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Windows auf Macs: Risiko?

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von pbdesign, 16. Oktober 2006.

  1. pbdesign

    pbdesign New Member

    Hallo...
    ich möchte eigentlich auf Mac umsteigen, damit ich mich nicht mehr mit Windows herumärgern muss...
    Allerdings wäre es unter Umständen doch ganz praktisch, zusätzlich Windows laufen zu lassen....

    Prinzipiell reicht mir die Leistung von Parallels, denke ich.... (im Vergleich zu Bootcamp)
    (Achja: Eine Frage dazu:
    Wenn ich ein Windows-Programm unter Parallels laufen lassen möchte, muss ich dann erst Windows XP starten (dauert wohl 1-2 minuten), oder kann ich windows aus dem "ruhezustand" starten (geht schneller))
    Und: Muss ich Windows bei der Installation registireren (soll heißen: merkt es jemand, wenn das selbe windows gleichzeitig auf einem anderen PC läuft?)

    Aber habe ich ein Risiko, dass OS X nicht mehr fehlerfrei läuft, bzw. nicht mehr so schnell?

    Weiß da jemand Bescheid?
     
  2. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    Risiken bei der Verwendung von Windows am Mac sind vorhanden:

    1. Bei Verwendung von Boot Camp KANN (theoretisch) die Mac OS X Partition beschädigt werden.

    2. Sobald Windows aktiv ist, ist der Rechner genauso anfällig für Ungeziefer wie jeder andere "PC". Unter Parallels ist die Gefahr natürlich deutlich reduziert, weil es sich ja nur um eine Emulation handelt, die jederzeit abgeschaltet werden kann.

    Die Lizenzbestimmungen sind natürlich die gleichen, als wenn Du Windows auf einem PC installierst, wobei MS jetzt für Vista explizit eine Nutzung unter einer Emulation ausschließt und für illegal erklärt. Da bliebe dann also ohnehin nur Boot Camp.
     
  3. rosso@rosso

    rosso@rosso New Member

    Guten Abend pbdesign

    Ein Paar Antworten auf Deine Fragen

    1. WinXP läuft noch nicht bei allen MACs mit BootCamp (v.a. die neuen MAC Pro und die iMAC 24" haben Mühe)
    2. Der Start unter Parallels dauert bei mir genau 27 Sekunden! (RAM: 512 MB, HDD: 5GB).
    3. Registrieren nein! Aber aktivieren ja und da werden ja gewisse Hardware-Parameter mitgesendet. Ohne Aktivieren ist sonst nach 30 Tagen Schluss.
    4. OSX stört das Vorhandensein von Parallels nicht und wird brav weiter laufen.
    5. Bei Parallels kann man den Leistungsverbrauch selber bestimmen (mehr Dampf für OSX oder Parallels). Irgend ein System leidet dann immer.

    Gruss
     
  4. Mike-H

    Mike-H New Member

    Viren die man sich unter Windows einfängt können nur auf die Daten zugreifen auf die auch das Windows zugreifen kann.
    Man sollte also bei Parallels aufpassen welche Ordner und Dateien man für Parallels freigibt.
    Ein natives Windows hat keinen Zugriff auf die Mac-HFS+-Partion, somit auch die Windows-Viren nicht.
     
  5. pbdesign

    pbdesign New Member

    Wenn ich Parallels beende, läuft dann OS X wenigstens genau so, als wenn Parallels erst gar nicht installiert worden wäre?

    Und wie lange dauert der Start von Windows unter Parallels?
     
  6. rosso@rosso

    rosso@rosso New Member

    ... missverstanden

    Also Parallels ist ein Programm, dass wie alle anderen gestartet und auch wieder beendet werden kann. Während Parallels nur läuft, werden keine Prozessor-Resourcen gebraucht. Erst wenn innerhalb von Parallels ein Gast-Betriebssystem (in diesem Fall Windows XP) gestartet wird (analog PC wird hochgefahren) braucht's Prozessorleistung und Speicherplatz. Wird das Gast-Betriebssystem wieder heruntergefahren, ist keine Prozessorleistung mehr nötig. Und OSX kann alle Resourcen für sich beanspruchen bzw. verteilen.

    Innerhalb von Parallels hat man die Möglichkeit zu bestimmen, wer die Prozesorleistung im Notfall voll ausschöpfen darf (eben das Gastsystem oder OSX). Startet man z.B. einen Renderjob im Gastsystem, würde dieser von Parallels die volle Rechenpower beantragen und OSX wird in die Knie gezwungen. Man kann selber bestimmen, wer Priorität hat.

    Das hat aber alles nichts mit der Installation zu tun, sondern nur mit dem Betrieb von Parallels.

    Der Start von Windows XP Home SP2 dauert auf meinem Rechner genau 27 Sekunden. Parallels braucht auch noch 3 Sekunden, also nach genau 30 Sekunden ist das System oben.

    Ich hoffe es ist jetzt verständlicher
    Gruss aus der Schweiz
     
  7. pbdesign

    pbdesign New Member

    Vielen Dank für die Antwort! Ich glaube ich habe es jetzt verstanden, und ich glaube, das ist auch was für mich...

    Habe ich denn die Möglichkeit, Windows XP auch in den Ruhezustand zu versetzen?
    Und kann ich Parallels inkl. Windows auch wieder komfortabel komplett löschen?

    Wie bist du denn mit der Parallels-Lösung zufrieden? Gab es schon mal Probleme?

    Liebe Grüße!
     
  8. rosso@rosso

    rosso@rosso New Member

    Guten Morgen

    Bis jetzt funktioniert Parallels gut, schnell, stabil. Windows XP läuft sehr schnell und sogar die Audiofunktionen klappen. Win98se bockt da (keine Aufnahmen via Mikrofon).
    Was mich zurzeit (noch) stört, bei anderen Emulatoren können Dateien von einem zum anderen System per Prag-and-Drop hin und her geschoben werden(Dateien von OSX->WinXP und umgekehrt). Bei Parallels geht das nur über einen Netzwerkordner unter WinXP. Aber es geht.
    Parallels kann natürlich wieder gelöscht werden. Und die zwei Dateien (Steuer- und eff. Datendatei) fürs WinXP können entweder gelöscht werden oder für später auf DVD gebrannt werden. Dann muss später nicht wieder alles aufgesetzt werden.
    Der Schlafmodus (Schnellstart) funktioniert auch, aber bei einer Vollboot-Startzeit von unter 30 Sekunden ist der auch nicht viel schneller (braucht 21 Sekunden).

    Gruss
     

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