wie Blödheit dazu führt, daß man sich selbst anpisst und nur noch unklar spricht

Hallo!

Obwohl ich mangels Erfahrung eigentlich gar nicht mitreden kann, tue ich es doch, denn ich habe leider schon genug mitansehen müssen.

Die ständig wiederholte Unterscheidung 'legale Drogen' / 'illegale Drogen' (oder 'Genussmittel'/'Droge') geht m.E. weit am eigentlichen Problem vorbei.

Diese besteht nämlich nicht darin, _was_ man nimmt, sondern _warum_ man es nimmt: Wenn der Grund für den Konsum ist, dass man sich in einen Rauschzustand versetzen will, dann nimmt man eine Droge, egal, ob es Ethylalkohol oder Heroin ist. Und weil niemand einen Joint raucht, weil der so gut schmeckt, ist ein Joint immer eine Droge. Im Gegensatz zum Alkohol, denn man kann zum Abendessen ein Glas Wein trinken _ohne_ davon irgendeine Wirkung spüren zu wollen.

Menschen, die große Sehnsicht nach Rauschzuständen haben, werden früher oder später von dem Mittel abhängig werden, was ihnen dazu verhilft. Was in keinster Weise am Mittel liegt, sondern immer nur an der Person selbst. (Von Substanzen abgesehen, die tatsächlich süchtig machen, z.B. Heroin).
Der Grund, aus dem offenbar mehr Menschen vom Alk abhängig werden als vom Kiffen (um auf das Zitat oben zurückzukommen) ist einzig und alleine die einfachere und billigere Verfügbarkeit des Alkohols. Ich z.B. hätte keine Ahnung, wo ich mir heute abend einen Joint besorgen könnte, werde aber auf dem Heimweg an mindestens 10 Stellen vorbeikommen, wo man mir für 10 Euro gerne soviel Alkohol verkaufen wird, dass ich mich daran totsaufen kann.

Und nach meiner eigenen traurigen Anschauung ist auch noch kein wirklich Süchtiger (egal, wovon er sich abhängig gemacht hat) jemals von seiner Sucht befreit worden. Insofern hätte es den armen Buben aus dieser Geschichte früher oder später ohnehin erwischt.

ciao, maximilian

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Keine Macht den Drogen!

 

Du sprichst mir aus der Seele. Hättest es wirklich nicht treffender formulieren können!

Gruss
Andreas

 

Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Sonst müsste zumindest relativ die Zahl der Gras-Abhängigen größer sein, als die der Alkis. Aber während es Entzugeskliniken für alles mögliche gibt, scheint man auf vergleichbare Einrichtungen für Kiffer bisher verzichtet haben. Wenn die Kosten für die Drogen einen Einfluss auf den Anzahl der süchtigen haben sollte, dann frag ich mich warum soviele Leute Kocks und Heroin nehmen? Zur Verfügbarkeit: Scheinbar kommst Du auf Deinem Weg nicht an einer Schule vorbei? (<= blöder Witz, ich gebs ja zu)

 

Hallo!

Zu 1.) Das liegt meines Wissens daran, dass ein 'wirklich Süchtiger' nicht lange beim Kiffen bleibt, sondern wegen der schwachen Rauschwirkung recht bald zu stärkeren Drogen greifen wird. Und dann findest Du ihn plötzlich auch in den Statistiken der Entzugskliniken. Der Alki dagegen bleibt sein Leben lang beim Alk, weshalb hier Einstiegsdroge=Ausstiegsdroge ist.
Der 'ab-und-zu-Kiffer' dagegen wird genauso wenig süchtig von seinen Joints (und taucht daher auch in keiner Statistik auf), wie ich von meinem Glas Wein zur Pizza. Der schneidet sich auch keine Körperteile ab.

Zu 2.) So blöd ist der Witz leider nicht ... ich komme sogar an einer Schule vorbei, aber in meinem Alter spricht mich schon lange keiner mehr an.

ciao, maximilian

 

Leider ein kleiner, grosser Denkfehler. Macht aber nix. Der wird nur zu gern gemacht.

Was ist denn Wein? Traubensaft mit Alkohol. Ja warum trinke ich denn Wein? Wegen dem Traubensaft? Nö, wegen dem Alkohol. Sonst würde ja Traubensaft reichen. Gleiches ist beim Bier. Warum nicht zum alkoholfreien greifen? Ja, weils nicht schmeckt.! Aha und warum nicht? Hat kein Alkohol. Also defakto selbe Klassifizierung als Droge.

Und Gras kriegste an jeder Ecke. Was Allehol angeht, ja, warum wohl. Der Staat verdient daran und hat so etwas um das einfache Volk ruhig zu halten.
*Alkohol und Sex sind die Freuden des kleinen Mannes" Warum heißt das wohl so?


Free your mind

B

 

Bitte richtig zitieren:
"Des kleinen Mannes Sonnenschein
ist Vögeln und besoffen sein".

Leider beträgt meine Körpergröße 190 cm.

 

Ich kenns nur so, wie ich es geschrieben habe.

Aber bei deiner Version kommt das politische nicht so durch :tongue:

B

 

Tja, Hasch und Alk die lange immer wieder geführte Diskussion. Plaudern wir doch mal aus dem Nähkästchen, ich hbae einige Jahre in einer Notschlafstelle/Inobhutnahmestelle für obdachlose Kinder und Jugendliche gearbeitet und da den einen oder anderen "Kampfkiffer" kennengelernt. Die meisten haben pro Tag 10 bis 20g Hasch konsumiert und waren morgens vor dem ersten Joint zu nichts zu gebrauchen. Dann ging es langsam, nur um im Laufe des Tages wieder steil bergab zu gehen. Verhalten habe die Guten sich wie klassichse Alkoholiker und sie waren süchtig, das Denken bestimmt durch die Aussicht auf den nächsten Joint. Die Strukturen bei Alkohol und Haschisch sind ähnlich, ist die Veranlagung da so kommt die Sucht sehr schnell. Die physische Sucht ist bei Hasch etc., nicht im Vordergrund und mit der Wirkung von Nikotin vergleichbar. Wie auch bei Nikotin ist die psychische Abhängigkeit sehr viel ausgeprägter. Wie auch Alkohol ist Hasch eine Droge die wenn mit Bedacht genossen und wohl dosiert keine langfristigen Schäden hervorruft, aber genauso das potential zum Mißbrauch hat wie Alkohol. Die Zahl der als THCabhängig zu bezeichnenden Jugendlichen hat sich in den letzten zehn Jahren in Deutschland verdreifacht. (Quelle ist der Drogenbericht der Bundesregierung).
Zum Thema Einstiegsdroge lässt sich sagen, dass eigentlich alle Junkies die ich kennengelernt habe ihre Drogenkarriere mit Hasch begonnen haben, aber dann sehr schnell zu anderen Sachen gekommen sind.

 

Tja, ich kenne nur das Gegenteil. Kiffer, die sich auch mal kräftig die Birne dicht dröhnen und trotdem läufts gut. Hatten keine Probleme damit. Diese Hardcore Kiffer, die sich dichknallen im Minutentakt wie es die Medien gerne berichten, sind mir noch nie übern weg gelaufen. Bei Alkohol an jeder Ecke. Das Problem bei solchen Stationen ist meiner Meinung, das dort nur Extremfälle auftauchen, wobei Alkoholsünder jenseits von gut oder böse im Verhältniss dort weniger auftauchen, als sie auftreten. Denn wenn die im gleichen Verhältniss auftauchen würden, wie sie auch auf den Strassen anzutreffen sind, müssten sich rieeeeesige Schlangen vor solchen Stationen Bilden.

Und Hasch als Einstiegsdroge? Nicht wirklich. Wenn der Mensch labiel ist, dann reicht Alkohol schon als auslöser.

B

 

Kann ich nicht bestätigen. Habe gerade zum Abendessen ein alkoholfreies Bier getrunken (immer nur Mineralwasser ist langweilig und Alkohol trinke ich nur zu besonderen Anlässen) _weil_ es mir schmeckt.

ciao, maximilian

 

@deumel

"Die meisten haben pro Tag 10 bis 20g Hasch konsumiert und waren morgens vor dem ersten Joint zu nichts zu gebrauchen."

na, ich denke mal, die haben Dir aber einen schönen Bären aufgebunden. Ich habe ja schon ne Menge Kiffer kennengelernt, aber ich glaube kaum, dass jemand in der Lage ist, mehr als 3-4 Gramm pro Tag zu konsumieren. Mehr geht einfach nicht und wirkt auch nicht.

 

Nee, ist leider so gewesen, wir jaben das Zeug ja regelmäßig kassiert, da in der Einrichtung absolutes Drogenverbot bestand, sie es beim Verlassen wieder bekommen haben. Die Mengen haben eine ganze Menge Jugendlicher unabhängig voneinader angegeben.

 

Ihr habt also die Mengen also tatsächlich gewogen?

 

lol!

das war dann sowas?
http://forum.hanfburg.de/forum/userforum/uploads/jolly

 

Och 10 sind schon drin. Aber dann wird Hardcore

B

 

Schön, du denkst drüber nach. Aber die Frage, die Ich damit auch stellen wollte: Wer macht das denn wirklich? Kannste an einer Hand abzählen.

B

 

Schliesslich müssen die es doch wissen, wenn sie sich was borgen

B

 

@Borbarad:
ich stoned und genesis, das gäb 'ne paranoia, weia!
:wink:

 

Jo, mach mal. Kommt bestimmt gut. Nimm aber den Song "Mama" auf 5.1. Der haut richtig rein.

B

PS: The colony of slipperman oder the Waitingroom is auch nicht ohne für sowas.

 

und um die fußnägel ganz nach oben zu biegen:
but i remember…