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Umfrage: Wie findet Ihr den Umstieg auf Intel?

Dieses Thema im Forum "Hardware" wurde erstellt von MacBelwinds, 6. Juni 2005.

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Wie findet Ihr den Umstieg auf Intel?

  1. Super. Genau richtig.

    52 Stimme(n)
    24,4%
  2. Es musste wohl so kommen.

    79 Stimme(n)
    37,1%
  3. Eher nicht so berauschend.

    42 Stimme(n)
    19,7%
  4. Es ist eine Katastrophe.

    40 Stimme(n)
    18,8%
  1. Pahe

    Pahe New Member

    ich kann Dir da nicht ganz zustimmen. In 2000 war Apple in der Lage 2 funktionierende Lieferanten für G3 und G4 Prozessoren zu haben. Der G5 stand in den Startlöchern und war vielversprechend.
    Die Parallelentwicklung des OS X auf x86 Maschinen war erst mal eine Machbarkeitsstudie, bei der die Erfahrungen und Teile der Next-Entwicklung mit eingebracht wurden.
    Zu diesem Zeitpunkt zu wechseln hatte bedeutet, 2 Wechsel gleichzeitig über die Bühne zu bringen wo bei beiden der Erfolg in den Sternen stand und was hätten dazu die eingefleischten Apple-Anhänger gesagt. Da wäre Selbstmord der harmloseste Ausdruck dafür gewesen.
    Nun ist Mac OS X auf einem guten Level und Longhorn 1 1/2 Jahre entfernt. Dazu hat Intel eine hervorragende Perspektive was die bereits weit gediehenen Neuentwicklungen betrifft und IBM sowie Motorola (Freescale) stagniert.
    Apple hat ein solides Softwareportfolio und auch das Entwicklungssysten xCode hat einen Reifegrad erreicht, der einen raschen Wechsel mit geringstmöglichen Kosten auch für die Anwendungsentwickler sowie Apple selbst erst ermöglicht.
    Besser konnte der Zeitpunkt gar nicht gewählt sein zumal auch die Notwendigkeit dazu den Akutstatus erreicht hat.

    Die gewählte Geheimhaltungsstrategie ist für eine vergleichsweise kleine Firma in der Branche, selbst wenn sie immer wieder Trends setzt und Technologieführerschaft beweist, überlebensnotwendig um die Großen der Branche nicht auf den Plan zu rufen denn die wären aufgrund ihrer Kapazität und Rücksichtslosigkeit schneller mit Produkten am Markt selbst wenn sie halbfertige Produkte anbieten müßten.

    Genau diese Geheimhaltungsstrategie war mit Sicherheit auch der Grund, warum sie für diesen Schritt von Intel mit Informationen versorgt wurden, die den Wechsel auch in eine bessere Zukunft ohne größere Risiken möglich macht.
    Zur Ehrenrettung Intels muß man auch anführen, dass dort auch, wie es sich für eine Technologiefirma gehört, wieder ein Fachmann (Ingenieur) an der Spitze steht, der neben den Quartalsbilanzen und seinem eigenen Gehalt wie es die Beistiftspitzer tun auch die weitere Zukunft der Technologie im Blickwinkel hat. Auch das ist ein Grund für den richtigen Zeitpunkt.
    Ich finde, die Apple-Kunden werden keineswegs verarscht sondern es wird seitens Apple darauf geachtet, dass die Qualität, die Wirtschaftlichkeit und die Zukunftsfähigkeit ihrer Produkte gewahrt und nach Möglichkeit sogar verbessert wird. Mag die eine oder andere Detailentscheidung im Nachhinein kritikwürdig sein, die Solidität der Grundsatzentscheidungen ist damit nicht beeinträchtigt.
    Ich jedenfalls finde, dass Apple immer besser wird trotz gelegentlicher Friktionen und vorrübergehenden Qualitätsmängeln die beim Wachstum und in schwierigem Umfeld als normal anzusehen sind.
     
  2. Spanni

    Spanni New Member

    die Vorstellung das ich auf meiner Dose Mac OS X installieren kann finde ich klasse.
    1000€ für ein 64bit PC und OS X drauf? Yeah!!
     
  3. T-Rex

    T-Rex Crunchosaurus Rex

    Die Möglichkeiten für den User sind mit der Entscheidung sicherlich größer geworden - zumindest vorübergehend. Die Frage ist allerdings, wohin die Sache uns dann langfristig führen wird.
    Ich persönlich bin so einer, der garantiert keine Dose kaufen wird, nur weil sie billiger ist, und dann darauf OS X laufen läßt (so man diese Möglichkeit nicht unterbinden wird!). Dann geht es nämlich los mit dem trouble, den man von Windows kennt: Die Komponente macht Ärger, dieses Schräubchen bremst... da bleib ich doch lieber bei meinem sauber aufeinander abgestimmten Mac-Rechner (von mir aus auch mit einer Intel-CPU drin, was soll man dann machen, wenn alle anderen Chip-Hersteller absaufen?), auf dem das OS auch sauber läuft, so wie zurzeit auf meinem G4.
     
  4. sahomuzi

    sahomuzi New Member

    Weiß nicht was du hast, die kommenden Jahre werden immerhin ganze 4 sein!
    Denn G5s werden bis 2007 ihren Dienst in Macs verrichten.
    Und würden es noch länger, würde IBM wollen!


    Genau, Scully, Spindler & Co waren ja die Besten! :eek:)
     
  5. MacRonalds

    MacRonalds New Member


    klar ist es eine G3-Emulation, der G3 unterscheidet sich vom G4 neben den Bus und Cache-Größen als einzigste sdurch die Altivec Einheit.
    Logisch dass ein Intel Rechner keine Altivec Einheit hat, sondern SSE1/2/3.
    Ebenso logisch dass man den eine G3 Emulation ohne Altivec fahren muss.
    Die frage ist: ist der Intel so schnell, dass er den G4 Prozessor trotzdem abgehangen bekommt, obwohl er keine Altivec Einheit bietet.
    Wenn ja, zeigt das die mittlerweile katastrophale Leistung des G4, der nur noch mit Altivec an zeitgemäße Leistung heranreichen kann.
    Wenn nicht, wäre es zu prüfen wie SSE zu implementieren ist.
     
  6. Spanni

    Spanni New Member

    den ärger den man mit einem pc hat ist nicht die hardware sondern das betriebssystem und die daraus folgende treiberproblematik.
     
  7. kaffee-micha

    kaffee-micha Kaffeetante © robdus

    Vorstellen kannst du dir das ja, nur funktionieren wird das nicht. :shake:

    micha
     
  8. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Meine Meinung dürfte wohl bekannt sein.

    Die größten Fehler in Apples Geschichte:

    1. Das nicht lizensieren von MacOS
    2. Den rausschmiss von SJ.
    3. Den Switch von IBM auf Moto Ende 1999
    4. Den Switch von PPC auf x86

    Gruß
    Kalle
     
  9. MacRonalds

    MacRonalds New Member

    Deine Meinung, wie hättest Du anstatt Pos. 4 anstelle von Apple verahren?
     
  10. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    Ich habe mich ja inzwischen "beruhigt".... Ich glaube sogar, dass Macs in manchen Branchen (z.B. Schulen und Unis) auf x86-Basis bessere Chancen haben könnten. Aber wir alle werden da jetzt viel Aufklärungarbeit zu leisten haben!

    Aber zu 1: was wäre denn der Effekt eines lizensierten Mac OS X "für alle"? Wer würde dann noch einen Mac kaufen, wenn er das alles auch auf einem ALDI-PC haben könnte? Das könnte doch nur klappen, wenn man M$ frontal angreift und einen Kampf auf "Leben und Tod" führt, und zwar mit dem Ziel, Windows wirklich vom Thron zu stoßen. Ob das auf absehbare Zeit gelingen könnte?

    Ich persönlich habe lieber 5-10% für Mac OS (auf Intel-Basis evtl. sogar noch etwas mehr?), statt eines 100% von Windows dominierten Marktes.
     
  11. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Schwer zu sagen, woran's mit IBM gescheitert ist. Fakt ist, dass der 970MP, 7448 und der Dual-Core G4 in der Pipe ist.

    Diese CPUs sind auf keinen Fall schlechter als die x86er.

    Fakt ist auch, dass Apple die PPC CPUs verdammt billig von IBM/ FreeScale bekommen hat. Intel 100$, PPC 65$ (Vergleich).

    Ich denke es standen neue Vertragsverhandlungen an, denn der aktuelle Kontrakt endet AFAIK am 20. Oktober 2007 und IBM hat einfach zu hohe Forderungen gestellt.

    Das IBM Apple einigermaßen wichtig war kann man daran erkennen, dass IBM SJ drei Tage lang versucht hat ihn telefonisch zu erreichen (nach den Artikeln bei WSJ und Cnet).

    Gruß
    Kalle

    P.S. Ich hätte IBM gesagt, dass man dann eben die Option Intel ziehen wird.
     
  12. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Ja, denke ich auch. Und in der Industrie! Intel ist der CPU Hersteller dieses Planeten. Roadmap ist öffentlich.

    Naja, Mac-Hardware würde es vielleicht nicht mehr geben, aber M$ kann ja auch ganz gut ohne Hardware überleben. Hätte Apple das OS von Anfang an lizenisert würde M$ heute nur n schönes Officepaket anbieten, that's it.

    Das Problem war nur, das SJ eine Spur größenwahnsinniger war als Billyboy ;)

    Ja, ich auch ;)

    Kalle
     
  13. MacRonalds

    MacRonalds New Member


    Und wa wäre wenn Apple immer nur die vorletzte Version von OS X als Lizensierbares System herausbringt. Das würde bedeuten,

    Tiger 10.4 wird nach Vorstellen des Leopard 10.5 frei installierbar, die Hardwarehersteller müssen nur die passenden Treiber liefern.

    So hätten die Mac-Käufer immer das neueste und beste. Und die nur das BS kaufen, würden als Appetizer ein grundsolides Vorgängersystem erhalten. Welches sie ähnlich WIndows für 100 EUR kaufen und je nach Hardwraeaustattung auf ihrer Intel Nudel installieren könnten......
    Problematisch würd es dann wieder wenn billig zusammengeschusterte Treiber, das System instabilisieren. Aber da könnte man mit Apple zertifizierten Treibern entgegensetzen.
    nu rmal so als Anregung, denn ich denke es ist wichtig das Apple aus dem 5 % Marktanteil-Loch herauskommt.
     
  14. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Wird nicht passieren, dass will SJ nicht. Noch nicht ;)

    Kalle
     
  15. Pahe

    Pahe New Member

    Ich denke auch, das Steve sich das noch eine ganze Zeit überlegen wird.

    Ich glaube aber kaum, dass diese Variante zum Zug kommt wenngleich sie für den Bestand von Apple-Hardware als durchaus Sinn ergibt.

    Ich vermute mal, dass, wenn der Umstieg über der Bühne und gut verdaut ist, einige ausgewählte Hersteller Lizenzen bekommen könnten. Ich denke da besonders an HP und noch ein paar renommierte Hersteller qualitativ ordentlicher Hardware, die nicht direkt mit Apple auf allen Gebieten in Konkurrenz sind. HP zum Beispiel wäre sicher der bevorzugte Partner weil der Markanteil eine solide größe ist und HP sich vorwiegend im technischen Bereich tummelt und dort auch eingeführte HP Workstations einen guten Namen haben. Wenn dann nicht unmittelbar RealTime gefahren wird, könnte das Mac OS X eine hervorragende Möglichkeit bei einem UNIX zu bleiben aber den Komfort von Mac OS X bieten. Das bekommt schon dadurch Sinn, weil auch im technischen Bereich gespart werden muss und etliche Aufgaben von angelernten Kräften wahrgenommen werden müssen.
    Das war der Grund warum die HP-Workstations mit hohem Aufwand das Rocky-Mountain Basic-Subsystem gepflegt haben.
    Hier gäbe es für Apple eine namhafte Erhöhung des Marktanteils mit wenig Ärger durch Konkurrenz und wilden Hardwarekonfigurationen.
    Nachdem HP schon iPods lizensiert hat und Drucker, Scanner und einige Komponenten für Apple-konfigurationen liefert, ist meines Erachtens die gegenseitge Erfahrung und der Wille zur Zusammenarbeit zum obengenannten Zeitpunkt das einzig Ausschlaggebende.
     
  16. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Über kurz ode lang wird Apple zur reinen SW Company, siehe NeXT.
    Hoffe nur, dass sie "dann" X wieder für PPC anbieten werden und das es Firmen gibt, die PPC Rechner bauen :)

    Gruß
    Kalle
     
  17. Pahe

    Pahe New Member

    Das wäre sicher auch eine interessante Variante. Hier könnte die NASA und das DoD mal wieder was in die Entwicklung stecken. Dann gehts auch sicher weiter mit dem PPC. Die Generäle werden die Spielkonsolen bald satt haben und wieder richtige Rechner wollen. Die Spielekonsolen gibt es dann für die Rekruten.
    Und die NASA will zum Mars. Mit Windows und Intel besteht doch die Gefahr, dass sie den weit verfehlen. Hier werden eine ganze Menge Rechner für die Materialprüfungen und die notwendigen Versuche gebraucht und dazu ist der PPC durchaus prädestiniert.
    Auch für die Klimaforschung werden verteilte Stationen benötigt, die auch mit ein paar mehr Parametern als Temperatur, Feuchte und Wind zu erfassen und lokal auszuwerten fertig werden.
    Nachdem der Konsum von Billigprodukten teure Volkswirtschaften nicht mehr tragen kann wir sicher die Forschung und Wissenschaft wieder etwas mehr Stellenwert bekommen und da ist Qualität gefordert.
    Mac OS X und PPC würde das erfüllen können aber das muß auch IBM erst so erkennen. Dann klappt es auch wieder mit einer zügigen Weiterentwicklung.
     
  18. ks23

    ks23 Ohne Lobby

    Tja, was soll man denn da sagen?
    Ich glaube, dass unterschreibe ich voll und ganz!

    Gruß
    Kalle
     
  19. mheinz

    mheinz New Member

    PC`s mit unterschiedlichen Formen eines "starken Designs" gibt es schon lange. PC`s, auf denen ein Unix-Betriebssystem läuft (Linux) auch. Mit diesem Wechsel wird es irgend wann keinen Grund mehr für die User geben, Hardware von Apple zu kaufen. Das Betriebssystem wird mehr oder weniger etwas stabiler und komfortabler laufen als Windows, aber die Zeiten des total innovativen Hardware-Vorsprungs von Apple sind vorbei. Damit wird Apple nur noch einer von vielen sein und das Gefühl, besonders hochwertige und zuverlässige Hardware zu haben wird kaum noch existieren. Warum nicht einen Aldi-PC kaufen und (mit ein paar Modifikationen) MacOS X darauf laufen lassen? Und was machen die vielen Profi-User mit ihrer alten MacOS 9 Software? Die und alle damit erstellten Dokumente können sie nun wegschmeißen - eine Katastrophe für Design-Studios und Werbeagenturen. Z.B. läuft Adobe PageMaker ausschließlich noch auf MacOS 9. Und alle gerade teuer auf MacOS X upgedatete Software muß nochmal für teures Geld upgedatet werden, damit es nun nicht in einer lahmen nur G3-kompatiblen Emulation gebremst wird. Da ist es ja billiger gleich zu Windows zu switchen...
     
  20. kaffee-micha

    kaffee-micha Kaffeetante © robdus

    Ahh ja. Und wie stellst du dir das vor. Glaubst du ernsthaft, dass Apple das nicht zu verhindern weiß? Meinst du bei Apple arbeiten nur Anfänger, die von jedem anderen User ausgetrickst werden können?

    Na, die können doch jetzt schon nicht mehr auf die neuesten Maschinen zurückgreifen. Die lassen Mac OS 9 eben weiterhin auf ihren alten Rechnern laufen, so wie bisher auch.

    *lach* Das glaubst du doch selbst nicht. Weil du dir dann zusätzlich zum Rechner auch alle Programme neu kaufen musst. Ausserdem, wer will schon mit Windows als Betriebssystem arbeiten. Ich nicht. :shake:

    micha
     

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