1. Liebe Forumsgemeinde,

    aufgrund der Bestimmungen, die sich aus der DSGVO ergeben, müssten umfangreiche Anpassungen am Forum vorgenommen werden, die sich für uns nicht wirtschaftlich abbilden lassen. Daher haben wir uns entschlossen, das Forum in seiner aktuellen Form zu archivieren und online bereit zu stellen, jedoch keine Neuanmeldungen oder neuen Kommentare mehr zuzulassen. So ist sichergestellt, dass das gesammelte Wissen nicht verloren geht, und wir die Seite dennoch DSGVO-konform zur Verfügung stellen können.
    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Zurück zum Gottesstaat

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 13. November 2007.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

  2. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Die wollen doch nur nach Vorbild der Bahnhöfe in ihren Vorhö ähhh hallen kleine Einkaufsstraßen einrichten und fürchten die Sonntagskonkurrenz.

    :teufel:
     
  3. Ghostuser

    Ghostuser Active Member

    Die Prediger sollen mal selber aufhören am Sonntag zu arbeiten!


    Gruss GU
     
  4. Holloid

    Holloid New Member

    ich weiß natürlich das der Konsum auf jedenfall gefördert werden muss,aber kann man nicht mal einen Tag ohne..??Letzte Woche gabs bei uns auch denn verkaufsoffenen Sonntag.Ergebnis: Der einzige Tag an dem mal nicht soviel Verkehr ist,fällt auch flach.Alle gehen zum shoppen..ist mir soundso ein Rätsel wie man daran Spaß haben kann...
     
  5. batrat

    batrat Wolpertinger


    Das ist der Punkt : Man kann, wenn man das will. Wenn man aber doch will, sollte man das auch können. :nicken:

    Und die Kirche geht es überhaupt nichts an, ob jemand am Sonntag einkauft bzw. sein Geschäft öffnet ,oder nicht. :shake:
     
  6. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Früher hat die Kirche Seelenheil für Geld verkauft. Der Kunde bekam einen Vertrag, genannt Ablassbrief, der ihm oder auch Verwandten und Freunden, ein gewisses Maß an Seelenheil nach dem Tode garantierte, je nach Höhe des bezahlten Betrages - wie sich die Zeiten ändern!

    Vielleicht hoffen die Hirten ja, dass mehr Schäfchen in die Gotteshäuser kommen, wenn sie nicht mehr einkaufen gehen dürfen. :)
     
  7. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Und was ist mit den Gewerkschaften? Sonntagsarbeit ist nämlich unsozial und familienfeindlich. Wenn jeder an einem andern Tag andere Arbeitszeiten hat, kann man nicht irgend etwas unternehmen oder Freundschaften pflegen, usw.

    Ich hab mal gelernt: Die eigene Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit eines Anderen beeinträchtigt wird. Dieser Lehrsatz ist allerdings heute kaum mehr bekannt...

    Christian
     
  8. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich habe die Ausweitung der Verkaufszeiten immer kritisch gesehen. Zum einen der Verkäufer/Innen wegen die mir leid tun und zum anderen weil Geld nicht beliebig vermehrbar ist. Das Geld was ich abends um 21 Uhr ausgebe, kann ich nicht mehr am anderen Tag auf den Kopf hauen. Und dass irgendjemand mehr ausgibt weil die Läden länger geöffnet sind, wage ich zu bezweifeln. Mittlerweile sind schon wieder einige Supermärkte auf dem Rückzug und haben auch Freitag/Samstag „nur“ noch bis 20 Uhr geöffnet. In der Weihnachtszeit werden die anderen noch nicht mit ziehen aber lasst mal den Jänner kommen.
     
  9. Holloid

    Holloid New Member

    genau..jetzt bekommst du dein Seelenheil in jeden großen Einkaufsmarkt...
     
  10. Holloid

    Holloid New Member

    Ich könnte kotzen wenn Jugendlich als Hobby "shoppen" angeben..
     
  11. maceddy

    maceddy New Member

    Was erwartest Du von den Jungendlichen? Ich nicht mehr viel. Zu „Blöd" zum Lernen, zu „Blöd" zum Fragen.


    maceddy
     
  12. python

    python New Member


    Aus diesem Grund find ich's eher gut, wenn sich die Kirchen zu solchen Themen äußern und Stellung beziehen.
     
  13. batrat

    batrat Wolpertinger

    Fragt sich nur, ob es wirklich dieser Grund ist, warum sich die Kirchen äussern. :confused:

    Ich denke eher, es liegt daran, dass Sonntags immer weniger in die Kirche gehen. :nicken:

    Zur Familienfeindlichkeit der Sonntagsöffnung :

    1.Gehen viele Familien gerne am Sonntag einkaufen, weil das oft der einzige Tag ist, an dem alle Zeit haben. ( Samstag ist Fussball )

    2.Es gibt viele Leute, die Sonntags arbeiten ; Polizisten,Sanitäter,Feuerwehr,Lokführer (wenn sie nicht streiken :meckert: ), Ärzte, Bedienungen, Piloten usw. .
    Meine Mutter ist Krankenschwester im Schichtdienst. Sie hat das Familienleben auch geregelt bekommen. Ich hatte nicht das Gefühl, zu kurz zu kommen. :shake:
     
  14. HirnKastl

    HirnKastl Alt-68er

    Ich gebe dir recht, Sonntagsarbeit ist unsozial und familienfeindlich. Aber wollen unsere großen Staats-Kirchen denn tatsächlich dagegen angehen? Wollen Sie tatsächlich, dass Busfahrer, Bahn- und Krankenhauspersonal, Polizisten und andere Dienstleister, die ganz selbstverständlich schon immer sonntags für uns tätig waren, zu Hause bleiben und den Sonntag mit ihren Familien verbringen? Dass Restaurants und Hotels schließen und die Taxifahrer ihre Wägen in die Garage fahren? Wieso sprechen sie nur von den armen Verkäuferinnen und Verkäufern, die den Sonntag durch ihre sonntäglichen Schichten entweihen, während Vergnügungsparks ganz selbstverständlich sonntags offen sind.

    Ist es nicht sogar so, dass die Kirchen gar nicht meinen, der Familienmensch solle sich mit seiner Familie vergnügen sondern vielmehr in sich gehen und den Sonntag heiligen, wie es in der Heiligen Schrift geschrieben steht. Das bedeutet Kirchgang, Bibellektüre und fromme Gespräche, die diesem Zwecke dienlich sind. Geistige Erbauung eben.

    Vielleicht kann mir mal jemand erklären, wieso die Kirchen das von den anderen Berufsgruppen, die schon immer ganz selbstverständlich sonntags arbeiten, nicht erwarten und sich nicht für die einsetzen. Vielleicht, weil sonst das Licht sonntags in der Kirche ausgeht, wenn das Personal der Stadtwerke mit Beten beschäftigt ist?
     
  15. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Kirchen sind durchaus sozialer eingestellt als z.B. Arbeitgeber...

    Das war "schon immer" so. Nur ist es deswegen noch lange nicht nötig, diese Sonntagsarbeit auch auf andere Berufe auszudehnen.

    Christian
     
  16. mac-christian

    mac-christian Active Member

    Wenn das in deiner Heiligen Schrift steht, dann hast du eine andere als ich...

    Bei mir steht drin, dass 6 Tage "zum Arbeiten" sind und der siebente der Tag der Ruhe ist.

    Christian
     
  17. batrat

    batrat Wolpertinger

    Erzähle das einer Kindergärtnerin eines katholischen Kindergartens, die entlassen wird, weil sie sich scheiden lässt. :meckert:
    Weiteres zur sozialen Einstellung der Kirchen hier : :augenring http://www.freidenker.de/hessen/offenbach/toleranz.htm

    Warum ? :confused: Oder genauer gefragt : Warum eigentlich nicht ? :confused:
     
  18. python

    python New Member

    genau!

    Es soll einen Tag geben, an dem der Mensch nicht Arbeit, Kommerz, Kapital, ... untergeordnet ist - darum geht´s beim Sonntagsgebot. Und es ist richtig, das zu verteidigen. :nicken:
     
  19. batrat

    batrat Wolpertinger

    Da hast du schon recht. :nicken:

    Ich persönlich verbringe meine Sonntage meist auch ganz ruhig. Länger schlafen, nach dem Aufwachen noch etwas kuscheln, gemütlich frühstücken, spazierengehen, lesen usw. usw.

    Wenn aber jemand anders lieber einkaufen will : Was stört es mich ? :confused:
     
  20. mark13

    mark13 New Member

    Hallo,

    sehe ich genauso. Soll doch jeder auf seine Art mit dem Sonntag umgehen.
    Muss allerdings auch sagen, daß ich selber im Handel tätig war und ein verkaufsoffener Sonntag alles andere als Familienfreundlich ist.

    MfG
     

Diese Seite empfehlen