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auf die barrikaden

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von quick, 30. Mai 2003.

  1. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Sehe ich wie du.

    Ist aber kein Gegenargument zu meiner Aussage, dass die Europäer ohne die US-Militärmacht nichts bewirken, selbst wenn sie es wollten.

    Na gut, die Franzosen demnächst im Kongo - das war's dann aber schon. Jetzt hoffen wir halt, dass die Bw nicht dazu "eingeladen" wird...
     
  2. Duc916

    Duc916 New Member

    Wenn du schon mit sowas kokettierst,
    wo würdest du dich denn einordnen?
     
  3. gothaer 100

    gothaer 100 New Member

    Aber das ist doch ein ganz interessanter Punkt: Historisch gibt es kaum eine andere Region, die sich durch soviele Konflikte zwischen den einzelnen Nationalstaaten auszeichnet, wie Europa. Auch die "europäische Kultur" ist zuächst einmal nationalstaatlich geprägt: Sprache, Kunst, Literatur...

    Was sollte also ein gemeinsames Europa zusammenhalten?

    Andererseits sollte man aber nicht nur die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts berücksichtigen, sondern auch die zweite. Und die hat aus meiner Sicht deutlich gezeigt, dass sich europäische Träume verwirklichen lassen.
     
  4. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Ich habe dir ja erst kürzlich gesagt, du solltest endlich mal mit dem Ausgraben anfangen.

    Zum eigenständigen Denken fällt mir nur ein, dass es dem Thema angemessen gewesen wäre, ein zwei Sätze zu Habermas Thesen von dir zu hören.

    Aber wie wir hören, hören wir nichts...
     
  5. batsch

    batsch New Member

    Die Franzosen wären nie so blöd die Bundeswehr im derzeitigen Zustand dazu (Kongo) einzuladen.


    Allerdings haben sie (die Grande Armee) im Westafrika ganz gut bewiesen, daß sie in der Lage ist, Frieden zu schaffen, wenn's halt anders nicht mehr geht.
     
  6. batsch

    batsch New Member

    siehe: Schweiz

    Urlaub: demnächst im Elsaß
     
  7. batsch

    batsch New Member

    @Duc: Na, Briefmarken!
     
  8. Duc916

    Duc916 New Member

    da gibt es klasse Essen und hervoragende Weine
    nur zu empfehlen
     
  9. Duc916

    Duc916 New Member

    Muß ich das verstehen?
     
  10. maiden

    maiden Lever duat us slav

    Eine Frage, die ich mir stelle ist die, ob denn immer etwas bewirkt werden muß?
    Muß man überall eingreifen? Muß man immer wieder anderen die eigenen Wertmaßstäbe diktieren? Sollte man Entwicklungen nicht auch ihre Eigendynamik belassen? Kann dadurch nicht ein besseres und stabileres Gebilde entstehen? Und muß sich eine Nation oder ein Europa daran messen lassen, ob es militärisch etwas bewirken kann?
    Muß dann, wenn man diese Frage aufwirft, nicht auch erst einmal die Frage beantwortet werden, wie sich künftige Konflikte, künftige Probleme verhindern lassen, indem man eben nicht auf gewisse Diktatoren setzt und diese unterstützt, oder mißliebige Regierungen durch die Unterstützung von Contras stürzt? Ich weiß, angesichts der Erlebnisse im ehemaligen Jugoslawien und einigen afrikanischen Ländern eine schwierige Frage.
    Aber letztendlich entfacht sich die Diskussion auch am Beispiel Irak-Krieg. Und da steht fest, daß er weder nötig noch richtig war. Und er hat wieder einmal gezeigt, daß die Unterstützung von gewalttätigen Regimen Probleme schafft, an deren Ende die Frage gestellt wird: wer anders als die USA könnten wohl derartiges beenden?
    Dabei bleibt stets unberücksichtigt, daß die Retter der Welt auch gleichzeitig die ehemaligen Unterstützer des Feindes sind. Und es bleibt stets verschwiegen, daß der diplomatische Weg einem militärischen gewollt geopfert wurde. Auf dieser Grundlage läßt sichs natürlich wunderbar darüber debattieren, ob man nun auf diejenigen angewiesen ist, die an der Herbeiführung des ganzen Schlamassels erheblichen Anteil haben.
    Man muß nur gewisse und unbequeme Wahrheiten ausklamern. Vielleicht sollte man sich einfach mal aus einigen Entwicklungen heraushalten. Dann gäbe es auch weniger Probleme in der Welt und der Ruf nach einer starken Ordnungsmacht, die sich aufgrund ihrer Stärke und dem willigen Gehorsam kriechender Vasallen zum unkontrollierbaren Elefanten im Porzellanladen entwickelt, könnte nicht mehr nötig sein.
     
  11. batsch

    batsch New Member

    Essen stimmt, weintechnisch würde ich aber eher Bordeaux & Langedoc ins Auge fassen....
     
  12. batsch

    batsch New Member

    @maiden

    alles klar?
     
  13. maiden

    maiden Lever duat us slav

    Warum sollte ich denn ausgerechnet mit einem über Habermas diskutieren, der für dessen Ausführungen und Gedanken nur den Begriff Geschwurbsel übrig hat? Was hätte es für einen Sinn? Vermutlich hast Du das einzige je in den Händen gehaltene Buch von ihm, wegen seines Geschwurbsels oder der darin enthaltenen Scheuklappen nach ein paar Zeilen des oberflächlichen Anlesens gleich wieder beiseite gelegt. Wundern würde es mich jedenfalls nicht, Herr Intellektueller.
    Genau das wird wohl den Unterschied ausmachen; daß nämlich ein Habermas eine international anerkannte intellektuelle Größe ist und eben von Dir in dieser Hinsicht keine großen Erwartungen erfüllt werden. Aber vielleicht ist das ja auch der Grund, warum dieses "Geschwurbsel" für Dich Geschwurbsel ist und bleibt.
     
  14. Ganimed

    Ganimed New Member

    Klasse Empfehlung für nicht Luxus-Süchtige:

    Le Banadou
    67530 Saint-Nabor

    Tel 03 88 95 80 68


    im Elsass
     
  15. Duc916

    Duc916 New Member

    das war jetzt aber ein klassisches Missverständniß
    die Weine sollten nicht aus dem Elsaß kommen, sondern dort werden hervoragende Weine angeboten
     
  16. batsch

    batsch New Member

    achso, naja Hauptsache du nimmst nicht das was maiden einfährt...(sieht mir nach Mosel aus)


    *lalala
     
  17. gothaer 100

    gothaer 100 New Member

    siehe: "Eine Kultur, die seit vielen Jahrhunderten durch Konflikte zwischen Stadt und Land, zwischen kirchlichen und säkularen Gewalten, durch die Konkurrenz zwischen Glauben und Wissen, den Kampf zwischen politischen Herrschaften und antagonistischen Klassen mehr als alle anderen Kulturen zerissen worden ist, mußte unter Schmerzen lernen, wie Unterschiede kommuniziert, Gegensätze institutionalisiert und Spannungen stabilisiert werden können. Auch die Anerkennung von Differenzen - die gegenseitige Anerkennung des anderen in seiner Andersheit - kann Merkmal einer gemeinsamen Identität werden."
     
  18. Duc916

    Duc916 New Member

    Definiert sich für dich die einflussnahme in der Welt nur nach der militärischen Stärke??
     
  19. maiden

    maiden Lever duat us slav

    versuch es doch mal mit etwas intelligenteren Argumenten.
     
  20. Duc916

    Duc916 New Member

    Hey
    macixus
    es fehlen noch einige Antworten
    wie sieht es aus
    keine Lust mehr, oder keine Argumente?
     

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