Wer hat Angst vor dem "Bundestrojaner" ?

http://www.heise.de/newsticker/BKA-arbeitet-mit-Hochdruck-am-Bundestrojaner--/meldung/106567

 

Ich hab’ keine Angst vor – sondern wegen des Bundestrojaners. Weil er symptomatisch ist für eine fortdauernde Erosion der Privatsphäre. Weil er ein Ausdruck des Misstrauens des Staates gegen seine eigenen Bürger ist. Weil es eine boshafte Aushöhlung der Unverletzlichkeit der Wohnung ist.

 

Das kann man so sehen - muss man aber nicht. Die "Feinde der offenen Gesellschaft" (Popper), deren Existenz ja wohl niemand bestreitet (Islamisten, Neo-Nazis, etc.) bedienen sich eben modernster Technologien, und da muss der Staat punktuell gleichziehen.

Allerdings sollten diese Überwachungsmethoden sehr sparsam, unter strengsten Auflagen und kontrolliert eingesetzt werden.

Sorgen würde es mir nur bereiten, wenn antidemokratische Kräfte eines Tages auch Regierungen bei uns stellen könnten (einschl. Linke) und sich dieser Methoden dann bedienten... :nicken:

 

Ja, klar, die »strengsten« Auflagen und die richterlichen Beschlüsse. Is’ doch alles komplett für’n Arsch!

 

Also, ....wenn ich mal beabsichtige Terrorist zu werden, dann kaufe ich mir eine externe Festplatte und lagere meine terroristischen Daten aus - oder surfe mit einem vollkommen "leeren" Computer, oder gleich aus dem Internetcafe...

Das mache ich ja jetzt schon...ups, da habe ich mich jetzt wohl verplappert
bin dann mal schnell wieder im Untergrund... :teufel:

 

Nach dem Bundestrojaner folgt der EU-Trojaner

Was zu erwarten war. :kotz:

 

Da steht:

"Innerhalb Großbritanniens ist die Onlinedurchsuchung durch den "Computer Misuse Act" bereits erlaubt."

Der casus macht mich lachen.

 

Wir schaffen’s sicher bald auch bei uns das indische Modell einzurichten.

 

Da steht:

"Auch wer Porno übers Internet allein anschaut, steht damit bereits mit einem Fuß im Gefängnis. Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft."

Der casus macht mich lachender.

Die Gesetze hingegen nicht.