1. Liebe Forumsgemeinde,

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Eva Herman ...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Macfan, 9. Oktober 2007.

  1. Macfan

    Macfan New Member

    ... wird gerade bei Kerner geschlachtet.
     
  2. friedrich

    friedrich New Member

    Nee nee, die schlachtet sich selbst. Keine Mythenbildung, bitte.
     
  3. Holloid

    Holloid New Member

  4. maceddy

    maceddy New Member

    Blond - Blaue Augen - Sportlich- so sah das Menschenbild vom Deutschen aus.

    Welche Haarfarbe hat der Moderator?


    maceddy
     
  5. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Wer ist bitteschön Kerner? :p

    Den Adolf würds jedenfalls freuen, wenn er das noch erleben könnte: Die von ihm propagierte Aufhebung der Redefreiheit kommt jetzt 65 Jahre später doch noch. Gut Ding will eben Weile haben :teufel:

    Grüße, Maximilian
     
  6. pewe2000

    pewe2000 New Member

  7. batrat

    batrat Wolpertinger

    Die Herman ist natürlich etwas doof. :crazy:

    Aber nach Lesen dieses ( http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF4...4688F45DF086FC2601~ATpl~Ecommon~Scontent.html )
    Artikels bin ich etwas nachdenklich geworden, :confused:

    Auszug:

    "Der keineswegs stets sachliche Historiker - „Moderatorinnen gab's im Dritten Reich nun mal nicht“ - scheint immerhin als einziger der Ankläger Eva Hermans Worte gelesen zu haben, welche am 9. September die „Bild am Sonntag“ zitierte:
    „Was ich zum Ausdruck bringen wollte, war, dass Werte, die ja auch vor dem Dritten Reich existiert haben, wie Familie, Kinder und das Mutterdasein, die auch im Dritten Reich gefördert wurden, anschließend durch die 68er abgeschafft wurden. Vieles, was in dieser Zeit hochgehalten wurde, wurde danach abgeschafft.“

    Warum nur las Kerner dieses ganz und gar unmissverständliche Zitat nicht vor, gedruckt zwei Tage nach der Pressekonferenz? Die unergiebige Debatte über verdrehte Worte und Tonbandmitschnitte wäre sofort beendet gewesen."
     
  8. Kar98

    Kar98 New Member

    Weil sonst die sensationsgeilen Naziriecher nichts gehabt hätten, an dem sie sich sinnlos hätten aufgeilen können?
     
  9. benqt

    benqt New Member

    Vielleicht sollte man auch eher kritisieren, wie wenig die Familie heutzutage gilt, anstatt zu loben, welchen überhöhten Stellenwert sie bei den Nazis, Erzreligiösen und anderen Spinnern hatte und hat.

    Allerdings hat heutzutage jeder schlechte Karten, der das Schicksal des Menschen als reinen Rendite- und Konsumfaktor des alles bestimmenden ökonomischen Wettbewerbs in Frage stellt, und das unabhängig davon, ob er politisch unkorrekte Vergleiche heranzieht oder nicht.
     
  10. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Aber ob man für seine Kapitalismuskritik die Autobahnen des Führers benutzen muss – ich weiß nicht so recht.
     
  11. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Die Autobahnen des Führers waren sicher der falsche Weg. Selbst wenn sie es gut gemeint hat, hat sie damit ihrer Sache nicht gedient. Einer Frau, die lange als Journalistin gearbeitet hat, hätte sowas nicht passieren dürfen.

    Man kann es ja fragwürdig finden, wenn eine wohlhabende Bundesfamilienministerin Krippenplätze schaffen will, damit in den einkommensschwachen Familien beide Eltern den ganzen Tag arbeiten gehen können und die kleinen Kinder in der Krippe sehnsüchtig auf den Feierabend warten, damit sie Pappi und Mammi endlich wiedersehen.

    Ich kann das ein wenig nachfühlen. Ich war Anfang der Fünfziger Jahre im zarten Alter von vier Jahren eine ganze Weile in einem "Kindertagheim", weil meine Eltern beide voll arbeiten mussten. Der schönste Augenblick war abends, wenn meine Mutter mich abholte.

    Klar, solche Mütter oder Väter freizustellen, das kostet schon etwas mehr, als ein paar Krippenplätze. Natürlich sind sie aber auch besser als gar nichts.
     
  12. pewe2000

    pewe2000 New Member

  13. benqt

    benqt New Member

    So wünschenswert mehr Menschlichkeit in der Welt sein mag: Öffentliche Kritik an einer diffus wahrgenommenen Kinder- und Familienfeindlichkeit in unserer Gesellschaft zielt doch grundsätzlich ins Leere, weil – genau wie bei der Diskussion um gute oder schlechte Lehrer und Schulen – der Hebel zum Ansetzen in den Familien selbst liegt. Welche gesellschaftliche Gruppierung soll sich denn von so einer in Talkshows und Artikeln geübten Kritik angesprochen fühlen? Etwa die Politik? Oder die Unternehmen?

    Sind es wirklich familienfeindliche Gesetze und ökonomische Sachzwänge, die die Menschen heutzutage vom Kinderkriegen und -erziehen abhalten, oder ist es nicht eher das mit jeder neuen Elterngeneration zunehmende Unvermögen, Verantwortung zu übernehmen? Hätten die bekanntlich sehr oft kinderreichen Armutsfamilien früherer Jahrhunderte nicht viel eher aus materiellen Zwängen heraus aufs Kinderkriegen verzichten müssen als ein heutiges Pärchen?

    Gewiss, früher dienten Kinder auch der eigenen Altersvorsorge (und in vielen Fällen AUSSCHLIESSLICH dieser). In Zeiten knapper Rentenkassen sehe ich jedoch keinen Grund, warum man sich nicht auch heutzutage – mit einem Auge auf die Altersvorsorge schielend – für Kinder entscheiden sollte.

    Ein grundsätzliches Problem liegt zudem darin, dass überhaupt ökonomische Faktoren wie Finanzierbarkeit und Planungssicherheit so stark in die Entscheidung über die eigene Nachkommenschaft einbezogen werden. Ich denke, früher wurde sich mehr aus dem Bauch heraus ( ;) ) für oder gegen Kinder entschieden. Darüber, welche dieser Arten der Entscheidungsfindung für die Kinder die bessere ist, lässt sich streiten. Für die Gesellschaft als ganzes wäre jedoch etwas mehr Bauch und dafür weniger Kopf sicher eine gute Wahl. Zukunft wird schließlich aus Mut gemacht und nicht aus Kindertagesstätten und Erziehungsgeld. Hat zumindest Nena gesagt, und die muss es ja wissen.


    Gruß
    Markus
     
  14. batrat

    batrat Wolpertinger


    DU hast nicht mich zitiert, denn das waren nicht meine Worte , sondern diejenigen aus dem Artikel der FAZ. :meckert:

    Bitte pass beim Zitieren etwas auf. :)
     
  15. maceddy

    maceddy New Member

    Nur so am Rande, benutzt Kerner nicht selber eine Technik aus der Nazizeit....Fernsehen


    maceddy
     
  16. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Ja. Aber er behauptet nicht, daß das Fernsehen zur Nazizeit besser war, als es heute ist. Wobei es damals solche Sendungen wie seine noch nicht gab, weswegen dieser Gedanke gar nicht so abwegig ist :rolleyes:

    Ciao, Maximilian
     
  17. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    In der ZDF-Sendung spricht Eva davon, dass ein Kita-Platz den Staat 1000,- Euro pro Monat kostet, was man einer Mutter auch als "Entgelt" für Muttertätigkeit anbieten könnte. Dann hätte eine Mutter die freie Wahl, ob sie sich lieber selbst um ihr Kind kümmern oder es in der Kita abliefern will um arbeiten gehen zu können. Kann diese Zahl jemand bestätigen?

    Natürlich hat die Sache auch eine Schattenseite, das sehe ich schon. Wenn ich z.B. einer Alkoholikerin 1000,- Euro in Aussicht stellte, wenn sie bei ihrem Kind zu Hause bleibt, statt arbeiten zu gehen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Kind in der Kita besser aufgehoben wäre. Aber gehen wir mal von "normalen" Verhältnissen aus...
     
  18. Kar98

    Kar98 New Member

    Das war mir nicht ganz klar. Ich dachte, der längere Absatz war aus dem Artikel, und der kürzere darunter, den ich zitiert hatte, wäre von dir gewesen.
     
  19. benqt

    benqt New Member

    Bestätigen kann ich diese Aussage nicht, aber anhören tut sie sich nicht ganz falsch. Private Kindererziehung als Anliegen des Gemeinwohls und damit von uns allen über Steuern voll- oder teilfinanziert. Eine solche Bezahlung von Müttern würde zudem eine intensivere Kontrolle und Einmischung (im besten Sinne) seitens der Jugendämter rechtfertigen.

    Missbrauch wäre wie in jedem anderen Bereich auch hier natürlich nicht auszuschließen, sollte aber doch aufgrund des Einzelfallcharakters ein in den Griff zu kriegendes Phänomen darstellen.

    Ähnliche Forderungen nach einer Anerkennung des Hausfrauen- bzw. Hausmännerstatus als Vollberuf werden ja seit geraumer Zeit immer wieder mal laut. Diese scheiterten aber bisher wohl hauptsächlich daran, dass der Staat kein unmittelbarer Nutznieser der bei der Hausarbeit erbrachten Leistungen ist.

    Vielleicht gelingt es ja eines Tages, im Rahmen eines solchen neuartigen Berufsmodells die althergebrachten Werte der Familie mit den Bedürfnissen der Ökonomie zu versöhnen.

    Gruß
    Markus
     
  20. maceddy

    maceddy New Member

    Der Stundenlohn sollte schon 10 € betragen und ab 20:00 Uhr müßte ein Nachtzuschlag von 50 bis 80 % möglich sein, über die Sonn und Feiertagsarbeit müßte auch noch gesprochen werden. Nicht zu vergessen wäre die Urlaubszeit bzw. der Ausfall durch Krankheit.


    maceddy
     

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