Ursache und Wirkung: Tod bei Brust OP

Orthographie und Interpunktion sind auch nicht so wichtig. Unser Kind soll reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Konventionen engen nur ein. Freiheit für die Sprache!

 

Ja, früher war das alles anders — und heute ist jede Handlung ökonomisch determiniert. Und daher interpretierst du jede Handlung ökonomisch.

 

Nicht in der Branche, in der diese Dame gearbeitet hat. Niemand hat so große Brüste, wie sie der Pornowichser des Jahres 2011 offenbar sehen möchte. Es gibt auch kaum erfogreiche Schauspielerinnen (und zunehmend auch Schauspieler), die jenseits der 40 mit „natürlichem“ Aussehen noch Rollen bekommen. Also entweder der Herr Chirurg oder der Herr Hartz. Wie würden Sie entscheiden?

Für unsereinen ist ein Krankenhausaufenthalt und/oder eine Operation natürlich das letzte Mittel, um den drohenden Tod abzuwenden, deswegen können wir uns nur schwer vorstellen, dass das anderswo zum beruflichen Alltag gehört. Zeig mir doch mal einen einzigen Fussballprofi, der während seiner (höchstens 15jährigen) Karriere nicht mindestens drei Operationen hinter sich gebracht hat. Würde von denen im Krankenhaus an einer Infektion oder einer Thrombose sterben (was rein statistisch nunmal immer mit ein paar Prozent aller stationären Patienten passiert), dann wäre gleich großes Geschrei und Nationaltrauer mit Flaggen auf Halbmast angesagt.

 

Nun ja, das arme Mädel hat mit diesen Möpsen gearbeitet, wenn man so will, war das ein Betriebsunfall. Der Wind in dieser Branche ist ziemlich rau. Die etwas verantwortungsvolleren Chirurgen haben ihr abgeraten, aber diese eine Klinik kriegte wohl den Hals nicht voll. :augenring

 

Ja, da versteh ich ihn nicht, den Pornowichser. Aber der Markt für diese Brüste muß ja da sein. Gut, dass man noch Zugriff auf die 70er und 80er Meisterwerke der Pornobranche haben kann)
Nicht vergessen sollte man auch die Ehefrauen reicher Erfolgsmenschen, bei denen das zerschnipseln lassen zum Statussymbol gehört. Freiwillige Selbstverstümmelung. Bei denen trifft der Text vom Kästner schon eher zu.

 

Sie soll ausserdem Wachstumshormone genommen haben, was das Risiko einer Komplikation erhöht, vor allem wenn es die Narkoseärztin nicht wusste.

 

Lesenswert: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,737233,00.html


"Aufgespritzte Lippen, Silikonbusen, Fettabsaugung: Der Markt für Schönheits-OPs boomt, denn vielen Frauen und Männern bescheren kosmetische Eingriffe offenbar mehr Lebensqualität. Die Psychologin Ada Borkenhagen erklärt, woher der Trend zur Selbstoptimierung per Skalpell rührt."

 

Ja, ganz klar: schuldig.

 

Fahrlässig.


Die Vorstellung, dass man Verantwortung für das eigene Handeln übernimmt, ist dir offenbar total fremd.
Alles ist deiner Meinung nach irgendwie in Ordnung, auch wenn es riskant ist und für das durschnittliche Leben unnötig. z.B. auch die jugendliche Weltumseglerin. :crazy:

 

Ich mag es sehr, wenn du versuchst meine Ansichten zu interpretieren. Immer wieder originell und fernab der Realität.

 

Und ich finde es immer wieder schön, wie du dich weigerst, deine Ansichten näher zu erläutern.
Stattdessen Geschwurbel.

Keine klare Aussage zu Porno-Cora oder damals zur Segel-Göre.

Bleib wie du bist.

 

Sorry, aber wenn du einfach zu blöde bist — soll ich meine Ansichten buchstabieren?!

 

Mir ist der persönliche Lebenswandel von Sexy-Cora eigentlich relativ Jacke wie Hose. Ich war sehr viel mehr von dem offensichtlichen Zynismus der Medien- Berichterstattung beeindruckt.
Ich hatte die da ein sehr klares wie unangenehmes Bild im Kopf: in den einschlägigen Redaktionsräumen sitzen die Klatsch Reporter um ein Telefon herum, es tickert die Meldung durch das Coras OP schlecht verlief, gefolgt von der Botschaft das sie stirbt. Die Redakteure sehen sich an, springen auf, klatschen sich ab und feiern das ihr "Thema" von Seite 5 auf Seite 1 wandert. Der Chefredakteur läuft vorbei, bekommt das mit und gratuliert den jungen, hungrigen Reportern für ihren Glücksgriff und herrscht sie gleich anschließend an jetzt aber nicht nachzulassen und gefälligst ein paar Bilder und Statements vom Ehemann, Mutter, oder noch besser den Kindern einzuholen. "Jetzt rausholen was noch drin ist"...

Die einschlägige Presse erschafft eine Cora, sie hegt und pflegt sie, erzieht sie und tanzt am Ende auf ihrem Grab.
Das ist ja eigentlich nichts besonderes und war ja schon immer so, aber hin und wieder trifft mich die Offensichtlichkeit dieses Schauspiels bis ins Mark.

 

Big Brother zeigt auch wunderbar den Verfall der vor allem TV-Landschaft (die von der Masse bevorzugt zu werden scheint), denn Anfangs noch relativ bedeckt, mutierte das Format zu ner Soft-Porno-Show!! Eine Radikalkur in Form von der Überflutung dieser suspekten Privatsender mit wissenschaftlichen Dokus oder anspruchsvollen Filmen, wäre mal interessantirat:

 

Je mehr Leute solchen Dreck lesen wollen, umso wichtiger wird die mediale Verbreitung desselben. Springer, Murdoch & Konsorten wissen das und sorgen deshalb mit ihren Medienprodukten emsig dafür, dass die Dummen nicht aussterben.