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    Dies wird in den nächsten Tagen umgesetzt.

    Wir danken allen, die sich in den letzten Jahren für Hilfesuchende und auch für das Forum selbst engagiert haben.

Was spricht dagegen?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von maclin, 22. August 2012.

  1. maclin

    maclin New Member

  2. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Ein wirklich nicht einfaches Thema. Ich bin da ambivalent.
     
  3. McDil

    McDil Gast

    Der "Staat" entscheidet, wer sterben darf und wer nicht. Junge Leute werden für das "Staatswohl" geopfert aber irgendwelche "Untote" werden mit Maschinengewalt am Leben gehalten.

    Unemotional kann ich dazu nichts beitragen.
     
  4. batrat

    batrat Wolpertinger

    Nach Ansicht vieler die Religion, aber dazu hat der Arme ja selber das treffende gesagt

    "An Gott glaube er nicht, schrieb er, und nannte Glauben "die intellektuelle Schwäche, alles, was man nicht erklären kann, auf eine höhere Macht abzuschieben". "

    Bei uns wird da auch immer wieder gerne auf unsere Geschichte sprich die Euthanasie im 3.Reich verwiesen. Nazikeule halt :rolleyes:
     
  5. maclin

    maclin New Member

    Ich finde, dass das kein Hindernis sein muss. Das ist in meinen Augen eher ein Argument, ordentlich legitimierte Kontrollinstanzen zu installieren. Wie die aussehen sollten, darüber kann man "streiten". Aber es zeigt die Verantwortung, die gestaltet werden will.
     
  6. maclin

    maclin New Member

    Ich persönlich bin dafür, dass es eine Legitimierung zu einer Sterbehilfe geben sollte.
    Wenn eine Person nicht mehr in der Lage ist, selbstbestimmt sein Leben in Würde zu beenden, dann sollte ein begleitetes Sterben legitimiert sein. Das stellt in meinen Augen kein Morden dar, sondern eine sogenannte humanitäre Hilfe.
    Die wichtigen Stufen, die in meinen Augen dazwischen geschaltet sein sollten, wären mehrere unabhängige Ärzte und ein Amtsgericht sowie eine Willenserklärung des Betroffenen, die eindeutig in einem Bewusstsein "vollen" Verstandes verfasst wurde.
    Sich nur noch durch eine Nahrungsaufnahmeverweigerung helfen zu können ist erbärmlich. Wobei Ärzte sich verpflichtet sehen können, den Betroffenen zwangsweise zu "füttern". Das hat aber i.d.R. keinen Sinn.

    Soweit meine Meinung dazu in Kurzfassung.
     
  7. maclin

    maclin New Member

    Ja. Irgendwie ein Widerspruch.
     
  8. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich finde es furchtbar, dass es geldgeile „Vereine“ gibt, die mittels Gift für zigtausende € Menschen zu Tode bringen.
    Das müsste anders geregelt sein, nämlich, wenn jemand klar zum Ausdruck gebracht hat, dass er wegen absolut fehlender Lebensqualität seinem Leben ein Ende setzen möchte, dass dies überprüft wird und demjenigen eine angenehmere Möglichkeit des Ablebens zur verfügung gestellt wird.
     
  9. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Ich finde es gut, dass es »geldgeile« Vereine gibt, die so etwas tun, so lange diese christliche Bigotterie bei uns die Vorherrschaft hat. Säkularismus my ass!
     
  10. maclin

    maclin New Member

    Was leisten die "Vereine" fürs Geld?
    Nur die zur Zeit illegale Beschaffung der Sterbehilfe?
    Oder eine umfangreiche Betreuung?
    Betreuung nicht nur des Sterbewilligen. Auch das soziale Umfeld des Betroffenen sollte sehr gut betreut werden.
    Trauerarbeit ist enorm wichtig. Denn das Leben geht danach weiter. Und das "ex"-soziale Umfeld sollte nach der Trauer wieder leben können.
     

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