1. Liebe Forumsgemeinde,

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Hilfe! Brauche echte Argumente!

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von litzi, 6. Mai 2002.

  1. Folker

    Folker New Member

    Nein, im Ernst. Wir haben mal versuchsweise in eine Verwaltungsstruktur einen iMac "eingeschmuggelt". Es sollten neue Rechner angeschafft werden und wir spielten mit dem Gedanken diesen Betrieb mit dem Mac zu "unterwandern". Das ist eine Kurverwaltung mit enormen Bedarf an Werbematerial, Katalogen etc. und wir hatten einen schönen WorkFlow im Hinterkopf. Es wurde ein Desaster! Lauter Win-geeichte Anwender empfinden den Mac nicht unbedingt als Bereicherung. Alles was schieflief hatte dann natürlich den Einen Verursacher - "der Mac ist schuld das die Dokumente xy nicht mehr aufzufinden sind!"
    Heute schaffen die Verwalter glücklich und zufrieden auf lauter Dosen mit Win 2k &
     
  2. schief

    schief New Member

    @loonypac

    Ich habe irgendwann weiteroben schon Folker geantwortet, dass es NICHT reine Gechmackssache ist.
    Allerdings ist es nur nicht REINE GESCHMACKSSACHE. Wenn Du das "REINE" wegläßt gebe ich Dir schon fast recht. Denn was Du schreibst von wegen "groß geworden mit" das unterschreibe ich. Das ausbilden von Gewohnheiten ist sehr wichtig für die effiziente Nutzung einer Bedieneroberfläche. Stell Dir vor Du hättest eine Fernsehfernbedienung die zwar immer ein tolles einfaches Interface hat, aber bei jeder Verwendung ein anderes(gibts nicht, weiß ich - viel mir bloß nix besseres ein). Wäre Schrott weil die Finger auf einer normalen Fernbedienung schon bei dem Gedanken an (z.B.) 4 in Richtung der entsprechenden Taste wandern.

    Insofern ist Gewohnheit ein sehr entscheidender Faktor ob man ein Interface mit schnell und mit wenig Geistesschmalz bedienen kann.

    Aber: Litzi, wenn sie den Mac will, hat wohl schon ausreichend Erfahrung mit diesem und dementsprechend auch schon Gewohnheiten ausgebildet.

    Das letzte Argument zieht natürlich nur bei Litzi, aber ich bin der Meinung, dass wenn man vor hat viel und langfristig mit einem System zu arbeiten, dann rentiert es sich durchaus auf das effizientere Interface umzusteigen und sich dort die entsprechenden Gewohnheiten anzueignen.

    Das Argument, dass Win besser sein muss, weil es sich ja durchsetzt ist ein starkes. Aber Ich denke, dass dies einerseits an der Kompatibilität liegt(habe ich irgendwo in einer Antwort an Litzi getippt), und andererseits daran, dass die Entscheidungsträger von Technik, nicht aber von Kognetik etwas verstehen.
    Wie es ja auch der Fall von litzi gut zeigt.(Dieser Fall zeigt auch gut den Kompatibilitätsaspekt).

    Ich möchte nicht in den Ruf kommen ein blinder MAcJünger zu sein. Ob der Mac ein wirklich gutes Interface hat weiß ich nicht, aber wenn man es mit den Systemen vergleicht die ähnliches Leisten (Diverse Windows, Linux, OS/2) hat das MacOS das effizienteste Interface.

    Gruß
    Schief
     
  3. toddihh

    toddihh New Member

    s laufen. Die Einbindung in ein von Mac's in ein Windowsnetzwerk ist total schmerzfrei solange nicht irgendwelchen Applikationen über den Server klaufen sollen.
    Ein gutes und einfaches Argument für einen Mac an deinem Schreibtisch ist natürlich immer noch die Kompatibilität der Systeme im grafischen Gewerbe. Ganz heißes Thema: "Schriften auf PC und auf dem Mac". Wer schonmal wütende Anrufe von Druckern erhalten hat, weil irgendwelche TrueTyps in ein PS eingebunden waren (oder auch nicht), weiß was ich meine. Das grafische Gewerbe lebt nun mal in der Macwelt.
    Sonst stelle doch mal die Gegenfrage was denn dagegen spricht.
    Gruß Toddi
     
  4. alf

    alf New Member

    Auch ich arbeite als einziger mit einem Mac in einem Windows 2000 Netzwerk mit 100 intels. Das heißt, ich bracuhte nicht mal irgendeine Zusatzsoftware, weill Win2000 die Macs leicht integriert. Die Integration lief ohne Probleme und mit Virtual PC bin ich dann gleich noch einmal im Netz vertreten. ich habe mit einer Zeitung und Druckereien zu tun, bin somit total kompatibel und schaffe es gleichzeitig, Geld einzusparen - die Anschaffung des Macs inklusive Quark, Photoshop, Office (+ Office für Windows) hat sich innerhalb von zwei Jahren gerechnet.
     
  5. Folker

    Folker New Member

    Ich will den Mac ja auch nicht verhindern ;-) Wollte nur sagen, dass es sehr gut überlegt sein soll und nur Sinn macht, wenn man denn den Mac wirklich beherrscht. Es kann nicht verlangt werden, dass wegen eines Rechners der Netzwerkbetreuer (der i.d.R. auch die Notfallversorgung macht nach dem Motto "nun will der Rechner nicht mehr&") ein Mehr an Ausbildung benötigt. Ich finde es im Gegenteil äußerst mutig - wenn denn der Versuch problembehaftet und teuer wird, so hält man ja alleine seinen Kopf hin.

    Gruß,
    Folker
     
  6. Folker

    Folker New Member

    Contra!
    Die Qualität bei Apple's Komponenten hat leider signifikant nachgelassen. Wir haben einige Probleme selbst mit fast neuen Rechnern zu bewältigen gehabt. Die Reparatur-Chose ist nahezu unglaublich. Der Chef-Rechner, ein kleiner netter Cube läuft seit einem Jahr ohne internes CD-Laufwerk. Cheffe muss sich erst einen neuen Rechner kaufen *g* weil der Cube für die Reparatur eingeschickt werden muss & Bei anderen Rechnern hat es während der Garantie 2 bzw. 3 Wochen gedauert bis ein bezahlter Rechner wieder Geld verdienen durfte - toll. In einem Fall haben wir einen neuen Rechner geordert _nur_ weil der neue G4 mit einem Festplattenschaden 3! Wochen weg war - GARANTIE - WOW! (Das Wort "Garantie" wird da fast zur Drohung). Und klar, wir haben hier auch noch einen select 360 und auch einen 8100 mit Nubus-ISDN. Diese Teile werden selbst dann noch laufen wenn der neueste G4 schon lange beerdigt ist. Im Gegenzug kenne ich bei Verwaltungen noch Pentium mit 133 MHz - sicher älter als 2 Jahre und er läuft&
    Zum anderen Punkt. In einer 4ma mit 100 Win-Arbeitsplätzen und 1 Mac dürfte die Schulung für den Mac kaum günstiger kommen - wenn auch effektiver wg. Einzelunterricht *g*
    Bürofachkräfte, die seit Jahren mit Win-Arbeitsplätzen gewachsen sind, werden kaum ohne Schulung wechseln können. Wo ist dann der Kostenvorteil?

    Gruß,
    Folker

    PS: Ehrlich, ich mag Macs und würde ungern auf was anderes wechseln aber es gibt Leute die mögen ihre Dose und würden ungern auf was anderes &
     
  7. litzi

    litzi New Member

    Ich glaub, ich kenne mich mit Mac schon ganz gut aus. Und den Kopf halte ich auch gern für alles hin.

    @alle:
    Danke für die rege Diskussion
     
  8. tom7894

    tom7894 New Member

    Das mit der Druckvorstufe, wo der Mac praktisch Standard ist, ist keine Mär, wie oben behauptet, sondern nach wie vor Tatsache. Seit ich in dieser Branche bin (12 Jahre), heißt es, in 2 Jahren haben alle Reprostudios und alle Druckereien nur noch PCs. Und wie ich hier lese, heißt es das auch heute noch.

    Mir ist in dieser Zeit KEIN Grafiker und KEIN Studio untergekommen, die vom Mac auf PC gewechselt sind. Ich sehe nur Studios, die sich einen PC anschaffen, mit dem sie die unsäglichen CorelDraw-Dokumente öffnen und dann in ein Format übersetzen, das ein Mac öffnen kann, damit sie dann etwas daraus machen können, das man drucken kann ...

    Deshalb glaube auch ich, dass das beste Argument für die NT-Frau lautet: Im Kreativbereich ist der Mac das Mittel der Wahl und ca. so verbreitet wie Windows im Office. Weil es alle haben.

    Für das Firmennetz selber gibt es nicht wirklich ein Argument, einen einzigen Rechner anders zu fahren.

    Aber ich denke, das erste Argument wird reichen. Und länger halten tun die Macs auch. Ich würde meinen, doppelt so lang. Aber das würde ich gar nicht sagen. Weil man will ja trotzdem immer den neuesten, wenn geht.

    Viren hat ein Mac auch nur, wenn MS Office oder OE drauf läuft :)

    Das mit dem Einarbeiten, na ja. Stimmt nur bei vollkommen unbeleckten Personen. Aber die meisten haben ja schon irgendwelche PC-Vorschäden abgekriegt.
     
  9. maiden

    maiden Lever duat us slav

    mit den ganzen Argumenten hier bist Du echt schlecht bewaffnet.
    Ich habe mal unseren Dozi gefragt, wieviel Zeitaufwand für die Administration pro Monat für die hundert Dosen anfällt. Da hat er nur lächelnd abgewunken. Nicht weils so viel wäre, sondern weil es so lächerlich wenig ist.
    Dann kann ich echt nicht erkennen, wo man beim Mac mit dem Interface schneller arbeiten kann. Pah, da lachen die Hühner - alles nur Gewohnheitssache.

    Und wenn dann auch noch OS X als Argument herhalten soll, siehts ganz düster aus. Damit will im Ernst niemand was zu tun haben, der hundert Kisten zum Arbeiten bereitstellt.
    Neulich hat der Admin mal eben 17 Dosen mit System und neuer Software bestückt. Ich weiß nicht wo die Argumentation vom tagelangen Installieren und rumbasteln herkommt, aber der Typ war in einer Stunde durch.

    Tut mir wirklich leid für Apple. Aber seit ich anner Dose sitze, sehe ich immer mehr vermeintlich gute Argumente als blindes Lobgehudel sich entpuppen.
    An der Dose kann ich sogar den Papierkorb löschen, ohne, daß ich der Admin bin. Wuahahahaha

    Letztlich bleibt der Preis. Und da ist ganz klar wer die Nase vorn hat.
    Wer rechnen muß kauft halt anners ein, als Leute, die sich am Design ergötzen wollen und in einen Rechner verliebt sind.
    Was die Rechnerleistung angeht, schrumpeln die guten Argumente für Apple ebenfalls erbärmlich zusammen.

    Ich hoffen nur, daß man Herrn Jobs mal in den Nacken haut. Vielleicht merkt ers ja irgendwann noch.

    Einzig das Argument mit der Druckvorstufe zieht noch.
    Und für mich zählt auch die miese Firmenpolitik von Microsoft.
    Aber sähe die von Apple nicht auch so aus, wenn die Marktanteile anders verteilt wären?
     
  10. DonRene

    DonRene New Member

    alle jahre wieder, oder wie?? ;-))

    dasselbe hast du doch vor ca. einem jahr schon mal gefragt, wenn ich micht nicht arg täusche.

    viel glück ;-)
     
  11. Fischer-Bayern

    Fischer-Bayern New Member

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