Zum Abschied flogen die Schuhe

Bringt zwar nichts. Hat irgendwie auch keinen Stil. Aber verstehen kann ich es.

Zum Abschied flogen die Schuhe

 

Man stelle sich vor, bei diesem Spitzentreffen würden die Schuhe fliegen.
Von hüben nach drüben. Oder umgekehrt.

 

Schade, dass er nicht besser gezielt hat:teufel:
Die CIA wird das vermutlich als Angriff mit chemischen Waffen interpretieren
*schnüffelanschuhen*

 

Moin!

Die Schuhindustrie sieht das sicher anders ! Wenn das Beispiel Schule macht, fliegen in Zukunft bei Bush-Pressekonferenzen hunderte von Schuhen, und die Reporter gehen strumpfsockig heim. Sind danach sogar noch neue Socken fällig. Wenigstens zwei Branchen gerettet in schweren Zeiten. Nur leider gibt Bush nicht mehr so viele Pressekonferenzen...

Grüße, Maximilian

 

Wollte man da eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen, dann fiele die wohl eher zu der Schuhindustrie Ungunsten aus:

http://www.tagesschau.de/ausland/bush352.html

 

" Denn mit der Sohle eines Schuhs geschlagen oder getroffen zu werden, gilt in der arabischen Kultur als die ultimative Erniedrigung. Eine Geste, die nur für die ärgsten Gegner reserviert wird - eine Art arabisches Abwatschen in aller Öffentlichkeit. In Kairo hatten in den 90er Jahren sogar mehrere Frauen einmal eine "Beleidigungsagentur" gegründet. Man konnte die Truppe von Umm Buqu, zu deutsch, "der Mutter mit der bösen Zunge" mieten, um seine Gegner auf offener Straße anzugehen und zu beleidigen. Ihr Spezialität: Männer mit der Sohle ihrer Pantoffeln auf den Kopf zu schlagen.

http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/wenn-schuhe-auf-bush-fliegen/

 

Wartet nur, in zwei, dreihundert Jahren werden alle Historiker die unglaubliche Weitsicht von George Bush, Präsident von Gottes Gnaden loben!

Und jeder, der anderes erzählt kommt auf den Scheiterhaufen.

 

Ein Schuh geht um die Welt:

http://www.sueddeutsche.de/politik/69/451778/text/

"Durch die arabische Welt rollt eine Welle der Solidarität mit dem Schuhwerfer von Bagdad. Von Mauretanien bis Syrien riefen Menschenrechtler, Politiker und Journalisten zur Freilassung des Journalisten Montasser al-Saidi auf."

"Mehrere ägyptische Zeitungen werteten die Aktion als "historische Geste". "Das ist ein Schuh, der in die Geschichte eingehen wird", schrieb die Tageszeitung Al-Wafd. Das Blatt Al-Badil nannte den Schuhwurf einen "angemessenen Schlussakkord für einen internationalen Tyrannen".

Lauter Verrückte :crazy:

Es gibt auch kritische Stimmen:

"Zu den wenigen Kommentatoren, die den Schuhwerfer kritisieren, gehörte am Dienstag Tarik al-Homaid von der überregionalen arabischen Tageszeitung Al-Sharq al-Awsat. Er schrieb, als normaler Bürger seines Landes hätte Al-Saidi das Recht gehabt, seine Schuhe auf Bush zu werfen. Da er aber als Journalist zu der Pressekonferenz gegangen sei, habe er durch seine Attacke den Ruf der Journalisten beschädigt." :nicken:

 

Ich würde mich sehr amüsieren, wenn dies tatsächlich mal in einem Geschichtsbuch auftauchen würde.

 

Jetzt gibt es in Berlin schon ein Musical über den Vorfall!

Man hat es in den Wilden Westen verlegt und nennt es:

Der Schuh des Manitou

Hätte er wenigstens getroffen und wäre es ein zuvor in Hundescheiße getauchter Nagelschuh gewesen ...

:teufel:

 

Auch in den USA läuft der Filmausschnitt rauf und runter, und in den Talkshows wird reichlich Häme ausgegossen.

 

Jemand der aus Gewinnsucht und im Auftrage des HErrn Kriege vom Zaun bricht, sollte sich glücklich schätzen, falls ihm nur ein Schuh nach geworfen wird.

Sock and Awe

 

Wer bekommt GWB’s Stiefel?