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Wieso OS 8.6, wenn es 9.2.2 gibt?

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von supergeorgs, 6. Juli 2006.

  1. supergeorgs

    supergeorgs New Member

    Hallo,

    bei Verlagen (auch größeren, Main-Echo), Rechtsanwälten, Zahnärzten oder Architekten stoße ich immer wieder auf das Problem, daß sie Kompatibilität mit OS 8.6 verlangen.

    Ich arbeite längst mit OS 9.2.2, und in der Regel klappt auch alles. Aber warum steigen die nicht auf OS 9.2.2 um? Gibt es irgendeinen Vorteil? Stabiler angeblich?

    Ein Verlag hat mal sinngemäß gesagt: Wieso sollen wir uns auf
    OS 9 umstellen, wenn die Anforderungen an den Beruf sich um keinen Deut verändert haben und alles mit OS 8.6 noch genau so klappt wie immer? Ändere nie ein System, wenn das alte reibungslos funktioniert und keine Ausfälle produziert.

    <Daß es OS X gibt, wissen die und ich. Die Kosten der Umstellung sind aber derart hoch, die Sicherheit im Internet derart unvergleichbar und die Vorteile beim täglichen Arbeiten offenbar derart marginal, daß dieser Schritt wohl mehr in Mac-Heften und bei Heftlesern stattgefunden hat? Mir ist auch nicht aufgefallen, daß Gestaltung oder Musikarbeiten irgendwie besser geworden wären.>

    Danke für Eure Einschätzung
    supergeorgs

    Grad ruft einer an: OS X sei 1999/2000 der erste Schritt weg vom Apple-Gedanken und hin zur WIN-Ehe gewesen. Keine Ahnung, kenne kaum OS-X-Nutzer, um sie zu fragen.
     
  2. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Du hast die Antwort in aller Ausführlichkeit doch selbst gegeben :D

    Ciao, Maximilian

    PS: Was meinst Du, wie teuer alle Produkte wären, wenn in der Industrie ständig auf neue/neueste Maschinen, Software, Rechner usw. "upgegraded" (wie heisst das auf deutsch?) würde? Wenn ein System stabil läuft und man effizient damit arbeiten kann, gibt es wirklich keinen Grund, daran etwas zu ändern.
     
  3. Singer

    Singer Active Member

    Erstaunlich!


    Das update von OS 8.x auf OS 9.x war kostenpflichtig - und ältere hardware benötigte u. U. ein firmware-update, damit OS 9 darauf lief. Möglicherweise scheuen die user sich vor solchen Eingriffen.

    Stabiler als OS X sind die älteren Systeme nicht; eher ist es umgekehrt.
     
  4. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Beim System hast Du recht, zumindest reisst ein abgestürztes Programm unter OS X selten das ganze System mit sich, wie das unter OS 8 und 9 häufiger der Fall war.
    Dafür sind nach meiner Erfahrung die Anwendungsprogramme früher stabiler gelaufen als heute, was einfach an den längeren Produktzyklen und der damit verbundenen größeren Zeitspanne liegt, die man zum Entwickeln und Testen hatte. Man hat früher ("früher" heisst hier: Vor 10 Jahren...) noch eher für die Ewigkeit programmiert. Heute heisst es, wenn noch Bugs im Programm sind: "Egal, in drei Monaten müssen wir sowieso eine neue Version rausbringen!".

    Die "grossen" Mac-typischen Anwednungsprogramme wie Photoshop, Quark und sogar MS-Office laufen unter 8.6 wirklich sehr, sehr stabil.

    Ciao, Maximilian
     
  5. Mathias

    Mathias New Member

    Zumindest für Office kann ich das nicht bestätigen. Unter OS 8.6/9 stürzte Word 2001 doch hin und wieder einfach so ab. Mit Word 2004 hatte ich noch nie einen Absturz. :cool:
     
  6. maximilian

    maximilian Active Member

    Hallo!

    Zu OS 8.x gehört ja auch Word 5 (oder war es 4?) ;) . Ich habe damit über Jahre eine grosse (gross für meine Verhältnisse jedenfalls) wissenschaftliche Arbeit geschrieben und keinerlei Probleme gehabt. Die späteren Office-Versionen haben dann haufenweise Zeug im Systemordner abgelegt, wodurch die ganze Sache sowohl für Office, als auch für das System instabil wurde. Vor allem Office 98 unter OS 9 war eine echte Katastrophe, da gebe ich Dir gerne Recht!

    Ciao, Maximilian
     
  7. arnbas

    arnbas New Member

    Aus meiner Erfahrung meine ich, dass es kein stabileres und schnelleres System für den Mac als 9.2.2 gibt, in Verbindung mit den entsprechend dafür optimierten Programmen. Unter MACOSX ist zwar die Absturzhäufigkeit des Systems nach unten gegangen, aber dank der versuchten Anpassung aller Anwendungen, wie schon erwähnt wird reichlich Müll in allen möglichen und unmöglichen Ecken der Festplatte abgelagert, alles wird protokolliert und gecacht, alle möglichen preference-dateien angelegt, das System ganz vorne weg, nur die Hardcore-Unix-Freaks blicken noch durch, wofür dieser oder jener File gebraucht wird. Jedes Programm will ins Internet (zwecks updates oder anderem) und so weiter und so weiter. Ich finde OSX super, aber Übersichtlichkeit war früher.
     

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