutenberg Active Member

    http://www.falk.de/article/index.js...ate=article&todo=article&artikelID=autonews_1
    Und über den Verbrauch wird mal wieder geschwiegen.

    Ich frage mich, wie eine solche Karre in eine Zeit des Klimawandels und der Energieknappheit noch passt. Und das auch noch zu diesem Preis.:teufel::cry:

    Viel Spaß Euch Amis damit und vorallem mit den jährlich an Stärke zunehmenden Hurricans. Wann fängt nochmal die Saison an?
    :augenring
     
  2. juenger_gutenberg

    juenger_gutenberg Active Member

  3. Ghostuser

    Ghostuser Active Member

  4. Ghostuser

    Ghostuser Active Member

    Nun dem kann man natütlich einhalt bieten in dem man den Preis pro Liter Benzin auf 1'000 € erhöht.

    ...Die 50 Fahrer, die sich pro Jahr eine Corvett leistn können, werden sich das Herumfahren sicher trotzdem noch leisten können, aber sonst wird's wohl leer werden auf den Strassen.;)


    Gruss GU
     
  5. Snorrt

    Snorrt New Member

    Das ist ja das, was die lieben Reichen wollen: Eine freie Autobahn ... :teufel:

    Die können dann mit 647 PS in 1,2s von Baustelle A nach Baustelle B brausen, ohne auf die typischen Bremser auf der linken Spur zu achten.

    Was will man mehr? Noch dazu, wo die lieben "Werkzeuge" in so geringer Stückzahl gefertigt werden. Fehlt nur der Diamantaufkleber mit dem "I'm rich" Schriftzug...

    Derweil wartet man als "Bremser" verzweifelt darauf, wann es die Autohersteller schaffen, ein serienreifes Öko-Fahrzeug auf die Beine zu stellen. Hatten ja lange genug Zeit dazu. Wobei in Zeiten, in denen selbst GM kräftig Verluste mit SUV und Co. macht, ein kleiner Hoffnungsschimmer aufglimmt. Wenn nicht schon durch die Vernunft, vielleicht ändert sich ja was durch das Handelsdefizit.
     
  6. Smie

    Smie New Member

    Ist ja noch nicht mal ein 10-Sekunden-Auto :eek:
    Den würde ich auch nicht fahren wollen :shake:


    :biggrin:
     
  7. Snorrt

    Snorrt New Member

    Vermutlich DER Grund dafür, dass bisher sowenig in dem Sektor passiert ist. Das mit der Druckluft hört sich jedenfalls interessant an.

    Wobei mir ein E-Auto lieber wäre. Am Strom kommt unsere Gesellschaft nicht mehr vorbei und mit etwas Willenskraft (und nicht so verblödeten Eliten) schaffen wir es, in RegEn zu investieren und können damit vielleicht (fast) emissionsfrei Autofahren. LiIo-Akkus haben einen netten Wirkungsgrad und sind laut Meinung der Tüftler noch gut ausbaufähig, so dass Reichweiten von bis zu 500km erreicht werden können (was gut klingt). Auch wenn die das mit dem Winter noch nicht so raus haben. Wobei der Winter bei uns... naja...

    Wird jedenfalls Zeit, dass wir aufhören in Mutter Natur rumzubohren, anschliessend ihre Küsten zu versauen und den Rest in den Himmel zu rußen.
     
  8. Snorrt

    Snorrt New Member

    Ich denke, die Heizung (für den Fahrer und den Motor, zwecks zu geringer Abwärme) ist fest in das Gesamtkonzept integriert (sonst wäre es ja absurd). Daher vermutlich auch die (noch) geringen Reichweiten, da die Wärmeerzeugung ein ziemlicher Stromfresser sein dürfte.

    Licht würde über eine Dynamo-Speicher-Kombination durchaus funktionieren, ich als AntiPhysikMensch weiß aber nicht, ob die Leuchtkraft ausreicht? Ist ja kein Fahrrad...

    Dennoch: Die Anfänge des Dieselmotors waren sicherlich (im Vergleich zu heute) keine berauschende Angelegenheit. Wie begehen den Fehler, den Luxus und die ausgereifte Technik von 100 Jahren mit der Pionierszeit der E-Autos zu vergleichen. Wichtig ist erstmal der Wille, in diese Richtung zu gehen und zu forschen. Wichtig ist auch, dass sich der geneigte Autofahrer ein kleines bisschen einschränkt (Pioniersleistung) und eben kein 0db-Geräusch, Klimaanlage, Sitzheizung und E-Einstellungen für alle mechanischen Bewegungen ohne Einbußen an Reichweite erwarten kann. Mit der Zeit werden die LiIo-Akkus sicherlich reifen und die Energieversorgung ist kein so großes Problem mehr.

    Was uns fehlt, ist die Einstellung zurückzugewinnen, dass das Auto ein Werkzeug ist. Klar, dass gerade die Deutschen da Probleme damit haben. Aber ein Auto ist eigentlich KEIN Wohnzimmer. Auch wenn viele es damit verwechseln. Gerade die sollten öfter mal aufs Fahrrad steigen.

    Da die Industrie leider so denkt, wie die Nachfrage (logisch), ändert sich erst etwas, wenn der Konsument auch bereit ist, das Auto als etwas anderes zu begreifen, mit der Option, dass er in 10-20 Jahren wieder sein (dann mit Strom versorgtes) Wohnzimmer durch die Gegend fahren kann. Hoffentlich überbrücken wir die Zeit dahin aber nicht mit Öl, sondern schon mit guten ersten Ansätzen.
     
  9. Snorrt

    Snorrt New Member

    Wie gesagt. Ich halte E-Fahrzeuge auch für den sinnvolleren Ansatz. Die Erzeugung von Druckluft dürfte auch nicht gerade eine geniale Energiebilanz haben, also würde ich lieber in RegEn und Stromfahrzeuge investieren.
     
  10. edwin

    edwin New Member

    Warum soll Drucklufterzeugung eine schlechte Energiebilanz haben? Du kannst sie genauso durch regenerative Energien erstellen wie Elektrik auch. Es ist eine Frage des Speicherns und die möglichen Kapazitäten. Ich halte elektr. Akkus nicht unbedingt für die genialste Art, um Energie zu speichern. Es ist eine machbare Möglichkeit. Druckluft kann auch gespeichert werden.

    Den Werkstätten dürfte es so ziemlich egal sein, welche Art von Antriebe in Fahrzeuge sie Reparieren oder Warten sollen.
    Den Herstellern dagegen wird es schon schwerer fallen. Sie müssen in neue Fertigungsstraßen investieren und von den konventionellen Wegen abschreiten. Es lassen sich wahrscheinlich erst mal keine solche optisch verkaufslockende Sportwagen damit gestalten.

    Die, die damit ein Problem haben werden, sind die Ölfirmen. Sie werden auf ihrem bisherigen Produkt sitzen bleiben müssen. Sie können ein Vertriebsnetz für die alternativen Energien anbieten (ein Tankstellennetz ist schon da), aber sie bleiben auf die nicht gerade billigen Produktionsstätten sitzen. Und dagegen sind sie aktiv. Obendrein können sie momentan Gewinne einfahren, die für solche Unternehmen alles andere als nach Alternativen schreiend sind.
     
  11. Snorrt

    Snorrt New Member

    Ich meine z.B. den Wirkungsgrad. Klar ist Druckluft ein interessanter Ansatz. Der Wirkungsgrad ist aber im Vergleich zu LiIo-Akkus (angeblich) deutlich geringer. Und wenn wir schon entwickeln, sollten wir in die effizienteste Richtung entwickeln. Mit E-Auto hättest du auch zuhause eine Tankstelle. Bei Freunden. Am Campingplatz. Eigentlich fast überall.

    Wobei du leider recht hast, ist, dass die Erdöllobby diese ganzen Ansätze vermutlich zum größten Feind erklärt hat. Dem gegenüber steht aber die Stromlobby, die ebenfalls recht mächtig ist. Ist nur so, dass man da die Pest mit der Cholera ersetzt. Wobei sich das mit RegEn und staatlicher Kontrolle lösen lässt.

    Im Endeffekt fahre ich aber lieber gleich mit Strom, als dass ich einen Mittler dazwischensetze. Druckluft muss man doch auch erstmal mit Strom herstellen. Wenn man dabei die üblichen Probleme (durch bspw. KWK) umgeht, mag dabei am Ende ein sinnvolles Konzept herauskommen. Aber ich verstehe den Zwischenschritt nicht. Warum nicht gleich E-Auto? Zumal der Wirkungsgrad und die Ausbaufähigkeit der Akkus dafür spricht.

    Wobei mich eine Gegenüberstellung durchaus interessieren würde, Benziner, Druckluft, Elektro. Wäre praktisch, um sich ein wirkliches Urteil bilden zu können.
     
  12. Snorrt

    Snorrt New Member

    Das wiederum liegt NUR an den Verbrauchern. Aber ich gebe dir recht, die werden sich vermutlich nicht ändern. 800PS, Sportkarosse zum Nachbar-neidisch-machen, Klima, elektrische Fensterheber, Sitzheizung, 10kW Steroanlage, Seilwinde und Rücksitzfernseher sind leider unabdingbare Elementarbestandteile eines Wohnz... Automobils. :augenring
     
  13. edwin

    edwin New Member

    Warum muss ich um Druckluft herzustellen, erst mal Strom haben? Verdichter.

    Es ist auch eine Frage der ökologischen Bilanz. Bei der Herstellung von elektr. Akkus hast Du Chemie, die eine eigene Herstellung benötigt und eine eigene Entsorgung. Dies "versaut" die ökologische Bilanz eines jeden Akkus. Bei Druckluft kannst Du auf Materialien zurück greifen, die die Entsorgung, bzw. Wiederverwendung, deutlich erleichtern. Problem wird dabei das Gewicht. Um die Kräfte halten zu können und die Kapazität für eine interessante Wirkstrecke zu erhalten, dürfte das Gewicht eine große Frage werden.
     
  14. edwin

    edwin New Member

    Hoffentlich halten das die elektrischen Leitungen auch aus.
     
  15. edwin

    edwin New Member

    Wenn man alle wirklichen Parameter dazu nehmen könnte. Es wird bis heute der Preis für die Umweltnutzung in keinem Produkt eingerechnet.
     
  16. Snorrt

    Snorrt New Member

    Womit sich wieder herausstellt, dass ich ein Physikidiot bin. Es gibt also die Möglichkeit (wird das dann bei Tankstellen auch so angewandt?) diese Druckluft herzustellen, ohne dabei Elektrizität/Brennstoffe zu verwenden? Das ist dann wirklich ein sehr netter Vorteil.

    Gegen Druckluft sprechen aber auch: Hohes Gewicht und komplizierterer Motor.

    @McDil: Verlässlichkeit ist eine Einführungsschwierigkeit, kein genereller Nachteil. Das dürfte sich dann in Bezug auf die Verbreitung nach und nach den gängigen Modellen angleichen. Komfort ist eine Definitionssache. Ich persönlich brauche kein Wohnzimmer. Da die Nachfrage bei uns (fast) direkt das Angebot regelt, sollte man die bessere Ökobilanz eben fördern. Da das wiederum bei der Schiene schon längst der Fall sein müsste, hast du vermutlich in dem Punkt recht. Schade eigentlich. Verfügbarkeit wiederum ist mit Punkt 1 zu vergleichen. Es ist ein schwerer Anfang. Weil sich die Verfügbarkeit selbst nur durch Absatz fördert. Aber schau' dir den Prius an: Da hat die A-Industrie nur müde gelächelt. Inzwischen dürfte man aber von weltweitem Erfolg sprechen.

    Generell stimmt es aber. Ohne Umdenken der Massen ist aus einem Wohnzimmer kein schlankes Ökomobil zu machen. Leider. Da liebäugele ich mit der Schweiz, in der es Städte gibt, in denen Verbrennungsmotoren einfach nicht erlaubt sind. Seltsamerweise ist das Leben dort auch noch nicht zusammengebrochen, ganz im Gegenteil. Ruß, Lärm und Co. gibt es in diesen Städten nicht. Ich kann es nicht beurteilen, aber die Lebensqualität dürfte eine ganz andere sein.

    Zumindest für unsere Städte würde ich es mir wünschen, wenn man denn unbedingt von Baustelle zu Baustelle mit einem 4-Rad-Antrieb mit 600 PS fahren muss, dann wenigstens nicht dort, wo Kinder spielen (können sollten) und man als Einwohner täglich seine Lungen mit Luft durchflutet. Für eine Ökobilanz sollte man das vielleicht auch mal mit reinrechnen. Ich meine, Mexico-Stadt hat durch Klimaanlagen und Co. auch nicht mehr Komfort. Du kannst dort einfach nicht mehr normal atmen.
     
  17. edwin

    edwin New Member

    Bei einer Tankstelle wird wohl in der Regel die momentan billigste Variante genommen: Elektrik.

    Du kannst einen Verdichter durch verschiedene Formen eines Antriebes antreiben: Elektrisch (hergestellt wie auch immer), Verbrennungsmotor (ist ein Verdichter) oder durch Bewegung (Kräfte übertragen aus Flüsse, Windräder, oder wie auch immer).
    Du kannst bei einem mechanischen Akku (zum Bsp. mit Gase) den Raum "verkleinern" und dadurch Drücke aufbauen. Diesen Druck im Akku speichern (also aufheben) und durch langsames ablasen für andere Zwecke (in der Übersetzung eines anderen Antriebes wie z.B. eines Fahrzeuges) "verbrauchen".

    Die einfachste Form eines mechanischen Akkus stellt bei den Spielsachen die werfbaren Flieger mit Propeller dar. Die gespeicherte Energie wird mit einem Gummiband, der verdreht wird, gespeichert und sobald das Gummiband losgelassen wird, seine gespeicherte Energie in Drehungen umsetzt.
     
  18. Snorrt

    Snorrt New Member

    Hmm, ich warte auf den Tag, an dem an jeder Tankstelle ein Windrad steht :D

    Na ich bin gespannt. Akkus sind auch nicht gerade umweltfreundlich und die haben noch so manches Problem zu lösen (Brandgefahr, Austausch etc.). Druckluft erfordert einen deutlich komplizierteren Motor mit schlechterem Wirkungsgrad. Bin gespannt, was sich tut. Auf jeden Fall ist es klasse, DASS sich was tut. Lange Zeit habe ich gedacht, das Autos ohne Erdöl komplett von der Industrie untergebuttert werden. Anscheinend hat der Preisdruck dann endlich mal was positives bewirkt.

    Wäre schon ganz angenehm. RegEn, umweltfreundliche (nicht stinkende, nicht laut röhrende) Autos, Städte in denen man im Sommer einatmen kann und Strände ohne Teerklumpen, keine Bilder von schwarzen, glitschigen Küstenregionen oder endlosen Ölflecken auf unseren Weltmeeren. Nett. Vielleicht könnte ich mir endlich auch mal ein Auto kaufen :klimper:

    Wobei ich schon die ersten aufstöhnen höre, wie schlecht ein Auto ohne "Sound" ist. :crazy:
     
  19. Singer

    Singer Active Member

  20. batrat

    batrat Wolpertinger

    Ihr seid vielleicht Spielverderber. :D

    Dabei kann man in Bälde in Berlin-Kreuzberg mit seinem Auto ins Bett gehen :crazy:

    http://www.sueddeutsche.de/automobil/85/306048/text/

    "Leise rollt das Auto in den Lift, der den Passagier mit einer persönlich abgestimmten Farb- und Tonorgie empfängt. Der Aufzug transportiert das Fahrzeug samt Fahrer auf die Etage. Der Parkplatz ist direkt neben dem Wohnzimmer. Willkommen daheim."

    :eek:)
     

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