1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Leuchtmittel Dialeuchtpult

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von Tambo, 26. Oktober 2002.

  1. Macmacfriend

    Macmacfriend Active Member

    würde sich auch mit der fotografie
    decken - dort sind die blitzlichtgeräte
    auf tageslicht, also 5.600 K, geeicht.
     
  2. Tambo

    Tambo New Member

    @ macfriend

    Deine 5600 betreffen das Spektrum der Tageslicht- Filme, nicht dasjenige unserer Augen......müsste ich dann nen Kunstlichtfilm (3'200 K) bei dieser Farbtemp. betrachten ??

    Gruss, tAmbo
     
  3. maiden

    maiden Lever duat us slav

    klaro. Das Plexi ist oft der Haken. Deshalb: immer schön putzen und mit der Qualmerei aufhören.
     
  4. maiden

    maiden Lever duat us slav

    so weit ich weiß, hat das mit unseren Augen ja nichts zu tun. Wichtig ist nur, daß man bei der Betrachtung des Materials eine möglichst neutrale Lichtquelle verwendet. In den Leuchtkästen kommen daher Röhren mit zwischen 5000 und 5500 Kelvin zum Einsatz. Ich weiß jetzt auch wieder wie ich auf die 5600 k gekommen bin. Da hatten wir unsere beiden Kästen durchgemessen und festgestellt, daß der mit den neuen Röhren etwa 5600 k hatte. Mein Chef war der Meinung, es gäbe auch Röhren mit 5600 k. Und ich glaube, daß ich die auch in irgendeinem Prospekt gesehen hätte.
     
  5. Tambo

    Tambo New Member

    400 K ( 950 von Osram). sowie 5'300 (950 von Philips), jedoch ist dat eben nur nominell, resp. steht im katalog so...
    wenn der Plexi noch 300 K schluckt, was gut möglich ist....
    meine Erfahrung mit diesen 953/954 Fls auf Day-Film: man muss sie weniger filtern, als die anderen.... ( ca 10 blue)
     
  6. tomac

    tomac New Member

    Hallo,

    mir als Lithographen geht diese Diskussion etwaas am Thema vorbe, denn:

    Wichtig ist, was hinten rauskommt!

    Was soll denn außer betrachten auf dem Leuchtkasten mit den bildern geschehen.

    Wenn es um ordentliche Kunstreproduktion geht, so wird der Andruck oder Proof zum Original referenziert.
    Die zwischenschritte sind relativ sekundär (natürlich sollten die Dias nicht daneben liegen oder die Entwicklung alles ruiniert haben. Aber grundsätzlich gilt für das Diamaterial das selbe wie für den Druck: Es lassen sich nicht alle Farben 100% reproduzieren. Mit einigen Verlusten muß man leben (fluoreszenz) andere mus man Gegenkorrigieren.

    Was deine Vorbehalte meiner Meinung nach völlig ad absurdum führt, ist die lange Produktionsphase. (Was machst du wenn dir ein Objektiv, eine Lampe oder eine Röhre im Leuchtkasten verreckt?

    MfG

    Thomas
    PS. Der Weißpunkt ist nur einer der Eckpunkte der Farbmetrik. Zwischen ihm und dem Schwarzpunkt gibt es aber unzählige Remissionskurven die auch alle ihren Teil zu einem Farbeindruck beitragen.
     
  7. Tambo

    Tambo New Member

    Thomas,
    ich bin da ja einverstanden:
    >Wichtig ist, was hinten rauskommt!<
    es ist jedoch einfach so, dass die Auftraggeber, die direkt von digitaler Bildbearbeitung keine grosse Ahnung haben, Wert auf saubere Dias legen, was ich ja auch verstehen kann...

    Wieviel Grad K. habt Ihr denn in der Bude, beim abstimmen ???

    Lange Produktionsphase:
    die ganze Sammlung ist über tausend Kunstwerke schwer, wobei ein Teil von einem anderen Fotografen schon fotografiert wurde. Jedenfalls lässt sich nicht alles in nem Monat durchknipsen.... (zum Glück) da nebst den Reproduktionen auch Raumaufnahmen und Aussenaufnahmen (Skulpturen) dazu gehören, und die Sammlung noch erweitert wird.
    Nach dem Fotografenwechsel soll nun eben auch filmmässig ein Standart gesetzt werden, der für die nächsten Jahre gelten soll; ich selbst bin nicht so glücklich darüber, da ich lieber verschiedene Filme - ihren Eigenschaften gemäss - einsetzen würde, Kodak z.b. bringt ja alle paar Monate nen neueren, besseren, schöneren, grösseren (??) Film raus, den alten erhält man dann noch ein halbes Jahr
    .... bei den Lampen habe ich beim Blitzlicht keine Bedenken, da dieses konsistenz ist....betr. Optik; schon dumm, wenn ne 2000 ¬ optik auf den Boden crashed.... die Röhren im Leuchtkasten lassen sich ja ersetzen....

    Zum Weisspunkt: Mein Linocolor setzt den ja auch bei jedem Scan neu, mir ist schon klar, dass da kleine Farbstiche ohne Probleme ausgefiltert werden können...
    wie bring ich das jedoch dem Auftraggeber bei ?

     
  8. tomac

    tomac New Member

    Hallo tambo,

    jetzt wird's kompliziert ;-) , da könnt ivh locker die Nacht durchschreiben...

    Also im allgemeinen Mustern wir unsere Waren die digital fotografiert werden und dann separiert werden unter 5600°K ab.
    Das ist zwar lt. Fogra und konsorten nicht ganz korrekt, da wir aber unmengen an Sportartikeln und Mode haben, die Ihre Farbstoffe wie die wilden mit optischen Aufhellern versetzen, sind wir auf den höheren UV-anteil im 5600er Licht angewiesen, da letztendlich die Produkte bei Tageslicht oder kaltem Kunstlicht betrachtet werden (Ladengeschäfte/ draussen)

    Mal ne andere Frage, was lieferst du denn? Film oder Daten?

    was den Linocolor Weisspunkt angeht: der ist völlig Lichtfarben unabhängig, er bezieht sich einfach auf ein neutrales Weiss, was vor allem bei Kunstreproduktionen auf alten Leinwänden oder vergilbtem Papier verheerende Folgen hat. (in einem vergilbten Stich hat ein 5/4/3 Weisspunkt nicht zu suchen, wenn er faksimile reproduziert werden soll!)

    Was ich mit den Ausfällen meinte ist, das diese Röhren ziemliche Toleranzen haben, insbesondere wenn du sie einzeln ersetzt (Alterung). Jede optik hat einen etwas anderen Optischen Charakter, der sich auch in den Farben widerspiegelt.

    MfG

    Thomas
     
  9. Energija

    Energija New Member

    Ich hab meins grad noch mal gemessen!

    Hersteller: Rex Messinstrumentebau GmbH
    Alter der Leuchtkörper: ca. 10 Jahre!

    Fotografische Farbtemperatur: 5200K (Rand) bis 5350K (Mitte)
     
  10. Tambo

    Tambo New Member

    s. RGB's darum, weil oft noch nicht feststeht, wo wie wann, worauf das gedruckt wird... vom CMYK habe ich schlichtweg zuwenig Ahnung ......und lasse deshalb gerne die Finger davon

    Weisspunkt Linocolor: Ich hatte ihn oben vermerkt, da er ja die Ausfilterung von kleinen, durch Filme bedingte Farbstiche ermöglicht...
    > lten Leinwänden oder vergilbtem Papier verheerende Folgen hat.< --> darum kann er ja auch zurückgesetzt werden....

    Andere Frage: Ist es in der Druckvorstufe sehr mühsam, wenn verschiedene Diafilme. mit ihren jeweiligen Farbtendenzen angeliefert werden ??

    Klar, immer alle Röhren gleichzeitig ersetzen....
    Dass auch hochwertige Optiken die Farbe unterschiedlich zeigen, wusste ich schon, ich dachte jedoch, dass dies nicht sooo ins Gewicht fällt, dass man dies beim Druck noch wahrnehmen könnte...

    Grüsse, tAmbo
     
  11. petervogel

    petervogel Active Member

    der color meter kann fluoresence schon. der misst auf zwei kanälen: warm-blau und grün-magenta. warm-blau ist für kelvin und der grün-magenta kanal für das ausfiltern von grün oder magenta stichen.
    wenn ich z.b. eine ganz normale neonröhre anmesse, dann zeigt er mir die farbtemperatur an und wenn ich auf den grün-magenta kanal gehe steht da meistens eine filterung von CC 20 - CC 30 Magenta, um das grün rauszuholen.
    wenn ich innenraüme mit neonröhren beleuchtung aufnehme und noch aufhellblitz verwende, dann kriegt der blitz je nach grünwert eine 20er oder 30er grünfolie verpasst und vor der kamera wird mit CC20 oder CC30 magenta gegengefiltert. das funktioniert gut.
    das problem sind die sogenannten incondescent light sources. die kann man nicht richtig bestimmen. da muss man testen.
    peter
     

Diese Seite empfehlen