1. Liebe Forumsgemeinde,

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2 Versprechen die gleich wieder

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von MacELCH, 6. September 2002.

  1. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    >Wenn schon Spott, dann für die "Bin Badens".

    Nixda! Die Bin Badens dieser Welt sind nicht dafür bekannt mal eben einen Krieg vom Zaun zu brechen.
     
  2. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ich meine da jeden, der einfach nur seinen eigenen kleinen irgendwieüberwasserhalt-Tätigkeiten nachgeht und plötzlich überrascht feststellen muss, dass vor ihm sein Mastdarm auf der Straße liegt. Oder was von ihm übrig ist. Das macht aber weiter nichts, weil ein kleines Stahlfragment auf der Höhe des 4. Wirbels, von oben gezählt sein Rückgrat durchtrennte und er deswegen sicher sein kann, bis zu seinem baldigen Ende keinen Schmerz zu spüren.
    Puh, nochmal Glück gehabt!
     
  3. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Und dass von seinem Kind, welches er an der Hand führte nur noch eben diese zu sehen ist, hat er bis jetzt noch nicht bemerkt.
     
  4. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Zuwenig Öl.
     
  5. Harlequin

    Harlequin Gast

    Also z.B. die irakische Bevoelkerung.

    ®
    .
     
  6. Harlequin

    Harlequin Gast

    Fuer was steht das © ?

    ®
    .
     
  7. Harlequin

    Harlequin Gast

    Aber den groessten geschlossenen Absatzmarkt.

    ®
    .
     
  8. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Wo hast du eigentlich diesen Müll ausgegraben?

    *kopfkratz*

    Und einige Verse später sagt er dann: »Sucht den Herrn, solange er zu finden ist; ruft ihn an, solange er nahe ist!«


    Na dann, nichts wie losgesucht!
     
  9. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    So etwas mag jeden treffen. Auch Menschen aus Straubing...
     
  10. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Von einem guten Preis- Leistungsverhältnis China zu besetzen wirst du mich nie überzeugen
     
  11. Harlequin

    Harlequin Gast

    Richtig. Deswegen ist es m.E. sinnvoller sich Gedanken ueber Friedenspolitik, denn Krieg und Heldentaten zu machen.

    ®
    .
     
  12. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Friedenspolitik sagt Frau Ursula Engelen-Kefer auch immer. Und im Hintergrund hört man den silberhellen Klang des Hämmerleins, mit dem gerade Schwerter zu Pflugscharen umfunktioniert werden...

    Trautes Heim, Glück allein. Gilt auch für Berliner Lofts.
     
  13. Giadello

    Giadello New Member

    Laß Deine Gartenzwerge doch marschieren ... vielleicht können sie Dein Mütchen am Nachbarn kühlen ... Du mußt Dich nur noch entscheiden, ob seine Kompostieranlage für Dich eher eine B (Mikroben) oder eine C (Gasentwicklung)-Waffenbedrohung darstellen.

    Ähem. Ich bin unsachlich? Und dabei folge ich nur Deinem Beispiel ...

    Sich über "Frieden" mit all seinen Anhängseln lustig zu machen ist billig. Und dumm. Vor allem wenn die Alternative wie in diesem Fall noch nicht einmal ansatzweise völkerrechtlich gedeckt ist.
     
  14. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Wenn nur alles so simpel wäre wie unter Gartenzwergen...

    Ich geb's ja zu, dass ich das Wort "Friedenspolitik" nicht hören kann - einfach deswegen, weil keine Politik der Welt "Kriegspolitik" sein will, selbst die von Saddam nicht. Der setzt wie andere ein "heilig" davor wie wir ein "gerecht" oder "Verteidigung" oder "präventiv". Such dir was aus.

    Frieden ist viel zu kostbar, um damit Scherze zu machen. Die "Scherze" gelten seinen hehren Verfechtern, die immer dann eine Kerze anzünden, wenn anderswo Leute verrecken. Und dumm genug sind, das als moralisch höherwertiger zu erachten.

    Und dass das Völkerrecht einen "amerikanischen" Krieg nicht rechtfertigen würde, habe ich bereits gesagt.
     
  15. Giadello

    Giadello New Member

    Wenn ich Saddam wäre, dann wäre ich auch paranoid. Soviel zur Wortwahl. Wenigstens wäre sein "Heiliger Krieg" kein Glaubens-, sondern ein Personenkrieg, denn er hat mit seinen Geheimdiensten das eigene Volk dermaßen unter Kontrolle, daß Gefahr durch überdrehte Mullahs gegen Null geht. Die Amis dementieren das ja auch nicht. Niemand sagt, man wolle im Irak nach einem militärischen Sieg eine Demokratie installieren. Nur Saddam soll weg.

    Friedenspolitik ist eine Unterabteilung des "normalen" Regierungsbusiness. Man legt den Aktenordner mit den Finanztabellen mal kurz zur Seite und geht drängendere Probleme an. Clinton zB hat ... viel Mist gebaut. Aber seine Nahost-Bemühungen, das war für mich ein gutes Beispiel für Friedenspolitik. Letztendlich ohne Auswirkungen auf das Hier und Heute, sicher. Wenigstens gab es eine ruhigere Zeit während dieser Reisediplomatie. Sein Nachfolger hingegen betreibt jetzt klipp und klar eine Kriegspolitik. Vielleicht würde der das noch nicht einmal abstreiten.
    Daß mit dem Begriff wie mit vielen anderen Schindluder getrieben worden ist, bezweifle ich nicht. Aber daraus gleich dem Wort den Strick drehen zu wollen, ist argumentativ zumindest unsauber. Somit mußt Du Deine "Scherze" für das dumme Publikum etwas deutlicher machen. Steckt mehr dahinter als ein besserwisserisches Grinsen über die Gutwillensbezeugungen anderer Menschen?
     
  16. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Es ist müssig, sich an Worten wie "Friedens-" oder "Kriegspolitik" aufzureiben, weil mit Worten schon immer das meiste Unheil angerichtet worden ist.

    Wichtig ist uns beiden doch, was "hinten" raus kommt - und da lassen sich in der Tat Unterschiede festmachen. Es zählt also das Ergebnis politischen Handelns und nicht die "verführerische" Worthülse vor einem Handeln.

    Wenn Friedenspolitik für dich das ist, wo Frieden das Ergebnis politischer Mühen ist, kann ich gut damit leben (aber mit dem Wort allein immer noch nicht). Aber damit stehst du ziemlich einsam auf dem Marktplatz - nicht zuletzt ein Joschka Fischer hat bis zur Verletzung der UNO-Schutzzone und dem anschliessenden Massaker an Zivilisten auch daran gegelaubt, dass Worte wie Friedenspolitik und/oder Pazifismus und/oder "politischer Druck" ausreichen würden, Gangstern wie Milosevic von ihrem Tun abzuhalten. Dann hat er einem militärischen Eingreifen zugestimmt - um des anschliessenden Friedens willen. Und genau deshalb wird er noch heute von den moralischen Besserwissern immer noch als Kriegstreiber beschimpft...so was ist für mich Dummheit pur.

    Es ist kein besserwisserisches Grinsen dabei, wenn ich mich über derartige "Friedensbewegte" und "berufsmässige Gutmenschen" lustig mache, eher ein verbittertes, weil sie die ausgenutzten Handlanger der Miloseviscs dieser Welt sind.
     
  17. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Ein P.S. noch nachgeschoben:
    >Sein Nachfolger hingegen betreibt jetzt klipp und klar eine Kriegspolitik.<

    Eine Frage der Perzeption...Bush selbst würde das als klassische Friedenspolitik bezeichnen, da er durch die gewaltsame Entmachtung von Saddam weiteren Schaden von seinen Bürgern und der "freien Welt" (Stichwort Missionseifer) abwendet. Er will nicht warten, bis Saddam seine Atombombe über ...*... zündet. Und nun?

    *= beliebiger Großstadtname, könnte auch eine deutsche sein...
     
  18. Harlequin

    Harlequin Gast

    Dass Begriffe propagandistisch verwendet werden, diskreditiert und/oder delegitimiert diese selbst noch lange nicht.
    Natuerlich muss stets gefragt und untersucht werden, wer mordet wen aus welchem Grund.

    ®
    .
     
  19. Giadello

    Giadello New Member

    Scheiß-Gescrolle. Beitrag nach ganz unten verschoben ...
     
  20. Giadello

    Giadello New Member

    Antwort zu macixus 22:27 / 22:39

    Worte richten nicht das meiste Unheil an. Soweit sind wir noch nicht - ich würde dieses Zeitalter mit Kusshand begrüssen!

    Nein, nein, wir reden über Kriege. Meinetwegen sogar über militärische Auseinandersetzungen gegen Despoten. Selbst bei der Wahl dieses weit gefaßten Oberbegriffes haben jedoch der NATO-Einsatz in Jugoslawien und der geplante US-Irak-Krieg nur diesen einen gemeinsamen Nenner, ansonsten sind sie zu unterschiedlich. Muß ich diese Aussage belegen? Ich denke nicht, komme dem aber gerne nach.

    Es gibt Leute, die sind prinzipiell gegen jeden Krieg, gegen jeden Militäreinsatz. Als ich jünger und dümmer war, habe ich über diese Leute genau so hämisch gedacht wie Du - Du kennst die Vokabel der "nützlichen Idioten". Mit der Zeit lernte ich, ihren Standpunkt nachzuvollziehen und zu akzeptieren, wenn ich auch immer noch konstatieren muß, daß so eine Denke zu naiv und realitätsfern für unsere brutale Zeit ist. Der Ansatz dahinter gefällt mir aber um einiges besser als sämtliche politische Nützlichkeitsanalysen.

    Mit Deiner (Über-)Fischer-Bewertung gehe ich konform. Die bringt mich sogar auf eine Idee - versuche doch einmal, unter diesem Gesichtspunkt die Politik Schröders zu sehen. Schröder mal nicht als eiskalten Wahlkämpfer, sondern auch als jemanden, der einen Schritt weg von opportun(istisch)er US-genehmer Politik, hin zu einer eher globalen Sicht der Dinge. Der Irak-Krieg, gegen den wir beide zu sein scheinen, dessen Politik Du aber so vehement verteidigst, dieser Krieg kann nur von einem sehr kleinen Teil der Erdbevölkerung für "gut" befunden werden.
    --

    Zum PS:
    Der Irak hat keine A-Waffen. Und ist mit B- und C-Waffen meines Wissens noch nie außer Haus unangenehm aufgefallen. Saddam hat nix mit der Al-Kaida zu tun, da muß ihm schon globaler Terrorismus angedichtet werden. Nur: das zieht nicht. Mit solchen Argumenten bekommt man vielleicht Hohlgeschosse wie unseren terkil weich - wer fähig ist, zu denken, der wird genug Gegenteiliges und Widersprüchliches finden. Kein Staat, der noch was zu verlieren hat (und das hat der Irak genau so wie Saddam), wird gegen andere Staaten ABC-Terror treiben. Vor allem nicht gegen den High-Tech-Militär-Staat USA. Eine Kugel durch den Mund ins Großhirn ist eine weitaus schnellere und angenehmere Art des Selbstmordes.

    Die USA möchten missionieren. Stimmt. Aber über das "möchten" kommen sie nicht hinaus. Also langt man zum Prügel ...
     

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