1. Liebe Forumsgemeinde,

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Der Oskar Lafontaine Thread

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 4. Oktober 2008.

  1. edwin

    edwin New Member

    Da ich in ein Sozialsystem eingezahlt habe, bin dort schon registriert und damit anspruchsberechtigt.
     
  2. edwin

    edwin New Member

    Wir sind nicht die Einzigen, die provokativ sein wollen. ;)
     
  3. batrat

    batrat Wolpertinger


    ""... dass nur die Bedürftigen Nutznießer des Sozialstaats sind" ...

    Auch jemand der 10.000 € monatl. verdient, zahlt in die Sozialkassen ein.
    Und er baut Vermögen auf.
     
  4. Snorrt

    Snorrt New Member

    Lies' einfach mal nach, wieviele Jugendliche insgesamt KEINEN Abschluß an der Hauptschule machen. Und dann setze das in Relation zur Wirksamkeit des Systems. Ich persönlich würde ehrlich gesagt kein System für sinnvoll erachten, dass auch nur 5% der Abgänger in die Hoffnungslosigkeit schickt. Aber bei 90.000 Menschen pro Jahr, die keine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben ... das ist nicht nur ineffektiv, das ist absurd. Versetz' dich (trotz gutem Verdienst) mal in die Lage eines jungen Menschen, der mit 16 aus dem Schulsystem geht und NICHTS hat. Gar nichts. Der keine Chance auf Arbeit hat. Keine Chance auf Lehrstelle. Keine Chance in seinem ganzen Leben. Bei der schieren Anzahl kannst du nicht mehr sagen, die sind faul, die haben nix gemacht, die sind alle doof. Das System ist im Eimer, der Hauptschulabschluß in der Wirtschaft nix mehr wert. Und dann denke man daran, dass für diese Menschen ohne Abschluß jährlich 7 Mrd. EUR rausgeblasen werden! 7 Mrd. pumpt man also in ein System, dass man für ausgereift, effektiv und sinnvoll hält, obwohl doch dann eigentlich nach dem Abschluß gar nicht mehr unterstützt werden müsste? Eigenartig ...

    Weiterhin schau' dir die Zahlen an, wieviele Hauptschüler TROTZ Hauptschulabschluß keine Arbeitsstelle bekommen. Im ersten Jahr sind es über 50%, viele müssen 2-3 Jahre warten, viele haben danach immer noch keine Ausbildungsstelle oder einen Job. Wenn das kein kaputtes System ist ...

    Kenne ich auch. Glaub' mir, ist eher die Seltenheit. Gerade bei ausländischen Mitbürgern gibt es riesen Probleme - aber auch die am härtesten betroffene Gruppe (Alleinerziehende) macht in unserem System keine gute Figur.

    Ich habe vor 15 Jahren Gym gemacht. Ich fand es auch erträglich. Ich war damals nur ein bisschen faul, aber naja. Aber heute ist das was ganz anderes. Das was heute läuft, glaubst du nur, wenn du es miterlebst. Meine Bekannten haben 2 Nachhilfelehrer engagiert, nur damit die Kinder es schaffen, in die 10te versetzt zu werden und der Stoff, die Hausaufgaben - das ist absurd. Ist zwar zu schaffen, aber nur, wenn du Freizeit und Co. ins Klo kippst. Wir erziehen unsere Kinder zu Arbeitsrobotern. Tonnenweise sinnloser Auswendiglernstoff im Hirn, nix selbstdenken, nix selbstentwerfen, nix selbständig. Gibt das wirklich nur mir zu denken? Vor allem, wenn man sieht, wie es anders gehen kann: Keine Versetzungshürden bis zur 9ten, arbeiten in Gruppen und zu Gesamtthemen, Zusammenfassung des Lehrstoffs zu sinnvollen Einheiten, Ballast abwerfen, individuelle Förderung, Erziehung zu Selbständigkeit, Diskussionsethik etc. (das ist grob zusammengefasst das finnische Model, wird aber auch in einigen Schulen in Deutschland praktiziert). Die Abgänger dieser Schulen sind nicht dümmer als andere Abiturienten (im Schnitt schaffen sie angeblich die gleiche Durschschnittsnote). Sie hatten nur eine deutlich stressfreiere Kindheit, sind kreativer, selbständiger und wissbegieriger.

    Man muss Finnland nicht hernehmen, um den Sinn zu erkennen. Wie lernen denn Kinder gerne? Indem man Frontalunterricht macht, von 8-16 Uhr? Nein. Kinder lernen spielerisch, verknüpfen Themen symantisch, hangeln sich von Interesse zu Interesse und versuchen Neuland zu entdecken. Das kriegt man im ersten Semester Psycho (und als Eltern) mit, aber wir hier pfeifen drauf. Schließlich sind wir das Land der Ingenieure und alles ist seit dem Preussentum in bester Ordnung. Nur haben sich die Zeiten geändert, der Rohrstock ist ausser Mode und seit ein paar Jahren gibt unser Erzeihungs- und Ausbildungssystem ein verdammt schlechtes Bild ab, vor allem wenn es um schlechter situierte Schichten geht. Aber weiter so, passt ja alles, Hauptsache die Sesselfurzer müssen sich für meine Steuergelder keine 2cm weit bewegen. :meckert:

    Vom Hochschulsystem möchte ich gar nicht anfangen. Gleiches Drama. Einführung des Bachelor. Umstellung der Lehrpläne? Nope. Einfach selber Stoff, selbe Durchführung. Anerkennung in der Wirtschaft? Gleich Null. Seit der Einführung der Studiengebühren weniger Einschreibungen, vor allem, wer hätte es gedacht, bei den schlecht situierten Schichten. Bei der Gelegenheit werden nun auch die nicht "rentablen" Studiengänge im Bereich Humanwissenschaft mit "entsorgt". Feine Sache. :augenring

    Also wenn wir langsam nicht einen Systemänderungsbedarf haben, dann weiß ich auch nicht...
     
  5. maximilian

    maximilian Active Member

    Moin!

    Da war heute Mittag so ein Spammer, der mal wieder seinen Mist an dutzende von Threads gehängt hat. Gehängt gehört er dafür. Die Moderatoren waren aber schnell, weswegen "mein" Medusenhaupt den Dreckskerl wohl nicht mehr versteinern konnte.

    Aber um es mit dem Thema zu verknüpfen: Wenn einer bei der nächsten Wahl zum Bundeskanzler 1. vorne nicht Oskar heisst und 2. verspricht, daß Spammer fürderhin mit dem Schwert gerichtet werden, dann ist ihm meine Stimme sicher :teufel:

    Grüße, Maximilian
     
  6. maximilian

    maximilian Active Member

    Moin!

    Ohne auf den Rest des langen Beitrages eingehen zu wollen will ich hier nur anmerken, daß ein junger Mensch ohne Abschluss als Kellner in einer Pizzeria einen deutlich besseren Verdienst haben kann als ich :p Ehrlich!

    Aber ich verstehe, worauf Du hinauswillst. Eine Lösung fällt mir dazu ebensowenig ein wie den diversen Politikern, Lafontaine eingeschlossen. Bezahlte Arbeit für Menschen zu finden, die keinen Hauptschulabschluss schaffen, ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Da fällt mir spontan aber auch kein Land ein, welches dafür eine praktikable Lösung gefunden hätte.

    Ansonsten: Ja, die aktuellen Schmalspur-Universitätsabschlüsse nach Amerikanischem Vorbild (vor allem "bachelor") sind zweifelsohne das Ende der Univerisitätsausbildung wie wir sie kennen, und der Anfang eines neuen akademischen Proletariats ohne jede Chance auf einen vernünftigen Platz im Berufsleben. Ausser als Kellner in der Pizzeria, aber dann haben die vorzeitigen Hauptschulabgänger auch ihre letzte Zuflucht eingebüßt.

    Grüße, Maximilian
     
  7. Snorrt

    Snorrt New Member

    Ich bin einfach davon ausgegangen, dass Menschen, die öfter in einem Forum unterwegs sind, genügend verdienen, um ein halbwegs annehmbares Leben zu haben - Verdienst in dem Fall eigentlich wurscht.

    Darum geht es doch auch nicht. Man darf gar nicht erst da hinkommen, Menschen keinen Abschluß zu geben. Man muss das schon im Kindergarten verhindern. Junge Menschen, die zuhause nur XY sprechen (ausser Deutsch), haben schon in der Grundschule massive Defizite. Danach kommt die Einteilung in Versager und Elite. Rate mal, wohin diese Schüler gesteckt werden (in unserem tollen System übrigens mit inzwischen nachgewiesener Benachteiligung für ausländische Mitbürger exakt gleicher Qualifizierung).

    Die 7Mrd. würde ich also eher in Kindergärten, Sprachförderung und Co. stecken, als in versaute Politikgeschädigte, die über 9 Jahre lang verblödet werden.

    Da bin ich nicht ganz so schwarz verbrannt - ich glaube der Bachelor hat durchaus gute Chancen, zu etwas sinnvollem zu werden. Man muss es nur angehen. Ich finde es inzwischen einfach grotesk, wie Verantwortung und notwendige Arbeit in der Politik einfach im allgemeinen Schwachsinn untergeht. Man macht es halt nicht, weil man keinen Mehrheiten findet, weil das Gesetz es so nicht verlangt, weil man keine Zeit hat, weil LobbyXY dagegen ist usw.

    Dass man mal das macht, was Sinn macht, das ist inzwischen ein ferner Wunschtraum. Wir werden von Bürokratie, Lobbyismus, Gier und Verblödung regiert. Wenns nach mir ginge, ich würde die momentan regierende "Elite" komplett zum Erkunden des Sonnenkerns schicken. Am besten zusammen mit unseren Bankmanagern. :embar:
     
  8. wilzim

    wilzim MacWilly

    Schulbildung hin oder her. Das Dilemma unser Jugend ist ja, das die keine Ahnung von Arbeit haben, gleich welchen Abschluß sie haben. Zudem fehlt ihnen die Disziplin zur Regelmässigkeit. Frühes Aufstehen - nein danke, oder mal etwas mehr oder länger arbeiten - geht gar nicht. Viele Schüler können zwar über das Thema Arbeit diskutieren, wissen aber nicht, wie man einen Besen anfasst oder den Papierkorb rausbringt, wenn er voll ist.:shake: Von 10 Bewerbern um einen Ausbildungsplatz kann man 9 sofort aussondern, weil sie entweder zu dumm oder zu intelligent sind. Und dem 10ten fehlt dann die Ausdauer zur Arbeit - man muss ja jeden Tag hin, blau machen geht nicht.:meckert:

    `Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.´
     
  9. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Jaja, diese schlimme disziplinlose Jugend.
    :gaehn:
     
  10. Snorrt

    Snorrt New Member

    Wie geschrieben. Ich gebe dir eingeschränkt recht. Einmal, weil nicht alle Jugendlichen so sind. Und zum Zweiten, weil Jugendliche nicht so wären, würde man sie besser unterstützen. Ich kenne aber die Zustände, die einem Unternehmer entgegenspringen, wenn er fähige Arbeitskräfte sucht. Was sich da meldet, da bleibt einem oft die Spucke weg. Jetzt kann man mit dem Argument kommen, hey, sollen die faulen Säcke doch ihren Hintern hochkriegen, sonst stehen sie eben im Regen.

    Wäre da nicht dieses dumme Ding mit dem Kapital. Dem menschlichen. Wenn wir nicht in unsere Jugend investieren ... ja wohin denn sonst? Der Staat müsste sich den Allerwertesten aufreissen, um alles dafür zu tun, dass Jugendliche begeistert, gut ausgebildet und voller Tatendrang aus der Schule herauskommen - nicht zu bremsen in ihrem Willen neues zu schaffen, zu gestalten, zu erfinden, zu erbauen.

    Was tun wir? Wir erzählen einer großen Anzahl an Jugendlichen: Herzlich willkommen in der Unterschicht. Mit 10 Jahren, wohlgemerkt. Dann füllen wir ihr Hirn mit Schwachsinn. Stressen sie mit Stoff, den sie spätestens 1 Woche nach Abschluß komplett vergessen haben, bringen ihnen bei, dass man ja nicht beim Nachbar abschaut, schon gar nicht mit ihm zusammenarbeitet. Nein! Der Asim? Der war wieder schlechter als der Hans, denn der Asim kann das Diktat nicht richtig. Zwar kann der Asim frühmorgens schon um 5 Uhr aufstehen und mit dem Traktor aufs Feld fahren, Kühe melken und bastelt auch schon am eigenen Motorrad rum - aber der Asim ist ein Depp, weil er aus Pakistan kommt und beschissen gefördert wurde von einem Land, das ständig nach fähigen Mitarbeitern schreit.

    Also weg mit dem Asim, raus aus dem Eliteweg, der nur Hans offen steht. Hans ist ein Roboter, der lernt jeden Mist auswendig, schnallt null, kann nix und will auch nix. Aber Hans wird gefördert, tagtäglich, weil er im System schwimmt. Während Asim mit 16 lernt, dass er keine Chance auf einen anständigen Arbeitsplatz hat, büffelt Hans schon für den Leistungskurs, weil der Hans, der kann immer noch tonnenweise Schwachsinn auswendig lernen.

    Zwei Jahre später - Asim schreibt seine 367te Bewerbung in schlechtem Deutsch - macht Hans Abi. Danach gehts ab, zum BWL-Studium. Hans ist immer noch gut im Auswendiglernen und immer noch schlecht im Denken - wurscht. Hans weiß genau, wenn alles schiefgeht mit der Eigenständigkeit, dann wird er Politiker oder geht in die freie Wirtschaft als Berater. Er verdient dort ca. das 100-fache von Asim, der inzwischen völlig resigniert Verpackungen einsortiert und H4 braucht, um über die Runden zu kommen.

    Hanswurschte braucht Deutschland, wer will schon eine denkende Mittelschicht? Klappe halten, mitschwimmen.

    Ich kann nur hoffen, dass all die Asims (die stellvertretend für die in unserer Gesellschaft stehen, die schon als Kind im Regen stehengelassen werden) irgendwann auf die Barrikaden gehen und unserer lieben Gesellschaft all die Liebe und die Hilfestellung wiedergeben, die sie so in ihrem Leben erfahren haben. Hatten wir in Franken auch schonmal. Hieß Bauernkrieg. Die haben in einem hässlichen Rundumschlag alles abgeschlachtet, was Rang und Namen hatte und jede Burg im Umkreis von 100km geschleift (kann man heute auf lustigen Wanderwegen bestaunen). Irgendwann reisst eben auch dem geduldigsten Bauern der Geduldsfaden.

    Haha, da fällt mir ein, eigentlich machen die Asims das schon. Sie kosten uns einfach enorm viel Geld NACH der Ausbildung. Haha. Mann sind wir kluge Hanswurste, was?! Da kriegen wir doch glatt alles in Form von Resozialisierung, Umschulung, H4-Ausgaben und sozialem Elend (inkl. verhungerten Kindern) wieder in die Fresse zurückgespült. So ein Pech. Und was mache ich als Politiker da? Na ganz einfach: Ich beklage lautstark das Elend, dass uns fähige Jugendliche fehlen. Und dass unsere Jugendlichen ja eh nur in der U-Bahn rumschlägern, weil sie von Natur aus bösartig, faul und dumm sind. Wohlwissend, dass nicht ich die finanziellen Auswüchse bezahlen muss, sondern all die kommenden Asims selbst.

    Geiler Staat. Da zahle ich gerne und mit Jauchzen Steuergelder für. Bildung? Ähh, nee, sorry, wir hatten da im Bankensektor so ein Pokerspiel und irgendjemand hat die Bildung der Bundesrepublik als Einsatz gesetzt, weil er blank war. Naja und dann kam dieses FullHouse, bzw. Leerverkauf und ... naja. Sorry. Vielleicht nächstes Mal?!
     
  11. edwin

    edwin New Member

    Du hast aber ein hohes Einkommen, batrat. Nicht schlecht. Davon träumen Massen von Arbeitnehmer. ;) (Ist ein Joke. Ich hoffe Du hast es verstanden.)

    Jahrelang erzählt der Staat, Du sollst für Später vorsorgen. Mit Später ist das hohe Alter gemeint gewesen. Und damit sich das lohnt, bleibt das Ersparte unangetastet. Für Zwischendurch, dafür hat man ja in das System eingezahlt. Also brav sein Geld beiseite gelegt und ein wenig gespart. Vor allem da die meisten Menschen doch ein deutlich geringeres Einkommen haben, ist dies eigentlich schon zu würdigen.

    Dann wurden Gesetze verändert. Wenn es Einem trifft, muss man zuerst sein Erspartes vernichten, damit man an die eingezahlten "Rechte" kommt. :kotz:
    Hätte der Betroffene nicht gespart, sondern sein Gehalt gleich in unnützes Zeug umgesetzt, dann würde derjenige sofort diese Gelder des Staates erhalten. Ist das gerecht? :shake: Habe ich deswegen Gelder für Später beiseite gelegt? :shake: Wer vorsorgt, ist mittlerweile der Dumme. Das war mal anders! :nicken:
     
  12. maximilian

    maximilian Active Member

    Moin!

    Soll man die Abschlüsse also verschenken? An Menschen, die keinen korrekten Satz schreiben können, einfache Rechenaufgaben nicht lösen können, nicht wissen, zu welchem Kontinent das Land gehört, in dem sie leben? Kriegen sie halt irgendeinen Abschluß. Spätestens beim ersten Vorstellungsgespräch ist der dann in der Mülltonne. Ich weiß leider wirklich auch nicht, wie man Menschen, die zu dumm und/oder zu faul zum Lernen sind irgendentwas beibringen kann.

    Dann gehören sie einfach nicht hierher, so hart das jetzt klingen mag. Wenn ich mit meiner Familie in ein fremdes Land gehe, um dort länger oder gar permanent zu leben, dann muß ich die dortige Sprache sprechen. MUß! Zumindest dann, wenn ich/meine Kinder dort die Schule besuchen und/oder später dort Arbeit suchen wollen. Das kann einfach nicht Aufgabe der Schulen des Gastlandes sein, solche fundamentalen Defizite auszugleichen. Es kann auch nicht Aufgabe der Steuerzahler des Gastlandes sein, diese Sprachkenntnisse zu vermitteln. Hier muß man anderswo ansetzen. Keine Aufenthalts-/Arbeitsbewilligung ohne Sprachkenntnisse. Was ist daran so falsch, daß man diese einfache Forderung nicht endlich durchsetzt?

    Grüße, Maximilian
     
  13. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Genau! Was soll das überhaupt, hier immer diese Flüchtlinge aufzunehmen? Wir sind doch nicht das Sozialamt der Welt! ’n bisschen Bürgerkrieg hat noch keinem geschadet! Also fast keinem.
    :D
     
  14. maximilian

    maximilian Active Member

    Moin!

    Wir reden hier nicht von ein paar tausend Flüchtlingen, die sich hier größtenteils nur vorübergehend aufhalten. Aber das weißt Du, und deswegen verliere ich kein weiteres Wort darüber.

    Und auf die Gefahr hin, langweilig zu werden, wiederhole ich noch einmal, daß ich selber zwanzig Jahre als Ausländer im Ausland gelebt habe.

    Grüße, Maximilian
     
  15. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Von wem hast du’s denn genau? Von den Griechen? Den Türken? Den Kosovaren? Den Libanesen? Den Sudanesen? Den Vietnamesen? Den Weißrussen? Den Georgiern?
     
  16. maximilian

    maximilian Active Member

    Gähn
     
  17. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ja, toll. Ich weiß es wirklich nicht. Wer findet sich in deinem Visier?
     
  18. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ich hab’ ja keine Ahnung. Mal angenommen, ich wäre ein fauler, gewaltbereiter, chauvinistischer und bildungsunwilliger Neger, Fidschi oder was auch immer – wie komm’ ich denn nach Deutschland, um mich dort, wie die Made im Speck, von anderer Hände Arbeit mich zu mästen. Und meine Brut, die ich – über Tipps zur Durchführung freu’ ich mich – selbstverständlich zu mir holen will.
     
  19. dasy

    dasy New Member

    Man kann doch den Menschen die nach Deutschland kommen nicht die Sprache vorschreiben die sie hier zu sprechen haben. Schließlich können doch die Einheimischen sich die Mühe machen und die Sprachen der Immigranten lernen.

    Selber war ich so Dickfällig und habe Deutsch, Englisch, Afrikans und einige Sätze in verschieden Dialekten Südafrikas/Namibias gelernt.
     
  20. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    »Dickfellig« bedeutet gemeinhin, dass man über Resistenz gegen Angriffe und Sticheleien verfügt. Womöglich hättest du auch etwas Deutsch lernen sollen.
     

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