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Farbmanagement in PS leicht gemacht

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von Blaubeere, 21. Dezember 2001.

  1. svowa

    svowa New Member

    hast du eine email wo ich dir einen screenshot den ich in der fa. gemacht habe hinschicken kann?
    dann wirst du gleich wissen um was es bei variante 3 geht.
    der trick, so glaube ich ist einfach der das du deine druckerkennlinie überschreiben mußt
     
  2. svowa

    svowa New Member

    aso?
    gibst bei den eps_optionen nicht:
    druckkennlinie mitsichern?
     
  3. friedrich

    friedrich New Member

    Zitat aus Macwelt 11/01:
    »Es gibt bisher keine standardisierte Möglichkeit, ICC-Profile in eine Postscript-Datei einzubinden. [...] Deshalb ist auch kein Programm in der Lage, in einem platzierten EPS ein ICC-Profil festzustellen, denn es ist schlicht und ergreifend keines drin. Die Ausnahme ist Photoshop 6, hier kann man in ein EPS ein ICC-Profil einbetten. Nur ist Photoshop 6 momentan auch die einzige Anwendung, die diese Informationen wieder lesen kann. Selbst wenn man also das ICC-Profil einbettet, können weder Indesign, Freehand, Illustrator noch XPress damit etwas anfangen.«

    Druckkennlinien haben mit ColorSync nicht viel zu tun.

    Ole
     
  4. svowa

    svowa New Member

    genau das meinte ich damit.

    net verzagen svowa fragen.
    aber wenn du den thread aufmerksam liest, wirst du sehr schnell draufkommen das es hier sich fast alles um ps und seine anwendung dreht.
    ;-)
     
  5. svowa

    svowa New Member

    wird schön langsam klar wo dein problem liegt
     
  6. friedrich

    friedrich New Member

    oho, mal nicht so arrogant, junger Mann!

    Wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, hättest Du bemerkt, daß ich von Farbmangement und EPS gesprochen habe und nicht von Druckkennlinien.
     
  7. Blaubeere

    Blaubeere Active Member

  8. svowa

    svowa New Member

  9. svowa

    svowa New Member

  10. svowa

    svowa New Member

    ICC:
    Abkürzung für International Colour Consortium.  

    * ICC-Profil:
    Ein ICC-Profil ist ein normierter Datensatz, der den Farbraum eines Geräts (Monitor, Drucker, Scanner) beschreibt.
    Für die Files gilt
    * MacOS: Profile haben den Typ prof und den Creator sync.
    * Windows: Profil-Files haben wahlweise die Extension ICC oder ICM. Allerdings erkennen manche Programme nur eine der beiden Extensions. Gegebenenfalls müssen die Files umbenannt werden.

    * ICM:
    Abkürzung für Image Color Management oder Integrated Color Management, das Farb-Management-System der Microsoft Windows-Betriebssysteme.  
     
  11. Blaubeere

    Blaubeere Active Member

    Hallo svowa,

    ich habe mich mal etwas gründlicher mit Deinen Tipps befasst. Also das mit den Druckerkennlinien klappt nun. Folgende Einstellungen scheinen etwas bessere Ergebnisse zu liefern, aber das ist noch nicht voll ausgetestet (habe eh bisher keine Ahnung von Druckkennlinien gehabt):

    Cyan bei 90% -> 80%
    Magenta bei 90 % -> 97%
    Gelb bei 90% -> 85%

    Als Testbild verwende ich vischeck.tif ( ftp://195.143.192.3/vischeck.tif ). Die Hauttöne gelingen mit den Einstellungen etwas besser. Die rötlich schimmernde Haarfarbe bekomme ich beim Ausdruck aber nicht hin, vermutlich lassen sie sich mit Druckfarben nicht erzeugen. Oder was meinst Du?

    Ferner habe ich mich auch mit dem CMYK-Druck beschäftigt. Ein CMYK-Bild (vischeck.tif von RGB in CMYK umgewandelt) ohne Farbanpassung an den Tintenstrahler zu senden, bringt absolut schrottige Ergebnisse. Unter Verwendung von ColorSync wird es viel besser (als Space habe ich "RGB-Farbe" gewählt und überlasse dem Drucker das Farbmanagement). In den "Farbeinstellungen:CMYK" habe ich es zunächst mit dem ICC-Profil "Allgemeines CMYK Profil" probiert, aber aus Rot wird Orange, das ist also nichts. Mit "Light GCR 360 UCR CMYK Euro Positive Proofing" sieht der Ausdruck beinahe wie der RGB-Ausdruck aus, der Farbverlauf gelingt sogar besser. Ich vermute, dass Photoshop das CMYK-Bild erst einmal intern in den Arbeitsfarbraum zurückrechnet und dann die Daten an ColorSync bzw. den Drucker weiterleitet. Das würde die Ähnlichkeit der Ausdrucke erklären. Liege ich damit richtig? Nun, im Großen und Ganzen scheint es gleich zu sein, ob ich das Bild als RGB oder als CMYK an den Drucker sende, wenn nur die Einstellungen stimmen. Aber mit dem ICC-Profil "Light GCR 360 UCR CMYK Euro Positive Proofing" bekomme ich zumindest eine einigermaßen gute CMYK-Vorschau in Photoshop, und das ist ein guter Fortschritt.

    Danke für Deine Tipps. Kannst Du mir noch etwas empfehlen?

    Blaubeere
     
  12. friedrich

    friedrich New Member

    Hallo Blaubeere,

    also, wenn ich das vischeck.tif als RGB aus Photoshop 4 (ohne ColorSync, ohne irgendwelche Kurven, Modifikationen o.ä.) über den QuickDraw-Treiber auf meinem Epson Stylus 1270 auf mattem InkJet-Papier ausdrucke, entspricht das fast 100%ig der Bildschirmdarstellung. Wenn Du da Probleme hast, liegt das an Deinem Drucker bzw. Druckertreiber.

    Wenn ich es in CMYK umwandle, gibt es ein paar unschöne Farbverschiebungen, die halt mit den üblichen Farbraumproblemen zusammenhängen (in den Farbkästchen sind doch einige Farben dabei, die sich in der 4c Euroskala nicht drucken lassen); hinzu kommt dann, daß der Druckertreiber durch die Rück- und wieder Vorwärtswandlung das noch verstärkt, so daß der Ausdruck wirklich nicht ansehnlich ist. (Die Hauttöne im Photo sind aber so und so viel zu magenta-lastig.)

    Ole
     
  13. friedrich

    friedrich New Member

    Ein paar Reklametexte. Nicht gerade überzeugend.
     
  14. Blaubeere

    Blaubeere Active Member

    Hallo ole,

    Du hast Recht, die Hauttöne im Bild sind zu magentalastig, mein Drucker gibt das gar nicht so stark wieder (sollte er aber eigentlich, wenn das Farbmanagement stimmt).

    Mit dem Druck auf meinem Epson Stulys Color 900 bin ich recht zufrieden, mit zwei Ausnahmen:

    " Erstens wird die Haarfarbe nicht ganz korrekt wieder gegeben (der rötliche Schimmer der Haare kommt nicht so recht raus, die Haare sind im Druck mehr braun). Wie ist das denn bei Deinem Druck?

    " Zweitens haben die Grautöne (insbesondere im Graustufenverlauf links erkennbar) einen ganz leichten Farbstich. Ohne Erfahrung und ohne Messgerät kann ich nicht genau sagen, welche Farbe schuld ist. Auf jeden Fall etwas zviel Cyan, aber auch Magenta oder Gelb scheinen nicht zu stimmen. Das ist ja auch das Problem bei einem Tintenstrahler: Grautöne mischt er aus den drei Farben statt nur Schwarz zu nehmen.

    Ich denke, dass ich mit den Druckkennlinien noch eine leichte Verbesserung hinbekommen kann, aber um die richtigen Werte zu finden, müsste ich das wohl messen lassen. Aber das ist für einen Hobby-User wie mich zu teuer.

    Blaubeere
     
  15. friedrich

    friedrich New Member

    Hi Blaubeere,

    also die Rottöne in den Haare sind ok bei mir, vielleicht etwas matt; aber die Farbabweichung würde ich auf das matte InkJet-Papier schieben. Ich denke, auf teurem Glossy-Papier wär das dann ok.

    Die Grautöne sind überraschend neutral, ganz ohne Farbstich. Überraschend deshalb, weil der Epson selbst mit Epson Stylus (PostScript) RIP dazu neigt, Grautöne zu grün zu drucken.

    Mein 1270 ist ja aber ein 6-Farbdrucker, vielleicht hat der da einen Heimvorteil...

    Ich würde an Deiner Stelle mal in den Gradationskurven etwas Grün rausziehen (also + Magenta) oder im Druckdialog unter »Manuell« etwas Magenta zugeben. Vielleicht löst das das Problem schon... wenn sonst keine Verschiebungen sind.

    Das messen zu lassen wäre ja Unfug, beurteilen mußt Du das am besten per Auge, wenn Du es für Deine Augen ausdruckst.
    Übrigens habe ich auch schon kräftige Farbverschiebungen aufgrund unterschiedlichen Papieres festgestellt. Das Tetenal Glossy ist grüner als das Zweckform Glossy usw.

    Ole
     
  16. Blaubeere

    Blaubeere Active Member

    Hallo Leute,

    da tAmbo im neuen Jahr weiter diskutieren wollte, will ich den Thread mal wieder nach oben bringen. Wir haben festgestellt, dass Farbmangement eine komplizierte Sache ist, die in der Praxis nicht so recht funktioniert. Insbesondere scheint das Problem an den Herstellern zu liegen, die sich zu wenig abstimmen und - was das Farbmanagement anbetrifft - zu schlecht dokumentieren. Der Anwender wird mit den Problemen alleine gelassen.

    Gibt es denn gar nichts Gutes darüber zu berichten? Ist Farbmanagement eine Totgeburt? Oder stehen wir noch am Anfang einer an sich guten Entwicklung?

    Ich denke, dass Farbmanagement vom Prinzip her eine gute Sache ist. Man hat einen Arbeitsfarbraum und rechnet dann auf den Farbraum des Ausgabemediums um. Soweit die Theorie. Aber hier tauchen schon die ersten Probleme auf: welchen Arbeitsfarbraum nimmt man denn? Ist er zu klein, beschneidet man ihn unnötig, ist er zu groß, hat man zuviele nicht druckbare Farben. Und nach welchem Verfahren rechnet man dann um? Dann kommen die Softwareprobleme dazu: wo muss ich was wie einstellen? Dummerweise verwendet jeder Hersteller seine eigenen Bezeichnungen, und die Dokumentation lässt zu wünschen übrig. Dann kommen die Probleme mit alten Druckmaschinen, für die es keine Profile gibt oder die Druckerei verwendet ganz andere Programme und, und und.

    Also zurück zu den Wurzeln und den Bildschirm so einstellen, dass er dem Druckergebnis nahe kommt?

    Oder was?

    Blaubeere
     
  17. imageVIE

    imageVIE New Member

    wenn mans net versteht,
    bringt sogar reklame nix
     
  18. danilatore

    danilatore Moderatore Mitarbeiter

    ich sage nur gretag......
    da war `n typ bei uns in der firma der uns die profile dann mal endlich einstellen sollte. trommelscanner-flachbett-3 monitore. wir hatten es schon 2 tage lang versucht die scanner zu "profilieren". der "techniker" hat dann auch 2 tage dran gesessen und hat absolut nix auf die reihe bekommen. am ende haben wir dann mal bei linotype angerufen und gefragt warum das alles so kompliziert sei. tja, mit ihrer version von linocolor geht das doch überhauptnicht.
    wir waren erstmal ziehmlich baff und haben die erste zeit einfach so wie bisher weitergemacht.
    die gretagkiste liegt (noch fast neu) im lager.
     
  19. PeterLurie

    PeterLurie New Member

    richtigen' ColorSync Einstellungen, und wollte das gleiche Endprodukt ausdrucken...

    Nicht jetzt zu schaffen. Blau auf dem PowerBook wird zum Lila auf dem Drucker... ich habe alles mit ColorSync versucht, und immer noch kein Monitor-treu Ausdruck!

    Hilfe, jemand, bitte!
     
  20. imageVIE

    imageVIE New Member

    du wirst es sicher schon versucht haben.
    bei geöffnetem bild:
    modus--> profil zuweisen

    hier hast mehr als 30 möglichkeiten deine rgb_darstellung zu ändern.
    (unter anderem spezielle powerbook profile)
    die optisch beste schick mal an den drucker.
    auch wenn die eine oder andre überfärbt, versuch verschiedene profile.
    das beste ist dann erweiterbar mit gradationsveränderungen.
    wie das geht kannst du in diesem thread schon nachlesen.

    viel erfolg
    imageVIE
     

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