Mac OS X schneller machen

Ich gehe mal davon aus, dass du in etwa weisst was man da bei den Zugriffsrechten machen kann, und was man besser lassen sollte. Da ich noch überwiegend mit 10.3 an meinem G4 arbeite, wo ich dieses Problem nicht habe, kann ich dazu nix sagen. Allerdings habe ich gerade Gestern an meinem iBook unter 10.4 kurz etwas gemacht, und da habe ich ein komisches Problem gehabt, dass sich eine Datei auf dem gleichen Volume, partout nur kopieren lassen wollte, und nicht wie üblich, sich auch verschieben lassen konnte (nein, die Wahltaste hat nicht geklemmt). Ein Blick in die Zugriffsrechte brachte dann ein kleines Durcheinander zu Tage, keine Ahnung woher.

Den Beachball seht ihr vor allem dann, wenn ihr viele Festplatten (bei mir 7, mit 9 Volumes insgesamt) gemountet habt, plus mehrere Rechner im Netzwerk. Dazu kommen dann noch Ordner, mit zum Teil mehreren tausend Objekten drin, alles Dinge die für professionelle User keine Seltenheit sind. Vor allem, aber nicht nur, wenn man dann öffnen/sichern Dialoge aufruft. Ich habe schon zum Teil mehr als 30 Sekunden darauf gewartet, die Spanne reicht von sofort bis 1 Minute, je nach Lust und Laune des Finders.

Für "Home-User" die mal hier und mal da klicken, ist MacOSX flott genug, und ganz gut brauchbar. Wenn man jedoch professionelle Ansprüche an ein System stellt, kommt man bei MacOSX schnell mal an gewisse Grenzen. Wenn man bis zu 16 Stunden täglich vor der Kiste verbringt, "sitzen" im Laufe der Zeit alle Handgriffe, und die immer wiederkehrenden gleichen Aktionen, spult man blindlings ab. Und genau das ist das Problem bei MacOSX. Denn dadurch muss man bei jeder zweiten Aktion auf den Finder warten, weil man schlicht und einfach schneller ist, als der Finder die Aktionen abarbeiten kann. Und glaubt mir, das wirkt im Laufe der Zeit mehr als ätzend. Hier geht es nicht nur um 2 oder 3 Sekunden, das ist schon auf Dauer leicht lästig, sondern manchmal noch um wesentlich längere Wartezeiten. Zum Beispiel wenn man das Skript-Menü in der Menü-Leiste aufruft (10.3), das dauert machmal bis das Ding aufpoppt. Wenn man dann noch im Hintergrund ein Movie rendert, was viel Prozessor-Leistung wegfrisst, wird die Kiste arsch-träge wie macixus Selbsterkenntnis, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Das mag sein und kann ich nicht beurteilen. Das der Finder nicht der schnellste ist- da hast Du sicherlich recht...aber das er sooo langsam ist wie Dein Vergleich, das ist erschreckend

 

Ein sauber installiertes System geht ab wie Schmitz Katze, Die Probleme die hier geschildert wurden, gibt es dann einfach nicht.

Und "RAM, RAM, RAM"

ist nach einer bestimmten Größe im allgemeinem Unsinn, Mehr als ein Gig bringt in der Regel nur bei ganz bestimmten Anwendungen noch etwas. Den allermeisten genügen 512 bzw. 768 durchaus.

 

Da kannst Du Dir sicher sein.

Ich hab mal nen Beispiel gemacht, was ich meine:

Auf dem ersten Bild sieht man den Bilderordner eines anderen Benutzers, auf den ich keinen Zugriff habe.
Dann möchte ich den Eigentümer auf meinen Benutzer ändern.
Nach der Passworteingabe kann ich auf den Inhalt zugreifen, aber Eigentümer soll immer noch der ursprüngliche Ordner sein.
Schließt man wieder das Schloss, so ist es der alte benutzer (immer noch), aber ich kann die Zugriffsrechte auch auf alle Unterobjekte anwenden, obwohl ich keine Rechte habe (laut Infofenster).

Wenn man sich als root einloggt hat man die Probleme nicht (wenn ich mich richtig erinnere). Aber als root darf man ja eh alles

 

Die Plattform zu wechseln, scheint mir ein zwar naheliegender, aber wenig praktikabler Rat zu sein. Windows ist ja genauso, und vor allem müllt sich im Laufe der Zeit so zu, dass man es neu installieren muss. Linux ist vielleicht "flotter", aber hat wieder seine eigenen Tücken...

Wenn 768 MB RAM genug sind, habe ich wohl echt ein unlösbares Problem. Für den täglichen Kleinkram reicht's, wie Sandretto sagt, aber sobald ich etwas anspruchsvollere Sachen mache (Videoschnitt, DVD Rendering, Bildbearbeitung usw.) wünschte ich mir doch etwas mehr "Umdrehungen"... :angry:

Ich probiere es jetzt noch mal mit den Energiesparoptionen (Ruhezustand "nie" und Prozessorleistung "maximal"). Vielleicht sitzt da noch ein Restpotenzial!

 

So, da war es wieder: in Safari auf den Menüpunkt "Lesezeichen" geklickt bewirkte ungelogen 5-10 Sekunden Schwerstarbeit des Rechners. Das kann es doch nicht sein.

 

Swapfile (Tiger):

http://www.macosxhints.com/article.php?story=20050601094611565

Swapfile (Panther):

http://www.math.columbia.edu/~bayer/OSX/swapfile/

 

Dass der Finder von Mac OS X lahm ist, kann ich nur bestätigen. Zwar wurde er mit jeder OS-X-Version schneller, doch in vieler Hinsicht ist der Finder auch unter 10.4 noch eine Katastrophe. Er ist langsam, er ist buggy und die Benutzerführung ist z.T. schlecht. Bis auf den Finder finde ich aber die Performance von OS X gut, auch wenn es einige wenige Schwachpunkte gibt.

gruss, abc

 

Das mit dem langsamen zugriff auf mehrere Volumes kann ich nachvollziehen und ich hab nur 2 externe Platten dran. Wenn ich ne CD ins Laufwerk schiebe hängt der Mauszeiger für 2-5 Sekunden (Wacom Graphire II), bis die Scheibe auf dem Schreibtisch erscheint.

Ist man in der Spaltenansicht, dann hilft es die Vorschau auszuschalten, vor allem bei Videodateien.

Insgesamt hab ich das Gefühl, das der Finder auf meinem
Mini (1,42GHz; 1GB Ram; 10.4.2) nicht schneller ist als auf meinem
alten G4/400 mit 1,5 GB Ram unter 10.3.9. Der Tiger scheint auch größere Swapfiles zu produzieren, weiß nun aber nicht, ob das am Ram oder am System liegt, da der G4/400 leider das zeitliche gesegnet hat.

 

Was mich im Finder (Tiger) z.B. grausam nervt, ist das Umbenennen einer Datei. Klickt man unterhalb des Icons auf den Dateinamen, um ihn umzubenennen, muss man ewig warten bis zum 2. Klick und somit der gewünschten Reaktion (Markierung des Dateinamens zum Drüberschreiben) sonst öffnet sich die Datei. Bei 10.3.9. fand ich das viel schneller.
Grüsse
Leo

 

zum einen hängt´s von der Einstellung TastaturMaus Doppelklick Intervall ab (ich nehme an, die gibt´s auch unter Tiger).
Ansonsten brauchst Du um den ganzen Dateinamen zu überschreiben doch nur einmal auf den Namen zu klicken - der ist doch dann vollständig markiert. Auch kannst Du auf das Symbol klicken (anstatt auf den Namen) und die Return Taste drücken - das markiert dann auch den Dateinamen. Wenn Du nur einen Teil des Namens überschreiben möchtest, klickst Du auf den Namen und dann gehst Du mit den Pfeiltasten an die gewünschte Stelle und mit Pfeil und Umschalttaste markierts Du den Teil des Namens. Das geht ganz flott.

 

Tja, ich habe das jetzt an meinem iBook ausgiebig unter 10.4.2 getestet, und es ist bei mir genau so wie bei dir. Das scheint definitiv ein schwerer Bug zu sein, denn die tatsächlichen Zugriffsrechte, stimmen nicht mit den Angaben im Infofenster überein. Ausserdem kann ich hier als User einfach Zugriff auf Ordner eines anderen Users erlangen, ohne dass ich mich als diesen identifizieren muss, Apple das ist ein unglaublicher Skandal. Ich habe es mehrfach getestet, Schweinerei ist das.

 

swapfile auf eine RAMDISK auslagern, he, he!
(die luxusversion für den, der ein bisschen kohle über hat.)

 

Ich habe heute erfolgreich noch folgende Schritte unternommen:

1. Firmware-Update G5. Da der Rechner dann nicht mehr startete, auch gleich noch
2. PRAM zurückgesetzt.

In Verbindung mit den geänderten Energiesparoptionen scheint der Rechner jetzt etwas geschmeidiger zu sein. Welche Maßnahme nun wirklich maßgeblich etwas gebracht hat, ist wohl schwer zu sagen.

Wenn ich mal VIEL Mut habe, gehe ich vielleicht noch ans Auslagern der Swap-Datei.

 

in einem anderen Forum hatte ich mal gelesen, daß das völlig überschätzt würde und eher eine "akademische" Diskussion wäre ... der *Mehrspeed* läge in der Praxis bei rund 3%. Humbug ? Wie gesagt, hab ich mal SO aufgeschnappt ....

 

Also erst mal dachte ich das die PM G5 eh nur mit gleichen RAM Riegeln laufen, also so wie so diese höhere Speicherbandbreite ist, nur der iMac G5 kann entweder mit gleichgroßen oder unterschiedlicg großen Steinen betrieben werden, dann dächte ich aber wären es entweder 128 Bit oder 64 Bit, ist aber auch egal, der Nutzen ist letztendlich in der Anwendung nicht besonders groß. Lediglich Programmen bei denen ein sehr hoher Speicherdurchsatz vorkommt nutzt dieses Feature etwas. Aber wenn die normalen Speicherzugriffe eh nicht so schnell sind wie es gehen würde und nur manchmal Spitzen auftreten, die dann an die Leistungsgrenze stoßen würden lediglich diese kurzen Momente wirklich die doppelte Bandbreite ausnutzen können.

 

@nanoloop: die Idee mit der Swap-Datei ist übrigens wirklich schweißtreibend. Eben konnte ich nur mit iBook von außen den G5 wieder flott und in den Ausgangszustand zurückbekommen.

:O

Ich glaube, diese Eingriffe am "offenen Herzen" des Systems lasse ich mal lieber! :shake:

Und ein G5 läuft mit unterschiedlichen RAM-Riegeln, solange sie paarweise eingesetzt werden (also etwa 2x128 und 2x256 MB).

 

Wie macht man das?
Hab zwar keine Kohle über aber etwas RAM

 

Also meine wegen RAM Disk gleichzeitig mit Festplatten mounten. Habe zwar Esperance DV, aber damit kann man ja erst eine erstellen wenn OS X gestartet hat, oder möchte das System die "Disk" gar nicht so früh?

 

@macbike
sorry, ich hab dabei an einen iMac G5 gedacht, der ja nur 2 Steckplätze hat - ist es hier auch eher vernachlässigbar oder doch gewichtiger ... ? DANKE