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Angst vor Open OS ? Warum ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von xena2, 16. November 2001.

  1. xena2

    xena2 Member

    Hallo Leute
    In meiner kurzen zeit hier als Mac userin habe ich eine sache bemerkt . Immer wenn die rede auf Linux kommt , egal in was für einer form , wird geblockt . Warum ? Wir gehören doch jetzt auch zum open OS ! Warum springt die Linux idee nicht auf die mac gemeinte über ? Oder bin ich auf den falschen weg ?

    xena
     
  2. quick

    quick New Member

    das ist eine frage für den macnicolausi ;-)
     
  3. DonRene

    DonRene New Member

    damm stellt sich die frage linux auf dem mac oder auf nem pc. für n mac ist es nach mac os x unnötig und zudem wollen wir macuser uns es ja net unnötig schwer machen, x reicht da aus.

    zudem hast du mit linux hier und da probleme mit treibern, fruckern, grafikkarten etc, woll eher was für bastler.

    ich bin kein bastler, aber ich hab nix gegen linux

    und dann sehe ich auch linux mehr in professionellen serverbereich als im consumerbereich

    rene
     
  4. xena2

    xena2 Member

    @ DonRene
    Danke für deine Antwort :) Ich bin auch der meinung das Linux auf die dose gehört ! Und wenn ich mir Mandrake 8 ansehe .... es ist sehr gut ! . Das meine ich aber nicht . Ich meine OSX und dieser Linux ( oder nenn es Freiheit´s gedanke ) den spüre ich nicht unter den Macjanern .
    Xena
     
  5. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @xena2
    Uns worin besteht die Freiheit? Dass ich "frei" Tools entwickeln kann die dann "Milliarden" von Usern nutzen?? Und zu wessen Nutzen? Für den, der Spaß daran hat, in den Eingeweiden eines OS rumzupriemeln. Das sind dann weitere "Milliarden" begeisterter Bastler...Erinnert mich an die Befehlszeileneingabe eines UrDOS, wenn es dann gelang, das angeschlossene Diskettenlaufwerk (nicht die Floppy, die Diskette) zum Laufen zu bringen und das "PingPong" zweier Lichtpunkte zu lenken. Toll!

    Das ist Freiheit! Den Drang zu dieser Art Freiheit spürst Du bei Macusern nicht und niemals, sonst hätten sie keinen Mac, sondern einen Fischerbaukasten.
     
  6. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @quick
    Nee, ein Nikolausi kümmert sich um brave Kinder und verschenkt einen (Brat)-Apfel. Linux ist was für die, die noch nicht bestraft genug sind.
     
  7. quick

    quick New Member

    nikolausi 's worte sind wie immer die richtigen worte :)
     
  8. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @quick
    Nochmal macnicolausi und ich schreib Deine Rolle im "Adventskreis" um - bis jetzt spielst Du den Held aller ELCHKekse mit Tomatenfüllung, das ändert sich dann in die eines Statisten zum Aufblasen von akiems rosa Gummi-Cruise-Missile. Sowas geht bei einem Gemeindeschreiber ganz fix!
     
  9. spock

    spock Active Member

    vielleicht sind die Macuser einfach in der Mehrzahl Menschen, die einen Rechner benutzen und nicht neu erfinden oder programmieren wollen;

    für die fortschrittlicheren, experimentierfreudigen Macianer gibt es dann noch OS-X als System der Zukunft
    - für Linux ist da nicht mehr viel Platz übrig und OS-X ist auch viel schöner;

    so sehe ich das , spock
     
  10. quick

    quick New Member

    nikolausi 's worte ganz fix machen mir nix :)
     
  11. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @spock
    Und ich auch!!
     
  12. sternenacht

    sternenacht New Member

    hi xena,
    aber der gedanke, den du aeusserst "bin auch der meinung das Linux auf die dose gehört" steht doch eigentlich der opensource-idee gegenueber. warum gehoert ein offenes betriebssystem auf eine architektur? wenn du dir den markt ansiehst ist das schon lange nicht mehr so (linux laeuft auf: sun, ibm, hp, mac, intel uvm). ich denke, wenn du dich mal umschaust hat der open-source gedanke auch auf macs einzug gehalten, seit x. die anwender sind nicht so sehr daran interessiert, aber die alle, die schon immer von mac begeistert waren und das os als programmier-plattform nicht so lustig fanden, portieren jetzt wie die wilden alle moeglichen unix/linux-tools nach mac. siehe versiontracker etc. ich teile deine erkenntnis, dass viele mac-user nicht so sehr dem open-source-geist nahe stehen. liegt vielleicht einfach daran, dass sie es nicht gewohnt sind, so eine fuelle von programmen fuer nix zu bekommen. lass ihnen zeit, sich daran zu gewoehnen, dass mac jetzt zur "grossen unix family" gehoert.
    fuer mich ist das das paradies ;-)))
    endlich mein lieblingsrechner unter meinem lieblingsbetriebssystem...
    greetings

    holger
     
  13. sternenacht

    sternenacht New Member

    ich nicht

    holger
     
  14. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @sternenacht
    Da sind wir gar nicht auseinander. Ich kann Deine Faszination durchaus nachvollziehen und beneide Dich sogar ein gutes Stück weit. Natürlich sieht das alles ganz anders aus, wenn man das gelernt hat und weiß, was man tut. Da ich aber nicht zu diesen "Erlauchten" gehöre, ist mir der Mac ein "Gebrauchsgegenstand" im besten Sinne.

    OhOh, jetzt redet mein Mac nicht mehr mit mir...;-)
     
  15. sternenacht

    sternenacht New Member

    ok,
    danke fuer die blumen...
    aber erlaucht bin ich noch langen nicht ... ;-))))))
    du hast recht, wir sind da wirklich nicht weit auseinander , denn genau aus diesem grund hab ich meine macs ...

    holger
     
  16. spock

    spock Active Member

    ich kann mich dem nur anschliessen - ich finde die Möglichkeiten auch faszinierend;
    Ich glaube jedoch, dass die Mehrheit der Macuser aus den o.a. Gründen kein so grosses Interesse an Linux hat - das ist keine Antipathie gegen open source, sondern einfach die falsche Zielgruppe (User halt, und nicht Entwickler).

    Gruß, spock
     
  17. Giadello

    Giadello New Member

    So ein gelackter Humbug ... "Linux auf die Dose". Für so manchen IT-Experten ist Linux auf dem Mac die ultimative Chance, die schicke Apple-Hardware mit dem notwendigen und gewohnten OS zu bestücken.
    Auf der anderen Seite ist die Mac-Gemeinde natürlich etwas verhaltener ggü. Linux, da sie recht glücklich mit dem eigenen OS war und ist. Ohne die Unzufriedenheit mit Windows (und der MS-Politik) wäre Linux im PC-Lager nicht der Erfolg beschieden gewesen, den wir jetzt sehen. Der "Open Source"-Gedanke spielt dabei auch eine Rolle, aber ohne grundsätzliche Unzufriedenheit bis hinein in manche Chefetagen, ohne tiefsitzende Skepsis bezüglich der Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Windows hätte Linux nicht die Zustimmung und den Einsatz erfahren.
    Hinzu kommt, daß Linux ein Unix für die Massen wurde - firmenunabhängig (HP, Compaq, IBM, Siemens, ... - alle pfleg(t)en ihr eigenes Derivat) und FOR FREE. Viele nützliche Unix-Tools hatten so einen viel größeren Markt als zu kommerziellen Zeiten. Und da die Währung, die gezahlt wurde, Zuspruch und Anerkennung war - vielen Entwicklern wichtiger als Cash - beflügelte Linux auch die Anwendungsentwicklung.
    Wie sieht der Apple - Markt jetzt aus? Bisher sind beide Seiten - Entwickler wie Kunden - daran gewöhnt, daß Software allermeist Geld kostet. Der Mac-Markt ist überschaubar klein, "Kollateralnutzen" findet so gut wie nicht statt. Dadurch, daß X eine Unix-Basis hat, ist eine Tür zu einer anderen Kultur aufgestossen worden - aber dies müsen die Macianer erstmal realisieren. Und sie müssen neben das "Ein-Klick-und-löppt"-Denken ein wenig Experimentierfreude und eine gewisse Toleranz mit Beta-Versionen entwickeln. Beides braucht Zeit, beides wird m.E. jedoch in dem Maße zunehmen, in dem OS X Standard wird. Time will show ...
     
  18. Patrick Peters

    Patrick Peters New Member

    ich glaub auch, daß OS X uns Softwaremäßig ein paar Wege eröffnen wird, die so bisher nicht von der Macgemeinde genutzt wurden.

    Was Linux betrifft, werden die meisten Leute wohl einen Mac gekauft haben um MIT und nicht AM Rechner zu arbeiten. Eben die Möglichkeit ohne viel Fummelei ans Werk zu gehen, ist einer der großen Vorteile unserer Platform.

    Wobei es natürlich auch Leute gibt die den Rechner wegen seines attraktiven Äußeren gekauft haben (was ich beim Cube, aber nicht beim iMac verstehen kann). und unter diesen Leute (wovon es bestimmt nicht wenige gibt) wirds auch einige geben, die auf Linux schwören, und da ist es doch ne nette Sache, daß es Linux PPC gibt....

    Warum die Leute vielleicht manchmal komisch angeschaut werden, liegt IMO daran, daß es zwar Mac-user sind, aber man bei Problemen kaum helfen kann bzw. lustigerweise auf einmal von einem harmlosen iMac/Cube/G4 kaum noch was versteht ;-)

    Gruß Patrick
     
  19. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    @Giadello
    Du hast den Nagel zweiffellos auf den Kopf getroffen - und das ohne Daumen dazwischen: Respekt (was die Lektüre der "Bäckerblume" so alles bewirkt ;-)
     
  20. Macsimize

    Macsimize New Member

    hallo xena!

    vielleicht irre ich mich, so genau kenn ich mich mit der x architektur nicht aus, aber soweit ich das mitbekommen habe, läuft es doch auf einem kernel, mit dem (fast) alle prozessoren und systemarchitekturen was anfangen können, oder!?
    dann wäre der weg doch geebnet, das apple betriebssystem, das "beste" os, in direkter konkurrenz zu win/unix-varianten antreten zu lassen! (das beste in "", da wie ich finde, immer unterschieden werden muß, für welchen einsatz eines os die kriterien bestimmt werden)
    wie sieht es denn nun aus? ich kann mir nicht vorstellen, daß apple seinen restriktive lizensierungpolitik sowohl hardware- (auf welchen maschinen darf x laufen) als auch softwareseitig (weiterentwicklung/open source) aufgibt..
    warum eigentlich!? zumindest hardwareseitig sähe ich (vielleicht noch) kein problem! die befürchtung mit opensource weite teile der kontrolle abzugeben leuchtet mir ja noch ein..
    es ist dann folglich also keine frage für uns, die macianer, sondern für apple, sein produkt der direkten konkurrenz auszusetzen!

    macsimize
     

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