Brauche Hilfe,Easy Homespace-Betrug?

ich hab mir bei easyhomespace angemeldet.Ich bin 9 jahre alt.Dann kam die rechnung.Ich zahlte es nicht aber dann kam wieder eine Mahnung aber ich zahlte es nicht.Das drittemal kam die letzte Mahnung es stand das sie es an Inkaso schicken wenn wir nicht zahlen.Ich hab es immer noch nicht bezahlt.

 

Das ist definitiv falsch, es ist sogar gefährlich, so etwas zu behaupten.


Ein Brief kann auch verloren gehen.

Für ALLES! was du im Apple webshop einkaufst, gibt es die Rechnung nur noch als email! Du musst Du dann ausdrucken und damit ist eine email ein rechtsgültiges Dokument. Das gilt übrigens für ALLES was im Internet verbreitet wird! Also auch in irgendwelchen Foren. Also passt bitte auf, was ihr schreibt.

Die Rechnung wird vom Finanzamt anerkannt und sogar - man höre und staune - vom Zoll!

 

hallo,

also ich hatte das selbe problem mit easyhomespace und inkasso bla bla... hab es auch immer ignoriert aber heute ruft mich der inkasso typ an und meint das man das jetzt noch friedlich lösen kann sons wird sich das Gericht einschalten... watt soll ich jetz machen ich hab dem jetz ersma gesagt das ich denen das in Raten zahle aber ich fühle mich etwas verarscht..

 

Und das völlig zu Recht. :biggrin:

 

meine Güte. Einfach mal lesen, was hier geschrieben wurde!
Reagieren muß man erst auf einen gerichtlichen Mahnbescheid. Davor reicht ein Widerspruch an die Ganoven.

Ende der Durchsage.

 

Definitiv falsch ist es, zu glauben, eine Kündigung per Email hätte irgend einen rechtlichen Bestand. Wie willst Du denn beweisen, daß Du die Kündigung überhaupt abgeschickt hast? Wie willst Du beweisen, daß sie den Empfänger erreicht hat? Jeder Depp kann schließlich behaupten, daß er dem Gericht den Ausdruck einer Kündigung per Email vor die Nase hält. Ob die Email tatsächlich abgeschickt wurde, kann kein Richter prüfen und wird deshalb auch keine Sekunde darauf verschwenden.
Kündigung per Email ist was für Naivlinge.
Eine Kündigung in Fällen, wie den beschriebenen, schickt man stets per Einschreiben. Am besten noch mit Rückschein. Aber immer wieder liest man, daß Betroffene selbst diese Kosten einsparen wollen.

Überall herumklickern weil das was von GRATIS steht. Und dann, wenn man seinen Irrtum oder den Betrug bemerkt hat, glaubt man, man könne die Ganoven mit einer lumpigen Email beeindrucken. Alles nur, um nicht ein paar lumpige Euro für eine korrekte Kündigung per Brief ausgeben zu müssen. Und dann jammern, wenns in die Hose geht.

Mann, in welcher Welt lebt ihr eigentlich?

 

Du bist der coolste Neunjährige wo gibt!

:biggrin:

Und wenn der Onkel Inkaso schreibt, dann zahlst Du immer noch nicht. NIE bezahlen! Du brauchst sowieso nicht zu bezahlen. Einfach den Stinkefinger zeigen.

 

Ach manno, das lese ich jetzt erst. Es wird nichts vom Gericht kommen oder hast Du zwischenzeitlich etwas erhalten?

 

War bei der Polizei und hab Anzeige erstattet! Ist mittlerweile aber auch schon ein Monat her und hab seit dem nix mehr gehört...

Denen vom Inkassobüro hab ich eine Kopie meines Wiederrufes + Beleg vom Einschreiben geschickt, dann haben Sie mir geschrieben das sie den Vorgang an den Mandanten zurück gegeben haben!
Seit dem hab ich da auch nix mehr gehört!

Ich hoff des wars jetzt und die lassen mich in Zukunft in Ruhe!

 

Du bist zu clever für die! Und wären alle so clever müssten und würden sich die Gauner eine ganz andere Masche einfallen lassen.

 

Versuch es mal in der örtlichen Kloake. Solche Ausdrücke haben hier nichts zu suchen. :meckert::meckert::meckert::meckert:

Schönen Tag noch. :boese: :boese:

 

@Bene87: Lösch besser die Beleidigungen raus. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und wenn der Beleidigte gegen Dich vorgeht, bist Du tatsächlich dran. Dann müsstest Du Dir echte Sorgen machen, nicht aber wegen der blöden anderen Geschichte.

Hier mein Posting vom 7.8.07:

Heb die Kündigungs-E-Mail gut auf. Solche Firmen ignorieren sowieso alles. Wie geschrieben: Das ist reine Bauernfängerei. Wer schwache Nerven hat bezahlt – auf nichts anderes sind die aus. Die werden es nicht darauf ankommen lassen mit Dir vor Gericht zu gehen. Erst wenn etwas vom Gericht kommt, musst Du wirklich reagieren, dann dürfen keine Fristen versäumt und muss Widerspruch eingelegt werden. Bist Du rechtsschutzversichert?

 

So,nachdem ich mich nun auch durch 20 (!) Seiten Posts gelesen habe, werde ich handeln, wie mindestens 80 mal gesagt und NICHT zahlen, denn auch ich habe nun ne Rechnung bekommen *gg
Ich werde trotzdem ab und zu mal hier reingucken, um zu sehen, wie es bei Yusuf im Endeffekt zuende gegangen ist

und für alle, die noch auf der Suche nach einer wirklich kostenlosen Homepage sind, es gibt sowas.
Ich weiss nicht,ob man sowas hier posten darf,aber wer interesse hat, einfach melden. zum glück sind nämlich nicht NUR betrüger hier :meckert:

also, ich hoffe, das wir alle starke nerven haben werden, wünsche allen einen guten ausgang der geschichte und ein schöööönes we :moust:

greetzs Hassboy

 

Auch wenn ich mich hier sehr spät einschalte, so kann ich diese Aussage auf keinen Fall stehen lassen, denn sie ist schlicht falsch.
Natürlich kann eine E-Mail rechtlichen Bestand haben - wie eine mündliche Vereinbarung. Ich kann per E-Mail Verträge schließen, kündigen, was auch immer. Es ist jedoch eine Frage, ob die Formvorschriften gewahrt sind, denn nicht jeder Vertrag kann mündlich/per E-Mail geschlossen/gekündigt werden. Der Blick ins BGB hilft auch hier vor Geschwätz.

Ein ganz anderes Problem ist dann die Beweiskraft. Ein mündlicher Vertrag oder eine E-Mail kann eine Partei in Beweisnot bringen, für den mündlichen Vertrag braucht man möglichst Zeugen oder andere Beweise, ebenso für die E-Mail (was in der Regel schwer sein wird).
Natürlich schauen sich Richter auch E-Mails an - warum auch nicht?! Ob es dann als Beweis ausreicht sei mal dahingestellt.
Aus dieser Sicht ist ein Einschreiben sicherlich sehr empfehlenswert (obwohl strenggenommen nur der Eingang irgend einer Sendung damit bestätigt wird - aber ich will mal nicht Haare spalten!).

Von was ich dringen abrate sind Laienberatungen im Internet. Rechtsberatungen ist Sache der Rechtsanwälte, die haben das gelernt, die können das in der Regel. In diversen Internetforen liest man so viele Dinge die gefährlich sind und am Ende Probleme bereiten, die auch gute Anwälte bisweilen kaum mehr ausbügeln können. Zudem hat man als Fragensteller ja keine Vorstellung, wer den Rat gibt.

 

Moin!

Weil die Rechtanwälte es geschickt verstanden haben, sich gegenseitig kostenlose Beratungen zu verbieten, bleibt uns Laien doch gar nichts anderes übrig, als uns untereinander in Internetforen zu beraten Ist auch ein schöner Zeitvertreib, ich mach das auch gerne, wenn ich Muße dazu haben. Wer sich die 100 oder 200 Euro für den Anwalt sparen will hat es schliesslich auch nicht besser verdient :biggrin:

Zum Glück ist es den Anwälten bisher nicht gelungen, anderen als sich selbst die kostenlose Rechtsberatung zu untersagen. Insofern ist Rechtsberatung glücklicherweise nicht nur Sache der Anwälte und es spricht in meinen Augen gar nichts gegendie Beratung durch einen rechtskundigen Laien (die es zuhauf gibt!). So würde ich z.B. von mir behaupten wollen, ohne mich dabei zu weit aus dem Fenster zu lehnen, daß ich mich mit Fragen des Luftrechts besser auskenne als 99 Prozent der Rechtsanwälte...

Ersteres möglicherweise, von letzterem bin ich nach meinen Erfahrungen aus 20 Jahren Berufsleben gar nicht überzeugt.

Grüße, Maximilian

 

Sicherlich, jeder ist für seine Quellen selbst verantwortlich und selbst Schuld, wenn er sich falsch beraten lässt. Die 100-200 Euro sind sicherlich etwas übertrieben. Einfach mal beim Anwalt des Vertrauens anrufen und fragen, was er/sie so verlangt.
Mich würde interessieren, ob die beratenden Laien denn auch die Haftungsfragen bedenken...

Rechtskundige Laien überblicken aber oft die prozessualen oder taktischen Fragen nicht. So hat maiden am Ende ja nicht unrecht mit seiner Aussage, dass eine Kündigung per Mail problematisch ist. Sie ist aber dennoch falsch. Und es kommt eben oft auf Kleinigkeiten oder Spitzfindigkeiten an.
Die Frage ist aber, wann ist eine Rechtsberatung erlaubt. Ein Internetforum ist meiner Meinung nach hart an der Grenze, bei gewissen Voraussetzungen bin ich der Auffassung, es ist nicht mehr möglich.
Was ich in den letzten Jahren aber leider oft gesehen habe, dass (selbsternannte) rechtskundige Laien oft nur veraltetes Basiswissen haben, z.B. im Studium mal eine Vorlesung belegt. Zudem fehlt der Überblick über die Dogmatik.
Ich bin ja auch fest davon überzeugt, dass wir weiterhin Piloten brauchen, auch wenn es einige Jugendliche gibt, die mit dem Flight-Simulator sehr virtuos umgehen können.

Definitiv. Man muss seine Grenzen kennen und auch mal sagen, dass man bestimmte Dinge nicht im Detail überblickt. Gerade das von Dir genannte Luftrecht ist sehr komplex (diverse Rechtsquellen: Gesetze, Verordnungen, Abkommen, Firmen-interne Regelungen...). Ein "normaler" Anwalt wird dies aus dem Stehgreif nicht können.

Ich habe nichts dagegen, wenn wirkliche Laien-Experten einfache Dinge regeln, wie es ja seit kurzem möglich ist, aber der Laie am Computer, den man nicht einschätzen kann, den halte ich für problematisch. Ich denke, eine andere Meinung von mir wäre auch mehr als überraschend...

 

Da ist ein kleiner Gedankenfehler drin. Eine Email ist rechtlich nicht wie eine mündliche Vereinbarung zu behandeln, sondern sie ist ein schriftliches Dokument und wird vom Gericht auch als solches anerkannt.

Das betrifft nicht nur Kündigungen. Interessant wird es z. B. bei Falschaussagen, die mündlich ausgesprochen keinerlei Wert besitzen würden, ins Internet geschrieben aber böse Folgen haben können.

Streiten können wir uns lediglich darüber, ob Kündigungen per Einschreiben eingeschickt werden müssen, das kann natürlich nur mit der Post geschehen.

 

Hallo!

Mir hat noch kein Anwalt eine Rechnung mit weniger als drei Ziffern vor dem Komma mit nach Hause gegeben.

Soweit kommts noch. Internetforen sind Plattformen zum Austausch von privaten Meinungen. Und um nichts anderes geht es, wenn ich als Pritvatperson meine Rechtsauffassung darlege. Dafür kann man bisher (noch) nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Genau das ist der Punkt, wegen dem wir Laien die Schauze so voll haben von Juristen und der Welt, die sie sich geschaffen haben, und der wir zunehmend weniger entkommen können. Es geht nämlich überhaupt nicht mehr um Recht und Unrecht, sondern um "prozessuale und taktische" Fragen. Kein Wunder, daß zunehmend wieder Friedensrichter, Schiedsmänner, Ombudsmänner (und wie sie alle heissen) eingesetzt werden, um in einfachen Fällen schnelle Urteile zu fällen, die vom Volk nicht nur verstanden, sondern auch als richtig und gerecht empfunden werden. Ohne taktisches Geplänkel, das nichts als Zeit und Geld kostet.

Das sind keineswegs nur Jugendliche. Wenn man sich im Internet umschaut, sind Foren und Webseiten von "Simmern" wesentlich häufiger anzutreffen als solche von "echten" Piloten. Genauso, wie mehr Rechtsfragen von Laien denn von Anwälten diskutiert werden. Aber so, wie der Simmer es ebensowenig schaffen wird, sich fürs Fliegen bezahlen zu lassen, kann ich ein Honorar für meine Rechtsberatung verlangen oder sie gar vor Gericht vorbringen. Dennoch kann er profunde und korrekte Kenntnisse über Flugzeuge haben und meine Rechtsauffassung richtig sein.

Ein Bißchen gesunder Menschenverstand könnte doch aber auch in einem Juristen stecken, oder ?

Grüße, Maximilian

 

Das ist aber eine ziemlich fiese Unterstellung, maximilian. So kenne ich Dich ja gar nicht.

:biggrin:

 

Zitat: E-Mails haben wenig Beweiskraft, da der Sender bei den herkömmlichen Protokollen und Log-Mechanismen keine Möglichkeit hat, zu beweisen, wann er was an wen versendet hat und ob der Empfänger die E-Mail erhalten hat oder ob sie tatsächlich abgesendet wurde.

Zitat: ...Dabei stellt das Landesgericht die E-Mail einem verschlossenen Brief gleich.

Das Urteil bezieht sich auf einen Fall, in dem E-Mails veröffentlicht worden sind, die zum einen an einen Dritten gerichtet waren und die zum anderen von der veröffentlichenden Partei auf unlautere Weise erlangt worden sind. Auf den Fall einer Veröffentlichung von E-Mails, die an den Betroffenen selbst gerichtet sind, ist die Argumentation des Urteils nicht anwendbar.