*ist es nun vorbei*

genau das meine ich. Das Kreuz an der Kette, das Judenkapperl und das Kopftuch sind PERSÖNLICHE Zeichen des eigenen Glaubens/Kultur

 

Dann würde ich doch lieber hier bleiben!!
Das überlegt man sich ja vorher.

Zu der Beschneidung fällt mir das Buch "Wüstenblume" ein, dass ich mal gelesen habe.
Es basiert auf wahren Ereignissen. Ich war echt zum Teil dermaßen geschockt, als es darum ging, kleine Mädchen in diesen grausamen Ausmaß zu demütigen und zu quälen!
Sorry, das ist einfach nur pervers!
Das Mädchen, um das es ging, ist ja auch daraufhin geflohen - also gibt es da auch Menschen, denen klar ist, wie krank das ist!
Kann das Buch nur empfehlen!

 

"Stolz" zu sein ist wohl auch etwas, was uns in Deutschland aufgrund unserer Vergangenheit, falsch vorkommt.
Jedenfalls denke ich das. Ich möchte im Ausland lieber nicht als Deutsche erkannt werden, wenn ich bedenke, wie schlimm sich z.B. einige von uns im Urlaub benehmen!
Aber das ist ein anderes Thema!

 

nunja, da muss man ja auch nicht hin.

 

Zitat:
Die Richter gingen zwar davon aus, dass die Klägerin keinerlei missionarische Absichten mit der Kopfgedeckung verfolgte und sie nur aus eigener Glaubensüberzeugung trägt. Staatliche Pflichtschulen würden aber von Schülern unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen besucht. Jeder Schüler habe auf Grund seiner Religionsfreiheit Anspruch darauf, nicht dem Einfluss einer ihm fremden Religion - auch in Gestalt eines Symbols - ausgesetzt zu werden. Wegen ihrer Vorbildfunktion dürfe eine Lehrerin an öffentlichen Schulen den in ihrer Persönlichkeit noch nicht gefestigten Schülern keine Glaubensüberzeugung ständig vor Augen führen, hieß es weiter.

 

stand da nicht was im Grundgesetz wegen freihe Ausfaltung der Persönlichkeit?

warum dürfen eigentlich deutsche Schüler fremde Kulturen nicht als ganz selbstverständlich kennen lernen?

 

Wie alt ist eigendlich das Grundgesetz ?

 

@danilatore

immer noch besser einen (pim ) ... dann einen stoiber !

http://www.spiegel.de/img/0,1020,195657,00.jpg

quick

 

Das Grundgesetz wurde am 8. Mai 1949 vom Parlamentarischen Rat beschlossen, ist also gerade mal 63 Jahre alt, halt also noch 2 Jahre bis zur Rente, so es denn ein Mann ist.

 

Zieh mal 10 Jahre ab, dann stimmt es - Ich bin auch 1949 geboren aber so alt bin ich noch nicht.
Gruß 2112

 

@ pelix:
Nun, es steht noch kein Gerichtsurteil fest, daß einem jüdisch-gläubigem Lehrer die Kappe verbietet. Reine Mutmaßung, daß die Gerichte das erlauben würden.

@ 2112:
Am Ende ist es doch besser, jemand bekennt sich öffentlich zu seinem Glauben. Dann ist der Absender wenigstens klar. Aber gut, die Gerichte haben es sich nicht einfach gemacht damit. Auch wenn die Entscheidung populistisch aussieht.

 

all right, Mathe 6.

 

findes du sowas lustig ?

:-(

 

Der hässliche Deutsche zeigt sein Gesicht

"Antisemitische Äußerungen kamen in Deutschland bislang von ganz rechts oder so gut wie gar nicht. Die bürgerliche Mitte zeigte ihr Feindbild nicht, sie schwieg verschämt. Das Angenehme für die Gesellschaft: Was sich nicht äußert, kann nicht beunruhigen. Mit der Ruhe ist es nun vorbei."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,203820,00.html

 

Jaja - ich denke da sind "die Deutschen" auch nicht besser oder schlechter als die meisten anderen. Das was nicht nur im Lande sondern auch außerhalb irritiert ist die Vergangenheit. Wer würde angesichts der USA Planungen gegen "die Achse des Bösen" den Völkermord an den Indianern aus der Kiste kramen - aber so ist das nun mal mit Befindlichkeiten.
Mich befremdet da schon eher, dass es anscheinend keinem sauer aufstösst, dass ein Bundesverwaltungsgericht das Verbot des Kopftuchtragens muslimischer Lehrerinnen bestätigt - es ist ja nicht der Antisemitismus, der im Vordergrund steht, sondern eine latente Feindlichkeit allem Fremden gegenüber - und ich denke damit steht das deutsche Volk in Europa nicht allein da, leider &

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,203844,00.html

Gruß,
Folker

 

>denke damit steht das deutsche Volk in Europa nicht allein da<

ja, da hast du recht !

 

Ich denke, kein deutsches Gericht würde ein Verbot des Tragens eines "Judenkapperls" im Unterricht bestätigen, auch wenn es aus dem Urteil folgerichtig wäre. Wirklich folgerichtig wäre also eher, das Kopftuch zuzulassen.

 

> Ich denke, kein deutsches Gericht würde ein Verbot des Tragens eines "Judenkapperls" im Unterricht bestätigen, auch wenn es aus dem Urteil folgerichtig wäre.

Ja, das ist allerdings richtig - es wird von Gesetzes wegen und bei unseren politischen Vorturnern mit zweierlei Maß gemessen. Das hilft leider erst recht nicht evtl. vorhandenen Anisemitismus abzubauen - im Gegenteil, das führt eher zu so berüchtigten Möllemann-Unfällen.
Andererseits bestärken natürlich gerade solche hirnlosen Kopftuch-Urteile die dumpfe Stammtisch-Prollerei wider der Überfremdung. (Ich stelle mir gerade vor, der Lehrerin wird das tragen des Kopftuches in einer Klasse mit mehr als 50% nicht Christlichen Kindern verboten &)