Der Oskar Lafontaine Thread

hier über elf Minuten die Wahrheit gesagt.
Aber der war doch auch mal als Finanzminister tätig ???

 

Oskar ist rhetorisch schon eine Klasse für sich.

 

Es zahlt sich jedenfalls nicht aus, ihn zu wählen. Sobald er an der Macht beteiligt ist läuft er weg. Er ist der geborene Oppositionspolitiker. :boese:

 

Mag sein batrat, aber eine Alternative sehe ich nicht.
Westerwelle?

 

Genau! Ich jedenfalls werde die Linkspartei wählen! Bei der SPD ist zur Zeit wieder das typische Schröder-Verhalten zu beobachten: Vor den Wahlen den Gewerkschaften und linken Sozialdemokraten ordentlich in den Arsch kriechen, um sie nachher wieder zu vergessen. Das konnte der Schröder wie sonst keiner. Und Münte biedert sich auf ganz spezielle Weise den Twens an, um in diesem Alterssegment ordentlich abzuräumen. :crazy:

 

Als er die Chance hatte als Finanzminister und SPD-Vorsitzender diese durchaus guten Punkte anzugehen, hat er gekniffen. :boese:

Warum sollte man ihm dann jetzt zuhören ??

 

Doch nur, weil weiland Schröder den batrat gespielt hat!

:augenring

 

Ja genau! Richtige Kerle kneifen nicht! Die kleben an ihren Ämtern auch dann, wenn sie dabei x-mal ihre politische "Kernaussage" um 180° umpolen müssen.

So erwarten wir das von unseren Stützen der Gesellschaft!

Mich wundert immer noch, wie jemand glauben kann, Lafontaine hätte in der damaligen Regierung den Finanzminister geben können, den dann der allseits hochgeschätzte "Superminister" Clement so überaus erfolgreich gegeben hat. Und dann möchte ich jetzt die "Kommentatoren" hören!

 

Habe ich irgendetwas von Umpolen gesagt ? Er hätte für seine Vorstellungen im Kabinett kämpfen können, damit seine Wähler sehen : Der tritt ein für das was er uns versprochen hat. Wenn er sich dann mit Schröder öffentlich überworfen hätte und dann zurückgetreten wäre, dann hätte ich das akzeptieren können. Denn das haben andere auch schon gemacht.
Aber er hat es ja nicht einmal (öffentlich) versucht, z.B. durch eine von seinem Ministerium formulierten Gesetztesentwurf. Und das trotz der zusätzlichen Macht als SPD-Vorsitzender.

Wunderst du dich dann auch, warum sich Lafontaine überhaupt hat vereidigen lassen ?
Haben ihn alle anderen Minister und Schröder vor der Wahl getäuscht ?
War er wirklich so ahnungslos ?

Ist es so unwahrscheinlich, dass er sich nach kurzer Zeit eingestehen musste, dass er wohl zuviel versprochen hat und er nicht derjenige sein wollte, der die Wahlversperchen kassiert, sondern lieber wieder ( nach einer Schamfrist ) der, der gegen die Regierung wettert ?

P.S.:Nach Lafonataine kam Eichel.

 

Ich kenne den Lafontaine ja nicht persönlich und kann daher - wie die meisten Leute - über seine Motive nur Vermutungen anstellen.

Ich halte ihn für einen analytisch denkenden Rationalisten und für ziemlich dünnhäutig, was ihn von den meisten Politikern unterscheidet, die dickfellige, opportunistische Pragmatiker sind. Auch seine warnenden Äußerungen vor dem Vollzug der Wiedervereinigung weisen ihn als weitsichtigen Politiker aus, aber eben auch als Zauderer. Seinen permanent gegen ihn vorgebrachten "Hinschmiss" könnte sein "Parteifreund" Schröder sicher besser erklären als wir alle zusammen.

 

Was ist denn der letzte Beitrag für ein Beitrag?!

 

Ist zu tiefschürfend für dich!

 

Das ist doch diese tolle Linke, die Sahra Wagenknecht. Wegen der habe ich die Linkspartei gewählt! :geifer:
Ich glaub aber nicht, dass der Oskar Chancen bei ihr hat.

 

Liest du eigentlich die Rheinische Post?

 

Wenn er sich so herausputzt wie der auf dem Bild hier, vielleicht schon



Wegen Genossin Sahra alleine könnte ich auch noch schwach werden und die Linkspartei wählen. Aber nicht, solange Genosse Oskar da noch dabei ist.

 

Das ist im Übrigen genau die Sorte von "Argumenten", zu denen man greift, wenn nichts Sachliches zu Gebote steht.

 

Selber schuld, die Politik, wenn sie ihre Öffentlichkeitsarbeit und vor allem den Wahlkampf an Personen festmacht. Ich habe keine Ahnung von dem, was die Linkspartei will und was sie nicht will (und es ist mir auch sowas von dermassen egal), aber ich weiß, dass Genosse Oskar eine Zecke ist und Genossin Sahra zwar das H an der falschen Stelle hat, sie aber trotzem megacool ist. Es braucht nämlich mehr Cojones, als sie die meisten Männer haben, um auch im Jahr 2010 noch die reine Lehre der Herren Marx und Trotski in unverdünnter Form zu predigen. Zur Belohnung wäre mir das sogar eine Stimme wert. Aber nicht, wenn Zecken da dran mitsaugen, an meiner Stimme. Aber ich glaube, das sagte ich bereits.

 

Was genau zeichnet denn so eine Zecke aus? Also in Gegensatz zu einem normalen Menschen.

 

Weißt du nicht, dass Zecken blutsaugendes Ungeziefer sind, das vernichtet werden muss? (lingua tertii imperii)

PS: obwohl . . . die LTI war wesentlich subtiler