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Wieder mal Windows: Warum haben Windows-PCs manchmal 2 Partitionen?

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von Mathias, 12. August 2006.

  1. Mathias

    Mathias New Member

    Es geht wieder um meinen Bekannten. Als ich letzthin bei ihm war, zeigte er mir seinen nicht ganz 1-jährigen PC. 3 Ghz, 1GB Ram, tolle Maschine. Nur die Festplatte... 20 GB? Das kann doch nicht sein!? Es stellte sich heraus, dass die Person, welche den PC eingerichtet hatte, die HD in 2 Partitionen geteilt hatte. Eine mit 20 GB, die andere mit 100 GB. Blöd dass mein Bekannter nichts von der 100 GB Partition wusste. :shake:

    Nun stellt sich die Frage, was ihm 2 Partitionen bringen. So wie ich ihn kenne, sind ihm 2 Partitionen zu kompliziert. Also die Partitionen zusammenführen (sofern das geht)? Oder gibt es einen Sinn, 2 Partitionen zu haben?
     
  2. Lila55

    Lila55 New Member

    Eine Partition für System und Programme, die andere für perönliche Daten und Dokumente. Da man bei Windows schon manchmal das System neu aufspielen muss/darf, macht das schon Sinn.
     
  3. ReinerReibach

    ReinerReibach New Member

    eben, so habe ich meine pcs immer verwaltet, denn wie schon gesagt, kannst du so ohne groß nachzudenken, wenn mal wieder etwas nicht funktioniert, einfach das system platt machen und neu instllieren, weil alle wichtigen sachen auf der anderen platte liegen, die so nicht von der formatierung betroffen ist...
     
  4. apple-byte

    apple-byte Depeche Mode Fan

    genau so hatte ich das früher auch immer
    1. Partition für Windows und Programme
    2. Partition für Musik, Filme, Downloads, Bilder, ....

    alle 6 Monate habe ich Windows aufgrund des Performace Verlustes auf der 1. Partition neu installiert - war notwendig, weil man beim Installieren und Löschen immer Müll auf der Festplatte und in der Registry hinterlässt und Windows immer langsamer wird und Fehler bekommt

    also am besten so lassen und die wichtigen Daten auf der 100 GB Partition ablegen

    (bin ich froh, dass ich jetzt nicht mehr darüber nachdenken muss :biggrin: )
     
  5. Titanium

    Titanium New Member

    und nicht die emails vergessen....
    das ist mir trotz routine einmal passiert *grrrrrr*

    um genau zu sein, habe ich normal immer "alle dateien anzeigen" eingestellt. kopiert man dann den "Dokumente und Einstellungen" Ordner, kopiert er die versteckten dateien (wozu die emails gehören) mit.
    leider macht der pc das nur, wenn "alle dateien anzeigen" eingestellt ist :(

    jetzt weiß ich das ;)
     
  6. Mac Payne

    Mac Payne Gast

    Hallo
    Also ich habe früher immer den ordner Eigene dateien auf d: Verschoben.
    Somit kann dein bekannter immernoch alle dateien wie gehabt speicher in eigene bilder u.s.w.!Wenn Du Outlook als e-mail programm nimmst kannst du unter wartung einen ordner angeben wo er die mail speichert. das sollte dann auch auf d liegen. Ein ordner für downloads. Ach ja und den ordener Favorieten kanst du auch auf d: verschieben.(nicht Kopieren!!)Dann habe ich eine kopie des systems auf d: mit hilfe von Norton Ghost oder True Image erstellt. Wenndein freund mal wieder probleme mit seinem system hat , ebend das image zurück spielne und fertig.Alle E-mails und Favoriten und Dateien sind noch da. Auch wenn das bei mac zwar nicht nötig iss , mache ich das heute noch genau so. Schlechte Windows Angewohnheiten......
    Gruß
    Mac Payne
     
  7. Stefan.S.

    Stefan.S. New Member

    Ganz Früher als es nur FAT 16 (File allocation Table) gab war bei 2GB schluß.
    Hatte man eine größere Platte(war man glücklich... :) ) blieb einem gar nix anderes übrig als zu partitionieren. Dann kam (mit windows95 OSr2) Fat 32. Da war es dann möglich riesige 2048 GB in einer Partiton zu verwalten. Allerdings beschränkt heute XP Fat32 partionen auf 32GB (hat was mit der Clustergröße zu tun) auch bootcamp bietet nur die Erstellung einer maximal 32GB große Fat32 partition an. Dafür ist der zugriff von MacOSX auf Fat32 völlig problemlos. Zusätzlicher Schmerz für Videoleute unter Fat32: nur maximal 4GB Dateigröße. NTFS(New Technology File System) ist mit Windows NT eingeführt worden, bietet zugriffsschutz,variable clustergrößen, die beste Verwaltung für große platten über 32 GB und eine theoretische dateigröße von bis zu 16 Exabyte. Lesezugriffe von MacOSX aus möglich,OSX 10.5 soll auch schreiben können.

    Grüße Stefan
     
  8. Mathias

    Mathias New Member

    Ja gut, dann werde ich die 2 Partitionen sein lassen. Das Verschieben von zum System gehörenden Ordnern auf die 2. Partition würde in diesem Fall nicht viel bringen, da er diese nicht benutzt. Ich werde meinem Bekannten aber erklären, warum es - so wie ihr sagt - Sinn macht, 2 Partitionen zu benutzen. Seine alten Gewohnheiten zu ändern wird aber nicht einfach sein.
     
  9. apple-byte

    apple-byte Depeche Mode Fan

    dann wäre doch vielleicht ein Vollbackup von C: nach D: sinnvoll

    1x je Woche oder 1x im Monat
     
  10. TomPo

    TomPo Active Member

    Welche Festplatte erlaubt denn das? Gib mir mal ´nen Tipp.
     
  11. ReinerReibach

    ReinerReibach New Member

    entweder das, oder wirklich seine gewohnheiten umzustellen...ich war damals häufig glücklich als windows mal einfach wieder aus heiterem himmel nicht startete und ich dann bedenkenlos formatieren konnte...hatte mir auf der zeiten platte einen ordner mit allen nötigen treibern und einen mit allen nötigen programmen angelegt und dann gings nach der neuinstallation auch immer ziemlich flott den rechner wieder auf den arbeitsfähigen stand zu bringen, und man musste nicht immer stundenlang cds heruskramen und ewig wechseln...
     
  12. kakue

    kakue New Member

    Hallo,

    eigentlich reicht heute eine Partition völlig aus.
    Wichtig ist dann aber eine ausgefeilte Backup-Strategie, an die man sich auch wirklich hält.

    Die Installations-CD oder DVD von MacOS 10.4 erlaubt es, die Festplatte als Image-Datei auf ein externes Medium zu sichern. Wer eine genügend große externe Festplatte hat, kann seinen gesamten Mac somit in einem Rutsch sichern und - falls nötig - auch auf einen Rutsch wieder zurück kopieren.

    Ich habe dies schon mehrfach auf verschiedenen Rechner ausprobiert.

    Wer nun seine interne Festplatte vollgepackt hat und nun zu viele Daten zu sichern hätte, braucht nicht zu verzweifeln:
    Es kann auch nur das Nutzerverzeichnis auf diese Weise gesichert werden.
     
  13. Titanium

    Titanium New Member

    ...wir reden von windows ;) da gibts noch kein 10.4
     
  14. Konsulting

    Konsulting New Member

    20GB für die System-Partition und 100GB für den Rest ist schon etwas exotisch, weil mächtige Programme schon mal leicht 4 GB wegschlucken und in ihrem Programm-Ordner auch noch TEMP-Files anlegen mögen, die ins Uferlose münden (etwa beim Videoschnitt).
    Bei gelegentlichen Umräumarbeiten in meinen PCs neige ich dazu, wie etwa jetzt bei einer 250GB-HDD die Hälfte der System-Partionen zu geben und der anderen Hälfte rund 12 GB für eine FAT32-Partition abzuzwacken (z.B. zum Horten der RECOVER-Figuration).

    Hat man mit der Zeit ein sehr festes Gefüge von Programmen, die zum "Standard" geworden sind, kann man die System-Partition auch wesentlich kleiner halten, sofern es möglich ist, für temporäre Dateien die Ordner auf anderen Partitionen oder gar anderen physikalischen Laufwerken zu definieren (gilt auch für den System-Cache).
    Bei einer smart gehaltenen Systemplatte ist es dann nämlich bequemer, eine vollständige Spiegelung zu einem anderen Laufwerk zu schicken.

    Obwohl dieselben Schreib-/Lese-Köpfe die Arbeit verrichten, kann man bei intensiven Filezugriffen (etwa Rendern bei Videos) oft beobachten, daß Daten bei zusätzlichen Partitionen schneller geschaufelt werden als bei System-Partitionen.

    In jedem Fall ist Partitionieren von Vorteil. Sehr unglückliche Fehler kommen meist auf der System-Partition vor, die evtl. nicht einmal mehr bootet. Hilft das Rückschreiben eines Images nicht (klappte bei mir immer), hat man zumindest noch die Daten in den Partitionen (wo auch die Programm-Setups liegen sollten), und man kann die System-Partition neu formatieren und neu aufsetzen oder auch nach einer Formatierung mit dem Rückschreiben der Spiegelung wieder Glück haben.

    Datenverluste sind umso schmerzfreier, je mehr man mit Partitionen arbeitet.
    Für erleichterte Aufräumarbeiten empfiehlt es sich, Partitionen nicht über 120GB hinausgehen zu lassen und niemals zu mehr als 70-80 % zu füllen (wenn's geht).
    ________________________
    Ich würde empfehlen, mit einem Programm wie von ACRONIS die Partitionsgrößen zu ändern, etwa auf 40 zu 80 GB.
     

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