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Arbeitsgericht? Es lebe das Recht...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von grufti, 17. März 2002.

  1. grufti

    grufti New Member

    so was noch nie gebraucht.
    Und dann wurde eine "Güteregelung" getroffen: Ich solle 15.000 DM Abfindung bezahlen, weil eine mündliche Kündigung nicht rechtswirksam sei...
    Und Alkoholpromleme? Nie und nimmer, zwischenzeitliche Panikattacken vieleicht. Alles erstunken und erlogen. Die Mitarbeiterin sei gezielt von mir rausgemobbt worden.
    Habe sofort widersprochen, Zeugen benannt, eidesstattliche Versicherungen und Belege eingereicht und was man halt sonst noch so macht.
    Mein Depp von Anwalt hat aber die Einreichungsfrist verpennt. Die Gegenpartei war nicht bereit, den Widerspruch anzuerkennen. Kein finanzielles Problem für mich. Nun hätte seine Versicherung den Betrag ja bezahlen müssen. Aber wie ich halt bin: Darf und kann nicht sein, daß ein Gericht so urteilt. Habe ja ganz bewußt keinen Arbeitsplatz gekillt sondern zu erhalten versucht.
    Zwischenzeitlich ist ein Ordner voll Schriftverkehr entstanden. Habe sogar direkt mit dem Gegenanwalt Kontakt aufgenommen, zigmal die vom Arbeitsamt online ausgeschriebene neue Arbeitslose angeklickt, mit dem Sachbearbeiter des Arbeitsamts mehrfach mündlich und schriftlich Kontakt aufgenommen...Nichts. Man könne einen Arbeitslosen ja nicht zwingen, eine angebotene Stelle anzunehmen.

    Dann wurde nach zusätzlichem Schriftverkehr wenigstens erreicht, daß die Angelegenheit neu verhandelt wird.

    Entscheidung:
    Selbst wenn die Richterin bei der ersten Verhandlung getäuscht worden wäre, würde sie bei einer Neu-Aufnahme genau gleich entscheiden. Sie könne deshalb nur dringend davon abraten und warnen, ich solle doch an die Kosten denken. Denn wenn die Mitarbeiterin wirklich alkoholkrank gewesen wäre, hätte ich ihr ja über kurz oder lang eh selbst gekündigt. Und dann wär's für mich bei der langen Betriebzugehörigkeit noch viel teurer geworden. Könne also jetzt froh und glücklich sein.
    Aber ich könne eine Zivilklage wegen Erschleichung einer Abfindungszahlung einreichen...
    Habe die Kuh angeschrien, ob es die Aufgabe eies Arbeitsgericht sei, Abfindungen zu verteilen oder Arbeitsplätze zu erhalten. Und dieser Arbeitsplatz würde nach wie vor bestehen...
    Aussichtslos.
    Habe zusätzlich erläutert, daß die Klägerin ausschließlich mit einem Spazialprogramm arbeiten kann, das nur noch bei uns im Einsatz ist. Ohne Umschulung durch das Arbeitsamt sei eine Neuvermittlung undenkbar...
    Aussichtslos.
    Habe dann aufgegeben. Bezahle jetzt die volle Summe nebst aufgelaufenen Zinsen. Die Versicherung meines Anwalts bezahlt nichts mehr, weil ja inzwischen neu verhandelt wurde.

    Habe noch versäumt anzumerken, daß es sich hierbei um meine Tochter handelt. Das war dem Gericht bekannt, genauso daß ich aus diesem Grund ihr trotz allem niemals selbst gekündigt hätte...

    Wißt ihr, da mußte ich mich jetzt einfach auskotzen. War bisher immer Stolz drauf, nicht zu den Schweinen zu gehören, die sich genau ausrechnen was es wann kostet, einen kurzfristig benötigten Mitarbeiter wieder elegant loszuwerden.
    Richtig ist natürlich, daß ein Arbeitnehmer unbedingt vor solcher Willkür geschützt werden muß.
    Aber diese Fließband"gerechtigkeit"? Dem Arbeitgeber wenigstens ne Abfindung draufbrummen, hurra?
    Scheißegal, wie lang der Mitarbeiter später arbeitslos ist? Töcherle wird auch immer noch angeboten...
    grufti
    ...kein Wunder, daß ich immer schrulliger werde...
     
  2. maiden

    maiden Lever duat us slav

    meine Güte, Grufti,
    Du hast aber auch ein Pech mit Deiner buckligen Verwandtschaft. Mußt unbedingt mal zum Trösten zum MacES kommen.
     
  3. grufti

    grufti New Member

    das mach ich auch mal wirklich mal gerne. September war ernst gemeint? Befürchte halt, daß ich mich bis da hin eh gar nicht mehr unter die Leute trau. Alle wollen dann ja nur die Scheiße an meinen Fingern sehen...
    gruß
     
  4. quick

    quick New Member

  5. grufti

    grufti New Member

    geht halt nichts über wahre Freunde!

    Bedaure ja eh schon, euch diesen Monsterthread zugemutet zu haben. Ist halt einfach so. Da kann man leider nicht viel dazu sagen. Oh glückseliges Holland!
    grufti ;-)
     
  6. RaMa

    RaMa New Member

    hi grufti...

    wie was? deine tochter verklagt dich?!? oder hab ich da was falsch verstanden??

    uff..wenn ich meine muter vor gericht zerren würde, die würde mir glaub ich egal wie alt ich wär... eine saftige tracht prügel angedeihen lassen...?!?!
    ;-)

    ufff...sach ich da nur...

    ra.ma.
     
  7. maiden

    maiden Lever duat us slav

    nich so gut.
    Wenn Die Tochter ein Alloholproblem hat, muß man ihr helfen, schließlich bleibt sie die Tochter. Und wenn das nicht klappen will, weil sie nicht zugänglich ist, stimmt was mit ihrem Umfeld nicht. Dann muß sie da raus. Nur Geduld Grufti. Mit schnellen Aktionen kommt man da nicht weiter. Vielleicht kann die Mutter da eher einwirken. Tochter-Mutterverhältnisse sind ja meist etwas inniger.
    Kleine Schritte, leise Töne und viel Güte führen hier eher ans Ziel. Wenn sie merkt, daß der Pappa hinter ihr steht, egal was passiert, wird sie irgendwann ihr eigenes Umfeld mit anderen Augen und klarerem Blick sehen.
     
  8. grufti

    grufti New Member

    s leider tatsächlich. Dahinter stecken allerdings ein reicher depperter Schwiegervater und Schwiegersohn, der mal reich werden will. Das Mädle selbst hat seit dieser Zeit keinen Kontakt mit ihren Eltern aufgenommen. Hörig, wie man wohl zu so was sagt.
    Ist schlimm, weil ich so oder so nicht helfen kann. Kann mich nur stur stellen und abwarten. Der hat man echt verboten, mit ihren Eltern Kontakt aufzunehmen.
    Kein vernünftiger Mensch kann sowas nachvollziehen. Meine letzte Hoffnung war wirklich nur noch eine versöhnliche, kluge Entscheidung des Arbeitsgerichts, diese Barrieren abzubauen und den Zwang auszuüben, den Arbeitsplatz wieder anzunehmen. Habe der Richterin im Vorfeld sogar persönlich angeboten, die 15' DM sofort zu bezahlen, wenn damit nachweislich eine mehrmonatige Reha finanziert wird. (Um die Weihnachtsfeiertage wurde nämlich ein Crash-Entzug von 6 Wochen gemacht, weil nur der von der Kasse bezahlt wird).
    Sogar dies wurde beim Gericht wieder als unzumutbare demütigende Verleumdung von mir abgestritten, obwohl es ja beweisbar war.
    grufti
     
  9. RaMa

    RaMa New Member

    >>nich so gut.

    meinte ja damit nich das grufti das tun solle !?!?

    ich weiß das bei solchen problemen die brechstange nicht hilft...

    da hilft nur das was du gesagt hast...

    ra.ma.
     
  10. grufti

    grufti New Member

    hi maiden,
    habe es zwischenzeitlich mit der Antwort auf ra.ma. schon etwas mehr verdeutlicht.
    Es besteht keinerlei Kontaktmöglichkeit.
    Das Mädle hat nicht mal mehr ein eigenes Konto. Ich muß das Geld jetzt tatsächlich per Gerichtsbeschluss dem Schwiegersohn überweisen.
    Es darf einfach nicht sein, daß jemand aus dieser Familie ein Alkoholproblem hat. Könnte ja jemand erfahren. Es darf auch nicht sein, daß eine angeheiratete keine Kinder kriegt. Es darf erst recht nicht sein, daß das nicht am Mädle selber liegt. Jetzt wurde die jahrelang erfolglos auch noch künstlich besamt. Ist schon irgendwie nachvollziehbar.

    So weit wollte ich aber gar nicht in das Thema einsteigen. Hatte jetzt erstmals mit einem Gericht zu tun. Die hatten weitaus mehr Details als ihr jetzt. Und dennoch:
    Keine schriftliche Kündigung des Arbeitnehmers, Arbeitgeber muß bezahlen. Punkt, Schluss, erledigt. Das regt mich so wahnsinnig auf. Das Rechtsprechungsschema.

    grufti
     
  11. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Na aber hallo!!! ich bin nicht wirklich gratefulmac sondern sein eheweib - möchtest du wirklch wissen worum es in eurer SIPPE geht?
     
  12. grufti

    grufti New Member

    hallo akiem,
    stimme dir voll und ganz zu. Meine Frau ist ja deswegen selbst fast in der Klapsmühle gelandet. Klare Aussage der AA: der Betroffene muß erst völlig am Boden sein, um sich selber nichts mehr vorlügen zu können.
    Drum war ich nach der Kündigung innerlich so erleichtert, weil ich wußte, sie wurde nur noch toleriert, weil sie weitaus mehr Kohle heimbrachte, als ihr Mann. Und das war damit vorbei. Es mußte sich also endlich was ändern.
    Sie selbst hat sogar, wie ich von einer Schwester anschließend erfahren habe, bei den AA angerufen, daß sie ihren Arbeitsplatz wegen Alkohol verloren hätte. Die Antwort war. "..und was soll i jetzt do macha, bisch doch selber schuld, dass so gsoffa hosch..." Aber zum ersten dort vereinbarten Treffen ist sie auch nicht hingegangen.
    grufti
     
  13. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Ich komme gerade aus dem Krankenhaus von meinem Vater zurück und wollte mich ein wenig ausblödeln zur Entspannung - da lese ich deine Geschichte...

    Leider fällt mir auch nicht mehr ein als allen anderen hier (insbes. zu maidens mitfühlenden Worten), dabei würde ich gern was aufbauendes sagen.

    Ich denke auch Geduld, Geduld, Geduld und deiner Tochter das Gefühl weiter vermitteln, dass ihr Vater zu ihr steht.

    Wünsche deiner Frau und dir und natürlich deiner Tochter viel Kraft.
     
  14. Zerwi

    Zerwi Wiederhergestellt

    Hallo grufti! Das ist schon echt hart, ich dachte erst, das kann ja wohl nur ein Scherz sein, daß es sich dabei um Deine Tochter handelt.

    maidens Einladung zu macES kann ich nur nochmals bekräftigen. Wir treffen uns übrigens alle 4 Wochen. Das nächste Mal am 05. April. Die Sache mit September war ein altes Posting von vergangenem Jahr von apoc7, das jetzt wieder nach vorne kam. Die Termine und die Anfahrtskizze findest Du unter http://www.maces.de

    Ich hoffe, wir sehen Dich mal bald bei uns.

    Zerwi
     
  15. maiden

    maiden Lever duat us slav

    grufti
    ich glaube einfach nicht, daß die Sache mit diesem einen Urteil rechtlich schon abgehakt ist. Man kann mit einem Richter auch etwas mehr Glück haben. Sicherlich wirst Du nach alledem keine besondere Lust mehr verspüren, weiter zu machen. Aber Dein Rechtsempfinden, und auch meines, sprechen eine deutliche Sprache. Und da es Deine Tochter ist, können schon Deine Gefühle die jetzige Situation nicht so belassen. Niemand kann Dir Kontakt und Umgang mit und zu Deiner Tochter verbieten. Die Familie Deines Schwiegersohnes hat wohl weniger Rechte als Du. Und wenn es so ist, daß Deiner Tochter von Seiten ihres Mannes und dessen Sippschaft nicht geholfen wird ist es Dein Recht als Vater, einzuschreiten. Das erfordert Durchhaltevermögen und vielleicht auch Verbissenheit. Nur wenn Du jetzt schon aufgibst, hast Du verloren. Deine Tochter auch. Sicher gibt es Familienmitglieder oder Freunde die auf Deiner Seite stehen und Kontakt zur Tochter haben. Das mußt Du nutzen. Man darf sich halt von Anwälten und Richtern nicht ins Bockshorn jagen lassen. Anwälte sind immer Schweine, sofern sie für die Gegenseite arbeiten, manchmal überfordert, manchmal auch faul oder unwillig. Den richtigen Anwalt, der sich mit entsprechendem Engagement in die Sache stürzt, zu finden wird nicht leicht sein. Vielleicht ist da eine Anwältin besser. Richter oder Richterinnen sind in ihrem Urteil immer auch von der Überzeugungskraft der Anwälte abhängig und da schließt sich der Kreis: hast Du einen miesen Anwalt, hast Du verloren. Kontakt zu Deiner Tochter kannst Du auf die eine oder andere Weise immer bekommen. Das kostet halt auch wieder Zeit und Nerven. Du mußt wissen, was sie Dir wert ist.
    Ich denke,das beste ist es, wenn Deine Tochter auf verschiedenen Kanälen - Freunde, andere Familienmitglieder - immer wieder und nicht übertrieben dosiert, erfährt, daß sie einen Vater hat, der hinter ihr steht, daß sie wann immer sie will, zurück kommen kann und Hilfe bekommt. Sie wird schon noch aufwachen.
    Wenn sie von einer Freundin um die Ohren gebacken bekommt, daß sie ein Alkoholproblem hat und Hilfe braucht und gleichzeitig erfährt, daß die eigene Familie für sie da sein wird, erreicht man vielleicht das Ziel. Aber der Weg ist steinig und lang. Da mußt Du Dich drauf einrichten.
     
  16. grufti

    grufti New Member

    hallo maiden,
    führt jetzt hier bestimmt zu weit, das zu vertiefen. Das "Hintertürle" hab' ich natürlich schon zu öffnen versucht. Vor kurzem wurde aber auch der Kontakt zur letzten Schwester abgebrochen. Sie sei eine "Verräterin", weil sie mir das mit der Kurztherapie erzählt hat und daß sich die ganze Sippe damals vor Lachen gekugelt und gefeiert habe, weil das Arbeitsgericht so blöd war, das alles auch noch zu glauben...
    Derzeit kann ich nur warten, bis sie sich in einem hellen Augenblick von der Sippschaft selbst wieder trennt. Mit der Zeit muß sich das zwangsläufig ergeben.
    Daß ich schon einen der dümmsten Anwälte derwischt habe, ist mir auch klar. Mein Hauptfehler war, daß ich zum ersten Termin nicht selbst hingegangen bin.

    Mein Entsetzen war ja nur, wie borniert und selbstherrlich ein Gericht wider besseres Wissen urteilt. Und gerecht zu sein, war mir immer schon das Wichtigste im Leben. Wollte lediglich von euch bestätigt haben, daß sowas hoffentlich eine seltene Ausnahme war.
    Mach dir jetzt bitte keine weiteren Gedanken mehr drüber.
    Bis bald mal
    grufti
     
  17. grufti

    grufti New Member

    so was noch nie gebraucht.
    Und dann wurde eine "Güteregelung" getroffen: Ich solle 15.000 DM Abfindung bezahlen, weil eine mündliche Kündigung nicht rechtswirksam sei...
    Und Alkoholpromleme? Nie und nimmer, zwischenzeitliche Panikattacken vieleicht. Alles erstunken und erlogen. Die Mitarbeiterin sei gezielt von mir rausgemobbt worden.
    Habe sofort widersprochen, Zeugen benannt, eidesstattliche Versicherungen und Belege eingereicht und was man halt sonst noch so macht.
    Mein Depp von Anwalt hat aber die Einreichungsfrist verpennt. Die Gegenpartei war nicht bereit, den Widerspruch anzuerkennen. Kein finanzielles Problem für mich. Nun hätte seine Versicherung den Betrag ja bezahlen müssen. Aber wie ich halt bin: Darf und kann nicht sein, daß ein Gericht so urteilt. Habe ja ganz bewußt keinen Arbeitsplatz gekillt sondern zu erhalten versucht.
    Zwischenzeitlich ist ein Ordner voll Schriftverkehr entstanden. Habe sogar direkt mit dem Gegenanwalt Kontakt aufgenommen, zigmal die vom Arbeitsamt online ausgeschriebene neue Arbeitslose angeklickt, mit dem Sachbearbeiter des Arbeitsamts mehrfach mündlich und schriftlich Kontakt aufgenommen...Nichts. Man könne einen Arbeitslosen ja nicht zwingen, eine angebotene Stelle anzunehmen.

    Dann wurde nach zusätzlichem Schriftverkehr wenigstens erreicht, daß die Angelegenheit neu verhandelt wird.

    Entscheidung:
    Selbst wenn die Richterin bei der ersten Verhandlung getäuscht worden wäre, würde sie bei einer Neu-Aufnahme genau gleich entscheiden. Sie könne deshalb nur dringend davon abraten und warnen, ich solle doch an die Kosten denken. Denn wenn die Mitarbeiterin wirklich alkoholkrank gewesen wäre, hätte ich ihr ja über kurz oder lang eh selbst gekündigt. Und dann wär's für mich bei der langen Betriebzugehörigkeit noch viel teurer geworden. Könne also jetzt froh und glücklich sein.
    Aber ich könne eine Zivilklage wegen Erschleichung einer Abfindungszahlung einreichen...
    Habe die Kuh angeschrien, ob es die Aufgabe eies Arbeitsgericht sei, Abfindungen zu verteilen oder Arbeitsplätze zu erhalten. Und dieser Arbeitsplatz würde nach wie vor bestehen...
    Aussichtslos.
    Habe zusätzlich erläutert, daß die Klägerin ausschließlich mit einem Spazialprogramm arbeiten kann, das nur noch bei uns im Einsatz ist. Ohne Umschulung durch das Arbeitsamt sei eine Neuvermittlung undenkbar...
    Aussichtslos.
    Habe dann aufgegeben. Bezahle jetzt die volle Summe nebst aufgelaufenen Zinsen. Die Versicherung meines Anwalts bezahlt nichts mehr, weil ja inzwischen neu verhandelt wurde.

    Habe noch versäumt anzumerken, daß es sich hierbei um meine Tochter handelt. Das war dem Gericht bekannt, genauso daß ich aus diesem Grund ihr trotz allem niemals selbst gekündigt hätte...

    Wißt ihr, da mußte ich mich jetzt einfach auskotzen. War bisher immer Stolz drauf, nicht zu den Schweinen zu gehören, die sich genau ausrechnen was es wann kostet, einen kurzfristig benötigten Mitarbeiter wieder elegant loszuwerden.
    Richtig ist natürlich, daß ein Arbeitnehmer unbedingt vor solcher Willkür geschützt werden muß.
    Aber diese Fließband"gerechtigkeit"? Dem Arbeitgeber wenigstens ne Abfindung draufbrummen, hurra?
    Scheißegal, wie lang der Mitarbeiter später arbeitslos ist? Töcherle wird auch immer noch angeboten...
    grufti
    ...kein Wunder, daß ich immer schrulliger werde...
     
  18. maiden

    maiden Lever duat us slav

    meine Güte, Grufti,
    Du hast aber auch ein Pech mit Deiner buckligen Verwandtschaft. Mußt unbedingt mal zum Trösten zum MacES kommen.
     
  19. grufti

    grufti New Member

    das mach ich auch mal wirklich mal gerne. September war ernst gemeint? Befürchte halt, daß ich mich bis da hin eh gar nicht mehr unter die Leute trau. Alle wollen dann ja nur die Scheiße an meinen Fingern sehen...
    gruß
     
  20. quick

    quick New Member

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