The next President of the USA ?

Vergleichbar ist das ein wenig mit deutschen Arbeitern und Angestellten, die FDP oder CDU/CSU wählen.

Wie kann auch nur ein Lohnabhängiger solche Parteien wählen?

Und wenn man den Menschen in den USA lange genug einhämmert, in welch fantastischem Land sie leben, ihnen das quasi mit der Muttermilch einflößt, dann glauben sie irgendwann, dass jeder die gleiche Chance hat, mit Fleiß und ein wenig Glück Millionär werden kann.

 

Aber wenn ich doch drei oder vier Jobs haben muss,um mit Müh und Not über die Runden zu kommen, wenn ich mir kein Auto leisten kann, keine ordentliche Krankenversicherung und wenn ich nicht weiß, wie ich meine Altersversorgung gestalten soll - und dann kommt einer der beinahe wörtlich sagt, er will dafür sorgen, dass das so bleibt, weil wir alle doch für die Freiheit sind und dass es viel wichtiger wäre, Staatsschulden abzubauen. So blöd kann einer doch gar nicht sein, dass es da nicht klingelt!

Und bei wem hat denn ein Staat Schulden? Bei den Banken natürlich, bei der Großindustrie, bei der Rüstungsindustrie...

Ach ja, hab ich da nicht unlängst im Fernsehen zwei Werber der Weltrettungsarmee durch die immer größer werdenden Ghettos im Amiland gehen sehen? Die lesen dort die Hoffnungslosen auf und bieten ihnen eine Perspektive am blutigen Horizont. :augenring

 

Gehirnwäsche ist das Zauberwort. Immerwährende Gehirnwäsche.

 

Die Werber der US-Army gehen durch Wohngebiete, in denen Jugendlich minimale Chancen haben, aus ihrer Schicht rauszukommen und shanghaien die.
Vor einigen Jahren gab es da einen Fernsehbericht, in der die Soldaten in Ausgehuniform junge Leute ansprachen um sie für die Armee zu werben.

Ein abstoßendes Geschäft.

Die amerikanische Gesellschaft ist derzeit nicht reformierbar. Rundum nicht.

 

Dass eine Armee versucht, ihren Nachwuchs aus gewisse Schichten zu decken, war im alten Europa in alten Zeiten genauso üblich.
Karriere und höhere Laufbahnen waren den sogenannten besseren Schichten i.d.R. vorbehalten.

 

Schafe, die ihren Metzger wählen.
Das habe ich noch nie verstehen können.

 

Der "Amerikanische Traum" ist wohl ein stärkerer Motor, als wir uns das in Europa vorstellen können. Sind ja auch in der Gründerzeit u.a. die Rabauken und Schläger aus aller Herren Länder dorthin gegangen, um ihr Glück zu versuchen, haben im Zustand der Rechtlosigkeit Land genommen, gemordet und vertrieben und haben so den Mythos vom Starken, vom Helden, vom Einzelkämpfer geschaffen. Die Schwächlinge, Zauderer und "Aristokraten" blieben in Europa zurück und zogen die Staatsknechtschaft dem freien Heldenleben vor. Und so steht alles, was mit staatlicher Fürsorge nur im Geringsten zu tun hat unter dem Verdacht, dem Starken, dem Garanten des Fortschritts, Fesseln anlegen zu wollen, und eine Klasse von Schwächlingen heran zu ziehen, die dem Starken wie Blutegel am Organismus klebt.

Unausrottbare Träume und rückwärts gewandte Erobererromantik.

 

Und dieser Mit Romney, wenn ich mir seine Pleiten und Pannen anschaue, dann kommt er mir dumm wie Bohnenstroh vor. Auf der anderen Seite ist er stinkreich - wie schafft er das? Gibt's den amerikanischen Traum wirklich? Kann man so blöd sein, wie man will und trotzdem Millionär werden? Ist Kriminalität im Spiel?

Ach so:

Mitt Romney wurde in Detroit geboren. Sein Vater George W. Romney war von 1963 bis 1969 Gouverneur von Michigan. Seine Mutter Lenore bewarb sich 1970 in Michigan erfolglos für die Republikaner um einen Sitz im US-Senat. Er hat drei Geschwister und besuchte die elitäre Cranbrook School (die heutige Cranbrook Kingswood School) in Bloomfield Hills, eine zur Cranbrook Educational Community gehörende Privatschule in Bloomfield Hills. Dort machte er 1965 seinen Highschool-Abschluss.​

:biggrin:

 

Solche Biographien sind Selbstläufer. Seit George Walker müssten das alle wissen: "Leistungslose Karriere"

 

http://www.stern.de/politik/ausland/satire-im-us-wahlkampf-wie-das-netz-ueber-mitt-romney-lacht-1877668.html

 

Je mehr "irgendwelche Nerds" über ihn lachen, umso mehr werden alle noch blöderen Tölpel als er – ihn lieben und wählen, denn er ist "einer von ihnen"!

 

Wenn ihn nur noch die "Blöden" wählen würden, bräuchte man sich keine Gedanken zu machen.

 

Ist das bei den Mormonen auch so wie bei den Evangelikalen, dass man am Bankkonto erkennen kann, ob Gott einen liebt oder nicht?

 

Die haben diese Stelle im Neuen Testament völlig ausgeblendet:

„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ – Mk 10,25

:teufel:

 

Seit wann geht es bei Wahlen nicht mehr um Mehrheiten?

 

Ist es denn eine Mehrheit, wenn ein großer Teil nicht zu einer Wahl geht und ein Kandidat nur auf Grund der wählenden Mehrheit gewählt wurde? Ich bezweifele das!

Kandidaten wie Romney werden von verschiedene Leuten gewählt. Leider nicht nur von "Blöde". Auch "Intelligente" wählen...

 

Wie irrational Wähler entscheiden, konnte man sehr gut in Ägypten sehen.

Nachdem das Bürgertum die Freiheitsrechte gegen die herrschende Clique und das ihnen - der Clique - nahestehende Militär durchgesetzt hatte, haben dann die mehrheitlich ungebildeten Bürgerinnen und Bürger die Entscheidung an der Wahlurne getroffen: Rolle rückwärts. Und nun etabliert sich da auch allmählich der Islamismus.

Hier hat die Mehrheit entschieden. Gegen ihre objektiven Interssen haben sie dann die Wahlentscheidung getroffen.

Aber bedenkt bitte, dass früher in erzkatholischen Gegenden auch eine theologische Indoktrination von der Kanzel am Wahltag erfolgte, um den Erfolg der Partei zu sichern, die der kath. Kirche näherstand als andere.

Hier ist erst die Macht des Klerus durch die gesellschaftliche Entwicklung nach 1968 ausgedünnt, nicht gebrochen.

 

Man kann Unertl's Spruch zum Prinzip aller Demokratien nicht oft genug wiederholen: "Mir sammer zwor die Timman ober mir samma die Mehran!"

 

Könntest du das Zitat auch in deutsch liefern? Bitte.

 

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