Krieg als Spektakel

Morgen? Achja, Mist; Jetzt ist ja auch wieder heute schon vorbei...

 

Damit meint der Franzose : Lavi, Dalia
(Ihr Hit: "Wann kommst Du?") ;-)

 

Gemeinsam sind wir unauffällig!

 

Aber das Lied hab' ich doch öfter im Kopf...
Ouououououououou, wann kommst du....

 

Gestern wird sein, was morgen gewesen ist.

Heute ist erst vorbei, wenn ich geschlafen habe. Also habe ich morgen frei. So.

;-)

 

Was machst du so spätnachts noch hier?! Ab ins Bettchen!

 

>Heute ist erst vorbei, wenn ich geschlafen habe.

Genau. Heute (oder morgen) am Sonntag muss ich arbeiten! Am "Tag des Herrn", sehr unchristlich....
;-)

 

Uh, wie unfein! Aber ich auch. Stadionheft fertig layouten und druckfertig machen. Also Non-Profit Job. Und somit irgendwie auch keine Arbeit.

 

Ja, und ich steige jetzt in die Strombüchse, gleite nach Hause und freue mich Morgen wieder auf das beste aller Foren - süße Träume, gute Nacht...

 

nächtle beisammen;-)

 

Alles klar? Na, dann&







*knips*

 

>*knips*

Super Singer, ohne Licht kann mich mir jetzt meine Schlafstätte ertasten. Echt toll. Danke. ;-))
GoodN8 (<- jetzt offizielle Landessprache)

 

...tapp ......tapp

immer muß man im Dunkeln hier rumsuchen.....
tz tz tz......)

*Notlichtanknips*

Gute Nacht

 

Ich glaub's ja nicht:

http://www.lonestar-berlin.de/terkil/terkil.htm

 

*kicher*

 

Der Krieg fing heute an?

 

Gut aufgepass ... ;-)
Nee, war ein Tippfehler-> 20.03.2003

(Vor lauter 23s den Wald nicht mehr gesehen. In den USA war es ja sowieso noch der 19.03)

 

Absolut richtig, wie du das analysierst. Bist im Filmgeschäft, oder? Doch so gut die Amerikaner das auch inzenieren - reality fights back!

 

>reality fights back!

Yes. Die Realität inszeniert sich selbst. Die Frage ist, war das schon immer so? Ich habe mal im "Kunstforum" (Magazin) einen Beitrag über das Gladbecker Geiseldrama gelesen, in dem von der Inszenierung des Verbrechens die Reden war. Die Geiselnehmer hatten Interviews gegeben und sich in ihrer selbstgefälligen Rolle des fiesen, dummen "Outlaws" gefallen. Das gab es vorher noch nicht in dieser Art (zumindest nicht in Deutschland), dass Medien so bewusst in Verbrechenshandlungen einbezogen wurden.
Heute ist dies Normalität. Jeder ist sich seiner öffentlichen Rolle bewusst. Auch die aufgebrachten Menschengruppen in den Krisenregionen , die fäusteschwingend Hassparolen in die Kamera rufen. Wir sind dieses Bild gewohnt. Es ist ein gängiges "Statement", eine Form der Kommunikation, die die medialen Möglichkeiten für die politische Überzeugung zu nutzen weiß. Dies geschieht nicht wissentlich, absichtlich, sondern vielmehr wie eine angelernte Rhetorik. Die Realität inszeniert sich selbst. So ist die Realität einerseit zwar inszeniert aber andererseits ist diese Inszenierung auch Realität. Die Show wird zur Wirklichkeit. Oder anders gefragt: Was ist die Wirklichkeit, wenn man die "Show" ausklammert?
Wir brauchen anscheinend diese Inszenierung, um uns eine Wirklichkeit zu schaffen. Ohne CNN, ARD, ABC, Bush, Saddam (die beiden personalisierten Kontrahenten), ohne 3D-Grafiken, ohne Berichterstattung, spiegle.de, Fokus, oder ohne dieses Forum, wäre der Krieg eine "Un-Wirklichkeit".
Das Ereignis nur als Ereignis, ohne das Spektakel drumherum, ist kein Ereignis mehr. Und daher nicht "wirklich". Deshalb wirken alle modernen Ereignisse wie großangelegte Shows. Ob dies der Geburtstag von Queen Mum ist, die Fußball-WM, oder der 11. September. Unser Leben ist eine Show.
Leider gibt es nur einen "Vorhang" und keine Zugabe ;-)

 

Passend dazu ...

http://seattletimes.nwsource.com/html/editorialsopinion/134620660_sigars24.html