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Wer vergibt die IP? Mac oder Router?

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von macmercy, 26. September 2003.

  1. macmercy

    macmercy New Member

    Hintergrund:
    Die Software 'PeerVanguard' ändert die X-Firewall so, daß man die IP nicht zurückverfolgen kann.
    RSAA und Konsorten laufen ins Leere. Die Nutzung der Software ist verboten, ich weiß...

    Ich denke aber, der vorgeschaltete Router vergibt die IP - somit wäre ein aktiviertes 'PeerVanguard' dahinter eigentlich zwecklos, oder? Ist doch eigentlich nur sinnvoll, wenn man ohne Router online geht und 'verbotene Dinge' tut - oder hab ich da einen Denkfehler?

    >PeerVanguard uses the PeerGuardian database to configure the build-in Mac OS X firewall. The database contains ip addresses of networks that are believed to access other users computers with the purpose of seeking ways to inflict substantial damage to these individuals.

    Using the System Preferences to configure the build-in firewall is possible when PeerVanguard is stopped. When PeerVanguard is started again both firewall configurations work in conjunction with PeerVanguard taking precedence.<
     
  2. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Die interne IP wird vom Router zugewiesen.
    Die externe bekommt man vom Provider zugewiesen.

    Das Programm verschleiert wahrscheinlich die IP, welche der Provider Dir zuweist, sobald Du ne Inetverbindung aufbaust.
     
  3. macmercy

    macmercy New Member

    Aha.

    Danke für die Info. Deshalb also schwören die Typen auf diese Software. Wenn's die Provider-IP verschleiert, machts ja auch Sinnn...
     
  4. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Kannst auch JAP nehmen.

    Das zerhackt die IP regelrecht.

    Funktionsweise: du gehst über den UNIproxy der Entwickler und dort wird in einem Process Deine IP mit denen der anderen Teilnehmer durchgequirlt und geht von dort in die weite Welt.

    Ist legal, das Teil .

    http://anon.inf.tu-dresden.de/
     
  5. macmercy

    macmercy New Member

    Auch nicht schlecht...

    Stimmt, da stand ja auch was in der ct' - JAP hat den Rechtsstreit gewonnen - man wollte sie kaltstellen.

    Ich les mich heute abend auf dem Sofa mal in das Thema ein.
     
  6. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    JAP? Das sieht ja gut aus, aber wo ist die Readme? Und einfach so den Package-Installer anwerfen, ich weiß nicht... Was macht das Programm denn so im Detail? Und kann man es ein- und ausschalten, oder nistet es sich dauerhaft im System ein?
     
  7. TomRadfahrer

    TomRadfahrer New Member

    So ein Blödsinn!! Es ist prinzipbedingt nicht möglich, unter falscher IP-Adresse zu surfen, da mag die "Firewall-Optimierung" noch so marktschreierisch angepriesen werden. Wer eine falsche IP angibt, erhält keine Antwort. Ein einfaches Beispiel aus der Briefpost: Wer unter dem Absender "Bundeskanzler Gerhard soundso" Briefe schreibt, darf sich nicht wundern, wenn er nie eine Antwort in seinem Briefkasten findet.

    Es gibt eben immer wieder Software, die den Anwender für dumm verkauft. Gabe es da nicht mal RamDoubler für Windows?

    Der Umweg über einen anonymisierenden Proxy kann dagegen funktionieren. Ganz anonym ist das allerdings nicht, schließlich muss zumindest der Proxy die eigene Identität kennen.

    Wenn ich staatlich befugt, aber nicht ganz im Sinne des Grundgesetzes schnüffeln wollte, würde ich doch nicht den langweiligen normalen Verkehr abhören, sondern mir lieber so einen Anonymisierungs-Proxy anschauen, vielleicht sogar selber betreiben.

    Mein Tipp: Vertrauliche Dinge nie über einen Proxy!

    Anonym ohne Unterschrift
     
  8. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    >>Ganz anonym ist das allerdings nicht, schließlich muss zumindest der Proxy die eigene Identität kennen. <<

    Ganz richtig.
    Nur sind die Betreiber von JAP nicht in der Lage die IP zu rekonstruieren.
     
  9. MacKlausi

    MacKlausi New Member

    Dann hoffen wir mal, dass dieser JAP keine Logfiles erstellt
     
  10. Harlequin

    Harlequin Gast

    Dort steht jedenfalls, dass sich JAP verpflichtet hat, wie aehnliche Dienste, keine Logfiles zu erstellen.

    .
     

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